Rezension von: Marcus Offermanns

Bereits in den letzten Heften gab es mehrere Hinweise auf einen bevorstehenden Wendepunkt höchster Wichtigkeit, der das Batman-Universum nachhaltig beeinflussen wird. Auch in Heft Nummer 52 geht das Gefühl der Vorahnung nicht verloren, obwohl zunächst die noch offene Geschichte aus dem letzten Heft, Batman gegen Robin, mit ihrem 3. Teil endet. Bereits darin werden spannungsgeladene Vorzeichen gesetzt, die sich in den ersten Teil der neuen Story Batman und Robin müssen sterben hinüberzieht. Zunächst stehen sich jedoch die beiden Akteuere des dynamischen Duos feindlich gegenüber, da Robin die Kontrolle über seinen Körper verloren hat. Wer hinter diesen Machenschaften steckt und ihn zu seiner gefährlichen Marionette macht, offenbart sich auf den Seiten dieser Story. Dieser verräterische Plan lenkt Robins Aufmerksamkeit und Konzentration auf eine richtungsweisende Entscheidung, die letztendlich den Gesamteindruck stärkt, dass sich die Comicreihe an einem Wendepunkt befindet und die Weichen der baldigen gestalterischen Zukunft stellt.

Grant Morrison setzt den eingeschlagenen Weg weiter fort, indem er Batman und Robin müssen sterben" inhaltlich dort ansetzt, wo die Vorgängerstoryline abschloss. Diesmal mit Zeichner Frazer Irving, der einen eher klassischen Stil bevorzugt, als es Andy Clarke und Scott Hanna zuvor getan haben, die pop-lastige Zeichnungen verwendeten. Morrison bleibt auch mit diesen beiden enthaltenen Geschichten seiner Prämisse treu, umfangreich aber verschachtelt zu erzählen. Hier muss der Leser höllisch genau aufpassen, damit keine Verweise auf frühere Arbeiten des im Franchise beleibten schottischen Autors übersehen werden. Und auch nach der Geschichte bleibt das Gefühl bestehen, dass im Morrison-Universum noch nicht alles erzählt ist und ein weiteres trächtiges Kapitel kurz vor dem Beginn steht. Darauf kann sich der Leser schon jetzt freuen - es kommt Bewegung in die Bat-Storys! [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]

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