Rezension von: Stephan Schunck

Gerade noch einmal die Kurve bekommen? Der erste Teil der neuen Serie von Richard Maranzano Eco-Warriors war wirklich alles andere als überzeugend.
Die Grundidee, aufzuzeigen, dass sich ökologische Organisationen in industriellen, bürokratischen, länderspezifischen und nicht zuletzt ganz eigenen - zwischenmenschnlichen - Fallstricken verheddern, hat was und wird von Maranzano autentisch vermittelt. Nach wie vor bleiben manche Sachen interpretierungsbedürftig, aber mit diesem zweiten Band ist es gelungen, eine nachvollziehbare Geschichte zu entwickeln und nach dem ein wenig klarer geworden ist, worum es Chris Galway und seinen Mitstreitern eigentlich geht, darf man sich durchaus über die angekündigten Folgebände freuen.
Ein gutes Szenario sollte es ermöglichen innerhalb eines ersten Bandes, die Richtung zu erkennen - das hat Maranzano leider nicht geschafft. Erst mit dem zweiten Teil wird klar, worum es eigentlich geht - vor diesem Hintergrund wird Eco-Warriors eine durchaus lesenswerte Geschichte, die sicherlich noch Potential nach oben hat.
Und wem die Story immer noch nicht gefällt, darf sich an dem Artwork von Chris Lamquet erfreuen, der mit seinem eigentlich klassischen Stil die wesentlichen Höhepunkte setzt. [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]

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