Rezension von: Christel Scheja

Diesmal drehen sich die Geschichten mehr oder weniger um den Preis, den man bezahlen muss, wenn ein Wunsch in Erfüllung geht. Denn die Geisterwelt scheint nichts ohne Gegenleistung zu gewähren - und das wird ohne Wenn und Aber ausgelebt. Auch diesmal sind die Episoden sehr böse gehalten und gehen gar nicht gut für die Protagonisten aus. Nicht einmal wenn sie dem Bösen entkommen geht das lange gut, denn schon bald holen sie die Schatten ein.
Dieses Konzept nutzt sich langsam ab, denn dadurch wissen erfahrene Leser sehr schnell, wie manches ausgehen wird. Immerhin gelingt es der Künstlerin aber immer noch, interessante Geschichte zu erfinden, deren Plot nicht ganz so bekannt sind und gut zu dem schulischen Umfeld passen. Zudem verbindet sie Vergangenheit und Gegenwart oft auf interessante Weise.
Es passt zudem in das Mittelschulsetting, dass sich die Grausamkeit und Gewalt in Grenzen hält. Selbst wenn es um Mord geht, werden keine blutigen Details geschildert, das grusligste sind noch die Skelette im Wurzelwerk eines Baumes. Das reicht aus, um bei jungen oder zart besaiteten Lesern ein Gefühl des Gruselns auszulösen.
Alles in allem sind die Episoden weiterhin so gehalten, dass sich vor allem Mystery-Neulinge und jüngere Fans phantastischer Geschichten damit wohl fühlen werden..

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