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  1. #26
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    Ich geb Dir mal einen Sinn von E-Books:
    Es gibt im Netz Quellen mit Texten (Romane, Gedichte, Erzählungen und co), die kannst Du Dir ganz legal auf Deinen Rechner laden, weil die Rechte an den Texten abgelaufen sind.
    z.B.: http://gutenberg.spiegel.de/
    Willst Du diese Texte am PC-Monitor lesen, jede Seite einzeln ausdrucken, lesen und dann entsorgen, oder lieber mit einem E-Book-Reader gemütlich im Sessel?

    Zitat."Ich finde, das ist ein ganz wesentlicher Bestandteil, wenn man dann über ein Buch sich auch unterhalten kann."

    Man muss ein Buch gelesen haben, um sich darüber unterhalten zu können. In welcher Form das Buch ist, soll wichtig sein?
    Wenn ich das Buch, das Du gerade gelesen hast, z.B. als Hörbuch konsumiert habe? Kann ich mich dann nicht mit Dir darüber unterhalten?

    Und das Raubkopierproblem hier anzuführen, halte ich auch nicht so für sinnvoll. Denn die Raubkopie gab es, gibt es und wird es immer geben.
    Die Industrie hat nur noch kein geeignetes Mittel gefunden damit umzugehen. Meistens haben sie mit Raketen auf Spatzen geschossen.

    Zum Schluß eine Bitte, zwingt nicht ständig zu Diskussionen über den Sinn oder Unsinn von digitalen Büchern. Wenn Ihr damit nix anfangen könnt oder wollt,
    bitte, Euch zwingt keiner umzusteigen. Aber erzählt doch nicht dauernd allen anderen, wie schlecht oder unsinnig etwas Neues ist. Das haben andere Generationen
    auch schon versucht und sind gescheitert.

    Und nochmal zu Amigo:
    Denn Sinn der geteilten Erscheinungsweise von digitaler und analoger Ausgabe versteh ich immer noch nicht. Denn: Weiß ich, das eine digitale Version raus kommt, ärgere ich
    mich, das ich zum warten gezwungen bin. Weiß ich es nicht, ärgere ich mich, das ich die analoge Form gekauft habe, wenn die digitale erscheint.
    Die Auflagenhöhe müsste sich doch zwangsläufig verändern, egal wann die jeweiligen Ausgaben auf den Markt kommen.

  2. #27
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    Zitat Zitat von Wallrider Beitrag anzeigen
    Zur Zeit ist es doch wohl noch so, dass es kaum deutsche Romane illegal zum download im Netz gibt. Ich meine, wer macht sich denn ernsthaft die Mühe, ein Buch mit 300-400 Seiten einzuscannen.
    Auf "Tauschbörsen" findest Du viele deutschsprachige Romane - auch viele von uns. Manche haben anscheinend zu viel Zeit und scannen und scannen und scannen ... Wenn man dann eine Texterkennung drüberlaufen lässt, hat man ja quasi schon ein illegales "richtiges" e-Book, das sie zu unserem Schaden unter die Leute werfen können. Dann bieten wir es lieber selbst in besserer Qualität an. Und zwar so, dass alle, die kreativ oder sonstwie daran mitgearbeitet haben (Autoren, Lizenzgeber, Übersetzer, Händler, Verlag), auch etwas von den Einnahmen abbekommen. Niemand arbeitet gerne für umme. Ich schätze, sogar die Typen, die sich auf den "Tauschbörsen" rumtreiben, wollen für ihre Arbeit bezahlt werden. Nur anderen gönnen sie das anscheinend nicht.

    @Astreli: Die gedruckte Ausgabe muss sich nach derzeitigem Stand erstmal bezahlt machen. Für Lizenzkosten, Coverillustration, Übersetzung, Lektorat, Druck und Marketing eines Titels kommen gut und gerne Ausgaben in Höhe von Euro 20.000,- zusammen. Deshalb müssen wir diese nicht unerhebliche "Investition" schützen. Und in diesem Zusammenhang auch den niedergelassenen Buchhandel, auf den wir angewiesen sind. Um die Investition wieder reinholen zu können, brauchen wir eine Mindestanzahl an verkauften Exemplaren der gedruckten Bücher - diese Anzahl müssen wir unbedingt halten.

    Die E-Books sind derzeit noch reine "Zweitauswertung" bzw. ein Service für die Leser, die es eben lieber so lesen möchten, und wohl eine gute Möglichkeit, um neue Käuferkreise zu erreichen. Die Stückzahlen der E-Book-Verkäufe sind noch sehr überschaubar - viel Einnehmen können wir damit nicht. Wenn sich das "Kräfteverhältnis" irgendwann umdrehen sollte, kommt eben zuerst die E-Book-Ausgabe und dann die gedruckte Sammlerversion in limitierter Auflage als Digitalprint oder so ... Wer weiß schon, was die Zukunft bringt.

    Solche "Auswertungsketten" machen Sinn, glaub mir. Das gibt es ja auch in anderen Medien: Bei Kinofilmen kommt erst die Kinoauswertung und dann DVD und dann TV. Oder, bei TV-Serien: Erst TV, dann iTunes, dann die DVD-Box. Ich hab mich daran gewöhnt, manches eben erst im TV anzusehen oder im Kino, anderes dann lieber später auf DVD. Ich finde das nicht schlimm, weil ich verstehe, warum das so gemacht wird.
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  3. #28
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von Astreli Beitrag anzeigen

    Und nochmal zu Amigo:
    Denn Sinn der geteilten Erscheinungsweise von digitaler und analoger Ausgabe versteh ich immer noch nicht. Denn: Weiß ich, das eine digitale Version raus kommt, ärgere ich
    mich, das ich zum warten gezwungen bin. Weiß ich es nicht, ärgere ich mich, das ich die analoge Form gekauft habe, wenn die digitale erscheint.
    Die Auflagenhöhe müsste sich doch zwangsläufig verändern, egal wann die jeweiligen Ausgaben auf den Markt kommen.
    Das Problem an der Sache ist, dass bei physischen Büchern die Kosten höher sind, und die sich nur bei einer gewissen Auflage rechnen. Dabei wird natürlich von einer endlich wollenden Anzahl am Kundenpotenzial ausgegenagen. Sollte das Kundenpotenzial laufend steigen, wäre das nicht mehr so ein Problem. Die Vergangenheit zeigt aber gegenteiliges.

    Wenn wir beim aktuellen Kundenpotenzial bleiben und ich da was wegnehme und woanders hingebe (zu den E-Books) steigen die Kosten für physische Bücher stark an. Das würde in der aktuellen Lage das Ende dieser Form bedeuten (wer kauft schon ein ST Paperback um über 20€?).

    Zudem befinden sich die e-booker aktuell halt noch in einer Minderzahl von 10-20%. Wenn ich physisch aufgrund der Kosten nicht mehr sinnvoll produzieren kann und nur mehr e-book mache, habe ich viel weniger Umsatz. Das führt aber wieder dazu, dass auch die e-books deutlich teurer bzw. unrentabel werden.

    Und schließlich sollte man bei den derzeitigen Kosten (Raubkopien ausgenommen) schon auch mal sagen, dass e-booken inkl. der Kosten der Hardware deutlich teurer ist als das pysische Buch. Die geringeren Kaufpreise von e-books rechnen sich erst ab einer bestimmten Anzahl an gelesenen Büchern. Soll ich die Zahl 100 nennen? Wie lange braucht der Ottonormalverbraucher für 100 Bücher? Sein ganzes Leben?

  4. #29
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    okay

  5. #30
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    ... Wie lange braucht der Ottonormalverbraucher für 100 Bücher? Sein ganzes Leben?
    Kommt auf die Dicke der Bücher an
    10 Bücher pro Jahr sollten aber kein großes Hindernis darstellen

  6. #31
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    Wie lange braucht der Ottonormalverbraucher für 100 Bücher? Sein ganzes Leben?
    Wie Astreli schon schrieb, es kommt auf die Dicke der Bücher an. Bei Star Trek Titeln schafft man aber schon leicht über 100 Bücher zu lesen.

  7. #32
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    Zitat Zitat von Astreli Beitrag anzeigen
    Zitat."Ich finde, das ist ein ganz wesentlicher Bestandteil, wenn man dann über ein Buch sich auch unterhalten kann."
    Man muss ein Buch gelesen haben, um sich darüber unterhalten zu können. In welcher Form das Buch ist, soll wichtig sein?
    Wenn ich das Buch, das Du gerade gelesen hast, z.B. als Hörbuch konsumiert habe? Kann ich mich dann nicht mit Dir darüber unterhalten?
    Das habe ich ja auch gar nicht behauptet. Wie man das Buch konsumiert, ungekürzt versteht sich, ist letztendlich ja egal.
    Was ich aber meine ist folgendes, einfaches Beispiel:
    Ich und mein Bruder haben jeder einen ebook Reader. Ich habe das Buch x gekauft, wie kann ich es ihm dann ausleihen, damit er es auch lesen kann?
    "Dank" DRM kann ich es ja nicht auf sein Gerät überspielen, und das Gerät tauschen macht auch keinen Sinn, weil ich ja meine anderen Bücher dann lesen möchte. Also müsste er sich das Buch auch kaufen.
    Und da liegt das Problem. Geht doch völlig an der Realität vorbei, das man sich in einem Haushalt/Famile ein Buch zweimal kauft.
    Dann noch zu deinem Beispiel mit den freien Texten, das leuchtet mir ja auch ein. Mein Text sollte sich aber auf kostenpflichtige Bücher beziehen, bei freien Texten gibt es ja auch keine DRM Einschränkungen.

    @amigo:
    Das wusste ich nicht, finde ich traurig sowas, dass es schon soviele Bücher dortgibt. Hatte vor 10-11 Jahren für meinen Palm mal geschaut, da gab es nur Stephen King. :-)
    Wenn es die eh schon in schlechterer Qualität gibt, dann lieber Vernünftig anbieten ...
    Ich sehe das nur z.B. bei Hörspielserien, Perry Rhodan, Edgar Allen Poe, die komplette Lausch Erwachsenenabteilung alles wegen Raubkopien eingestellt. :-( Gut, bei Offenbarung 23 lag es an der miserablen Qualität ab Folge 30.^^

    Will ja auch keinem die ebooks madig machen, ich kaufe aber nunmal lieber "richtige" Bücher.

  8. #33
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    In Epub-Dateien einiger Anbieter gibt es auch keinen Kopierschutz.
    Bei den Hörbüchern war der Kopierschutz für mich ein Grund diese nicht zu erwerben. Nicht weil ich diese kopieren wollte, sondern weil diese auf meinem MP3 Player nicht abgespielt werden konnten. Ein umwandeln in ein Format das mein Player abspielt war laut dem Herausgeber nicht gestattet.
    Wenn ich etwas erwerben möchte, möchte ich als Kunde nicht gegängelt werden. Bei meinem eBook-Reader gab es drei Bücher gratis zum Download. Zuerst musste ich mich beim Shop anmelden, dann zusätzliche Software runterladen. Um diese Software nutzen zu können musste ich mich erneut registrieren. Und konnte dann irgendwann mal auch mal die Bücher runter laden.

    Es mag zwar sein, dass Kopien erstellt werden. Diese wurden früher schon in anderer Form erstellt. Statt sich über jene zu beklagen die nicht zahlen sollte man sich doch lieber jenen widmen die zahlen und wie man sie motivieren kann dies auch in Zukunft zu tun.

  9. #34
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Unsere eBooks haben übrigens "Soft DRM" - sie sollten also problemlos auf allen Readern laufen. "Soft-DRM" bedeutet:

    "Soft DRM = Wasserzeichen
    Wasserzeichen heißt, dass der Kunde während des Downloads im Shop ein Wasserzeichen in sein eBook bekommt. Dieses Wasserzeichen enthält Daten, die sich auf den Käufer zurück führen lassen. Sprich wenn er die Datei an 1000 Freunde verschickt, nur einer davon die Datei in die Tauschbörse stellt und die Datei mit seinem Wasserzeichenvermerk gefunden wird, ist der Käufer der dumme. Wasserzeichen wird auch als psychologischer Kopierschutz bezeichnet. Viele Verlage machen das mittlerweile so. Auch der Börsenverein spricht sich für Wasserzeichen als Kopierschutz aus."

    Diese Art "Kopierschutz" ist also kundenfreundlich, setzt aber gleichzeitig auch voraus, dass die Käufer sich an die Spielregeln halten. Die Dateien also bitte niemals Leuten geben, die sie vielleicht auf eine Tauschbörse hochladen.


    Gestern gab es ja überall Newsmeldungen zum Start des deutschen Kindle-Stores. Meint ihr, dass Hierzulande irgendwann "US-amerikanische Verhältnisse" herrschen? Also, dass bei Amazon auf jedes verkaufte gedruckte Buch zwei verkaufte digitale Bücher kommen? Das finde ich schon enorm. Auch, weil das ja nicht alles Schnäppchen-Käufe sind. Viele Kindle-Editionen begehrter Bücher sind in den USA sogar teurer als ihre gedruckten Brüder.
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  10. #35
    Mitglied Avatar von idur14
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    Yep, die orientieren sich eher an den HC als an den nachgeschobenen SC.
    Ich finde es dann OK, wenn das gedruckte Buch nicht darunter leidet. Ist halt eine Mischkalkulation.

    Wenn ich über höhere Preise bei e-books mehr Spielraum für niedrigere Auflagen bei physischen Büchern habe, ist das OK. Leider haben die ST Bücher ja nicht so eine hohe Auflage, dass sich zuerst ein teureres HC (zu zB 25€) lohnen würde, um zeitgleich ein e-book zu 22€ zu veröffentlichen und dann 6 Monate später mit dem SC zu 13€ zu kommen.

  11. #36
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Ein guter Plan.
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  12. #37
    Mitglied Avatar von yoorro
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    Diese Debatte ist sehr interessant. Ich hab vor Jahren schon mal mit einem EBook-Reader geliebäugelt. Aber diese erste Generation war unbegreiflich schlecht. Der Akku hielt nicht lange und das Display war eher gruselig als annehmbar. Dann kam der Sony Reader 505 irgendwas und den hab ich dann auch gekauft. Das war schon nicht schlecht. Lag gut in der Hand und dieses E-Ink ließ sich gut und flüssig lesen. Habe ich aber auch wieder abgestossen als das IPad kam. Ich lieeeebe dieses Teil. Jeden Tag benutzte ich es. Zum Surfen, aber mehr noch zum lesen. Ich liebe diesen I-Book store. Allein die Möglichkeit alles erstmal an zu lesen ist genial. Ich nutze das sehr oft.
    Ich ärger mich aber immer wieder darüber, das ich manche Bücher nicht bei erscheinen des Taschen oder HC gleichzeitig auch als E-Book bekommen kann.
    Das man mich, als Konsumenten, zwingt, eher die Papierversion zu kaufen als die Elektronische Variante, finde ich erbärmlich. Warum soll ich warten?

    Wenn ich es nicht sofort als E-Book kaufen kann, kaufe ich es eben gebraucht für die hälfte und weniger auf öffentlichen Plattformen im Netz. Amazon Marktplace, Booklooker und Ebay liegen da ganz vorn.
    So spare ich Geld und der Herausgeber verkauft nicht so viel, wie er vielleicht könnte. Ist das Sinnvoll? Ist das der bessere weg?

    Vor ca 25 Jahren habe ich Rambo 1 von David Morrell für 4Mark 80 gekauft.
    Heute kostet ein Taschenbuch schon fast 20€. Ich sag mal, geht´s noch???
    Warum kann ich ein älteres Buch nicht im IBook Store auch für die hälfte und weniger bekommen? Gebraucht bekomme ich Bücher auf den genannten Plattformen von 1-8€. Rechnen wir noch 1,60€ Versand dazu. Immer noch billiger als im E-Store. Da muss sich was ändern.
    Wenn Bücher ein gewisses alter erreicht haben, sollten sie die Kosten eingespielt haben. Da kann man doch die Bücher endlich an die nächsten Generationen billiger abgeben. Nehmen wir Stephen King. Nehmen wir das Buch Shining. Wird immer noch gelesen, findet immer wieder eine neue Leserschaft, kostet aber von Jahr zu Jahr mehr Geld. Ich sag mal, nur noch als E-Book anbieten, und wer es in Buchform haben will, ab zu den Auktionshausern. Da gibt es immer eins zu kaufen.
    Bei solchen Preisen würde für mich nur noch der IBook Store in frage kommen.
    Genau aus dem Grund habe ich auch beide Star Trek Bücher für 4,99 gezogen. Für mich sind diese Bücher Neuland. Ich freue mich auf mehr...

    Eines noch zu der Readern. Das ist auch eine Generations Frage. In einem anderen Forum, Phantastik-Coch.de, wird viel über Bücher diskutiert. Auch über E-Books. Die mag dort aber kaum einer. Von 100 Usern vielleicht einer.
    Die wollen die Bücher in der Hand halten, fühlen und riechen. Ja, genau das hab ich auch gedacht. Aber die Neue Sorte Mensch, die da jetzt kommt, sieht das bestimmt anders. Dem entsprechend muss man früh genug anfangen um zu denken. Beispiele wie Spritpreis und Strom sind da aktuell. Das müssen auch Alternativen her. Hätte man da früh genug nachgedacht und reagiert, würde es jetzt nicht für jeden einzelnen so teuer werden.

  13. #38
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Dass ältere (gedruckte) Bücher eher teurer als billiger werden, liegt daran, dass immer wieder neue Kosten entstehen, weil man sie nachdrucken muss und man muss als Verlag natürlich weiterhin Lizenzkosten bezahlen. Die Auflagenhöhen gehen mit der Zeit zurück und im selben Maße wird der Druck pro Exemplar immer teurer. Zudem verzichtet der Handel (der immerhin gut 60% des Verkaufspreises bekommt) auch nicht auf einmal auf Einnahmen, nur weil's ein altes Buch ist. Günstiger werden ältere Werke höchstens wenn sie niemand mehr will und Restauflagen verramscht werden müssen oder wenn es sich um E-Books handelt. Aber nur dann, wenn der Lizenzgeber/Autor und der Handel das auch zulassen. Momentan geht das - irgendwann vielleicht nicht mehr.

    Also bleibt in den meisten Fällen wohl nur eins übrig, wenn man ein gedrucktes Buch sehr günstig bekommen möchte: Warten bis es vielleicht auf dem Grabbeltisch landet oder Second Hand kaufen. Wenn einem ein Werk sehr wichtig ist und man es so früh wie möglich lesen möchte, sollte man auch bereit sein, dafür entsprechend zu bezahlen. Viele kaufen E-Books aber nur, wenn sie fast nichts kosten. So können die Autoren und Verlage auf lange Sicht aber nichts verdienen ... Deshalb sind E-Books für uns derzeit "nur" Leserservice, "Zweitauswertung" und Werbemöglichkeit. Wenn in der Zukunft immer mehr zur digitalen Variante greifen und die Leser auch bereit sind, so viel dafür zu bezahlen, dass die Autoren und Verlag davon leben können, werden die E-Books aber sicher irgendwann zur "Haupterscheinungsform".
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  14. #39
    Mitglied Avatar von yoorro
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    Anmerkung: Ich kaufe EBooks auch zu normalen Preisen. Wenn, ich betone wenn ich es zur gleichen Zeit wie die gedruckte Version bekomme. Inzwischen kaufe ich mit Vorliebe EBooks. Ich weiß nämlich nicht mehr wohin mit den gedruckten. Ausserdem ist der Weiterverkauf von gedruckten Versionen sehr mühselig. Dazu kommen noch die ganzen Betrüger die angeblich nie die Bücher bekommen haben, die man verschickt hat. Kaufen gebraucht ja, aber verkaufen nur noch in versicherten Paketen. Ist echt traurig.
    Comics habe ich bis jetzt noch nichts gefunden. In Deutsch. Englisch ist da kein Problem. Interessiert wäre ich schon. Aber von den Verlagen, wo ich gerne welche kaufen würde, gibt es noch keine. Mal sehen, was da noch so kommt.

  15. #40
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    Meint ihr, dass Hierzulande irgendwann "US-amerikanische Verhältnisse" herrschen?
    Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bevor solche Verhältnisse hier herrschen. In meinem Umfeld und im Internet merke ich, dass die Akzeptanz für Reader und eBooks im allgemeinen noch nicht so hoch ist.
    Und auch der beste Shop kann mir keinen Ausflug in die Buchhandlung ersetzen, wo ich mich spontan für Bücher entscheide.

  16. #41
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    Zitat Zitat von yoorro Beitrag anzeigen
    Anmerkung: Ich kaufe EBooks auch zu normalen Preisen. Wenn, ich betone wenn ich es zur gleichen Zeit wie die gedruckte Version bekomme. Inzwischen kaufe ich mit Vorliebe EBooks. Ich weiß nämlich nicht mehr wohin mit den gedruckten. Ausserdem ist der Weiterverkauf von gedruckten Versionen sehr mühselig.
    Dem kann ich mich eigentlich vollinhaltlich anschließen. Ich lese hauptsächlich Romane und die allerwenigsten lese ich mehr als einmal. Das heißt sie stehen im Regal rum, verstauben, sind kaum weiterverkaufbar, und nehmen Platz weg, den man für neue gedruckte Bücher verwenden würde, die dann wieder rumstehen, verstauben und kaum verkaufbar sein würden.
    Und ins Altpapier würde ich ein Buch nie werfen, da kann es noch so schlecht sein. Dagegen sträubt sich alles in mir.

    Also da lobe ich mir die ebooks. Die nehmen auf der Festplatte fast keinen Platz weg, sind schnell auf das Lesegerät kopiert (in meinem Fall ein Sony PRS-300) und wenn mal ein Fehlkauf dabei war, wird man nicht dauern beim Vorbeigehen am Regal an das unerfreuliche Leseerlebnis erinnert.

    Was hierzulande aber sicher verbessert gehört ist die Information des Kunden über ebooks. Sicher, die Leute jammern darüber, dass sie lange Texte nur ungern auf Bildschirmen lesen. Aber das kommt auch davon, dass hier z.B. von Apple eigentlich bewusst Fehlinformation betrieben wird, wenn die ihr Ipad als ebook-Reader verkaufen wollen. Wenn man sich nicht einigermaßen mit dem Thema beschäftigt, hat man keine Ahnung, dass es so etwas wie E-Ink gibt. Kopfschütteln verursacht bei mir auch, dass manche Firmen Billig-Reader mit LDC-Display verkaufen. Da kann ich wirklich verstehen, warum auf Kundenseite viel Skepsis und Unzufriedenheit herrscht, wenn es um ebooks geht.

    Übrigens Kompliment an Cross-Cult: "Soft-DRM" klingt wirklich nach DER Ideallösung für ebooks.

    PS: Als erstes ebook von Cross-Cult habe ich mir übrigens "Destiny 1" gekauft.

  17. #42
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    "Soft-DRM" hört sich gut an!

    Hat vielleicht jemand Erfahrung mit dem Apple iBook-Store?

    Ich finde dazu keine Informationen ... nur soviel das es entweder "Fair-Play" von Apple gibt (womit man das Ebook nicht überall lesen kann) oder gar nichts (also auch kein Soft-DRM ?!?).

    wäre schon gut zu wissen vor dem kauf ;-)

  18. #43
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    Was möchtest Du denn für Info´s haben?

  19. #44
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    Question

    Zitat Zitat von Astreli Beitrag anzeigen
    Was möchtest Du denn für Info´s haben?
    Na ob die "cross cult" Bücher über den iBook-Store von Apple "Fair-Play" (also Apple DRM) haben oder nicht. Es gibt einige ebookstores die alle Bücher mit DRM versehen, ich weiß nicht ob Apple dazu gehört - oder eben nicht ???

    "Brauche Imput" (Nummer 5) ;-)

    Später:
    Zwischenzeitlich habe ich die Ebooks bei "beam-books" gekauft (Star Trek TNG 1 und Destiny 1). Ist zwar nicht so bequem wie über den ibookstore aber dafür weiß man wenigstens vorher was man kauft (mit Wasserzeichen und ohne DRM). Diese Firmenpolitik ist unterstützungswürdig!
    Geändert von Der.Denker (25.04.2011 um 10:41 Uhr)

  20. #45
    Mitglied Avatar von yoorro
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    Ich hätte da einen Wunsch für's EBook Programm: die Bücher zu Primevil und das Buch " die Gesetzte der Förderation". Kann man davon ausgehen, das diese Books erscheinen werden?

  21. #46
    Mitglied Avatar von MFB
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    Ich würde mich speziell über die Vanguard-Reihe als ebook freuen. Die bisher erschienen Bücher habe ich mir auf Englisch gekauft, würde aber gerne auf die deutschen Umsteigen, zumal diese bei CrossCult ziemlich zeitgleich mit der Originalfassung erscheinen.

    Würde mich da über eine "zeitnahe" ebook-Veröffentlichung von "Enthüllungen" sehr freuen. Vielleicht zumindest bis Juni eine Bekanntgabe ob oder ob nicht, eine ebook-Version der Reihe eingeplant ist. Vanguard ist ja auch irgendwie das "Flaggschiff" von CrossCults ST-Romanen.

  22. #47
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    Noch eine andere Frage:

    Bei beam-ebooks sind die epubs von CrossCult ja ohne DRM. Gilt das auch für die anderen Online-Shops. Im Speziellen frage wegen Thalia nach. Grundsätzlich bestimmt ja der Verlag, ob die Bücher mit DRM geschützt sind oder nicht. Aber ich glaube vor ca. einem Jahr war Thalia mal damit in den Schlagzeilen, dass sie auch ebooks mit DRM verkaufen, die es überall sonst ohne DRM gibt.

    Ist da etwas bekannt, wie Thalia mit den ebooks von CrossCult umgeht? Mich würde es interessieren, da ich hin und wieder Gutscheine von Thalia zugeschickt bekomme und die auch mal gerne nützen würde.

  23. #48
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Unsere E-Books sind generell mit Soft DRM (Erklärung dazu weiter oben in diesem Thema). Ich nehme nicht an, dass Thalia dann jetzt auf einmal ein DRM einbaut. Garantieren kann ich das aber nicht. Vielleicht wissen andere Leser hier bescheid?

    Zu Vanguard und anderen E-Books: Wir planen schon, so weit möglich alle unsere Star Trek Romane als E-Books anzubieten. Da wir nicht mehr als 3 pro Monat veröffentlichen wollen (das Umwandeln stellt ja auch einen Aufwand dar, zudem muss man immer abklären, ob die Cover-Illustrationsrechte das zulassen), kann sich das aber etwas hinziehen, bis wir bei "Gesetze" und "Vanguard" sind. Oder auch "Primeval".

    Eine Übersicht bis September findet ihr hier:
    http://www.startrekromane.de/termine...book/2011.html
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  24. #49
    Mitglied Avatar von MFB
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    Danke für die Info!
    Vielleicht kann hier wirklich jemand einen direkten Erfahrungsbericht betreffend Thalia schreiben. Würde da gerne auf Nummer sicher gehen, dass sich die Datei falls nötig auch mal einfach konvertieren lässt, sollte ich mal auf den Kindle oder einen anderen Reader umsteigen, der aus irgendeinem Grund mit epub nichts anfangen kann.

    Über Vanguard als ebook würde ich mich schon sehr freuen. Naja, vielleicht gibt es ja bis Juni (dem Erscheinen von "Enthüllungen") ja noch gute Nachrichten.

  25. #50
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    Aus der Hilfe von Thalia:

    "Zum Download von E-Books im EPUB-Format benötigen Sie die kostenlose Software Adobe Digital Editions für E-Books im EPUB Format. Adobe Digital Editions ist eine Rich-Internet-Anwendung (RIA) für Anbieter von Digital Publishing-Produkten. Sie bietet eine intuitive, ansprechende Umgebung für den Erwerb, die Verwaltung und die Anzeige von E-Books und anderen digitalen Publikationen. Mithilfe dieser Software kann sichergestellt werden, dass die Nutzungsrechte der bei thalia.de geladenen E-Books gewahrt bleiben. Adobe Digital Editions können Sie hier gratis herunterladen. Sollten Sie einen Sony-Reader besitzen, benötigen Sie außerdem die dem Gerät beiliegende Sony E-Book-Library (EBL), um Ihre E-Books zu verwalten und z. B. von Ihrem Computer auf den Reader zu kopieren."


    Solange Adobe Digital Editions mit Deinem Reader klarkommt, gibt es keine Probleme. Ansonsten kommst mit konvertieren nicht weit, denke ich mal.

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