Rezension von: Marcus Offermanns

Der zweigeteilte Band The Legend of Zelda - Four Swords findet in diesem zweiten Teil seinen Abschluss. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Zelda-Mangas kann diese Geschichte schon fast als episch bezeichnet werden, denn einen derartigen Umfang hat bisher keine der Storys erreicht. Dabei geht es "mal wieder" um dunkle Gegner, welche ihre Hände nach der Weltherrschaft ausstrecken. Ganon und Vaati machen gemeinsame Sache, um sich Hyrule zu unterjochen. Das kennen wir bereits aus dem ersten Buch. Auch die Tatsache, dass Link durch das Schwert der Vier in gleich vier Personen ausgeteilt wurde, die - jeder für sich - unterschiedliche Wesenseigenschaften besitzen. Bestimmten noch in Band Nummer eins die ausgeprägten Egoismen der vier Link-Charaktere die Handlung, was letztendlich zu deren Trennung durch den dunklen Schatten-Link führte, wir spätestens ab Mitte dieses zweiten Bandes eins deutlich: Nur wenn alle Links an einem Strang ziehen, kann am Ende das Gute siegen!

Four Swords Band 2 thematisiert daher mehr als einmal die Bedeutung von Teamwork und Gemeinsamkeit. Auch die zunächst auf der bösen Seite positionierte Figur des Schattenlink geht in dieser Gleichung auf, so dass der Band vor allem eine Message an seine junge Zielgruppe vermittelt: Ego runterschrauben und gemeinsam im Team arbeiten. Vergleichbare Hinweise finden sich auch im Teil "Bonus-Manga", der als Extraausstattung auf die reguläre Geschichte folgt. Man kann hier geradewegs den Hinweis erkennen, die Leserschaft, die selbstverständlich dem Gamer-Klientel zuzuordnen ist, einen Wink mit dem Zaunpfahl zu geben: Weg von den Konsolen und hin zu einen stabilen sozialen Umfeld. Auch die Akzeptanz Anderer ist Thema dieses Bandes. Erst wenn die Links zusammen mit vereinten Kräften agieren, können sie etwas bewegen. Um zusammen zu kommen, müssen sie sich zunächst akzeptieren. Dieser Weg zum Erfolg nimmt ganze zwei Bände ein und rahmt die Fantasygeschichte um den Kampf um die Welt [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]

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