An Bord der "Morgenstern"

[Huckybear]

Ich denke es wäre sehr gut, wenn Carlsen möglichst bald eine eigene Leseprobe zu -An Bord der "Morgenstern"- ins Netz stellen würde.

[Sambir]

Ich denke, es wäre gut, wenn Carlsen grundsätzlich zu ALLEN Alben Leseproben online stellen würde.

Morgenstern ist jedenfalls klasse gezeichnet.

Die Rezi in Comickunst:
https://comickunst.wordpress.com/201...r-morgenstern/

[korinther]

Morgenstern ist jedenfalls klasse gezeichnet.

Klingt ja nicht so, als ob die Geschichte irgendwas taugt...

Hab allerdings grade deine Rezi überflogen und die Story soll ja auch ganz gut sein. Dann werd ich mal im Laden ein Blick drauf werfen...

[Sambir]

Klingt ja nicht so, als ob die Geschichte irgendwas taugt...

na ja... es gibt sicher geschichten mit mehr tiefgang. aber wenn man einfach mal eine flotte abenteuerstory lesen will, ist es durchaus okay. und die zeichnungen sind wirklich überdurchschnittlich gut.

[Schninkel]

Habe mir den Band gestern angeschaut und kann nur zustimmen. Obwohl ich prinzipiell das Book-Format ganz gut finde, geht es hier doch sehr zu Lasten der Zeichnungen. Bei Splitter z.B. fand ich das bei Cherie-Bibi nicht so gelungen, bei Sonnenfinsternis hingegen schon, Carlsen Kleist- und Kreitz-Comics funktionieren gut in dem Format ....

... warum schreibe ich das eigentlich, interessiert doch bei Carlsen eh keinen.

[Bad Company]

... warum schreibe ich das eigentlich, interessiert doch bei Carlsen eh keinen.

Da schätzt du die CARLSEN-Leute aber falsch ein.

[degaldeano]

Habe mir nun trotz aller Bedenken in Sicht auf das Format, die Morgenstern nach Hause geholt. Die Zeichunungen und das Werk an sich sind wirklich Klasse. Aber das Format ist wirklich unglücklich gewählt.

[Jack Attaway]

Ein Abenteuerroman mit Piraten als Vorlage dieser Bilderzählung also, ein schurkenbesetzter Roadmovie auf hoher See. Es wird fern jeder Romantik gemeuchelt, gesoffen und gehurt, dass sich die Planken biegen. Die Story schippert so unaufhaltsam voran, als könne sie es gar nicht erwarten, ungebremst an der nächsten Klippe zu zerschellen. Zum Glück lässt keiner der Protagonisten den tuntigen Jack Sparrow raushängen, sodass die wildhaft rauen, aber dennoch auf ihre Art liebenswerten Freibeuter-Charaktere glaubwürdig in ihrer ganzen Tragikomik rüberkommen. Hat der Herr Duprez mit dem zackigen Apostrophitispseudonym gut gemacht. Die Stimmung ist schön eingefangen und erhält durch die zunächst gewöhnungsbedürftige sepiahafte Kolorierung zusehends kameradschaftlichen Beistand. So peitschte gestern am späten Abend der Regen derart heftig gegen die Fenster, dass man während des Lesens fröstelnd meinte, die skelettierte Besatzung der Morgenstern hämmerte wie bekloppt gegen die Scheiben. 'Ne Flasche Rum hätte ich noch da gehabt.

P.S.: Das Format ist aufgrund der vielen kleinen Panel mit den noch kleineren Figuren und der detailerkennungshinderlichen Farbgebung in der Tat zu geschlumpft, pardon geschrumpft ausgefallen. Was ein blöder "Graphic Novel"-Aufdruck doch so alles anrichten kann...