Herrliche Zeichnungen. Gekauft.
super gezeichnet.
die rezi in comickunst:
http://comickunst.wordpress.com/2010/10/10/dracula/
Herrliche Zeichnungen. Gekauft.
Toller Comic! Im Comicladen gelesen und dann wieder zurückgestellt, weil mit 40 Euro hoffnungslos überteuert. Ölscheichs und andere Reiche sollten aber unbedingt zuschlagen!
Seh ich ähnlich, ist viel zu teuer.
Benjamin Vogt ist begeistert von Dracula. Seine Rezension bei Comicgate:
http://www.comicgate.de/Rezensionen/dracula.html
Damit ist Dracula auch das bislang attraktivste Album in Ehapas All-in-one-Programm und vor allen Dingen eines, bei dem man sicher sein kann, dass man für die veranschlagten 39,95 Euro einen lohnenden Comic erhält.
Ungefähr EUR 14,- für 48 Seiten bei aktuellen Albenveröffentlichungen (nicht Pressegrosso) oder EUR 39,90 für 160 Seiten - da sollte schon ein Viertklässler den Mehrwert bei 'Dracula' errechnen können ...
Was mir persönlich negativ aufstösst ist das Computer lettering bei einem so 'künstlerischen' Comic. Es wirkt billig.
Geändert von peter schaaff (10.05.2011 um 09:09 Uhr) Grund: wegen irreführender Verlagsnennung
Ich will kein Oberlehrer sein, aber wenn das müsste es richtig heißen:
Ehapa Album 48 Seiten 13,95 - 160 Seiten 39,80
oder (wenn du schon Splitter als Vergleich ranziehst) Splitter 160 Seiten 29,80.
Alles andere ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
Dirk
Wenn ihr es schon genau nehmt war das eher ein Vergleich Pampelmuse vs. Kirschen.
Denn das Album beinhaltet 2 Alben - Rest ist Bonuspart.
Schön ist es trotzdem - schön teuer leider auch!
Wie auch immer. Ich kann mir nicht jeden Comic kaufen, nur weil er schön ist. Schön sind die alle. Aber wenn ich mich zu Hause durch alle Medien gucke, habe ich Dracula in 35 verschiedenen Lesarten, Interpretationen und Darstellungsweisen stehen. Da habe ich keinen Bedarf. Ich habe hier noch Tardis Hier selbst stehen, und obwohl ich den ganz unglaublich toll finde muss ich gestehen: Ich würde ihn mir heute nicht mehr kaufen, nur weil man nichts gegen ihn sagen kann. Nicht mal mehr, weil ich Tardi grundsätzlich toll finde, was ja auch gar nicht mehr stimmt. Ich würde mir auch keinen Picasso oder Michelangelo ins Haus holen, nur weil es große Kunst ist. *rumunk-Modus aus* Sorry.
Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!
Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
Grundsätzlich wäre es schön, wenn solche Arbeiten mal wieder in günstiger Form (!!!) vorveröffentlicht werden. Ich jedenfalls kaufe nach gut 30jährigem Leser- & Käuferdasein keine Comics mehr über EUR 8,- nur nach Cover oder kurzem Durchblättern im Laden. Zu oft wurde ich von meinem 'Bauchgefühl' enttäuscht und habe 'ins Klo gegriffen'.
Es ist sehr schade, daß zum Beispiel ein Verlag wie EHAPA kein monatliches Comicmagazin mit Vorveröffentlichungen der kommenden Alben in Fortsetzungen lanciert. Leseproben habe ich auf die Schnelle auch keine gefunden auf der Verlagsseite ...
die findest du hier:
http://www.ehapa-comic-collection.de...ci_DRACULA.pdf
es ist wirklich ein teures album. aber es ist andererseits auch schweinegeil gezeichnet.
Davon ist hier gar nicht die Rede. Vielmehr geht's darum, welche Prioritäten man setzt. Begeistert sich jemand für Crocis Darcula "nur" weil ihm das Artwork gefällt, so what? Das mag "als Comic" nicht funktionieren oder nicht gefallen, aber wenn man seine Augen weiden will ... warum nicht? Was ist so schlimm daran, ein Augenmensch zu sein?Zitat von L.N.Muhr:
Wer Story und Zeichnungen im Comic voneinander zu trennen versucht, hat Comic an sich nicht verstanden.
Mit der Frage, ob man "Comic versteht", hat das wenig zu tun.
@ Sambir: Danke für den Hinweis.
Hier und da hat es ja wirklich Leseproben von Veröffentlichungen des EHAPA Verlag. Schade, daß es da nicht mehr von gibt ...
'Schweinegeil zeichnen' können ja zum Glück recht viele Leute. Ohne eine 'gute Geschichte' haben solche optisch ansprechenden Werke bei mir aber keinen großen Wiederlese-/ Mehrwert und bleiben im Comicfachhandelregal.
Es wäre eh an der Zeit, den Autoren von (guten) Comics mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie etwas gleichberechtigter neben den Zeichnern zu sehen ...
Du irrst:
Sowas wie eine "Storyline", die irgendwie ein Inhalt, aber losgelöst von den Zeichnungen ist, gibt es im Comic nicht.
Zwangsläufig sind im Comic "die Bilder" der Inhalt. (resp., im Printcomic, die Seiten, deren Struktur, Perspektive, Schnitt, Pacing...). Anderenfalls bliebe nur ein Skript bzw. nicht mal das, weil ein Skript auch grafische Anweisungen enthält.
Also nix von wegen "in erster Linie". Es ist immer noch der Sänger, der das Lied groß macht, nicht das Lied sich selbst.
Du erkennst noch nicht mal einen ironischen Unterton, wenn man einen Smilie hinter den Satz setzt, L.N.Muhr.
Aber schön das du uns nun nochmal genau erläutert hast, wie ein Comic funktioniert.
Doch. Den Plot.Zitat von L.N.Muhr:
Sowas wie eine "Storyline", die irgendwie ein Inhalt, aber losgelöst von den Zeichnungen ist, gibt es im Comic nicht.
Frag Stan Lee.
Warum nicht? Das ist eine Frage der individuellen Wertung.Zitat von L.N.Muhr:
Also nix von wegen "in erster Linie".
Wie Du an den letzten Postings siehst, setzen Peter Schaaff und Kai Falke unterschiedliche Prioritäten.
Lass es mich mal an folgendem Beispiel ausführen:
Käufer von Erotikcomics können (müssen) sicher 'ne Menge Toleranz für sinnfreie (oder einseitig zielgerichtete) Storys aufbringen, dürten dies aber in aller Regel hinnehmen, wenn der Zeichner die von ihnen geforderten grafischen Ansprüche erfüllt.
Dass diese Leser - wenn es denn immer Leser sind -, denen zumindest hier das grafische so nahe liegt allein deshalb nichts von Comic verstehen, weil sie in diesem Fall die "falschen Prioritäten" setzen, halte ich für eine gewagte These. Und der Erotikcomic ist natürlich auch nicht weniger Comic, nur weil er von seinen meisten Anhängern wohl mehr wegen seiner Bilder als seiner Texte geschätzt wird.
Geändert von felix da cat (14.05.2011 um 10:28 Uhr)
ich will comics nicht verstehen (was immer das sein soll), sondern sie - wie jede andere kunstform auch (filme, musik, bücher) - in erster linie genießen. gerade in comics ist es oft so, dass entweder die story schlechter ist als die grafik oder umgekehrt. götter wie will eisner, die beides können, und das auch noch auf extrem hohem niveau, sind leider selten.
am ende gilt: kunst ist immer subjektiv. sie gefällt, oder sie gefällt nicht. weshalb, darüber kann man natürlich diskutieren. es ist aber letztendlich zweitrangig. und das ist gut so.
"Hier wird mit dem Holzhammer Geschichte nacherzählt, auf jeder Seite erkennt der Leser 'Das war ganz dolle schlimm'."
Mehr:
http://www.pannor.de/?p=751
Diese Ausschließlichkeit ist ja schon wieder herrlich.
Du redest natürlich von guten Comics, da mag das so sein.
Ich habe aber schon genügend Comics gelesen, wo doe Geschichte toll, die Zeichnungen aber mies waren. Was hält mich davon ab, diese Aspekte getrennt zu betrachten? Amerikanische Fließbandcomics mit rotierenden Zeichnern bei gleichbleibendem Autor drängen einem diese Betrachtungsweise ja auf.
Übrigens: Deine Kritik gefällt mir und macht neugierig.
Du belegst meine Worte.
Das ist Comic. Da gibt es ohne Grafik keine Geschichte. Auch nicht bei "schlechten" Comics. Über Pacing, Timing, Perspektive, Schnitt, Reduktion, Layout als absolut narratiosdefinierende Elemente müssen wir dann gar nicht erst reden, oder?
Keine "Geschichte" ist für sich gut, absolut gar keine. Sie hängt immer vom Erzähler ab (so wie es kein Lied ohne Sänger gibt), und im Comic ist das in absolut sinnstiftendem Ausmaß derjenige, der die Grafik verantwortet. (Ich würde sogar so weit gehen, dass es keine reine "Geschichte" gibt. Es gibt nur Erzählungen.) Nicht umsonst geben viele Scripter - Alan Moore z.B. - diese Grafik extrem strikt vor, um sich vor bösen Überraschungen zu schützen.
Vielleicht sollte L.N. seine Theorien mal den Jurys/Wählern des Eisner, Harvey oder Eagle Awards (um nur drei bekannte Beispiele für Comicauszeichnungen zu nennen) unterbreiten.
In unbeschwerter Mißachtung Muhr'scher Glaubensgrudsätze werden die genannten Ehrungen in Kategorien wie "Best Story", "Best Writer", "Best Artist" usw. ausgesprochen.
Ein Affront, Story und Zeichnung zu trennen! Wie soll man die denn auseinander halten???
Im Falle des Eagle Award ist eine solch inakzeptable Differenzierung möglicherweise verzeihlich, handelt es sich doch um einen Publkikumspreis, mithin einer Auszeichnung, die vom gewöhnlich ahnungslosen Comicpöbel vergeben wird. Die Gewinner der Eisner und Harvey Awards hingegen werden von Profis auserwählt, die sich jedes Jahr erneut anmaßen dort zu unterscheiden, wo es L.N. ihnen nicht gestattet.
Horribile dictu!
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