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Thema: Hannes Hegen Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen...

  1. #26
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Immer wieder wundert es mich, daß in solchen Momenten das Nach-Hegensche Mosaik unbedingt gedisst werden muß. Ohne einen Seitenhieb geht es offenbar nicht. Überhaupt fragt man sich, wie solche Behauptungen "Die Popularität wurde nicht erreicht" zustande kommen. Gefühl? Kaffeesatz? Urin? Die einzig meßbare Größe ist die verkaufte Auflage. Und die erreichte mit den Abrafaxen schließlich die Millionenmarke. Wie auch immer man diese Zahl bewerten möchte (vor allem im HInblick darauf, daß die Auflage der Mosaikhefte zu Digedags-Zeiten aus diversen Gründen künstlich begrenzt wurde): Ein Beweis dafür, daß die Geschichten mit den Abrafaxen unpopulärer als die mit den Digedags seien, ist sie nicht.
    "Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
    Bhur am 12.9.2016

    "Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
    Nietzsche am 3.1.1889

  2. #27
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    In den Fritznachrichten fanden heute übrigens mehrfach die Digedags Erwähnung. Der Sprecher erklärte dem Moderator dann, daß das DDR-Trickfilmfiguren seien.

  3. #28
    Mitglied Avatar von Reniarenaill
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    Zitat Zitat von Tilberg Beitrag anzeigen
    Immer wieder wundert es mich, daß in solchen Momenten das Nach-Hegensche Mosaik unbedingt gedisst werden muß. Ohne einen Seitenhieb geht es offenbar nicht. Überhaupt fragt man sich, wie solche Behauptungen "Die Popularität wurde nicht erreicht" zustande kommen. Gefühl? Kaffeesatz? Urin? Die einzig meßbare Größe ist die verkaufte Auflage. Und die erreichte mit den Abrafaxen schließlich die Millionenmarke. Wie auch immer man diese Zahl bewerten möchte (vor allem im HInblick darauf, daß die Auflage der Mosaikhefte zu Digedags-Zeiten aus diversen Gründen künstlich begrenzt wurde): Ein Beweis dafür, daß die Geschichten mit den Abrafaxen unpopulärer als die mit den Digedags seien, ist sie nicht.
    OT Wolfgang Altenburger:
    Ein Verkaufsschlager ist das MOSAIK mit den Abrafaxen auch jetzt. ...
    Weil es eben nichts anderes gibt ...

  4. #29
    Moderator Avatar von Bhur
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    Zitat Zitat von Reniarenaill Beitrag anzeigen
    OT Wolfgang Altenburger:
    Ein Verkaufsschlager ist das MOSAIK mit den Abrafaxen auch jetzt. ...
    Weil es eben nichts anderes gibt ...
    Ist aber auch nur seine subjektive Meinung. Objektiv überprüfbar ist die Unpolpularität der Abrafaxe jedenfalls nicht.

  5. #30
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Bhur Beitrag anzeigen
    Objektiv überprüfbar ist die Unpolpularität der Abrafaxe jedenfalls nicht.
    Eine wahrhaft starke Aussage... Aber da ich weiß wie es gemeint ist, gebe ich dir Recht.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  6. #31
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Und: Gab es denn "was Anderes" als die Dagse?

  7. #32
    Mitglied Avatar von Reniarenaill
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    Jedenfalls gab's die 1985 nicht. Aus gutem Grund ...

    PS.: Für DDR-Bürger nicht, für die BRD schon. Die Amerika-Bücher. Aber hierzulande eben nicht, und es war den Leuten im Verlag auch klar warum.

  8. #33
    Mitglied Avatar von Pegasau
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    Gab's da aber nicht schon das Buch "Die Digedags in Amerika" im Pappeinband UND im Paperback zu kaufen?
    Zumindest kam das definitiv in den 1980ern raus!
    Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

  9. #34
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von Reniarenaill Beitrag anzeigen
    PS.: Für DDR-Bürger nicht, für die BRD schon.
    Über den zweifelhaften Erfolg der Auslandsausgaben wissen wir ja spätestens seit Lehmstedt mehr. Die größten Efolge erzielen sie auf Börsen und bei Internetauktionen...

  10. #35
    Mitglied Avatar von Reniarenaill
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    Die Amerika-Bücher sind 1989 als erste Bände auch in der Noch-DDR erschienen (mit jeweils 4 fehlenden Seiten). Soviel ich weiß, jedenfalls.

    @Thowi, meine Bemerkung zielte aber mehr in eine andere Richtung. Der Verlag war sich nicht zu schade, die Bücher in die BRD zu exportieren, um möglichst Gewinn zu machen. Aber man hat sie den DDRlern zur selben Zeit vorenthalten, und die Verantwortlichen wussten ganz genau warum. Weil der mündige Bürger hierzulande eben nicht vergleichen sollte. Dann hätten mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viele nicht mehr das aktuell erschienene Abrafaxe-Mosaik gekauft oder zumindest nicht in dem Maße, in dieser Auflagenstärke, die man heutzutage immer so gern anführt, um den Erfolg der Faxe zu DDR-Zeiten zu untermauern und zu belegen.
    Im Verlag wusste man das, eben darum, wollte ich sagen, durften die Amerika-Bücher drüben erscheinen und hier nicht, der ganze Sinn meiner Rede.
    (Mit welchem Erfolg steht auf einem anderen Blatt oder ist eine andere Geschichte.)

  11. #36
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Hab ich das jetzt richtig verstanden?
    Theorie: Wenn die NACHDRUCKE, also die Bücher, eher herausgegeben worden wären, hätten weniger Leute die Faxe gekauft?
    Sehr gewagte These...

  12. #37
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Ich wollte gerade schreiben "Kokolores!", habe mich aber um des lieben Friedens Willen gerade noch zurückgehalten.
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  13. #38
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    Zitat Zitat von Reniarenaill Beitrag anzeigen
    Die Amerika-Bücher sind 1989 als erste Bände auch in der Noch-DDR erschienen (mit jeweils 4 fehlenden Seiten). Soviel ich weiß, jedenfalls.
    ich besitze definitiv ein paper-back "die digedags in panama", welches ich vor 1989 geschenkt bekommen habe. habe es leider derzeit nicht zur hand, deshalb kann ich nicht im impressum nachschauen, wann genau es herausgegeben wurde...
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  14. #39
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    ich besitze definitiv ein paper-back "die digedags in panama", welches ich vor 1989 geschenkt bekommen habe.
    Bestimmt von Westverwandten!
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  15. #40
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Reniarenaill Beitrag anzeigen
    Jedenfalls gab's die 1985 nicht. Aus gutem Grund ...

    PS.: Für DDR-Bürger nicht, für die BRD schon. Die Amerika-Bücher. Aber hierzulande eben nicht, und es war den Leuten im Verlag auch klar warum.
    Habe hier gerade die 6. Auflage von "Die Digedags in Amerika" in der Hand. Verlag Junge Welt Berlin / DDR (c) 1984
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  16. #41
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Tilberg Beitrag anzeigen
    Ich wollte gerade schreiben "Kokolores!", habe mich aber um des lieben Friedens Willen gerade noch zurückgehalten.
    Ich denke, dieses Wort muß einfach ausgesprochen werden
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  17. #42
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Zitat Zitat von Reniarenaill Beitrag anzeigen
    OT Wolfgang Altenburger:
    Ein Verkaufsschlager ist das MOSAIK mit den Abrafaxen auch jetzt. ...
    Weil es eben nichts anderes gibt ...
    Hierzu noch OT Tilberg: "Ein Verkaufsschlager war das MOSAIK mit den Digedags auch damals. ... Weil es eben nichts anderes gab ..."
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  18. #43
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Tilberg Beitrag anzeigen
    Hierzu noch OT Tilberg: "Ein Verkaufsschlager war das MOSAIK mit den Digedags auch damals. ... Weil es eben nichts anderes gab ..."
    fehlt da jetzt ein Smiley? Na, ich denke mich einen dazu
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  19. #44
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Tscha, ist genau dieselbe Argumentation.
    "Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
    Bhur am 12.9.2016

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  20. #45
    Mitglied Avatar von Reniarenaill
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    Was das für 'ne Auflage war, z.B. von 1984, wenn sie nicht ausschließlich in den Westen gegangen sind, kann ich nicht sagen. W. Altenburger hat 1985 erzählt, dass sie Amerikabücher in die Bundesrepublik exportierten. Aber die Auflage dürfe auch nicht zu hoch werden, weil Herr Hegen seiner Meinung nach unangemessene finanzielle Forderungen stellen würde und man müsse das eingrenzen. Ob oder wieviel von diesen Büchern auch hierzulande verkauft wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht sind ja über Schalck-Golodkowski ein paar Exemplare zu den Herrschaften nach Wandlitz gegangen, oder zu anderen Eliteeinheiten, ich hab' keine Ahnung! Fakt ist aber doch wohl, daß wenigstens 99 % der DDR-Bürger davon nichts wussten, oder etwas doch?

    Ich hab nicht sagen wollen, wenn hiezulande ein paar Amerika-Bücher verkauft worden wären, dass dann niemand mehr das Abrafaxe-Moosaik bezogen hätte. Aber ich wollte sagen, dass man im Verlag absolut kein Interesse hatte, weder diese Amerika-Bücher, noch sonstige alten Hefte oder Bücher mit den Digedags in den 80er Jahren hierzulande neu herauszubringen und parallel zu den damals aktuell gezeichneten Abrafaxe-Mosaiks zu veröffentlichen. Was wurden nicht alles für Ausreden erfunden?! Die Druckkapazität würde nicht ausreichen, um zum aktuellen Heft zusätzlich die alten Ausgaben neu zu drucken. Oder auch: das Material, die alten Druckvorlagen, wären einem zu schlechten Zusatand und für einen Nachdruck ungeeignet, wir könnten höchstens alles neuzeichnen, aber das können wir andereseits auch nicht u.s.w. ... Daß das alles nicht stimmte, hat man kurz nach der Wende dann ja gesehen. Man hatte im Verlag einfach kein Interesse an einer Renessance des Hegenmosaiks, denn sie wussten sehr genau, daß der Leser Vergleiche anstellen würde und auch wie die ausfallen könnten. Und wenn nicht sofort, dann etwas später ...

    H.H. hat sich nach der Wende so geäußert, dass die Wende für ihn dieser Hinsicht ein Segen war, denn wäre sie nicht gekommen, hätte er hier niemals wieder etwas mit MOSAIK veranstalten können ...

    Ich ahne schon, was jetzt erwidert werden könnte:
    Daß H.H. nichts weiter als ein Märchenerzähler oder ein Baron Münchhausen ist.

  21. #46
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    Zitat Zitat von ali@thowi Beitrag anzeigen
    Theorie: Wenn die NACHDRUCKE, also die Bücher, eher herausgegeben worden wären, hätten weniger Leute die Faxe gekauft?
    verstehe ick hier jarnischt? die amerika-bände sind doch von 1974 bis 1990 von junge welt als hardcover herausgebracht worden, bis hin zur mindestens 3. auflage - immer alle seiten komplett. dazu auch als paperback im zeitraum 1982-1990, wobei den ersten drei bänden ein paar seiten fehlten. und die waren im osten nicht zu kaufen? für den westen gab es doch die lizenzausgaben von weltkreis dortmund (2 auflagen, gloob ick).

  22. #47
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Ich versteh auch nur noch die Hälfte, will aber gar nicht weiter drüber nachdenken. Reni, du sagst, dass meine Vermutung zu deiner Theorie nicht richtig war, schreibst aber dann: "Man hatte im Verlag einfach kein Interesse an einer Renessance des Hegenmosaiks, denn sie wussten sehr genau, daß der Leser Vergleiche anstellen würde und auch wie die ausfallen könnten."
    Wie jetzt nun?

  23. #48
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    Mein Senf dazu:
    Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Digedag-Hefte zu DDR-Zeiten von vielen, um nicht zu sagen: vermutlich von den meisten, nur als Geld- bzw. Wertanlage gesammelt wurden oder zum Geschäftemachen. Ich habe nach der Wende nämlich oft erlebt, das ebendiese Leute ihre Sammlungen möglichst schnell verscheuern wollten, um an die Kohle zu kommen.
    Sammler mit Herzblut waren das nicht.
    Die angebliche Abwertung der Abrafaxe gab es tatsächlich, aber nur in den genannten Kreisen und auch nur deshalb, weil man damit nicht so gute Geschäfte machen konnte, da deren Hefte nicht so selten waren aufgrund der Auflagenhöhe usw.
    Der Seltenheitswert der Digedags war die Ursache der Wertschätzung durch diese Leute, um es mal auf einen Punkt zu bringen.
    Und dann spielt ja noch die allgemeine Legendenbildung eine Rolle.
    Darum gibt es heute beispielsweise Ostalgie, obwohl vor 20 Jahren niemand mehr etwas von der DDR wissen wollte.
    Würden die Abrafaxe heute abgeschafft und durch wen anderes ersetzt (damit meine ich NICHT die Karamellen), dann wären sie in absehbarer Zeit auch solche "Über-Ichs" wie die Digedags.
    Ich hoffe, ihr konntet diesen etwas sprunghaften Gedankengängen irgendwie folgen!
    Und noch was:
    Wegen ihrer klaren charakterlichen Definition finde ich die Faxe insgesamt sogar wesentlich besser als die Dagse.
    So!
    Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

  24. #49
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    WUNDERBAR, Pegasau! Abspeichern, einrahmen diesen Post!

  25. #50
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    Die Amerikaausgaben der Digedags gab es fürs Inland (DDR) vom Verlag JungeWelt ab 1974 (1. Auflage) bis zur Xten Auflage 1989. Dabei kamen neben den Hardcovern auch noch mind. 3 Auflagen als Paperback hinzu. Paralel gab es die Lizensausgaben vom Weltkreisverlag (meines Erachtens auch ab 1974 in mind. 3 Auflagen) für die BRD. Nicht desto trotz war die Auflagenhöhe von ca. 10000 Exemplaren gemessen an dem Bedarf der Bevölkerung der DDR so gering, das es gefühlt keine Digedagbücher gab, jedenfalls nicht über der Ladentheke. Einen Minderverkauf von Abrafaxheften ware auch bei höherer Auflage nicht zu erwarten gewesen, denn ich hätte dann bsw. sowohl die Digedags als auch die Abrafaxe gekauft. Da die Digedagbücher ja nur 10 Ausgaben haben ist die Sache schnell limitiert und was dann...Dann kaufe ich sowieso weiterhin jeden Monat die Abrafaxe da die Serie ja weiterläuft.

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