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  1. #1
    Junior Mitglied
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    Kritik an Disney | Diskussion

    Hallo ihr,
    habe mich hier heute neu registriert, weil ich eure hilfe brauche.
    ich muss eine mündliche prüfung in englisch zu walt disney filmen ablegen und soll diese kritisch betrachten. angeblich sollen in manchen filmen rassistische elemente enthalten sein, außerdem soll ich auf stereotype eingehen, das frauenbild etc. betrachten. leider finde ich überhaupt keine literatur, die sich kritisch mit walt disney auseinandersetzt. könnt ihr mir bücher, studien oder artikel empfehelen, egal ob auf deutsch oder englisch? bin über jeden hinweis dankbar! freue mich auf mails von euch: lonesomely@web.de

  2. #2
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    Ich hoffe mal, du guckst auch noch mal hier rein und nicht nur nach Mails.


    Hier dürfte dann was sehr interessantes für dich sein.

    Ansonsten habe ich zwar keine Links für dich, aber wenn du eine Woche Zeit hast sollte das eigentlich vollkommen reichen:
    Eine Disney DVD (ganz ehrlich, so unterschiedlich sind die Filme im Prinzip ja nicht ;-) ) und man kann sich das meiste selbst erarbeiten. Muss nur die Augen für öffnen.

    Falls du zusätzlich noch einen japanischen Film hast ist es ideal. (Oder Videothek) Sehr gut eignet sich dafür Chihiros Reise ins Zauberland, finde ich, weil es da ziemlich offensichtlich ist:
    Bei Disney gibt es meistens nur gut und böse. Schwarz und Weiß. Bei König der Löwen würde ich Scar nicht unbedingt als böse zählen, Prinz John bei Robin Hood auch nicht, aber normalerweise sind alle Bösen einfach grundsätzlich böse und alle Guten gut.
    Bei Chihiros Reise ins Zauberland gibt es kaum gut und böse. Alle Charaktere sind so tiefgründig und vielschichtig, dass man sie nicht so einfach unterteilen kann.
    Da ließe sich bestimmt auch ne Menge drüber rausarbeiten.

  3. #3
    Mitglied Avatar von EdiGrieg
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    Was rassistische Tendenzen anbelangt, so sind in den Meisterwerken stets die Affen aus dem Dschungelbuch und die schwarzen Raben aus Dumbo zu nennen, da sie durch ihren Jazzgesang bei einigen den Eindruck erweckt haben (und hatten), Karikaturen einer schwarzen Bevölkerungsschicht zu sein.

    Weitaus direkter sind die Anspielungen auf die inzwischen veraltete Darstellung des "Coons", eines weißen Schauspielers mit schwarzer Gesichtsfarbe. Für dieses Beispiel gibt es eine Vielzahl alter Disney Cartoons, meist noch aus der schwarz-weissen Phase. Huch wie doppeldeutig

    Das hier ev. als Anregung :

    http://edigrieg.ed.funpic.de/music/themen/mymammy.htm

  4. #4
    Junior Mitglied
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    he, danke euch für eure tipps und hinweise!

  5. #5
    Mitglied Avatar von Mortimer
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    Nicht zu vergessen die hinausgeschnittene Zentaurin in "Fantasia"....

  6. #6
    Mitglied Avatar von EdiGrieg
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    Oh richtig, wie konnte ich die vergessen.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Timon
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    Mir fällt noch ein: Carsten Laqua: Wie Micky unter die Nazis fiel. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 1992.

    Hier gibt es auch einige interessante Informationen, z.B. zum jüdischen Bürstenverkäufer in "The Three Little Pigs".

  8. #8
    Mitglied Avatar von Timon
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    Kritik an Disney

    Jetzt ist mal Zeit für ein wenig Kritik. Ich denke, um Fan von etwas zu sein, muss man es nicht ausnahmslos hoch loben. Darum wollte ich einen Thread eröffnen, in dem wir, obwohl wir Disneyfans sind, auch ein paar Seiten an Disneyfilmen nennen können, die weniger positiv sind. Dazu gehören sowohl allgemein bekannte Vorwürfe, die Disney schon immer gemacht worden sind (z.B. die Verniedlichung, die allzu heile Welt) als auch eure persönlichen Kritkpunkte.
    Erlaubt sind Kritikpunkte zu einzelnen Filmen (die ja im Forum schon öfter gemacht worden sind), aber besonders erwünscht ist die Kritik an Disneyfilmen allgemein. Schön wäre es, wenn die Kritikpunkte auch begründet wären. Ich halte mich erst mal zurück.
    Legt los!

  9. #9
    Mitglied Avatar von Sir Donnerbold
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    Ich bürste den Thread auf Anhieb mal gegen den Strich und verteidige Disney bezüglich eines geäußerten Kritikpunktes: Die Verniedlichung beziehungsweise das Heile-Welt-Geträller.

    Es stimmt natürlich, dass Disneyfilme ein seichteres Weltbild zeichnen, als es einem in der Realität begegnet und Filme mit einem höheren Durchschnittsalter im Zielpublikum sind ebenfalls meistens etwas realitätsnäher. Doch wenn man Disneys Zeichentrickfilme mit dem typischen Kinder- oder Familienfilm vergleicht, dann sind sie weit von der schmerzend quietschigen Zuckerbäckerwelt dieser Streifen entfernt.

    Um nun aber zum eigentlichen Thema zu kommen: Was mich mittlerweile richtig nervt, ist der vollkommen überreizte, dramaturgische Kniff, den das Internet mittlerweile einfach nur noch als "Disney Death" kennt. Eine Figur scheint tot oder ist sogar wirklich von uns gegegangen, es herrscht kurze Trauer und dann, ohhh, was für eine freudige Überraschung, sie lebt ja noch.

    Es gibt Filme, die diesen "Twist" geschickt einsetzen. Gute darstellerische / zeichnerische Leistungen, perfektes Timing in der Inszenierung und eine Handlungseinbettung, die das alles nicht wie einen billigen Schocker aussehen lässt, aus dem man sich flott wieder rausretten will. Manchmal hat dieser "gefälschte Tod" eine Relevanz für den gesamten Film. Meistens aber ist es bloß eine bilig erschlichene emotionale Achterbahnfahrt für jüngere Zuschauer und ätzend für den älteren Disney-Stammzuschauer.

    [Spoiler= Küss den Frosch]Beim ersten Kinobesuch hatte ich innerlich darum gefleht, dass Ray tot bleibt. Ich mochte ihn, aber ein "Disney Death" hätte den Film enorm verschlechtert. Stattdessen gab es zum Glück eine der rührendsten Disney-Sequenzen, die in den letzten Jahren außerhalb des Pixar-Schaffens zu bestaunen galt.[/Spoiler]


  10. #10
    Mitglied Avatar von ecilA
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    Zitat Zitat von Sir Donnerbold Beitrag anzeigen
    Was mich mittlerweile richtig nervt, ist der vollkommen überreizte, dramaturgische Kniff, den das Internet mittlerweile einfach nur noch als "Disney Death" kennt. Eine Figur scheint tot oder ist sogar wirklich von uns gegegangen, es herrscht kurze Trauer und dann, ohhh, was für eine freudige Überraschung, sie lebt ja noch.
    Da fallen mir gerade ehrlich gesagt gar nicht so viele Filme ein...
    Bei Schneewittchen oder Dornröschen zum Beispiel liegt es ja an der Vorlage bzw. dem Märchen, dass sie wieder erwachen.
    Sonst fallen mir gerade nur "Pinocchio", "Das Dschungelbuch" und "Hercules" ein...

    Zu "Küss den Frosch" muss ich dir recht geben! Besser hätte es gar nicht laufen können! (so seltsam es klingt) Im Kino dachte ich auch nur: WEHE!!!

  11. #11
    Mitglied Avatar von Sir Donnerbold
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    Das Widererwachen in "Dornröschen" und "Schneewittchen" zähle ich gar nicht einmal zu dieser überstrapazierten Tradition dazu. Vor allem bei "Dornröschen" ist es ja ein elementarer Teil der Handlung: Aurora fällt in tiefen Schlummer und es gilt sie zu erwecken. Ich meine wirklich nur diese "die letzten Minuten des letzten Akts müssen emotional werden, schnell tötet jemanden und belebt ihn dann wieder!-Situationen. Die drei anderen von dir genannten Beispiele zähle ich dagegen hinzu, wobei sie bei "Pinocchio" und "Hercules" wenigstens wirkliche Relevanz für die Handlung haben. Beim "Dschungelbuch" könnte man das alles problemlos schneiden, aber es ist noch vergleichsweise gelungen umgesetzt.

    Es sind aber nicht die einzigen. "Susi und Strolch", "Cap und Capper", "Taran und der Zauberkessel" (ganz böser Fall) und "Basil" (hier wäre es aber wirklich mies, wäre die betroffene Figur wirklich gestorben) ziehen diesen Trick ebenfalls ab.

    Und dann sind da die Video-Fortsetzungen. Besonders dämlich, wenn diese vor dem Ende des ersten Teils spielen, und man denkt, man könne den Zuschauer glauben lassen, dass die Hauptfigur des Originalfilms stirbt.

    Und mit Disneys Spielfilmen fang ich gar nicht erst an, ich habe heute noch anderes zu tun.


  12. #12
    Mitglied Avatar von Meg1988
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    es wäre auf jeden fall gnadenlos schockierend wenn bei Cap und Capper am Ende jemand gestorben wär. Heile Welt sieht für mich in vielen Filmen anders aus.

    Ich denke da ganz stark an old yeller. Krasser kann man einem Kind die Welt fast gar nicht näher bringen (ja bla bla ich weiß. Verzichte auf Monsterbeispiele und Horrorstreifen)
    Wie grenzen wir das eigentlich ein? Wenn ich Disney mit Kritik in Verbindung bringen soll fällt mir spontan nur Hannah Montanna ein.
    Oder wie schon angesprochen die meisten Fortsetzungen ala lady and the tramp.
    Die schwierigste Entscheidung eines Hundebesitzers: >Erzieh` ich jetzt oder hol ich die Kamera?<


    Zeichnungen, Collagen, Fanarts (auch Disney) auf meiner Seite: http://goldieretriever.deviantart.com/gallery/ <<< schaut doch mal vorbei!

  13. #13
    Mitglied Avatar von chris-85
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    Und Disney muss nicht immer heile Welt und Happy End sein. Ich fande es auch mal schön, dass ein Film nicht mit Happy End endet, wie im Falle "Pocahontas".

  14. #14
    Mitglied Avatar von Meg1988
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    gut das dus ansprichst. Pocahontas is einer der geilsten filme. Und ich HASSE diese bescheuerte Fortsetzung. Ich war selten so enttäuscht
    Die schwierigste Entscheidung eines Hundebesitzers: >Erzieh` ich jetzt oder hol ich die Kamera?<


    Zeichnungen, Collagen, Fanarts (auch Disney) auf meiner Seite: http://goldieretriever.deviantart.com/gallery/ <<< schaut doch mal vorbei!

  15. #15
    Mitglied Avatar von Nightrunner
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    Da stimme ich zu, diese Fortsetzung mit dem anderen -.- ging garnicht.
    WSPA.de/WWF.de/IFAW.de:http://www.youtube.com/watch?v=vUULQGAatC0&feature=player_embedd WARUM IN JAPAN SO VIELE DELFINE STERBEN MÜSSEN!www.stern.de/tv/sterntv/das-grausame-ritual-von-taiji-wie-ric-obarry-die-de lfine-retten-will-1512808-faq.html http://www.facebook.com/photo.php?fbid=514155198609196&set=a.4815567085357 12.119305.100000441620363&type=1&relevant_count=1

  16. #16
    Mitglied Avatar von ecilA
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    "Pocahontas" befindet sich auch in meinen Top10!
    Auch gerade deswegen, da dieses Ende mal ein ganz anderes ist...
    An den 2. Teil kann ich mich kaum noch erinnern.
    Als ich den das letzte mal geguckt hab, war ich 6 oder so. Ich weiß, dass ich ihn gar nicht schlecht fand, will ihn mir aber lieber nicht noch mal antun, da ich ja nun mit ganz anderen Augen gucke. Die Animation find ich schon mal schrecklich!

    "Susi und Strolch" hab´ ich ganz vergessen! Stimmt, dass hatte mich schon als Kind irgendwie gestört... Klingt seltsam, ich weiß ^^

    Bei "Cap und Capper" meinst du doch Chef oder? Da bin ich so ein wenig zwiegespalten...
    (Vorsichtshalber

    Es wurde im Film ja nie erwähnt, dass er gestorben sei. Da geht dann die Phantasie des Zuschauers zu weit...
    Abgeblich hat Disney den Tod ja umgangen, damit der "Bambi-Effekt" nicht auftritt... naja


    Übrigens mein aller liebster Disney-Film...

    Bei Kritik an Disney denk ich aber auch immer sofort an die Fortsetzungen der Klassiker! "Simbas Königreich" finde ich gut! Und das ist auch der einzige (von "BuB im Känguruhland" mal abgesehen )!
    Habe auch die meisten aus Protest gar nicht erst geguckt! Wie kann man nur zu Filmen wie "Arielle", "Cinderella" oder "DSuDB" Fortsetzungen machen? Schrecklich...

    Dann fallen mir noch die ganzen Disney-"Stars" ein, die irgendwie die Gewohnheit haben, irgendwann abzustürzen... das seh ich auch eher kritisch...

    UND: Die Leute, die die Disney Fanartikel herstellen, werden nicht nur schlecht bezahlt, sondern auch menschenunwürdig behandelt...
    Klar kann man sagen "Das macht doch jeder Konzern", aber vor allem von etwas, was "Disney" heißt, erwartet man doch schon etwas anderes...
    Ich weiß nicht, ob sich da bis heute irgendwie geändert hat...wäre ja schön zu hören.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Timon
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    Zitat Zitat von Sir Donnerbold Beitrag anzeigen
    Was mich mittlerweile richtig nervt, ist der vollkommen überreizte, dramaturgische Kniff, den das Internet mittlerweile einfach nur noch als "Disney Death" kennt.
    Ich dachte, "Disney Death" bezeichnet einen Tod, von dem man möglichst wenig mitbekommt, z.B. Sturz von einer Klippe, einem Turm usw.


    Die Animation find ich schon mal schrecklich!
    Ja, Pocahontas 2 ist unterdurchschnittlich schlecht animiert. Aber gerade inhaltlich ist sie ziemlich anders als gewöhnliche DTVs.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Sir Donnerbold
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    Zitat Zitat von Timon Beitrag anzeigen
    Ich dachte, "Disney Death" bezeichnet einen Tod, von dem man möglichst wenig mitbekommt, z.B. Sturz von einer Klippe, einem Turm usw.
    Die Bezeichnung kam mir nie unter. Beim Sturz von der Klippe muss ich dafür wieder an die Tradition denken, dass Disney-Schurken eine Tendenz dazu haben, in den Tod zu fallen. Das mag ich allerdings, finde ich einen netten roten Faden, so lange nicht sämtliche Bösewichter auf diese Weise draufgehen und man auch ein paar Variationen findet. Manche stürzen, andere stürzen und strangulieren sich im Fall. Oder sie landen in Mitten ihrer opportunistischen Untergebenen und werden gefressen.

    Konsequenterweise (oder ist es inkonsequent?) nervt mich dieser Schurkentod an anderen Stellen. Der Sturz in den Tod raubte mir beispielsweise bei Pixar einmal einiges vom Spaß, den ich am entsprechenden Film hatte.


  19. #19
    Mitglied Avatar von gaaleks
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    Der Kritik betreff der "heilen Welt" kann ich mich garnicht anschließen.
    Ich schaue Disney Filme und liebe die Disney Parks ja gerade deswegen...weil sie NICHT! der realen Welt,-dem Leben entsprechen.
    Harte Wirklichkeiten habe ich im reellen Leben genug.
    Das ist auch genau das, was Walt beabsichtigt hat "Eine Welt der Fantasie in der sich Menschen jeden Alters wohl fühlen und in der die Bestimmungen der Erwachsenenwelt keinen Bestand hat"

    Die einzige Kritik die ich anzubringen hätte sind die , oft, unendlichen Forsetzungen erfolgreicher Filme.
    Aus reiner Geldgier werden hier beliebte,einzigartige Filme "kaputtverlängert", wobei der Erfolg dieser Fortsetzungen auch zweifelhaft ist, da in den seltensten Fällen diese Fortsetzungen einen, annähernden, Erfolg haben.
    Geändert von gaaleks (27.09.2010 um 10:32 Uhr)

  20. #20
    Mitglied Avatar von Huscheli
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    Naja, vielleicht bin ich jetzt etwas unfair, aber was mich am meisten nervt, ist, dass Disney indirekt wohl für diese ganze "Gezeichnetes Zeug ist für Kiddies" Bewegung verantwortlich ist.
    Natürlich hat Disney früher auch Sachen für Erwachsene gemacht (Fantasia), aber das ist sehr lange her und blieb dann eigentlich auch nicht so.

    Da ich das Animationsmedium in der Filmerzählung aber generell mag (grad bei ernsteren Geschichten. Ich weiss nicht, mich berühren gezeichnete Dramen oft mehr, als solche mit echten Schauspielern D: ), finde ich das, gelinde gesagt, doof. *g*

    Ich mag Disneyfilme oft für ihre hohe Qualität und manchmal auch die schönen Lieder und Geschichten, aber schon als Kind fand ich diese Schwarz-Weisse Happy Happy Joy Joy Welt immer sehr einseitig, langweilig und meh.
    Geändert von Huscheli (27.09.2010 um 12:51 Uhr)

  21. #21
    Mitglied Avatar von Timon
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    Zitat Zitat von Huscheli Beitrag anzeigen
    Naja, vielleicht bin ich jetzt etwas unfair, aber was mich am meisten nervt, ist, dass Disney indirekt wohl für diese ganze "Gezeichnetes Zeug ist für Kiddies" Bewegung verantwortlich ist.
    Natürlich hat Disney früher auch Sachen für Erwachsene gemacht (Fantasia), aber das ist sehr lange her und blieb dann eigentlich auch nicht so.
    Ich denke auch, dass Disney sehr dazu beigetragen hat, dass Animationsfilme als Kinderfilme oder auch nicht ernstzunehmende Filme gesehen werden (was damit zusammenhängt, dass Medien für Kinder immer unter denen für Erwachsene angeordnet werden). Ich persönlich mag diese "Heile Welt" auch, besonders, wenn man im richtigen Leben gerade etwas Stress hat. Andererseits mag ich auch Zeichentrickfilme, wo das nicht so ist, wie "Persepolis", "Animal Farm" oder "Die letzten Glühwürmchen". Aber vielleicht sollte man sich fragen, ob es wirklich an Disney liegt (Disney hat durchaus auch andere Filme gemacht!) oder am Horizont der Verurteiler.

    Die Fortsetzungen stören mich nicht, weil ich sie einfach ignoriere. Der erste Teil geht dadurch ja nicht kaputt. Die anderen Teile kann ich durchaus getrennt sehen, was sie ja meistens auch sind.

  22. #22
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    Es stimmt, dass Disney mit fortschreitender Zeit immer mehr Projekte verwirklicht(e), die vor allem auf Kinder ausgerichtet sind. Dass diese Filme nicht ernstgenommen werden, ist nicht wahr. Die abendfüllenden Trickfilme von Disney erhalten schon immer sehr große, meist positive, Aufmerksamkeit von allen wichtigen Medien. Ich zitiere hier, nur als Beispiel, kurz aus der FAZ: "Ist „Küss den Frosch“ also etwas für Kinder? Nicht für die Allerkleinsten, aber für alle anderen und für Erwachsene. Disney hätte kein besseres Comeback im klassischen Zeichentrick feiern können. Dieser Film rührt zu Tränen, und er lässt Tränen lachen. Walt Disney wäre stolz auf ihn gewesen."

    Dass Disney hier also irgendwas vorzuwerfen wäre, kann ich absolut nicht sehen.

  23. #23
    Mitglied Avatar von Timon
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    Da hast du mich ein bisschen missverstanden. Ich meinte, wenn man sagt, man interessiert sich für Zeichentrickfilme, gibt es bestimmte Menschen, die einen blöd anschauen.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Dukemon
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    Dieses Zeichentrick = Kinderkram Image existiert vor allem ganz groß im Deutschenraum und das schon seit Jahren und Disney hat höchstens kurz eine Brise in die Richtung geblasen, aber der Hauptverursacher sind die Leute der älteren Generation mit dem "vielen" Geld die so denken. Und wer das aus nutzt ist der uns bekannte Fernsehsender RTL2. Durch die Aufmerksamkeit die er erhielt durch Pokemon, SailorMoon und DragonBall kamen die Einnahmen. Um diese zu optimieren wurden später die Folgen der Serien verkürzt, als Grund der unnötigen Verkürzungen mussten Vorfälle wie in Erfurt herhalten. Folge ist Zeichentrickserien die eigentlich für älteres Publikum gedacht waren wurden bearbeitet damit die Kleinen es sehen können und man weiter die Folgen kürzen konnte. Dadurch werden die älteren Generationen noch weiter darin bestätigt Zeichentrick = Kinderkram.
    Schuld ist RTL2
    In einigen Disneyfilmen ist mehr Blut zu sehen als in einer Narutofolge auf RTL2. RTL2 bringt vermutlich deshalb auch keine Disneyfilme, so wie es andere Sender wie RTL, Pro7 und so tun. Selbst Disney Deutschland würde hellhörig werden würde ein Sender einen Klassiker senden wollen diesen dann aber bearbeitet.
    Geändert von Dukemon (27.09.2010 um 14:33 Uhr)
    Ich warte auf diesen Helden bis zum Ende der Nacht
    Ich weiß er ist stark
    und ich weiß er ist schnell
    und er wird zu mir eilen am Ende der Schlacht

  25. #25
    Mitglied Avatar von Huscheli
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    Erm, also dass "Zeichentrick = Kinderkram" Zeugs gabs schon vor RTL2.
    Disney hat da WEIT mehr als nur ne "Brise" geblasen. Wie kann mans auch verübeln? In erster Linie gibt es bei Disney recht wenig Gewalt und ganz viele grossäugige, süsse Tierchen. Es sind DIE klassischen Kindertrickfilme. Man sagt zwar immer Disney ist für die "ganze Familie", aber ernsthaft, wieviele Eltern gucken da wirklich mit? lol

    Die Zensurpolitik von RTL2 ist bloss ein Resultat dieser "Zeichentrick = Kinderkram" Einstellung der (deutschen) Gesellschaft, mehr nicht. Ausserdem ist das erst die letzten Jahre so, woran vielleicht auch die ganze Amoklaufwelle schuld ist. Es ist ja bei weitem nicht nur RTL2, welcher Zeugs zensiert. RTL, Pro7, alle Privatensender sollte man als Filmfan ohnehin meiden.

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