Auch von mir nochmal danke, Reni. Ich war damals ja selbst dabei, hatte die Sendungen aber lange nicht mehr gehört und hab mir alles nochmal reingezogen. Der Sobiella war mit seinem Feature tatsächlich der Zeit voraus. Ich hab über Hegens O-Töne mal wieder herzhaft gelacht und nach dem Lehmstadtbuch erscheint nun vieles entweder in neuem Licht oder wird bestätigt.
Eine Frage: wieso läuft das ETWAS schneller als "normal"? macht das RapidShare?
Ich glaube, ich hatte das eine Feature mal vor längerer Zeit von MC zu MC überspielt, damit alles auf einer Kassette ist. Möglich dass der Aufnahmerekorder etwas langsamer war als der Wiedergaberekorder und es daher rührt. Könnte die eine Audio-Datei aber wenn nötig etwas strecken, ich hätte ein Programm dafür, falls sich das lohnt. Aber es ist, glaube ich, nur minimal? Das andere, "Woher hat Bogumil seinen Ohrring?" müsste original sein.Zitat von ali@thowi
Hatte beide Sachen ja damals von dir bekommen.
Nee, es geht ja um den Inhalt und nicht um meine Mickymausstimme. Ist in beiden Dateien gleich. Vielleicht bin ich ja auch im Stimmbruch. Ist ja 16(?) Jehre her.
Wie meist du das? Fehlt etwas? Habe bei der Erstellung der MP3 höchstens beim Vor- und Anspann gespart, sonst nix von Renis Kassette ausgelassen
Es grüsst
Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben
kann mir bitte jemand die datei normal mailen, diesen rapid scheiß mache ich nicht mit!!! Danke
erstes interview
Die verdienen auch nur Geld wie du und ich. Immer diese Bilderstürmer...
"Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork
das sollen die auch, war auch mal angemeldet, nur die nachfolgeart, hat mit geldverdienen nichts zu tunbetrachte ich als RAUB
Reiner, du Verfechter des guten alten Dampfradios: Ähm, 40 Sekunden warten geht nicht? Oder steckt der Taliban eventuell hinter einem Popupfensterchen?
Im Übrigen bin ich ÜBERZEUGT davon, dass du beide Hörspiele seit ÄONEN hast, z.B.von mir. Falls sie verschollen sind, schick ir ne Mail und ich brig sie dir am Freitag zum Stammtisch mit.
Neinnein, alles primstens. Nur, dass das ein wenig zu schnell läuft und die Interviews stimmlich wie in Disneyland Paris aufgenommen scheinen. Aber, wie gesagt, es geht ja um den INHALT. Und da es schneller läuft, spart ja gbg auch die von mir angesprochenen 40 Sekunden, insofern gleicht sich alles im Leben aus.
Mein Gott, hätte ich doch nix gesagt...
Nein, auf keinen Fall. RS kann naturgemäß nicht in den Inhalt von Dateien eingreifen, schon weil ihnen dann die Kunden davonliefen.
Rainer, was hast du gegen RS? Einer der vertraulichsten Anbieter in dem Bereich mit keiner nennenswerten IP-Speicherungsdauer, grade bei Gratisusern.
So, ich hab die Dateien mal bearbeitet. (Geschwindigkeit, Tonhöhe und dazu noch Rauschunterdrückung.) Hoffe dass dadurch keine anderen unerwünschten Nebenwirkungen in der Tonquali eingetreten sind. @Thowi, hast recht, das andere Feature lief auch zu schnell. Vielleicht liegt es hauptsächlich daran, dass Uhrviechs MC-Abspielgerät mehr Tempo hatte, als deines?
@gbg, das Runterladen der Dateien dauerte bei mir- auch bei "langsamem Datentransfer" nur jeweils 3 Minuten. Mit Verschicken per Mail ist meist schlecht, weil die Postfächer zu klein sind. Die Dateien waren jede ca. 30 MB groß und durch die Bearbeitung sind sie nur noch größer geworden. Oder man könnte es per icq versuchen.
Hier also erstmal die neuen Links, wenn ihr damit zufrieden seid, kann ich die alten Uploads ja löschen:
Die Jagd nach dem Interview
Woher hat Bogumil seinen Ohrring?
nei ich habe mit denen echt schlechte erfahrungen gemacht, man sieht es ja an den verweisen und wenn man sich wirklich dazu entschlossen hat, wird man spammäßig aufs übelste bombardiert...Reiner, du Verfechter des guten alten Dampfradios: Ähm, 40 Sekunden warten geht nicht? Oder steckt der Taliban eventuell hinter einem Popupfensterchen?
Im Übrigen bin ich ÜBERZEUGT davon, dass du beide Hörspiele seit ÄONEN hast, z.B.von mir. Falls sie verschollen sind, schick ir ne Mail und ich brig sie dir am Freitag zum Stammtisch mit.
deshalb lasse ich mal von einer sache des internets die finger...
natürlich sind das terroristen!!!
@Reiner, ich habe dir eine Mail mit geschickt, das hast es auch ohne Rapid
Vermutlich hast du dich für den "schnellen Download" angemeldet, tja, selbst schuld. :Pnei ich habe mit denen echt schlechte erfahrungen gemacht, man sieht es ja an den verweisen und wenn man sich wirklich dazu entschlossen hat, wird man spammäßig aufs übelste bombardiert...
deshalb lasse ich mal von einer sache des internets die finger...
natürlich sind das terroristen!!!
na klar hatte ich mich mal für den schnellen download angemeldet, hätte auch nichts dagegen zu bezahlen,warum auch nicht, der kapitalismus, so glaube ich, lebt nur davon
aber danach, wenn man wieder vom schnellen download nichts mehrt hören möchte, werden sie dumm...
und fangen an, echt zu nerven!
kann sich jetzt ja geändert haben, war vor ca. 2-3 jahren
nun aber zur geheimen geschichte, was ist noch aufgefallen???
SONDERAUSGABE!
schön, sind dort auch Mosaik-Dokumente vom Hegen aufgetaucht, denn nur dort können sie noch sein
übrigens: MDR-Artour wird voraussichtlich am 9. Dezember über das Buch berichten.
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich Lehmstedts Meinung über das verfrühte Ende der Runkelserie teilen kann.
Ich zwei Punkten hat er sicherlich recht: Die Serie wurde da abgekürzt, wo die Vorankündigung von Heft 89 unpräzise wurde, die Story damals wahrscheinlich noch nicht vollends ausgetüftelt war. Außerdem machte es für Runkel tatsächlich keinen Sinn, nach dem Fund der Rüstung weiter nach Fernost zu ziehen.
Aber: Wer sagt denn, dass der Fund der Rüstung am Persischen Golf von vornherein so geplant war? Das damit ein Spannungsbogen zu Ende gehen würde, dürfte Hegen/Dräger wohl kaum entgangen sein. Für Runkel als bis dato erfolglosen Schatzsucher wären die Erzählungen Digedags vom Kaiserhof im Kambaluk mit den Möglichkeiten zu Reichtum zu gelangen (Familie Polo!) doch ein starker Impuls gewesen, die Reise fortzusetzen!
Ich habe keine Ahnung, ob die Argumentation über befürchtete kultur-/politische Misstöne gegenüber China der wahre Grund für die Abkürzung der Serie war, einige Zeichner (z.B. Lona) behaupten das aber noch immer. Natürlich kann das auch damals den Leuten bewusst eingeredet worden sein, um die eigene Unlust an der Fortführung der Runkelserie zu vertuschen. Wer wird es jemals genau wissen?
Letzteres wurde mir übrigens bei einer Anfrage in den Achtzigern von Frau Manglus als Argument geantwortet. Allerdings bezog sie sich dabei auf angebliche Leserzuschriften.
Lona selbst hatte aber in der Vergangenheit auch mehrfach geäußert, dass den Zeichnern nach 5 Jahren das Zeichnen während der Runkel-Serie zu monoton wurde und sie sich alle was Neues wünschten. Ob sie damit Hegen beeinflussen konnten, hmmm...
Ich bin nun "durch".
Wie bereits erwähnt, beeindruckt mich vor allem Marks akribisches Zusammentragen von Fakten und das Buch erscheint mir mehr als nur eine "geheime Geschichte" zu sein, widerspiegelt sich doch hier die DDR-Kulturpolitik in all ihren teilweise lächerlichen Facetten, die oft genug Grund zum Lachen während der Lektüre bietet.
Die "MAGIE der Digedags" werden nun eventuell einige Käufer, die sich noch NIE näher mit der Materie auseinandergesetzt hatten, in Frage stellen müssen. Viele Legenden brechen wie ein Kartenhaus zusammen. Legenden, die erst dadurch zu Legenden geworden sind, weil sie gebetsmühlenartig von denen, die einen Nutzen daraus ziehen konnten, gewoben wurden. Oft scheinen diese Legenden SO lange erzählt worden zu sein, dass sie für die am Heft Beteiligten zu Erinnerungswahrheiten wurden.
Hegenbarths Rolle ist in der Tat als doppelgleisig zu werten.
Klar, dass es ohne seinen Starrsinn, seine Bärbeißigkeit und Bauernschläue das MOSAIK nicht SO lange gegeben hätte und es wohl auch in der heutigen Form nicht geben würde. Dass die Gründe dafür meist materieller Art waren, ist der Punkt, der die oben genannte Magie eben ad absurdum führt. Er hat gespielt, gespielt mit den "Oberen" und mit seinen Mitarbeitern. Dass dies oft unglaublich und geradezu lächerlich erscheint liegt einerseits in der Umsetzung des ihm aufdiktierten Stoffes und dessen grotesker Umsetzung (für die ihm jedoch nicht allein der Ruhm gebührt), andererseits aber auch daran, dass hier einer, der den Kapitalismus GELEBT hat, die Sozialisten/Kommunisten wie Bären an der Nase durch seine eigene Manege geführt hat.
Gänzlich unrühmlich wird Hegenbarths Rolle nach dem Ende der Digedags, welches, wie der Leser erfahren muss, nicht unmittelbar Ursachen hatte, für die "Partei" und "Staat" verantwortlich gemacht werden können.
Seine Aktivitäten gerichtlicher Art, mit einem Wendehals in Gestalt von Anselm Glücksmann an der Seite, zielen stets nur auf materiellen Gewinn und scheinen von persönlichen Neid- und Rachegefühlen durchzogen.
Ob die Fangemeinde solch ein teilweise desillusionierendes Buch gebraucht hat? Wohl ja. Selbst mir wurde erst jetzt klar, dass es an ein Wunder grenzt, dass die MOSAIK-Saga bis heute weiterlebt.
Geändert von thowiLEIPZIG (29.11.2010 um 22:18 Uhr)
schön geschrieben
es ist auch der erste ansatz den verlag junge welt, der 16 redaktionen hatte und den gesamten apparat der jugendorganisation fast vollständig finanzierte, am beispiel des mosaik (sicher die bekannteste) zu umreißen.
atze wird folgen und mein steckenpferd ist der verlag Jugend und technik, wo ich doch so einiges aus der unmittelbaren umgebeung des ehemaligen redakteurs bekommen konnte.
eine komplette aufarbeitung des größten jugendzeitschriften verlages ist aber eine mammut-arbeit, die eher ins reich der unis passen würde.
obwohl kein haushalt der ddr, von diesen zeitschriften nicht verschont wurde,gibt es von einigen ausgaben nicht mal mehr belege...
so Forum, Weltstudentenarchiv, Junge Generation, Welt- und Landjugend, Lava (erst nach der Wende) JW-spezial, Kinderwelt...
wer also die oben genannten zeitschriften kennt, würde mich über einen scann freuen...
obwohl kein haushalt der ddr, von diesen zeitschriften nicht verschont wurde,
so Forum, Weltstudentenarchiv, Junge Generation, Welt- und Landjugend, Lava (erst nach der Wende) JW-spezial, Kinderwelt...
Versuch es doch mal ( wenn noch nicht geschehen) in der Deutschen Bücherei. Kann mir nicht vorstellen das die keine Belege mehr haben.
So spannend und wichtig das Buch für mich auch ist, die "Magie der Digedags" sehe ich nicht in Gefahr. Das mag aber auch daran liegen, daß sie für mich von Kindheit an in den Bildern, Geschichten, dem Witz und dem Entdecken (Wissenschaft und ferne Länder) zu finden war. Ein Hannes Hegen hat mich nicht interessiert, durch die Kindheit begleiteten mich die Digedags. Wenn ich mich heute für die Hintergründe und die Entstehung dieser Bildergeschichten interessiere, ist das fast ein anders Thema. Unter anderen Umständen hätte es auch Nicola Tesla oder John Lennon sein können, mit denen ich mich eingehender beschäftigt hätte als es meine vielseitigen Interessen und das schmale Zeitfenster zulassen.
Gerade nach diesem Buch bin ich versucht, die Geschichte um Hannes Hegen auf der Jagd nach dem Golde, das Wissen um die vielen hochbegabten Mitarbeiter des "großen Meisters" unter Berücksichtigung der absurden Kultur- und Verlagspolitik als einen Teil der Magie der Digedags zuzulassen. Hannes Hegen und seine Digedags haben vor allem eines gemeinsam: Sie waren Ausnahmeerscheinungen in der DDR-Kulturlandschaft.
----
20 Jahre nach dem Ende der DDR kann ich staunen um die Vorgänge hinter den Kulissen des Mosaik. Desillusionieren kann mich derweil jedoch nichts mehr.
Die Mosaik-Sage lebt - und wird weiter leben, solange Eltern ihren Kindern die Hefte, Bücher und nun auch Hörspiele mit den Digedags in die Hand geben oder die Familien "Ritter Runkels große Stunde" auf den Freilichtbühnen erleben können.
Es grüsst
Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben
OT Wolfgang Altenburger, 1985: "Wir konnten in dieser (politischen) Situation unmöglich (wie geplant) 400 Jahre chinesische Geschichte bringen."
Hinzu kam, daß es dem Schriftsteller Willi Meinck, der in der DDR die Marco-Polo-Bücher geschrieben hatte, nicht recht war, daß H.H. die Polos ins Mosaik einführen wollte. Er glaubte, ein Monopol auf Marco Polo zu haben, weshalb seine Erwähnung sich wohl auch nur auf Heft 103/104 bezieht.
Aber noch gegen Ende von Heft 141 sieht es so aus, als ob eine längere Trennung von Runkel bevorstünde, daß drei Digedags erst ohne ihn nach China ziehen würden und es vielleicht später - nach Runkels erfolgreicher Heimkehr - in Deutschland ein Wiedersehen geben könnte.
OT Dig & Dag: "Vielleicht sehen wir uns bald wieder. Digedag will den Großchan bitten, ihn als Gesandten nach Deutschland zu schicken..." - Das Wiedersehen fand dann aber doch viel früher als gedacht, bereits in der # 144 statt.
L.D. hat in einer der Radiosendungen auch erzählt, daß eine schon beschlossene Studienreise nach China, an der er, das Ehepaar Hegenbarth und Wolfgang Altenburger teilnehmen sollten, dann doch nicht genehmigt bzw. wieder abgesagt wurde.
Berechtigungen
-thowi- 
Zitieren
Lesezeichen