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Thema: "Pixeltreppen"vermeiden

  1. #1
    Mitglied Avatar von Stylo
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    "Pixeltreppen"vermeiden

    Hallo Leute,
    kann einer von euch mir erklären wie man ein sauberes und reines schwarz bei eingescannten Bildern erhält?
    Ich "tusche" meine Bilder immer bereits auf dem Papier mit Copic-Markern, weiß aber nicht ,wie ich diese Bilder in guter Qualität auf den Pc krieg...
    Wenn ich bei den Scan-Optionen S/W auswähle, bekomm ich Treppenstufen und wenn ich das Bild in Originalfarben einscanne, ist das schwarz matt und man erkennt den Pinselstrich
    Ich bin mir sicher, dass man dieses Problem mit Photoshop lösen kann,
    weiß aber leider nich wie
    Ich hoffe, einer von euch kann mir da weiterhelfen

  2. #2
    Mitglied Avatar von Yabba
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    Hier, wie ich es mache:

    - Einscannen in 1200 dpi, schwarz-weiß
    - in Photoshop in Graustufen umwandeln und auf 600 dpi reduzieren
    - falls man kolorieren möchte, dann in CMYK (oder RGB) umwandeln und mit der 600 dpi Version arbeiten
    - zum Schluß auf die gewünschte Größe für den Druck reduzieren (bei mir die farbigen Sachen: 300dpi)

    Voilà, sattes Schwarz, keine Treppchen.
    Meine Cartoons online :


    http://mycartoons.de
    [zweimal pro Woche ein neuer Cartoon]

  3. #3
    Mitglied Avatar von Stylo
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    Mein Scanner schafft leider nur 300 dpi
    außerdem ist das Bild, wenn ich es in Photoshop einfüge und auf 100%Größe bringe, immer krakelig,
    egal welche dpi ich verwendet hab
    gibt es eine möglichkeit, ähnliche Ergebnisse zu erzielen wie als wenn man das Bild mit Photoshop gemalt hätte,
    also mit einem ähnlich "weichen" Pixelübergang?
    oder ist Yabbas Methode so bereits ideal und ich wende sie nur falsch an?
    Danke auf jeden Fall für die schnelle Antwort

  4. #4
    Mitglied Avatar von Markus Herbert
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    Ich scanne immer s/w mit 600 dpi, das Ausgabeformat ist deutlich kleiner als das Original (ca. DIN A3 auf DIN A4 - weiß jetzt nicht die genauen Prozente), für den Drucker in 450 dpi und für den Bildschirm in 72 dpi.

    Graustufenscan benutze ich in Ausnahmefällen auch, dann in der Regel mit 300 dpi und in Photoshop solange am Schwellenwert herumgespielt, bis es passt. Vorher kann auch das Anpassen von Helligkeit/Kontrast äußerst nützlich sein.

    - Markus

    Spätes Edit: einen weichen Übergang wirst du bei 300 dpi wohl nur mit einem Grauscan erreichen. Wichtig ist dann, das Bild so sauber wie möglich auf den Scanner zu bringen. Die von mir und Ambroggio erwähnten Nachbesserungen können im Idealfall ausbleiben und das Line Art sollte, dank Graustufen, weicher sein.
    Geändert von Markus Herbert (23.08.2010 um 20:18 Uhr)

  5. #5
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    wenn du s/w scannst, erkennt der Scanner nur zwei Farbzustände pro Pixel: Farbe da oder keine Farbe da. Um den Effekt aufzuheben, musst du entweder mit einer sehr viel höheren dpi-Zahl scannen und wie schon beschrieben dann umwandeln oder, wenn ersteres nicht geht, in Graustufen oder Farbe bei 300 dpi scannen. Evtl. Unreinheiten, Verläufe und sonstige Artefakte kannst du in dem Fall über Gradiationskurven und Tonwertanpassungen rausregeln, was aber natürlich nicht ideal ist.
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    Letztes Update: 05.01.2013

  6. #6
    Mitglied Avatar von Stylo
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    Danke für die vielen und schnellen Antworten!
    werd mich mal ein wenig mit Photoshop rumschlagen müssen, um das mit den
    Gradiationskurven hinzukriegen, aber das wird schon

  7. #7
    Mitglied Avatar von Surikat
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    Was ich jeweils mache: 300dpi Graustufen einscannen. Dann einen Gauss-Filter mit 0.5 bis 2 Pixel Breite (bei 100% Ansicht ausprobieren) darüberlegen und dann bei den Gradationskurven mit dem Bleistift (nicht Kurven) links alles auf 0 und rechts alles auf 100 setzten, sodass das Verhältnis Schwarz-Weiss in etwa dem Original entspricht. Problem: Durch den Gauss-Filter werden scharfe Ecken abgerundet.

  8. #8
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Darf ich mal ganz blöd fragen, warum du nicht einfach die Lineart in Graustufen einscannt, so hoch, wie's halt geht, sie dann im "Multiplizieren"-Modus ganz nach oben legst, und auf Ebenen darunter kolorierst?

    Das wäre die Lösung meiner Wahl.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Jenny Beitrag anzeigen
    Darf ich mal ganz blöd fragen, warum du nicht einfach die Lineart in Graustufen einscannt, so hoch, wie's halt geht, sie dann im "Multiplizieren"-Modus ganz nach oben legst, und auf Ebenen darunter kolorierst?
    Weil er – so der Eröffnungsbeitrag – dann kein

    Zitat Zitat von Stylo Beitrag anzeigen
    sauberes und reines schwarz ... erhält
    stattdessen

    Zitat Zitat von Stylo Beitrag anzeigen
    ist das schwarz matt und man erkennt den Pinselstrich

  10. #10
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Da würde ich dann eher mit Kontrast (Strg+L) als mit Gradationskurven arbeiten, deren Wirkungsweise sich mir auch noch nie erschlossen hat...

  11. #11
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    Die Fragen, die ich mir stelle, wenn ich diesen Thread lese, sind:

    Wie groß ist die Zeichnung?
    Was ist das Zielmedium (Druck auf Papier, Computerbildschirm, Siebdruck auf T-Shirt, ...)?
    Wie groß soll das fertige Bild gezeigt werden?
    Welche Auflösung soll es haben?

    Wenn hier eine A2 Zeichnung auf ein Website-Thumbnail runterverkleinert wird, sind die Pixeltreppen ziemlich egal. Wenn aber eine briefmarkengroße Zeichnung auf einer Plakatwand am Bahnhof hängen soll, dann muss man eben in 12 Millionen dpi scannen.

    Deshalb erstmal:

    Was wird hier wofür gescannt?

    Erst wenn wir das wissen, können wir sinnvolle Antworten geben.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Stylo
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    @Manfred: Die Größe der Zeichnungen variert, aber nie größer als A4...mehr gibt mein Scanner nich her
    Zielmedium ist Computerbildschirm, ich will meine bisherigen Zeichenerfahrungen an einem Webcomic testen
    Das fertige Comic ist auf A4 angelegt, die einzelnen Bilder sollen also eher klein angezeigt werden(max 10cmx20cm)
    Das fertige bild sollte 300 dpi haben
    Ich glaub damit wärn diese Fragen beantwortet
    @Jenny: Danke, probier ich gleich morgen mal aus

  13. #13
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Stylo Beitrag anzeigen
    Zielmedium ist Computerbildschirm
    Der hat aber nur 72–96 dpi. Wenn du deine 300 dpi auf die Endgröße im Halbton- oder Farbmodus runterrechnest, sind die Treppen eh weg.
    Und wenn das Schwarz mit der Kolorierung multipliziert wird, ist es auch ziemlich dunkel. Und wenn nicht: Unter Helligkeit/Kontrast die Helligkeit reduzieren und den Kontrast erhöhen.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  14. #14
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Wenn du deine 300 dpi auf die Endgröße im Halbton- oder Farbmodus runterrechnest, sind die Treppen eh weg.
    Nope, sind sie nicht. Eher nicht ganz so präsent. Ich hab's gerade getestet. Die werden zwar auch beim Verkleinern als Farbtöne zwischengerechnet, ist aber eindeutig ein Unterschied da, da die Software versucht den viel stärkeren Kontrast bei anliegenden aliasenden Pixeln auch in der kleinen Version wiederzugeben. Abgesehen davon gehen beim Scannen auf 300 dpi in s/w meistens sehr viele Details und Feinheiten verloren, die bei nem Graustufen-Scan erhalten bleiben. Das Bild wird insgesamt grober und plumber - wenn man da nicht eh schon sehr sauber und mit feinen Linien gearbeitet hat, sieht das nicht so elegant aus.
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    Letztes Update: 05.01.2013

  15. #15
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Der hat aber nur 72–96 dpi. Wenn du deine 300 dpi auf die Endgröße im Halbton- oder Farbmodus runterrechnest, sind die Treppen eh weg.
    Seh ich genauso.

    Wenn du A4 mit 300 dpi scannst, dann hast du ganz grob 2400 x 3500 Pixel. Das kann man an keinem mir bekannten Computerbildschirm sinnvoll anschauen. Das Bild ist entweder verkleinert oder nur teilweise sichtbar. Wenn du möchtest, dass jemand auf einem 1024 x 768 Bildschirm das ganze Bild sieht, wirst du die Datei also vermutlich mindestens halbieren oder eher sogar vierteln – und dann bleibt von den Treppchen keine Spur.

    Wenn du natürlich eine Datei bereitstellen willst, in die die Betrachter hineinzoomen können, so dass z.B. ein einzelnes Panel bildschirmfüllend erscheint, dann brauchst du eventuell durchaus eine große Auflösung, je nach Panelgröße sogar mehr als dein Scanner kann.

    Insofern finde ich deine Antworten auf meine Fragen noch nicht wirklich hilfreich.

    Warum soll das fertige Bild 300 dpi haben, wenn es für einen Computerbildschirm (mit 72 oder 96 dpi) ist? Du solltest Dateien, die im Web angezeigt werden sollen, immer auf 72 dpi umrechnen, auch wenn du die Pixelzahl nicht verringerst. Manche Browser oder Bildbetrachtungsprogramme berücksichtigen nämlich die DPI-Zahl für die Anzeige und verkleinern oder vergrößern Bilddateien entsprechend. Wenn deine Datei 300 dpi hat, wird sie dann immer verkleinert dargestellt.

    Was heißt "die einzelnen Bilder sollen eher klein angezeigt werden (max. 10 x 20 cm)"? Du verstehst schon, dass unterschiedliche Bildschirme unterschiedliche Pixeldichten haben, und dasselbe Bild auf verschiedenen Bildschirmen verschieden groß erscheint, oder? Vielleicht kennst du den Effekt, dass dieselbe Webseite auf einem modernen Laptop oft so verkleinert wird, dass man den Text kaum noch lesen kann, während er auf einem alten 800 x 600 Bildschrim riesengroß erscheint. Dazu kommt, dass viele User Webseiten nicht in der vorgegebenen Größe ansehen sondern sie verkleinern oder (meistens) vergrößern, um die Schriftgröße an ihre Sehschwäche anzupassen. Dabei werden, je nach Browser, auch die Bilder mitvergrößert. D.h. du hast extrem wenig Kontrolle darüber, wie groß dein Bild an einem fremden Computerbildschirm erscheint. Du solltest deshalb nie die Zentimeter an deinem Bildschirm messen, sondern immer die Pixel in Relation zu den üblichen Bildschirmformaten setzen und innerhalb einer gewissen Toleranzgröße bleiben.

    Vielleicht erklärst du lieber, was du genau machen willst: einen Webcomic, eine Grafik als Logo, einzelne Illustrationen oder was auch immer, und wo und wie die präsentiert werden sollen. Vielleicht auch ein Beispiel.

    Ansonten bleibt meine Antwort: Es kommt halt irgendwie immer drauf an ...

  16. #16
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Zitat Zitat von Manfred Kooistra Beitrag anzeigen
    Wenn aber eine briefmarkengroße Zeichnung auf einer Plakatwand am Bahnhof hängen soll, dann muss man eben in 12 Millionen dpi scannen.
    12 Millionen dpi? Interessante Theorie, leg mal den Rechenweg dar. Nach meiner Kalkulation würde das für eine plakatierte Fläche von über 0,7 x 0,7 km bei 150dpi Endformat ausreichen. Interessante Plakatwand

    Ich tippe eher darauf, dass man die Briefmarke eher so mit knapp 7000 dpi einscannen müsste, um eine respektables Plakat draus machen zu können.
    Geändert von Ambroggio (25.08.2010 um 01:21 Uhr)
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  17. #17
    Mitglied Avatar von Markus Herbert
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    Zitat Zitat von Stylo Beitrag anzeigen
    @Manfred: Die Größe der Zeichnungen variert, aber nie größer als A4...mehr gibt mein Scanner nich her
    Wäre es eine Option das Bild größer zu zeichnen (z.B. DIN A3) und in zwei Hälften zu scannen? So gehe ich vor, wenn ich ganzseitige (ca. DIN A4) Bilder anlege. Das Zusammenfügen ist natürlich etwas Gefummel, dafür hat man aber eine prächtige Auflösung.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Clemo
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    Was mich ehrlich gesagt grundsätzlich wundert, ist dass der Scanner nur 300 dpi bei A4 schafft. Ich wußte nicht, dass es so geringauflösende Geräte gibt.

  19. #19
    Mitglied Avatar von Stylo
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    @Markus Herbert:hab ich schon ma gemacht, war tatsächlich ne Menge arbeit
    @Clemo:mein Scanner gibt 600 dpi auf A4 her, aber das is auch nich grade weltklasse
    @Manfred:
    Wenn du natürlich eine Datei bereitstellen willst, in die die Betrachter hineinzoomen können, so dass z.B. ein einzelnes Panel bildschirmfüllend erscheint, dann brauchst du eventuell durchaus eine große Auflösung, je nach Panelgröße sogar mehr als dein Scanner kann.
    etwas in der Richtung hatte ich vorgehabt, aber wenn mein Scanner das nich hergibt, muss ich wohl davon absehen
    Warum soll das fertige Bild 300 dpi haben, wenn es für einen Computerbildschirm (mit 72 oder 96 dpi) ist
    Ich kolorier meine Bilder gerne auf 300dpi(find ich iwie angenehmer)runterrechnen kann man sie danach ja immer noch
    Da du nach dem "fertigen Bild" gefragt hattest, war das Missverständnis wohl mein Fehler
    [Was heißt "die einzelnen Bilder sollen eher klein angezeigt werden (max. 10 x 20 cm)"?
    Wieder von mir Missverständlich ausgedrückt:ich hab bereits Vorlagen für die einzelnen Seiten auf Papier gebracht,
    wo ich mich der Panelverteilung angenommen hab, wenn ich da mein größtes Panel abmesse, erhalte ich 10x20
    Vielleicht erklärst du lieber, was du genau machen willst
    Hatte ich bereits erwähnt:einen Webcomic
    Geändert von Stylo (25.08.2010 um 10:45 Uhr)

  20. #20
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    Zitat Zitat von Stylo Beitrag anzeigen
    Hatte ich bereits erwähnt:einen Webcomic
    Entschuldige, hatte ich überlesen.

    Ich will jetzt nicht darüber dozieren, dass ich finde, dass eine Seite eines Webcomic auf einem durchschnittlichen Computerbildschirm komplett sichtbar und klar lesbar sein sollte. Von Reinzoomen oder Scrollen halte ich nichts. Aber das muss jeder selbst entscheiden, und deine Frage war ja nach dem Scannen und nicht nach dem Layout bzw. Konzept eines Webcomics. Denke trotzdem mal drüber nach, ob du wirklich so eine hohe Auflösung brauchst und wie deine Leser dein Präsentationskonzept empfinden. Die populärsten Webcomics sind alle eher klein und passen auch auf winzige Bildschirme und sind da noch gut lesbar. Keiner davon wird gescrollt oder gezoomt. Weil die Leser es gerne bequem wollen.

    Aber zum Scannen:

    Wenn du täglich eine Seite zeichnest und hochlädtst und wirklich eine hohe Auflösung braucht, würde ich dir einen neuen Scanner empfehlen.

    Wenn du nur selten scannst, aber eine hohe Auflösung brauchst, geh in den Copy-Shop.

    Alles andere sind Hilfslösungen und machen dich auf Dauer nur unglücklich.

  21. #21
    Mitglied Avatar von Surikat
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    Nur so zum klarstellen: Nur dass ein Scanner 600 ppi scannen kann heisst noch lange nicht, dass er besser ist als ein 300ppi Scanner. Es gibt heute nach wie vor handelsübliche Scanner, die nur 300ppi optisch scannen. Alles höhere wird digital vergrössert, sprich, interpoliert, also rein rechnerisch in der Pixelanzahl vervielfacht. Das kann Photoshop allemal und meist auch besser. Ein Scanner, der tatsächlich optisch 600 ppi scannen kann ist auch nicht immer besser, denn es kommt auf die Qualität der Sensoren an. Es ist sehr gut möglich, dass ein Bild, eingescannt mit einem 600ppi Scanner bei einer nachträglichen Verkleinerung qualitativ schlechter ist, als dasselbe eines 300ppi Scanners. 1200ppi Scanner sind für mich suspekt, ich behaupte, die Qualität der Sensoren ist da massiv ungenügend, aber ich kann mich täuschen. Dia-Trommelscanner bringen bis zu 11000 ppi optisch hin, aber kein Schwein braucht die mehr, kosten auch einige dutzend Tausend Franken.

    Und von wegen 72ppi und 96ppi: Das sind weltweit verbreitete Falschangaben und haben nichts mit der tatsächlichen Auflösung eines Bildschirmes zu tun, sondern sind Standartisierungen, wie Systeme und Technologien Bilder handhaben. Beispiel: 72ppi ist die (momentan noch) standartisierte Auflösung des Macintosh-Systems, was bedeutet, dass ein Pixel intern als ein 72tel eines Inches aufgefasst wird, was durch den adaptierten Postscript- und PDF-Standard gegeben ist. 96ppi ist die standartisierte Auflösung für Websites, standartisiert durch das W3C, ein Pixel wird dort also ein 96tel einer Inch aufgefasst. Wie aber all die Pixel dargestellt werden (auf dem Bildschirm) ist eine andere Sache. Heutige Monitore haben gerne auch mal 120ppi und Handybildschirme kommen mittlerweile sogar über 300.

    @Jenny: Die Tonwertkorrektur (Strg+L) und Gradationskurven kurz zusammengefasst: Mit der Tonwertkorrektur kannst du drei Werte einstellen: Was soll Schwarz sein, was soll Weiss sein und was soll das mittlere Grau sein. Bei den Gradationskurven kannst du das für alle beliebigen Werte verändern. Die Tonwerktkorrektur ist einfacher zu handhaben, da der Verlauf von Schwarz über das mittlere Grau zu Weiss automatisch mittels einer sogenannten Gamma-Kurve gesteuert wird, welche dem menschlichen Empfinden von Grauverläufen angepasst ist.

    @Ambro: Die "Überschärfung" bei der Verkleinerung tritt durch die Bikubische Interpolation von Photoshop auf. Wenn man einen solchen Effekt vermeiden will, sollte man Bilinear auswählen.

    Achja und natürlich: Die Angabe ppi (Pixel per inch) verwenden für Scanner, Photokameras, Bildschirme, digitale Bilder, usw. Die Angabe dpi (Dots per inch) verwenden für Drucker.

    [Klugscheissing aus]

  22. #22
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    @Jenny: Die Tonwertkorrektur (Strg+L) und Gradationskurven kurz zusammengefasst: Mit der Tonwertkorrektur kannst du drei Werte einstellen: Was soll Schwarz sein, was soll Weiss sein und was soll das mittlere Grau sein. Bei den Gradationskurven kannst du das für alle beliebigen Werte verändern. Die Tonwerktkorrektur ist einfacher zu handhaben, da der Verlauf von Schwarz über das mittlere Grau zu Weiss automatisch mittels einer sogenannten Gamma-Kurve gesteuert wird, welche dem menschlichen Empfinden von Grauverläufen angepasst ist.
    Like I said.

  23. #23
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    Zitat Zitat von Manderby Beitrag anzeigen
    Nur so zum klarstellen: Nur dass ein Scanner 600 ppi scannen kann heisst noch lange nicht, dass er besser ist als ein 300ppi Scanner. Es gibt heute nach wie vor handelsübliche Scanner, die nur 300ppi optisch scannen. Alles höhere wird digital vergrössert, sprich, interpoliert, also rein rechnerisch in der Pixelanzahl vervielfacht. Das kann Photoshop allemal und meist auch besser. Ein Scanner, der tatsächlich optisch 600 ppi scannen kann ist auch nicht immer besser, denn es kommt auf die Qualität der Sensoren an. Es ist sehr gut möglich, dass ein Bild, eingescannt mit einem 600ppi Scanner bei einer nachträglichen Verkleinerung qualitativ schlechter ist, als dasselbe eines 300ppi Scanners. 1200ppi Scanner sind für mich suspekt, ich behaupte, die Qualität der Sensoren ist da massiv ungenügend, aber ich kann mich täuschen.
    Das klingt mir stark nach: ein 300ppi Scanner ist absolut ausreichend und wunderbar geeignet für das Scannen von Zeichnungen.

    Ich finde das nicht.

    Zum Glück gibt es reichlich Scannertests in diversen Computerzeitschriften, die recht deutlich zeigen, welche Scanner was können, so dass man ohne Probleme einen guten Scanner mit hoher Auflösung finden kann.

    Der Mustek A3 USB 1200 Pro ist für unter 200 Euro erhältlich und scannt bis A3 in 1200x1200 dpi. Er ist der wohl beliebteste Scanner unter amerikanischen Comiczeichnern.

    Ab 400 Euro gibt es hervorragende Scanner mit Auflösungen ab 4800 dpi.

    Ach ja, ich schreibe und sage "dpi", solange das im Datenblatt meines Scanners so genannt wird ;-) Da es bei ppi, dpi, lpi und spi in jedem Fall immer um die Punktdichte in Farbpunkten pro Zoll geht, ist es letztlich völlig egal, wie man das nennt, weil im Kontext immer klar ist, was gemeint wird und wie es sich auswirkt.

    "dpi" ist übrigens die historisch ältere und bis heute vorherrschende Bezeichnung für die Auflösung von Scannern, die ursprünglich – in einer Zeit vor dem PC, vor dem Internet und vor dem Tintenstrahldrucker – ausschließlich in der Druckvorstufe verwendet wurden. Früher war der Bildschirm (wenn es überhaupt einen gab) nur ein Kontrollinstrument auf dem Weg vom Original zum Druck. Der Begriff "ppi" wurde erst später eingeführt, als Scanner mehr und mehr dafür verwendet wurden, um Bilder für die Darstellung am Home-Computer-Bildschirm einzuscannen.

    Beim Auto spricht man ja auch vom "Gaspedal", wenn man den Fahrfußhebel meint, obwohl der Begriff "Gaspedal" aus einer Zeit stammt, als mit diesem Hebel der Luftdurchsatz durch den Vergaser geregelt wurde.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Surikat
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    @Jenny: Upps, falsch verstanden.

    Zitat Zitat von Manfred Kooistra Beitrag anzeigen
    Das klingt mir stark nach: ein 300ppi Scanner ist absolut ausreichend und wunderbar geeignet für das Scannen von Zeichnungen.
    Ja, da ist wohl meine persönliche Meinung etwas hervorgetreten. Aber 600 ppi sind meiner Meinung nach definitiv ausreichend. Was mich zu meiner Verteidigung in dieser Aussage stützt, ist, dass das Ausmass eines Bildelementes bei 600ppi rund 40 Mikrometer beträgt und die Faserung eines Papieres je nach Beschichtung und Kalendrierung Unebenheiten von wenigen bis einigen Duzend Mikrometer aufweist. Wenn man also mit höherer Auflösung scannt, kriegt man nicht mehr Informationen des eigentlichen Bildes, sondern nur noch Papierstruktur. Aber das soll jeder selbst ausprobieren. Bei Fotos, Film und Folien darf natürlich gerne auf höhere Auflösungen gegangen werden.

    Wegen den Scanner-Tests: Die Scanner werden üblicherweise mittels sogenannter Test-Targets getestet, was nichts anderes sind als vorgegebene Linien und Muster gedruckt auf oftmals speziell beschichtete, hochfeine, sehr dicke Papiere, welche zudem meist noch mit einem Lack behandelt sind, welcher die Oberfläche sehr eben macht, sodass eben gerade keine Unebenheiten mehr vorhanden sind. Mit Papier, welches normalerweise dann im Gebrauch unter dem Scanner landet, hat dies sehr wenig zu tun. Dies nur als Nebenbemerkung. Manfred hat ganz klar recht: Nur dank solcher Targets kann man Scanner überhaupt vergleichen und es lohnt sich auf jeden Fall, die Ratschläge von beispielsweise Computerzeitschriften anzuschauen.

    Zitat Zitat von Manfred Kooistra Beitrag anzeigen
    Da es bei ppi, dpi, lpi und spi in jedem Fall immer um die Punktdichte in Farbpunkten pro Zoll geht, ist es letztlich völlig egal, wie man das nennt, weil im Kontext immer klar ist, was gemeint wird und wie es sich auswirkt.
    Kommt der Wahrheit insofern nahe, da der Begriff "Farbpunkte" verschiedenes bedeuten kann: Druckpunkte, Rasterzellen oder Pixel. Es ist jedoch nicht der Fall, dass die Angaben alle dasselbe bezeichnen, und dass aus der Anwendung unmittelbar klar wird, was gemeint ist.

    Beispiel: Ein Laserdrucker hat vielleicht 1200 dpi, mittels derer er ein 150 lpi-Raster realisiert, mittels dem ein 300 ppi Bild zu reproduzieren versucht wird. Der Drucker würde aber auch ein 100 ppi-Bild mit einem 150 lpi-Raster reproduzieren. Er könnte aber auch ein gröberes Raster wie beispielsweise ein 120 lpi-Raster einstellen und die Bilder damit reproduzieren. Der Drucker könnte auch in einen anderen Betriebsmodus wechseln, wie beispielsweise einen Spar-/Schnelldruck-Modus, der nur 600 dpi verwendet; auch dann würde er gewisse lpi-Raster verwenden und damit versuchen, Bilder mit einer beliebigen ppi zu reproduzieren.

    Und was ein Pixel ist, ist ebenfalls nicht immer klar: Digitalkameras geben die maximale Bildgrösse in Megapixel an. Leider ist jedoch ein Pixel auf dem CCD-Sensor nicht das, was in digitalen Bildern als Pixel verstanden wird und findige Verkaufsstrategen haben somit die (als Beispiel) vier CCD-Pixel, die notwendig sind für ein einziges RGB-Pixel alle einzeln gezählt und voilà: Die Pixelanzahl hat sich auf einmal vervierfacht.

    Was spi ist, weiss ich nicht.

    Uff. Total off topic. Sorry. Wie gehts den Pixeltreppen?

  25. #25
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    So, jetzt wollte ich's doch mal wissen. Hier sind einige Scans im Vergleich, alle gescannt auf einem Epson Perfection 2400 mit optischer Auflösung von 2400 dpi. Der Beispielstrich ist etwa 1 cm lang – geschätzt, nicht gemessen, ich habe kein Lineal o_O



    Im Vergleich der Verkleinerungen sieht man:

    (1) Je Höher die Scanauflösung war, desto spitzer ist die "Nase". Bei kleiner Scanauflösung wird die Spitze abgerundet.

    (2) Bei 300 dpi ist die Kante des Strichs deutlich zackig. Ab 600 dpi wirkt sie glatter.

    (3) Die Bitmapscans sind immer etwas glatter als die Halbtonscans mit derselben Auflösung.

    Das Ergebnis für mich: Besser gleich Bitmap scannen. Mindestens auf 25% verkleinern. Die Scanauflösung hängt dann von der gewünschten Zielgröße ab.

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