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Thema: Dixie Road

  1. #1
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Thumbs up Dixie Road

    Eine sehr schöne, tiefgründige Geschichte aus der großen Depression der 30er Jahre. Ich wusste gar nicht, dass mir "Familien-Geschichten" so gut gefallen wie dieser Band. Vorallem das Ende fand ich doch sehr beeindruckend. War zwar wie ich mir gedacht habe, aber nicht wie gehofft. Man fieberte von Seite zu Seite mit Dixie und ihren Eltern.

    Mir hat der Band ausserordentlich gut gefallen. Eine der besten Books im SPLITTER-Programm. Das Zusatzmaterial am Ende runden den Band schön ab...

    Tolle Arbeit von Euch. Mal wieder

    Artwork: 9/10
    Story: 10/10

    C_R
    Geändert von Comic_Republic (03.09.2011 um 20:07 Uhr)
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  2. #2
    Mitglied Avatar von FIRFIN der Lin
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    Wohl einer der besten Werke von Jean Dufaux – vielleicht sogar sein Bestes

    In „Dixie Road“ illustrieren der Autor Jean Dufaux und der Zeichner Hugues Labiano gekonnt das Südstaatenamerika der dreißiger Jahre, mit samt seiner unverkennbaren Atmosphäre, das einen dieses Comic zu verschlingen scheint, aufgrund der überragenden Zeichnungen von Hugues Labiano und der lebendigen Erzählung von Jean Dufaux. Sowohl Zeichner als auch Autor haben sich intensiv mit der Zeit auseinander gesetzt, so dass das Szenario welche die Geschichte als Hintergrund hat sehr authentisch wirkt. Die Bilder harmonieren sehr gut mit dem erzählten und zusammen schlagen beide Elemente im perfekten Rhythmus einer 1A Roadmovie Story. Auch gelingt es Jean Dufaux seinen Charakteren Leben einzuhauchen, was bei ihm nicht immer selbstverständlich ist, denn oft wirken seine Geschichten und Figuren sehr abstrakt, aber hier wirken sie lebensnah und menschlich, auch wenn es sich nur um Randfiguren handelt.

    Kurzum „Dixie Road“ packt aufgrund seiner Dynamik, die elementar ist für eine Roadmovie Story, seiner tollen Charakteristik, der eindrücklichen, authentischen und atmosphärischen Illustration der Südsaaten in den dreißiger Jahren und ist somit für mich bisher einer der besten Comics des Jahres und das will was heißen, denn das Jahr neigt sich schließlich langsam dem Ende zu…
    Glück liegt nicht darin, daß man tut, was man mag, sondern daß man mag, was man tut.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Ja, ich fands auch klasse!

  4. #4
    Moderator Splitter Forum Avatar von Yellowsam
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    Freut mich ebenfalls, dass euch das gefällt.

  5. #5
    Sambir
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    Ja, ist schön geworden. Erinnert ein bisschen an Steinbecks Früchte des Zorns.

    Die Rezi in Comickunst:
    https://comickunst.wordpress.com/2011/08/01/dixie-road/

  6. #6
    Junior Mitglied Avatar von vivalastblues
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    Ich schließe mich den Meinungen an, ein schöner Band mit interessanter Story und überraschenden Ende. Die Form als Splitter-Book ist auch gut, denn obwohl das Thema mich durchaus interessiert, hätte ich mir die 4 Bände einzeln wahrscheinlich nicht gekauft.

  7. #7
    Mitglied Avatar von FIRFIN der Lin
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    Zitat Zitat von vivalastblues Beitrag anzeigen
    Die Form als Splitter-Book ist auch gut, denn obwohl das Thema mich durchaus interessiert, hätte ich mir die 4 Bände einzeln wahrscheinlich nicht gekauft.
    Bei mir wäre das auch so gewesen
    Glück liegt nicht darin, daß man tut, was man mag, sondern daß man mag, was man tut.

  8. #8
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    Nachdem ich die letzten Szenarios von Dufaux bei Splitter, höflich ausgedrückt, eher merkwürdig fand, ist das mal wieder eine Geschichte, die mich rundum gefesselt hat. Solche Comics würde ich gerne häufiger lesen.

    Nur ein Detail habe ich nicht verstanden:

    Wer war der Kerl, auf den auf den letzten Seiten das ausgehobene Grab wartet? Wenn ich ihn in dieser Szene das erste Mal gesehen habe, wo habe ich ihn übersehen?


  9. #9
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von FIRFIN der Lin Beitrag anzeigen
    Bei mir wäre das auch so gewesen
    Also, bei Einzelbände im Albumformat hätte ich mit Freude auch zugefriffen

  10. #10
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    Das ist wieder ein Top-Titel in der Books-Reihe.

  11. #11
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    Das Faszinierende an Dixie Road ist nicht in erster Linie die als roter Faden dienende Geschichte der Hatz vom Teenie Dixie Jones, ihrer redlichen Mutter und ihrem auf seltsame Weise liebenswerten Halunken von Erzeuger, sondern das für diese, Jehooooooova, Graphic Novel peinlich genau recherchierte Drumherum, nämlich die Große Depression im Amerika der dreißiger Jahre, dieses (zumindest bislang, wer weiß, was noch kommt...) unsere Vorstellungen übersteigende Amalgam aus Weltwirtschaftskrise, Anarchie, Landvertreibung, Arbeitslosigkeit, Willkür, Rassismus, Ausbeutung und Selbstjustiz. Detailreich wird dem Leser Einblick gegeben in diese düstere Zeit, in der scheinbar nur ein Prinzip um jeden Preis galt: Überleben. Nicht übersehbar sind die Anlehnungen an Früchte des Zorns, sogar olle Roosevelt himself hat seinen Auftritt, desgleichen James Agee, der sozialkritische Dichter und Journalist, der den Pulitzer-Preis erhielt. Den hätte Dufaux beinahe auch verdient für die fast schon lyrische Ich-Erzählform aus der Sicht Dixies mit bildgewaltigen Metaphern und der Altklugheit eines Mädchens, das schon allerhand in seinem kurzen Leben durchgemacht hat. Die Grafiken vom dafür zurecht ausgezeichneten Labiano sind eh über jeden Zweifel erhaben. Sehr schönes Teil, das. Und der Cover-Innendeckel ist auch nicht bedruckt.

    Zitat Zitat von Franz-Xaver Gabler Beitrag anzeigen
    Nachdem ich die letzten Szenarios von Dufaux bei Splitter, höflich ausgedrückt, eher merkwürdig fand, ist das mal wieder eine Geschichte, die mich rundum gefesselt hat. Solche Comics würde ich gerne häufiger lesen.

    Nur ein Detail habe ich nicht verstanden:

    Wer war der Kerl, auf den auf den letzten Seiten das ausgehobene Grab wartet? Wenn ich ihn in dieser Szene das erste Mal gesehen habe, wo habe ich ihn übersehen?
    Da kann geholfen werden:

    Dabei handelt es sich um Mr.Oagie, einen Schuft, der die Leute im Camp Silver Creek bespitzelt und sie schließlich im Auftrag der Arbeitgeber bzw. Grundbesitzer zum Aufstand anstachelt (S.133, S.167). Damit er schweigt wie ein Grab, wird er von seinen Auftraggebern kurzerhand in selbiges verfrachtet. Aus die Maus.


  12. #12
    Mitglied Avatar von Kermeur
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    Ein wunderbares Album!!!

    Danke für die Erfüllung meines Wunsches nach diesem Album.

  13. #13
    CF Unterstützer Avatar von Gagel
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    ich hoffe, dass ich in den letzten 6 Jahren nicht der einzige war, der dieses wunderbare Album gelesen hat. Wiederlesen lohnt!

  14. #14
    Mitglied keine Werbung Avatar von Gorgon
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    Hauptfigur dieser Roadmovie-Geschichte ist die jugendliche Dixie, welche in den 1920er Jahren mit ihren Eltern vor der Justiz flüchtet. Ich war bezogen auf die Story und die guten Rezensionen sehr neugierig auf das Buch. Leider haben mich letztendlich weder die Geschichte noch die Zeichnungen überzeugt. Geschichten deren Handlungsabläufe darauf aufbauen, dass ein Vollpfosten einen Scheiss nach dem Anderen baut, führen bei mir oft zum Leseabbruch bzw. bei Filmen zum Abschalten. Die Geschichte von Dixie Road entwickelt sich leider auch hauptsächlich aus der Dummheit eines der Hauptprotagonisten. Die Story hat mich zum Ende hin wieder eingefangen. Schlimm sind die teilweise schrecklichen Zeichnungen von Nase und Mund der Figuren. Die Nase von Dixie erinnert oft an einen "Schweinsrüssel" und auch die Lippen wurden tlw. übertrieben wulstig dargestellt. Mich stören diese Darstellungen arg. Dixie und ihre Mutter werden in den Zeichnungen mMn als Afroamerikanerinnen dargestellt. Nach der Story gehören sie zu einer wohlhabenden weißen Familie. Habe ich hier etwas überlesen oder ist das nur ungenau gezeichnet?

    Hier eine Figur der Geschichte wunderbar gezeichnet


    Tja, und nun die selbe Figur. Mir gefällts nicht.


    Die Nase von Dixie:


    ... und eine weitere Zeichnung, welche ich nicht besonders gelungen finde


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