Gibt es bezüglich Splitter Comics und Ipad beim Verlag Überlegungen?
so in der Art von Izneo in Frankreich?
lg
robert
Gibt es bezüglich Splitter Comics und Ipad beim Verlag Überlegungen?
so in der Art von Izneo in Frankreich?
lg
robert
Ja, Robert,
wir haben konkrete Absichten bei einem Lizenzgeber
bekundet und mit verschiedenen technischen Anbietern
die Sache abgeklärt. Wir haben einen ersten Test-
kandidaten auserkoren und arbeiten eigentlich nur noch
am Mustervertrag, der ja der Master für weitere Serien
werden soll.
Cool. Da bin ich ja schon sehr gespannt auf das Ergebnis.
Bin auf den Preis gespannt und ob es eine Kombi Möglichkeiten geben wird, wenn man sich den HC-Band dazu kauft ( oder anders rum :P ).
Die erste Download-Serie wird in jedem Fall eine Art
Testrunde darstellen... also nichts, wovon man vom
Start weg ableiten könnte, wie "Splitter-Online" in ferner
Zukunft aussehen wird.
Nach dem Test (oder vielleicht den Tests) wird erst
einmal ein resumiert!
cool, wenn das von der qualität mit der Marvel App mithalten kann dann kaufe ich Splitter demnächst alles doppelt und das wären mir die Splitter auch wert!
Genau, und ein Brief ist immer noch viel persönlicher als eine E-Mail. Warum schreibe ich eigentlich keine Briefe mehr? Eben aus dem Grund, weil es viel einfacher ist, auf den E-Mail-Senden-Button zu drücken. Ein Tablet-PC hat sicherlich auch noch den einen oder anderen Mehrwert, so dass der Vergleich, die Euros in Comics anzulegen etwas hinkt.
Sicherlich ist das gedruckte Buch immer ein Erlebnis und wird nicht durch elektronische Medien komplett verdrängt, aber wer sich auf dem Markt behaupten will, muss neue Wege beschreiten, oder er landet in der Sackgasse. Ich bin auch kein Fan des IPads, aber das überteuerte Designerspielzeug macht billigere Geräte erst möglich, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. Warum nicht auch damit Comics lesen? Schon jetzt besuche ich täglich die vielen "kostenlosen" Comic-Tagebücher, die ich mir auch gut auf einem Tablet-PC ansehen könnte.
Und das Book-Format von Splitter hat bewiesen, dass es möglich ist, auch frankobelgische Comic-Kunst in kleinerem Format zu lesen. Ich bin gespannt, wie sich "Splitter-Online" präsentiert und werde trotzdem weiterhin fleißig Offline-Produkte konsumieren.
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http://www.malteklavier.de
Zu dem Thema möchte ich mal meinen Senf dazu geben. Comics als App für den iPad - das ist ungefähr so, als würde man eine TV-Serie produzieren, die dann nur auf einem Fernseher der Marke Panasonic anzuschauen ist.
Der Markt der mobilen Geräte ist vielfältig. Neben Apple-Geräten gibst es noch diverse andere Systeme wie z.B. WebOS oder Android. Dann gibts natürlich auch noch konventionelle Notebooks, und die laufen mit Win, MacOS, Ubuntu etc.. Wenn ich mich selbst in einer Nische wie dem Comicmarkt bewege, dann will ich doch nicht noch Leute aus technischen Gründen ausschließen. Deswegen brauchen wir für digitale Comics keine "Apps"die nur auf ausgewählten Geräten einzelner Hersteller laufen, sondern wenn schon dann ein plattformübergreifendes Format bzw. einen Reader, der überall läuft. Und eigentlich gibts diese Formate schon, z.B. CBR, oder ein simples PDF/A wäre besser geeignet als eine Einweg-App.
Ok, Raubkopien sind nochmal ein anderes Thema. Davor schützt aber auch die iApp nicht.
Aber um das Thema mal aufzugreifen, es gibt da eine sehr schöne Lösung bei den Schallplattenlabels. Die geben Dir die digitale Kopie zu einem Album einfach so dazu, und riskieren damit natürlich auf den ersten Blick illegale Kopien und Umsatzeinbussen. Aber mal genauer betrachtet ist das verkaufspsycholgisch sehr geschickt und sympathisch, denn damit wird die digitale Kopie komplett entwertet, entzaubert und das eigene Produkt, die schicke Platte im Cover mit Artwork etc. aufgewertet. Damit haben die Plattenlabels in letzter zeit einiges erreicht, vor allem für kleine Labels ist das sinnvoll. Man darf auch nicht vergessen, dass 1. die digitale Kopie mit seiner Verbreitung einen enormen Werbeeffekt hat, und 2. dass bestimmte Leute sowieso nie das Original kaufen, andere aber immer das Original bevorzugen. Es ist ja auch das Konzept z.B. von iTunes, Sachen zu verkaufen die man sich auch überall umsonst runterladen könnte. Warum funktioniert das? Weil es Leute gibt, deren grosses Problem nicht das Geld sondern die mangelnde Freizeit ist. Leute, denen ein zuverlässiger Service wichtiger ist, als sich die Sachen irgendwo zusammen zu klauben.
Dazu kommt, das man Audio-Daten viel besser klonen kann. Zum Anhören von Audiodaten braucht man immer eine Gerät und Strom - es macht kaum einen Unterschied, ob man einen MP3 Player oder einen CD Player laufen hat. Bei Büchern ist es völlig anders. 2000 Jahre Buchkultur wird man mit ein paar digitalen Kopien und einem Kindl nicht wegwischen. Oder: in den USA kannst du Dir im Prinzip alle Comics innerhalb einiger Stunden nach Erscheinen digital irgendwo (zumeist illegal) runterladen. Trotzdem werden Comics weiterhin gut verkauft.
Vor digitalen Kopien sollte man keine Angst haben. Man sollte das nutzen.
Hallo, gibt es schon Neuigkeiten über eine iPad-Anwendung?
Zu Hause schön im Hardcover und per iPad unterwegs auf Arbeit oder auf Familienfesten
Ein monatlich erscheinendes Comicmagazin wie das aktuelle COMIX kann ich mir gut auf einem Tablet vorstellen. Als Ersatz für einen gedruckten Comic weniger, obwohl ich seit über 2 Jahren Bücher auf einem E-Reader lese und diese Bequemlichkeit sehr schätze. Vielleicht sähen manche Comics auf einem leuchtenden Display beeindruckend aus. Aber was bleibt mir davon in 30 Jahren, wenn längst andere Geräte und Formate den Markt beherrschen?
Und wenn etwas elektronisch veröffentlicht wird sollte es wirklich ein offener Standard und nicht auch noch an einen einzigen Gerätehersteller gebunden sein. Europäische Comics mit freizügigen Darstellungen dürften es im Apple Store wohl auch schwer haben. Etwas zu viel nackte Haut und Ihr seid draussen. Wollt Ihr Euch die Zensur so ins Haus holen?
Naja, gerade das Comix halte ich für ein schlechtes Beispiel. Sind dort nicht grade vermehrt Comics abgedruckt, die es auch online für lau gäbe? Was den Aspekt des Platformübergreifenden betrifft gebe ich Bluetoons und dir aber recht. Was die Haltbarkeit und Lesbarkeit uber die Jahre betrifft: Ich fänd's ohnehin nur als Giveaway zum gedruckten Comic interessant, um sich halt im Urlaub nicht mit Alben abzuschleppen. Und ob ich's dann wirklich nutzen würde, wäre auch eine andere Frage.
Man kann allerdings das ganze auch dazu nutzen, neue Wege zu finden Kundschaft anzusprechen.
So was ist schließlich nie als Ersatz zu sehen, sondern als Ergänzung.
Und Apple ist nun einmal ein Zugpferd sondergleichen. Was die anfangen, wird komischerweise zu Gold.
Also rauf auf den Zug und präsentiert den Comic.
Nur mal eben so nebenbei bemerkt, Mosaik findet man schon im I-Store. Die haben Ihre Comic´s sogar vertont.
Ich finde was Apple da abzieht halt relativ unsympatisch. Von der Verweigerung ihre Teile recyclingfähig zu bauen (in der Beziehung sind sie in ihrer Branche seit einigen Jahren "Marktführer" und scheren sich einen Dreck, was dagegen zu tun) bis zu den Exklusivverträgen bei ihren Handys. Und auch wenn es noch ein ganz schönes Grüppchen an Apple-Fans gibt, denke ich, dass da die Sympathie mittlerweile doch etwas zu kippen droht. Von daher wäre es für Splitter sicherlich schlauer (wenn man überhaupt mal daran denkt, in digitale Medien einzusteigen, halte ich jetzt eben auch nicht unbedingt für ein Muss bei Comics) sich nicht nur diesem einem Anbieter exklusiv auszuliefern sondern Alternativen anzudenken.
Ipad ist schrott, das gibtes schon seit 2 Jahren von Cowon und Archos günstiger und besser.
Ferner kauf ich mir eher ein HTC Touch Diamond 2 auf welchem man die Comics als pdf cbr rar oder was auch immer auch lesen kann, als ein technik veraltetes klobiges ipad. Ich habe auch etwas als cbr aber wirklich lesen tue ich 99% der Comics in Papierform und bei Büchern ist es 100%. Ebook oder ecomic hat nichts.Da fehlt das greifbare...die Seele ) Außerdem geht mir es auf den Senkel immer sicherzustellen daß mein Kindle , ipad or whatever genug Ladung hat und ich nicht beim Climax der Story am Strand liegend nix mehr sehe....nee danke.Ich sage mal es reicht wenn es im Internet eine Seite gibt wo die Neuveröffentlichungen so ca. eine 5 Seiten Vorschau haben.Das entscheidet bei vielen schon zum Kauf
Auch das iPad kann PDF´s anzeigen. Und die Seele eines Comic´s liegt doch eher in der Story und den Zeichnungen. Und nicht in der Verpackung. Eine schöne Verpackung ist natürlich ein extra Kaufanreiz, keine Frage. Aber außer Haus ist die elektronische Form einfach handlicher. Und ich hätte gerne ein Comic in beider Form, weil ich ein Comic mehrfach lese. Und mehrfaches Lesen und Transportieren bringt nun mal gewisse Belastungen für das Buch mit sich.
Also finde ich schon merkwürdig dass sogar in diesem Forum die Apple-Hasser ihren Unsinn verzapfen müssen. Wenn man sich mal diese ganzen Möchtegern-Alternativen zum iPad anschaut (wenn sie überhaupt verfügbar sind), merkt man recht schnell, warum Apple so erfolgreich ist. Da sind Welten dazwischen. Der Tablet-Markt wird sich meiner Meinung nach ähnlich dem MP3-Player-Markt entwickeln. Zigtausend Hersteller aber nur einer, der wirklich die Masse und die (mehr als zufriedenen) Kunden hat.
Ich selbst habe kein iPad, aber habe mittlerweile mehrere Leute im Freundeskreis, die sich eins zugelegt haben und die Dinger sind ein Traum. Diese Geräte auf eine Stufe mit dem unterirdisch schlechten Cowon und Archos Klump zu stellen ist ein Zeichen von Ignoranz oder von akuter Keine-Ahnung-Haberei. Einfach mal die Geräte im Laden probieren und man merkt sehr genau wovon ich rede. Bei solchen Kaufentscheidungen geht es nicht um Listen von technischen Details (USB-Anschluss, SD-Karten-Slot...) sondern um das Gesamtprodukt und Apple schafft es als einziger Hersteller das zu verstehen und umzusetzen.
Ein Fiat Panda und ein Mercedes SL habe beide 4 Räder, deswegen muss man doch anerkennen, dass da gewisse Unterschiede bestehen (ja der Fiat ist günstiger und hat 2 Türen mehr).
Die einzige Alternative wären Android-Tablets, aber ich befürchte dass da noch einige Jahre vergehen werden, bis sich da eine breite gemeinsame Platform etabliert hat. Sieht man ganz gut am jetzigen Dilemma bei Smartphones. Jeden Monat kommen neue Android-Modelle raus, bei den bestehenden Geräten ist ein wilder Versionswirrwarr. Für die Softwareentwickler ist das ein erheblicher Kostenfaktor.
Ich glaube Splitter tut sich da keinen Gefallen, die doch signifikanten Mehrkosten in Kauf zu nehmen nur um die 10% Nicht-iPad-Kunden zu befriedigen. Eine Veröffentlichung als PDF oder CBR/CBZ sollte man nicht wirklich erwägen, das wäre in meinen Augen etwas zu riskant.
Aber sehr schöner Schrott mit einer funktionierenden Plattform die auch dem Produzenten von Content Geld einbringt.
Der Vergleich von einem Telefondisplay und einem IPad-Display ist albern, sicherlich ist das IPad klobig, aber es ist nun mal kein Telefon. Dann Vergleich das HTC lieber mit dem IPhone, zumal auch dafür eine Comic-App nicht schlecht wäre.
Gerade das ist ja nicht die Aufgabe eines IComics. Die Leseprobe ist kostenlos, weil es ein Probe ist. Ein komplettes Album muss auch als Digitale Version etwas kosten, sonst geht der Verlag kaputt an Lizensgebühren, Übersetzungskosten etc.
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Das Problem mit Apple ist je weniger die Technik, sondern eher dass Apple die Hardware, das System, die Software (App) und auch noch den Store kontrolliert. Das ist halt kein freier Markt mehr. Dabei fällt besonders negativ auf, dass Apple Inhalte bereits jetzt zensiert - und zwar in der Forum, das Apple z.B. kontrolliert, welche App in den Store darf und welche nicht. Deswegen nutzt z.B. die Firma Chanel nicht die i-Geräte als Werbeplattform, da die sich nicht vorschreiben lassen wie Ihre Sachen auszusehen haben. Probleme werden da auch FB-Comics mit freizügigen Darstellungen bekommen
Huh? Es geht ja nicht nur um Tableauts, es gibt ja nun auch noch ein paar andere mobile Geräte wie z.B. Notebooks, und da sieht die Verteilung ganz anders aus!Ich glaube Splitter tut sich da keinen Gefallen, die doch signifikanten Mehrkosten in Kauf zu nehmen nur um die 10% Nicht-iPad-Kunden zu befriedigen.
Die Zensur macht schon Sinn. Die Hauptgründe für Nichtzulassung von Apps sind: Offensichtliche Bugs, Ersetzung von Basisfunktionalität, Nutzung von non-public-APIs und seit ein paar Wochen "Billig"-App. Insbesondere letzteres Kriterium schmerzt im gesamten Androidmarket. Lieber zensierte hochqualitative Apps als Unmengen von unzensiertem Schrott. Einzig bei der Auslegung von Erotik gebe ich dir recht, das geht mir bei Apple auch zu weit. Wir sind ja nicht in Mufti-Land hier. Aber das dürfte sich mit der Zeit legen. Man darf nicht vergessen, die Zulassungen/Nichtzulassungen werden immer von einzelnen Mitarbeitern vorgenommen und nicht vom gesamten Applevorstand. Naturgemäß werden dann die Richtlinien vielleicht mal etwas zu genau genommen. Abgesehen davon wieviele ******-Apps braucht das Land denn noch? Alles andere sind Einzelfälle.
Der Titel des Threads heißt "Comic auf iPad". Und man kann doch nicht wirklich ernsthaft glauben, daß sich außerhalb der Gerätesparte Tablets noch ein nennenswerter Markt für Lese-Content entwicklen wird? Das ist bis jetzt nicht passiert und wird zukünftig auch nicht mehr der Fall sein. In diesem Sinne sollte man als Contentlieferant Apple schon dankbar sein, denn ob man das mag oder nicht, diesen Markt haben sie quasi im Alleingang auf die Beine gestellt.
Unser e-Book-Start findet als App auf
i-Phone und i-Pad statt - so ist es geplant.
Aber das ist nur das Sprungbrett für eine
ganz andere Zukunft. Ich glaube auch
nicht, das Apple langfristig eine große
Rolle spielen wird, denn mit der wieder alten
Taktik hat Apple schon viele Märkte
verloren. Sie waren ja auch mal bei den
Desktop-Betriebssystemen Marktführer,
(oder zumindest vor Windows) und wo
stehen sie heute!?
Als Leser sollte man das imho "relaxt" sehen,
denn e-Kontent wird sich sowieso über die ganze Welt
verbreiten und so kommt einen neue Alternative
hinzu. Der Leser kann also zusätzliche Angebote
nutzen. Es sind jedoch die Verlage, die sich jeden
Schritt genau überlegen sollten.
Nein, das machen die Leute, die Apple Zensur vorwerfen und das ganze dann auch noch mit China und Taliban gleichsetzen.
Apple hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass Content in ihren Plattformen familienfreundlich sein muss. Jetzt sind da einige T.i.t.t.e.n.-Apps und irgend eine Parodie (ist auch wieder drinnen) durchgefallen und die ganze Ich-hasse-Apple-Fraktion schreit dass hier ein wildgewordener Moloch ist, dessen eigentliches Geschäftsziel es ist, die Meinungfreiheit, Demokratie und eigentlich alle Werte der westlichen freien Gesellschaft zu zerstören.
Die anderen Apps sind (gut formuliert) durch die QS durchgefallen (anhand der eigentlich schon von Anfang an publizierten Kriterien).
Und außerdem, wenn nicht Apple die Kontrolle über ihren(!) AppStore ausüben würde, wer dann? Ein staatliches Organ? Microsoft? Die Meta-Barone?
Geändert von romeop (16.09.2010 um 07:55 Uhr)
Ich glaube auch, dass das o.k. ist, was Apple
da macht. Immerhin bringen sie "so" die Dinge
in Gang. Nur Apples Konzept kann gleichzeitig
nicht das Ende der Fahnenstange sein.
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