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Thema: Shadowland

  1. #26
    Mitglied Avatar von Moonie
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    Because nobody demanded it: Black Panther wird der neue Mann ohne Furcht:

    http://robot6.comicbookresources.com...-without-fear/

  2. #27
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    ... und ab Januar beginnt dann eine Mini namens "DD-Reborn". Dies könnte bedeuten, dass

    - nach dem jetzt erstmal: "BP-MwF" = Black Panther kommt

    - entweder Matt Murdock "reborned" und sich den "Man without Fear-Titel" und dessen Funktion vom Black Panther wiederholt oder

    - Black Panther der neue Daredevil wird. Also "DD-MwF"= Ex-Black Panther.


    Es wird zumindest a.) eine Daredevil-Mini und b.) eine Man-without-Fear-Serie geben.

    Es steht schon fest, das Letztere die Nummerierung von "DD-MwF" übernehmen wird. Also die erste DD-Ausgabe ohne Matt Murdock wird die Nummer 513 haben.

    Das könnte darauf hinweisen, dass sich Tchakala (Black Panther) wieder verabschieden wird (Holt sich wohl den Black-Panther-Thron in Wakanda wieder) und hoffentlich Matt Murdock wieder zurückkehrt. Mit der Folge, dass Matt Murdock wieder zum Daredevil wird und die Serie wieder "DD-MwF"= Matt Murdock heißen wird.

    Schlußendlich geht Tchakala wieder in den "Natural Jungle" als der echte BP und MM in den "Urban" Jungle als der echte DD.

    Danach vergessen wir den ganzen Sch.... und hoffen auf gute Autoren.

    > Hüüh - da wird einem nach dem Schreiben auch noch beim Durchlesen schwindelig <
    Geändert von Schninkel (16.09.2010 um 06:26 Uhr) Grund: ... xte Änderung, weil ich schon langsam selber nicht mehr durchsteige

  3. #28
    Mitglied Avatar von Valeta
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    So, so, dann soll's der Schwarze Panther in Hell's Kitchen also richten, wenn Matt vorübergehend in der Versenkung verschwindet, um kurze Zeit später wiedergeboren zu werden. Black Panther ist als Vertretung sicher nicht die schlechteste Wahl (auch wenn ich sie nicht gebraucht hätte), und ein ähnliches Experiment beim Hulk-Titel, der bei weiterführender Heftzählung - auch recht lange - Incredible Hercules in der Hauptrolle führte, fiel meiner Ansicht nach tatsächlich auf fruchtbaren Boden. Doch ich bin auch kein Hulk-Fan! - Und ob DD-Fans nun die angekündigten Entwicklungen in ihrer Favoritenserie für so glücklich empfinden, darf wohl zu Recht bezweifelt werden.

  4. #29
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    Shadowland: Runde 3

    Hier mein - relativ spoilerfreier - monatlicher Einblick ins jüngste Shadowland-Geschehen...

    Shadowland: Elektra erweist sich nicht ganz so sinnfrei wie der Bullseye-Oneshot, bietet inhaltlich allerdings wenig, was nicht auf zwei zusätzlichen Seiten in einer regulären Daredevil-Ausgabe unterzubringen gewesen wäre; vom Autor der unlängst erschienenen Elektra-Mini: Dark Reign hatte ich etwas mehr erwartet. Und oberflächliche blutrünstige Action rettet solch ein Heft auch nicht wirklich!

    Heft 3 der Hauptserie Shadowland bringt nach wie vor gefällig, aber unoriginell den Plot voran; Billy Tan zeichnet routiniert, aber uninspiriert die sich zuspitzenden Ereignisse. In der Vergangenheit hat es – deutlich! – Schlechteres und Langweiligeres gegeben, doch weder Story noch Artwork lassen Shadowland als etwas Besonderes erscheinen! Vermutlich kommen jene Leser am ehesten auf ihre Kosten, die von keinem der beteiligten Charaktere echter Fan sind!? Denn nüchtern betrachtet klingen die Zutaten der Geschichte durchaus ansprechend (ACHTUNG: mögliche Spoiler): Ein moralisch korrumpierter Daredevil (flankiert von Typhoid Mary und Elektra) stellt sich als neuer Anführer des Ninja-Kults The Hand gegen eine Allianz aus Helden wie Spidey, Luke Cage, Iron Fist und Moon Knight sowie Variablen a la Punisher und Kingpin (!). Erst geht es nur um Murdocks Seele und schon bald um Wohl und Wehe des ganzen Landes… - - Tja, wie bei anderen Events auch wird wie üblich viel gewollt und in der Umsetzung zu wenig erreicht. Wenn sich zu viele starke Figuren das Spielfeld teilen müssen, kann man dem Einzelnen kaum noch gerecht werden. Darum sind Team-Books so verdammt schwierig zu führen… Ich denke, es ist bezeichnend, dass ein so großartiger Künstler wie John Cassaday ein so mittelmäßiges Cover für die Serie abliefert: diese Arbeit ist Programm!

    Daredevil # 510 ist einmal mehr ein gutes Stück besser als die Hauptserie, wenn auch nicht unbedingt ein Prunkstück. Lob gebührt vor allem dem Coloristen Hollingsworth, der dem Titel die nötige Atmosphäre und den Nebenakteuren der Serie Gewicht verleiht: eine coole Dakota North, der loyale Foggy, ein desillusionierter Detective Kurtz…- Leider trägt DD dem laufenden Event insoweit Rechnung, als dass sich das Heft zunehmend als Superheldenserie anfühlt; das Crime- oder Pulp-Feeling der Vergangenheit ist mit der derzeitigen Storyline weitgehend verloren gegangen. Immerhin bin ich gespannt, wie die Serie vorübergehend ausklingt respektive übergeht in einen neuen Mw/oF-Titel; vielleicht (und ich versuche wirklich nicht ketzerisch zu klingen) tut dem bald ehemaligen Titelhelden nach all dem Schlick der vergangenen Jahrzehnte ein Neustart sogar ganz gut…

    Zurück zur Gegenwart und zu Shadowland. Ich mache keinen Hehl daraus, dass die Miniserien Blood on the Streets und Daughters of the Shadow meine heimlichen Favoriten des Events sind. Die Storys binden den Leser in spannende, überschaubare Handlungen ein, die von unverbrauchten, mithin entwicklungsfähigen Charakteren beherrscht werden. Der Kriminalfall in BotS führt die Protagonisten aus unterschiedlichen Ecken zusammen, mit Shroud als vielleicht charismatischsten Vertreter der beteiligten Helden und Glücksritter. Silver Sable kommt in der aktuellen Ausgabe ein wenig zu kurz, doch dem positiven Gesamteindruck dieses Nebenkriegsschauplatzes tut das absolut keinen Abbruch. Das Tempo, die Charakterzeichnung und die intelligent dargestellte Detektivarbeit macht diese sauber und ansprechend gezeichnete Mini zu einem echten Gewinner! – DotS schließlich führt die Geschichte von Colleen Wing und ihrer neu formierten reinen Girl Group weiter fort. Ein ausgefeilter Cast, CWings persönliches Engagement und interne Konflikte innerhalb der Gruppe (plus ein bisschen coole Kung Fu Action) sorgen für eine sympathische Mischung. Rodriguez’ Zeichenstil mag manchmal etwas unausgewogen erscheinen, besticht allerdings durch Dynamik und feine, detailreiche Hintergründe (mehr noch in Teil 1 als in der # 2), die der Story die gewünschte Atmosphäre verleihen. Wenn überhaupt würde ich hier am ehesten an der Farbgebung herumkritteln wollen; doch zeichnerische Umsetzung wie auch Colorierung sind erklärtermaßen mehr noch als alles Andere Geschmackssache - ich zumindest bin sehr angetan von dem Gesamtpaket.

    Shadowland unterliegt also weiterhin einer qualitativ breiten Streuung. Unterm Strich kann ich glücklicherweise noch hinreichend Gutes entdecken, um Marvel sein jüngstes Event-Kind nicht verärgert vor die Füße werfen zu wollen (wie ich es mit einigen anderen Entwicklungen bei dem Verlag durchaus gerne tun würde!!).



  5. #30
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    ich habe da die bösse vermutung das Marvel MM mit Danny Rand vorübergehend austauschen wollen

  6. #31
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    Inwiefern ?

    DDs "Rolle" übernimmt Black Panther. MM wird ..... ??? Und Danny Rand bleibt doch Iron Fist - oder gibt es da andere Erkenntisse ?

  7. #32
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    Sry habe da woll was verpasst

  8. #33
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    Shadowland: Vorletzte Runde

    Es geht langsam in den Endspurt. Jüngste Eindrücke.

    Nach dem Cliffhanger in der letzten Ausgabe und dem einfallslosen Cover der vorliegenden sah ich bereits vorzeitig den endgültigen Niedergang der Serie. Tatsächlich aber ist Heft 4 von Shadowland weder ein neuer Glanzpunkt noch das befürchtete Unheil; es ist der mittlerweile gewohnte ordentliche Durchschnitt… Vermutlich erwartet ohnehin Niemand ernsthaft, dass bei einem solchen Event die Handlung allen beteiligten Personen gerecht werden kann; ich kann mich jedenfalls an kaum ein Großereignis erinnern, bei dem sämtliche Figuren über ein passables Maß hinaus eingesetzt werden konnten und aus dem die Hauptcharaktere gestärkt hervorgegangen wären. Entsprechend werden die meisten DD-Fans an dem Crossover nicht so ihre helle Freude haben und zunehmend darauf warten, dass Shadowland endlich zu Ende geht.

    Die Erwartungen von Fans und Freunden der Street-Level-Charaktere und einer hartgesottenen Crime and Punishment Story kann Shadowland unmöglich erfüllen; das Hauptereignis ist und bleibt eben massentauglich (zeichnerisch wie storytechnisch) – bis hin zu dem unvermeidlichen Gastauftritt von Wolverix… [IMG]file:///C:/Users/AMELIE%7E1/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image001.gif[/IMG]Fast hätte ich mich gefragt, was der in der Story zu suchen hat - - bis mir einfiel, dass ich ja ein Marvel-Comic in der Hand hielt…! Ansonsten kommt es in routinierter Manier zur erneuten Konfrontation mit ansehnlichem Kampfszenario, das das große Finale im nächsten Heft einläutet. Wird man das Biest stoppen und gleichzeitig Matt Murdock noch retten können?... Schalten Sie auch nächsten Monat wieder ein, wenn Sie Dr. Bob sagen hören wollen:… Er ist tot, Jim!

    Daredevil # 511 ist erwartungsgemäß wieder ein bisschen ausdrucksstärker als die Hauptserie, weil man sich in der Handlung auf die guten Nebencharaktere stützt und auf stimmungsvolle künstlerische Arbeit vertrauen kann. Bei näherer Überlegung stimmt es mich allerdings auch etwas traurig, dass die Stärke des Titels Daredevil darin liegt, dass der Charakter Daredevil praktisch die kleinste Rolle in der Serie einnimmt (er begnügt sich auch diesmal mit einem "Gastauftritt"). Stattdessen konzentriert sich das Geschehen auf die Nebenfiguren, um die sich der geneigte Leser noch kümmert: Dakota North, Foggy Nelson, Becky… vielleicht.

    Das wiederum bringt mich auf den Gedanken, dass DD schon seit längerem nicht mehr die vielschichtige Person und treibende Kraft in der eigenen Serie ist. Die Autoren in Vol. 2 haben mehrere Faktoren von Murdock sträflich vernachlässigt: Matts Tätigkeit als Anwalt hat kaum Berücksichtigung gefunden; DDs Supersinne sind – wannimmer storytechnisch erforderlich – allzu oft ignoriert worden (ständig konnte Matt belogen, betrogen und überrascht werden); und schließlich fehlte durchgehend Matts Engagement und Leidenschaft, "das Richtige" zu tun (also das heroische Element). Selbst unter Frank Miller (dem "Erfinder" des Noir-Stils in Daredevil) war Matt nie bloß der Prügelknabe des Marvel-Universums: DD stellte sich dem Hulk entgegen, verhinderte den sicheren Aufstieg von Kingpins Bürgermeister-Kandidaten , brachte Melvin "Gladiator"“ Potter auf den rechten Pfad und rettete Leben und Seele von Karen Paige u. a. In der Folge gab es unter Dennis O’Neil, Ann Nocenti, Dan Chichester und dem oft zu unrecht geschmähten Karl Kesel ähnliche Beispiele. Nur seit Beginn des Neustarts des Titels schien es allein darum zu gehen, Matts Leidensfähigkeit und moralische Belastbarkeit auszuloten. Vielleicht fällt künftigen Autoren ja was völlig Neues ein – und DD darf mal wieder in einer Ausgabe lächeln…

    Okay, Exkurs beendet. Noch mal kurz zurück zu Shadowland. Nach wie vor einen tadellosen Eindruck hinterlässt die Miniserie Blood on the Streets. In Heft # 3 finden die 4 Hauptakteure Shroud, Misty Knight, Paladin und Silver Sable endlich zueinander und machen Fortschritte beim Auffinden des mysteriösen Killers, den sie allesamt suchen. Zudem macht ein ansprechender, schnörkelloser Zeichenstil diese einfache, aber effektive Detektivstory zu einem lohnenswerten Lesevergnügen, das zum Verständnis von Shadowland zugegebenermaßen nicht gerade nötig ist. Doch eventuell bringt man sich um den unterhaltsamsten Teil des Events, wenn man diesem Schauplatz an der Peripherie des Hauptakts keine Beachtung schenkt.

    Ich bin gespannt auf die Schlussakkorde von Shadowland!

  9. #34
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    Spoiler Spoiler - DD Reborn

    Also .......... hmm..........

    Laut www.manwithoutfear.com wird Matt Murdock nach seinem Ende als DD als Nobody in die Provinz gehen um zu sich zu finden und Abschied zu nehmen vom Superheldendasein.
    Er wird in einen Konflikt hineingezogen, der ihn vor die Entscheidung stellt sich zu positionieren.

    Da die Hoffnung (auf eine gute Fortsetzug der DD-Reihe) bekanntlich zuletzt stirbt, hoffe ich mal, dass der an sich gute Ansatz

    - um für MMs Rückkehr als MwF herzuhalten und
    - eine nachvollziehbare Storyline zu basteln damit er aus dem Jammertal seiner Psyche rauskommt und sein Leben wieder in den Griff bekommt (und vor allem Milla)

    gelingt.

  10. #35
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    Shadowland: Finale

    Kurz und schmerzlos: Das war wohl nix…!


    Meine Nachlese zu Shadowland fällt deutlich nüchterner aus als mein noch hoffnungsvolles Bangen um ein zufriedenstellendes Ende der Story während der ersten Hefte. Bei der Gesamtbeurteilung entscheide ich mich für die naheliegende Aufteilung in die mutmaßliche Bewertung durch Zaungäste sowie durch Daredevil-Fans. Für erstere dürfte SL ein prototypisches Durchschnitts-Event sein (von der Art, wie man sicher schon einige bessere und vermutlich auch deutlich schlechtere gelesen hat, d.h.: viel Hype im Vorfeld, mittelmäßige Ausführung und enorm viel verschenktes Potenzial), für DD-Anhänger eher ein Desaster!

    Das Tragische ist, dass Murdock eigentlich gar nicht am Geschehen beteiligt war (schließlich war er vom Dämon besessen), jetzt aber die Folgen der Storyline ausbaden muss. Aus meiner Sicht war die Hinführung von Matt zum Anführer von "The Hand" durch Brubaker noch sehr vielversprechend umgesetzt worden; der Winkelzug, ihn durch den Dämoneneinsatz aus der Verantwortung seiner Taten zu nehmen, hat die Geschichte allerdings vorzeitig gegen die Wand gefahren. Viele Stammleser dürften durch die Entwicklung in der Serie bereits während des Events verprellt worden sein, und ich denke, ein Großteil der ansonsten äußerst treuen Fangemeinde wird DD: Reborn schon wegen Diggle kaum eine ernsthafte Chance geben und das Geschehen misstrauisch aus der Ferne beobachten.

    Auch wenn meine persönliche Enttäuschung über die vergebene Möglichkeit eines überzeugenden DD-zentrierten Großereignisses überwiegt, gibt es selbst über das Fangejammer hinaus wenig Gutes über Shadowland zu schreiben. Beispielsweise ist es nicht wirklich tröstlich, dass die übrigen Beteiligten ebenfalls nicht charaktergemäß in Szene gesetzt wurden und Verlauf und Auflösung (die ich hier inhaltlich nicht vorwegnehmen möchte) schon in sich wenig stimmig erscheinen. Wer als Leser nicht mehr von seiner Lektüre erwartet, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann nichts Anderes mehr geboten bekommt…!

    Sollte die ganze Story tatsächlich allein dazu dienen, Matts Namen reinzuwaschen, um ihn in absehbarer Zukunft als unbeschriebenes Blatt wieder ins Rennen schicken zu können? Wie originell!...

    Mein einziger Lichtblick in Zeiten unheilvoller Schatten war die Mini Blood on the Streets, eine weitgehend durchdachte Detektivstory mit unverbrauchten Marvelcharakteren, die sich angenehm abseits des Hauptgeschehens abspielte. Daughters of the Shadow hingegen hat einige Punkte bei mir eingebüßt, weil man im Stile der alten TV-Serie „Western von Gestern“ den dramatischen Cliffhanger des vorangegangenen Heftes in der Abschlussnummer quasi ignoriert bzw. nachträglich "korrigiert" hat. Schade, ansonsten wäre auch dieser Dreiteiler eine ausnehmend positive Erscheinung in der Shadowland-Landschaft gewesen.

    Fazit: Wieder mal ein Event, dass wenig richtig und vieles falsch gemacht hat. Von falscher Charakterisierung über den unnötigen Gastauftritt von Wolverine bis hin zur klischeehaften Auflösung ist alles dabei. Was mich einmal mehr zu der Frage bringt: Möchte ich Marvel für diese Art Storys weiterhin mein sauer verdientes Geld zukommen lassen? Vielleicht sollte ich für ein befriedigendes Leseerlebnis aus dem reichhaltigen Fundus alter Marvel-Schätze schöpfen, die ich über die Jahrzehnte angesammelt habe. - Bis dato halte ich noch treu an Peter Davids X-Factor fest, außerdem teste ich Brubakers Secret Avengers und liebäugele mit der just gestarteten Heroes for Hire - Serie. Bei Marvels 4 $ - Preispolitik pro Heft denke ich darüber allerdings noch mal sorgfältig nach; DD: Reborn stelle ich gleichermaßen zur Disposition. Hätte nicht gedacht, dass ich so früh ernsthaft darüber nachdenken würde, ohne echte Not auf neue Daredevil-Ausgaben zu verzichten. Wirklich traurig.

  11. #36
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Habe jetzt am Wochenende die gesamte Storyline samt Tie-Ins gelesen und muss sagen:



    Das wenige Gute waren die Stories um Dakota North und Misty Knight und es läßt sich sicherlich was aus Matts Diaspora machen - wenn Diggle das tut.

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