Seine x-te Million

[Dippy Dawg]

Einen kleinen Stein des Anstoßes bieten mir diese liebevoll ausgearbeiteten Geschichten leider doch:
Dagoberts Äußeres und seine Umgebung entsprechen mehr der Gegenwart als dem fin de siecle - und dass obwohl die Grundidee meistens die Vergangenheit voraussetzt.

Eine ebenso liebevolle und nicht übertriebene Historisierung wäre das Tüpfelchen auf dem i.


Dippy

[Christoph]

Wenn man bedenkt, wie alt Dagobert heute ist, dann ist das doch nur logisch, daß er auch schon vor 50 Jahren oder noch früher, seinen Backenbart, etc. hatte. Stört mich hier kein bisschen.

[JMC]

Ich finde das an den Haaren herbeigezogen. Das kann vor 20 Jahren gewesen sein und dazu passen die Umgebungen Amerikas sehr wohl.

[Don Uck]

Wie viele Teile sind denn noch in Aussicht?

[Christoph]

Wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, dann ist das ein 10-Teiler.

[Dippy Dawg]

Das kann vor 20 Jahren gewesen sein

Der Goldrausch, die erste Eisenbahnverbindung zwischen Ost- und Westküste, die Kindertage des Kinos, die Erfindung von Popcorn und Beton ...
Alles so um 1990. Klar.

Nicht dass ich jetzt erbsenzählerisch auf die historische Realität pochen würde, aber das Jahrhundert sollte schon in etwa getroffen werden.

Dippy

[Reschi]

Wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, dann ist das ein 10-Teiler.

Dann haben wir ja zuzm Glück schon die Hälfte rum. Ich mag das Szenario nicht. Ist alles irgendwie unrund und langweilig.
Da gefällt mir DoppelDuck doch wesentlich besser.

[Don Uck]

DoppelDuck wird mir zu viel gequatscht.

[Donaldfan1]

Na ja.

[cities_of_altmark]

DoppelDuck wird mir zu viel gequatscht.

Stimmt aber irgendwie. Und gerade Stories wo viel "gequatscht" wird ziehen sich hin wie Kaugummi ^^

[JMC]

Aber nur in der aktuellen Staffel, finde ich.
Altmark: Oh, noch einer aus Chemnitz!

[cities_of_altmark]

Was, wieso noch einer? ich dacht ich treib hier als Einziger mein Unwesen *hehe*

[Phantomann]

hey, das gequatsche ist doch im grunde genau das, was man auch aus den agentenfilmen, die doppeld parodieren soll, kennt, oder?

[Don Uck]

Nein, die Action soll vorhanden sein.

[Netnov]

Stimmt aber irgendwie. Und gerade Stories wo viel "gequatscht" wird ziehen sich hin wie Kaugummi ^^

Ich finde die Dialoge in DD mit am besten...

[lol_nickname]

Geht mir genauso.
Das habe ich auch negativ an der neuesten DD-Story (Nr. 9) empfunden:

Hier hätte man genauso Phantomias anstatt DoppelDuck einsetzen können. Kaum noch etwas von der ursprünglichen Geheimniskrämerei und dem Agenten-Flair vorhanden. Vergleicht mal die Anzahl der Charaktere bei lustige-taschenbuecher.de vom 1. und 9. Teil

Als normale Action-Story ganz nett aber als DD-Story unwürdig.

Zu Dagoberts x-ter Millionen: Laut Barks/Rosa ist Dagobert im späten 19. Jahrhundert geboren, irgendwann um die Zeit wird er also auch seine 1. Millionen gemacht haben. Also passen die Themen wie erste Eisenbahnverbindung etc. schon ungefähr in den zeitlichen Kontext. Aber um die Zeit hatte Dagobert sicher noch keinen Zwicker auf (hat er in Rosas SLSM auch nicht).

Und konkret seine 2. Millionen: Kommunikation per Telegramm, die erste Eisenbahnverbindung und dann ein Riesen-Stadion mit geschätzten 100.000 Plätzen von großen Kränen erbaut?

[Donaldfan1]

Erst mal willkommen im Forum.
Zur Verbesserung: Rosa meint, Dagobert wäre 1870 geboren.
Und noch mal meine Meinung, müssen Comics denn unbedingt so realistisch sein?

[lol_nickname]

Erst mal willkommen im Forum.

Danke

Und noch mal meine Meinung, müssen Comics denn unbedingt so realistisch sein?

Nein, Comics müssen natürlich nicht immer realistisch sein. Aber grade bei Geschichten, die nicht zum Zeitpunkt des Verfassens sondern weiter in der Vergangenheit spielen sollte man schon drauf achten, dass alles ungefähr zum zeitlichen Kontext passt.

Aber ist ja auch nur "ein" Kritikpunkt, die Storys an sich find ich im gesamten ganz nett Auch wenn sie keinen Bezug zu SLSM haben, was für mich persönlich die "richtige" Biographie von Dagobert ist (weil diese ja wiederum auf Bark´schen Fakten basiert).

[Datalus]

Anfangs haben mir die "x-te-Million-Geschichten" sehr gut gefallen, aber die Qualität hat doch ein wenig nachgelassen, wie ich finde.

Die Ideen sind sehr nett, aber die Umsetzungen hätten sehr viel besser sein können.

Die DoppelDuck Serie hält den Spannungsbogen sehr gut und bringt auch viel Abwechslung zu den anderen Geschichten (in Bild und Text).

[Donaldfan1]

Danke

Nein, Comics müssen natürlich nicht immer realistisch sein. Aber grade bei Geschichten, die nicht zum Zeitpunkt des Verfassens sondern weiter in der Vergangenheit spielen sollte man schon drauf achten, dass alles ungefähr zum zeitlichen Kontext passt.

Aber ist ja auch nur "ein" Kritikpunkt, die Storys an sich find ich im gesamten ganz nett Auch wenn sie keinen Bezug zu SLSM haben, was für mich persönlich die "richtige" Biographie von Dagobert ist (weil diese ja wiederum auf Bark´schen Fakten basiert).

Ok, dann sind wir ja einer Meinung, ich mag die SLSM auch mehr, aber in der ersten geschichte der xten Millionen, sowie als Dagobert das erste mal auf Reichtum, welchen er auch mal behalten konnte, basierte darauf, das er Gold entdeckt hat.

[SDMcD]

Erst mal willkommen im Forum.
Zur Verbesserung: Rosa meint, Dagobert wäre 1870 geboren.
Und noch mal meine Meinung, müssen Comics denn unbedingt so realistisch sein?

1867.

Zu den Millionen: Vitaliano selbst meinte dazu ja, dass es sich um schlichte Einzelstorys handelt, und nicht um einen Gegenentwurf zu SLSM oder so was Hochgegriffenes...von daher kann ich Ungereimtheiten vertragen, die meisten Storys fand ich gut.

[lol_nickname]

Zu den Millionen: Vitaliano selbst meinte dazu ja, dass es sich um schlichte Einzelstorys handelt, und nicht um einen Gegenentwurf zu SLSM oder so was Hochgegriffenes...von daher kann ich Ungereimtheiten vertragen, die meisten Storys fand ich gut.

Genau so sehe ich das auch

[B.B.Shrooms]

Mal ne kurze Frage zu der Geschichte zur 4ten Million:

Da gibts ja zunächst das Kasapapp (also Kartoffelstärke, Sand und Pappe) am Strand wird das dann noch mit Sand vermischt und als Wasser dazu kommt und damit ist in der Geschichte dann plötzlich der Beton erfunden.

Nun hat dieses Gemisch aber ja herzlich wenig mit realem Beton zu tun. Daher meine Frage: Ist die Zusammensetzung im Original etwas sinnvoller gewählt oder hat sich der Autor da einfach recht viel künstlerische Freiheit herausgenommen?

[NRW-Radler]

Recht nahe am Original, bei Vitaliano sind es Sand, Mehlausschuss (also das, was beim Mahlen übrig bleibt) und gepresster Karton.
Das Ergebnis ist im Original allerdings Stahlbeton - und zwar als Kombination aus dem betonartigen Etwas von Grobius und der Eisenstange. Physikalisch wohl auch nicht ganz korrekt, aber näher an der Realität.

[Donaldfan1]

1867.

Habe doch nur gerundet, auf die 3 Jährchen kommts doch nicht an.