Die Werksausgabe ist vorbei, wenn ab Werk alle Stücke vergriffen sind.
SCNR.
Die Werkausgabe (sic!) wird sicher ähnlich der Lucky-Luke-Edition fortgesetzt, wenn ausreichend Material vorliegt.
hallo zusammen,
mit welchem band ist die blueberry werksausgabe eigentlich beendet?
oder bleibt das ende solange offen, wie neue bände erscheinen?
gruss
embe
Natürlich geht auch "Werksausgabe". In manchen Gegenden Süddeutschlands oder in Österreich ist das sogar die übliche Form. Und streng genommen ist das sogar die bessere Form, denn schließlichen ist nicht eine "Warenausgabe an einem Werk" gemeint, sondern eine "Sammlung von Werken". Doch dem Fugen-s droht wohl ein ähnlicher schleichender Tod wie dem Genitiv ganz allgemein
Jetzt aber noch kurz zum eigentlichen Thema: Derzeit haben "Die Blueberry Chroniken" ein Open end - also vergleichbar der "Lucky Luke"-Gesamtausgabe, in der auch immer dann neue Ausgaben erscheinen, wenn sich wieder genug neues Material angesammelt hat.
Ob Werk- oder Werksausgabe ist nach meinem Dafürhalten eine Frage, die davon abhängig ist, ob man Blueberry als ein Gesamtwerk oder als mehrere Einzelwerke sieht...
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Germanisten aller Zungenschläge: Vereinigt euch - unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Eben. Aus genau diesem Grund hat das Fugen-s da nix verloren. Sind ja keine Werkse.
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebel...293195,00.html
Demnach ist "Werksausgabe" zumindest nicht durch irgendeine Regel ausgeschlossen. Aber Google meint: ~10.000 Treffer für "Werksausgabe" und ~120.000 Treffer für "Werkausgabe". (Gibt's in Süddeutschland und Österreich kein Internet?) Die normative Kraft des Faktischen ...
Laut Karl Valentin hiesse es selbstverständlich "Werkeausgabe", da selbst ein einzelner Band aus mehreren Werken besteht.
Ich schrieb ja: 'nach meinem Dafürhalten'. Und um eine 'Ausgabe des Werkes' von einer 'Ausgabe der Werke' zu unterscheiden, ist es mMn(!) sinnvoll, zwischen 'Werksausgabe' und 'Werkausgabe' zu unterscheiden. Da es aber dafür keine verbindlichen Regeln gibt, sollten wir das mit Rücksicht auf Schninkel vielleicht hier nicht weiter vertiefen...
Edit: @Ellen: Der Zwiebelfisch und die Anzahl von Google-Treffern sind keine verlässlichen Quellen für Richtigkeit.
Geändert von ZAQ (14.05.2010 um 10:33 Uhr)
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Das sehen Wörterbücher wie der Duden halt anders, dort wird etwa für Österreich ausdrücklich das Fugen-s verlangt (wobei mir nicht die neueste Ausgabe vorliegt und gerade der Duden zuletzt auch recht locker im Umgang mit der Sprache wird).
Genau diese "normative Kraft des Faktischen" lässt unsere Sprache halt immer mehr verflachen (siehe das Verschwinden des Genitivs). Bedauern kann man diese Entwicklung aber trotzdem wie ich finde.
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Wobei ich noch nie eine "Werksausgabe" im Buchhandel gesehen habe, sehr wohl aber Werkausgaben. Und ich stöbere nun auch schon ein paar Jahrzehnte durch alle möglichen Druckwerk(s)verkauf(s)stellen. Insofern scheint mir das kein moderner Trend, keine Verflachung zu sein, sondern schlicht der Fall eines lokalen Dialektes, dessen Bedeutung für das Hochdeutsche nachrangig ist und deshalb in offiziellen Druckwerken keinen Gebrauch findet.
Einspruch: Kein Dialekt, sondern eine standardisierte Varietät und daher ebenfalls Hochdeutsch.
Dass das Hochdeutsche ausschließlich aus dem bundesdeutschen Hochdeutsch besteht und alle anderen Varietäten nur Dialekte sind ist ein Irrtum.
Und natürlich stellt das Verdrängen lokaler Varietäten durch eine "Einheitssprache" eine Verflachung dar.
Geändert von the_rooster (14.05.2010 um 12:44 Uhr)
Würgausgabe.
Horatio
is ja toll, dass man an diesem thread schön sehen kann, wie so ein forum von ein paar usern zugemüllt wird.
hat euch zehntausender eigentlich mal jemand dazu angehalten, sich auf
wesentliche beiträge zu reduzieren.
ihr nervt!
so und jetzt könnt ihr euch ja weiter über gross und kleinschreibung und sonstige lebenswichtige dinge unterhalten.
ich hab meine antwort ja dankenswerter weise bekommen.
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b i t t e l ö s c h e n !
Geändert von Mr.Dave (20.05.2010 um 09:28 Uhr) Grund: Lieber mal nicht bashen..
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