Wasserfester A3 Drucker?

[FinalDay]

Also A3 kann das Ding und die Tinte ist auch wasserfest. Die Patronenversorgung sollte vermutlich für die nächste Zeit auch sichergestellt sein, denn das Modell ist nichtmal ein Jahr alt.

[Spong]

Das Ding wäre perfekt, FD. Ich persönlich brauche allerdings ein Multigerät, weil ich sehr viel skaliere und kopiere. Ich fürchte fast, es ist das eine ODER das andere bei Epson.

[FinalDay]

Mit dem Multifunktionsproduktportfolio kenn ich mich leider nicht so aus. Solange die auch diese Durabrite-Tinte verwenden, sollte aber zumindest die Wasserfestigkeit gegeben sein. Über die Charakteristika anderer Epson-Tinten steht hier etwas. Stellt sich dann aber immer noch die Frage, wie das dann mit der Papierdicke aussieht. Gegenüber Laserdruckern sind Tintenstrahler dahingehend aber meistens relativ tolerant.

[Ölpferd]

Das Ding wäre perfekt, FD. Ich persönlich brauche allerdings ein Multigerät, weil ich sehr viel skaliere und kopiere. Ich fürchte fast, es ist das eine ODER das andere bei Epson.

Weiß nicht wie aktuell dein Gesuch noch ist, aber den Drucker gibt es auch als Multigerät, nennt sich wf-7515. Druckeinheit soll Baugleich sein(bei irgendeinem Technik Blogger gelesen)

@FinalDay: Noch zufrieden mit dem WF-7015? Bin grad am überlegen ob ich mir den auch kauf.

[FinalDay]

Zufrieden bin ich noch. Leider ist er hinsichtlich des 300g/m² Aquarellpapiers doch oft sehr pingelig und man braucht ein paar Versuche, bis er es ohne Papierstau frisst. Ich vermute, dass das irgendwie abhängig vom Papierformat ist: Je kleiner das ist, desto mehr stellt er sich an. Da ich viel in A5 mache, war es natürlich erst einmal ärgerlich.

Hiermit kriegt man das Problem aber einigermaßen in den Griff:
- Im Druckertreiber das Format ändern, so dass Breite und Länge vertauscht sind. Dann kann man das Papier quer statt längs in den Drucker einlegen, was augenscheinlich besser klappt.
- Besonders darauf achten, dass das Papier glatt und nicht irgendwie gebogen oder gewellt ist.
- Die Kleberreste vom Aquarellblock entfernen.
(- kein A5 Papier verwenden...)

[Jenny]

Stimmt Ölpferd, dein Brother war ja nichts.

FinalDay, könntest du vielleicht mit deinem mal was scannen und den unbearbeiteten Scan zeigen? Eventuell sogar eins der Bilder, die beim Aquarellworkshop entstanden sind? Das wäre super!

Ach ja: und hat der WorkForce benutzerdefinierte Papierformate? Ich Vollhirn hab ja nach 2 Jahren erst gerafft, dass mein Stylus Office meterlange Formate drucken kann, solange ich das an der richtigen Stelle einstelle. >_< Wenn deiner das auch kann, ist er so gut wie gekauft.

[FinalDay]

Scannen kann ich leider mit meinem Gerät nix - hab die nicht-Multifunktions-Version.
Benutzerdefinierte Papierformate gehen - aber komischerweise irgendwie nur für die obere Papierkassette. Bei der unteren fände ich es für Aquarellpapier ja sinnvoller, da das von dort eingezogene Papier ja nicht so stark gebeugt werden muss und es sicher weniger Probleme beim Einzug gäbe.

[Jenny]

Aaaahso, ich hatte gedacht, du hättest die Multifunktions-Variante

Das heißt, das zieht das A3-Papier nicht grade ein? Oha. Das riecht nach ein paar Jahren nach Ärger.

Dann bin ich lieber doch erstmal vorsichtig und bete, dass mein Stylus noch ein paar Jahre hält... und seine Patronen.

[FinalDay]

Also der zieht schon alles gerade ein. Nur kommt es eben nicht immer bis zum Druckkopf durch sondern bleibt immer auf der Rolle hängen. *g
Den Druck auf A3 Aquarellpapier hab ich bislang damit noch überhaupt nicht versucht. Vorrangig halt A5, was oft mehrere Versuche braucht und einige Male A4, was teilweise auch auf Anhieb geklappt hat.
Da mir aber gerade aufgefallen ist, dass ich hier sogar noch einen A3 Block rumliegen habe, teste ich das gerade mal. Bericht folgt...

[FinalDay]

Sooo, das Ergebnis sieht nicht so gut aus, wenn man A3 bedrucken will...

Testpapier: Canson Montval A3 300g/m²

Obere Papierkassette: 0 von 5 Versuchen erfolgreich
Danach hab ichs drangegeben und die untere Kassette benutzt (da das Papier Standard A3-Maß hat kein Problem).

Untere Papierkassette: 6 von 10 Versuchen erfolgreich
Auch nicht so berauschend, aber immerhin...

Es scheint wirklich sehr stark davon abzuhängen, ob und wie das Papier gebogen ist. Meistens bleibt es auch immer an der gleichen Stelle hängen: So eine kleine Kante nachdem das Papier die "große Umdrehung" schon hinter sich hat. Hab dann mal das Papier etwas "vorgebogen" und es dann nochmal mit der oberen Kassette versucht.

Obere Papierkassette: 3 von 10 Versuchen erfolgreich
Immerhin: Es hat ein paar Mal funktioniert. Es ist auch meistens nicht mehr hängen geblieben, sondern hat es bis zum Druckkopf geschafft. Warum der Drucker dann trotzdem "Papierstau" angezeigt hat, weiß ich auch nicht...

Bliebe noch offen, das ganze mit der unteren Papierkassette und dem Vorbiegen zu testen. Dafür bin ich aber jetzt erstmal zu müde.

[Jenny]

Uff, das klingt ja wenig erbaulich...

Meiner ziert sich auch, aber direkt beim Einziehen. Sobald er kapiert hat, was ich von ihm will, zieht ers brav durch.

[Fumetto]

Mein Epson Stylus Office hat nicht mal Probleme mit 450 g/m2 dickem Aquarellkarton. Man muss nur im rechten Augenblick ein wenig nachschieben, dann klappt's immer. Das dürfte mit dem von FinalDay getesten Gerät allerdings schwierig werden:-(

[Ölpferd]

Mein Epson Stylus Office hat nicht mal Probleme mit 450 g/m2 dickem Aquarellkarton. Man muss nur im rechten Augenblick ein wenig nachschieben, dann klappt's immer. Das dürfte mit dem von FinalDay getesten Gerät allerdings schwierig werden:-(

Kann der A3 Format drucken?

[Jenny]

Ja, kann er (ich hab den gleichen). Es gibt ihn allerdings nicht mehr und an die Patronen ranzukommen wird auch immer schwieriger, deswegen gieren wir hier geschlossen nach Ersatz

[Laburrini]

Hi Leute!

Bei mir ist es jetzt auch so weit. Ich denke über einen A3- Drucker nach mit denen ich meine Vorzeichnungen in hellblau auf maximal 200g Papier ausdrucken kann. Meine Atelierskollegin möchte auch gerne einen Drucker, am liebsten DEN hier, weil der wohl auf toller Pigmentfarbe ausdruckt. Ich brauche zwar gar nicht so unbedingt eine richtig tolle Farbqualität, aber es wäre mir wichtig, dass der Drucker A3 bzw. noch BESSER Sonderformate ausdrucken kann. Wisst Ihr wie es sich damit verhält? Lässt sich problemlos auf Ami-Formate (11x14 inch) umstellen?
Kennt jemand diese Canon Pixma-Modelle?

[FinalDay]

Also wenn du wirklich nur maximal 200g/m² Papier bedrucken möchtest, könntest du es auf 'nen Versuch mit dem oben schon besprochenen Epson Workforce 7015 ankommen lassen. Mein Test mit dem 300g/m² Papier war da ja leider etwas durchwachsen, aber in den Kommentaren dieses Reviews möchte jemand von Epson erfahren haben, dass das maximale Papiergewicht, mit dem der Drucker zurechtkommt, bei 255g/m² liegt.

[mischling]

Als ich mich neulich auch nach einem neuen Drucker umgeschaut habe, ist mir der Epson Stylus C66 ins Auge gefallen! Mir war es nämlich auch wichtig, dass der einen wasserfesten Druck hat. Guck ihn dir mal an und sag was du davon hälst!

[Jenny]

Mischling, ich habe den Werbelink mal aus deinem Post entfernt - mir ist aufgefallen, dass du diesen Link recht häufig anpreist. Werbung ist im Forum nicht gestattet.

Den Drucker gibt es laut amazon nicht...



Ich warte noch, bis mein braver Stylus Office 1100 endgültig sein Leben aushaucht (oder, nach seiner jetzigen Geräuschentwicklung zu urteilen, ausröhrt) und dann werde ich wohl in den teuren Apfel beißen und mir einen Epson Stylus Photo R2880 zulegen. Das Gerät kann laut Herstellerinfo alles außer Kaffee kochen und klingt absolut endgeil. (Bedruckt starre Medien bis 1,3 mm Dicke?! Yay!!)

[Jenny]

Das mit dem Ausröhren ging schneller als gedacht. O_o Genau 24 Stunden nach obigem Post nämlich. Und es war so laut, dass meine Katze sich davon immer noch nicht ganz erholt hat.

Ich habe mir jetzt den Epson Stylus Photo R2880 geleistet. Und der ist ECHT super. Er hat alle Vorzüge des alten (wasserfeste Tinte, Größe, benutzerdefinierte Formate), plus eine noch bessere Druckqualität und eine extra-Einstellung für Aquarell, sowie Lichtechtheit für 75 Jahre. Das Teil ist echt nicht billig, aber dafür ist er für Aquarellpapier gedacht und überlebt es hoffentlich länger als 2,5 Jahre. Und er hatte Photoshop Elements dabei! Das hat ja Ebenen!! Wieso hat mir das keiner gesagt?

Das einzige, was ziemlich blöd ist, ist, dass er zwei Schwarztöne hat: Mattschwarz und Fotoschwarz. Diese Patronen teilen sich einen Slot. Die Druckergebnisse mit beiden sind super, aber: ich kann mit Matt nur auf Matt-Papier drucken und mit Foto nur auf Fotopaper. Wenn ich also grade ein Foto ausgedruckt habe und danach auf Aquarellpapier drucken will, muss ich die eine Schwarzpatrone rausholen und die andere einsetzen. Das finde ich ein ziemlich bescheuertes System, zumal ich beides recht oft drucke. Wo bewahre ich die angestochene Patrone am besten auf, dass sie nicht allzu schnell eintrocknet? Ziploc-Beutel?


Ach ja, und: Wer möchte einen Twin-Pack Schwarz sowie dreimal Yellow, zweimal Cyan sowie einmal Magenta für den Epson Stylus Office 1100? Ateru? Fum?

[L. M.]

Ich hoffe die Frage wird nun nicht zu off topic, aber: welches Papier benutzt Du dann beim Aquarellieren von gedruckter Lineart Jenny? Und kannst Du (oder jemand anderes) eventuell ein (günstiges) Papier empfehlen, mit dem auch auch bei ca. 200 bis 220 g/m³ gut arbeiten kann (möglichst glatt und weiß). Ich werde mir den Epson WorkForce WF-7515 (A3 Drucker-Scanner Kombi) zu Weihnachten leisten, mehr ist im Budget nicht drin, und da geht 300er Papier ja wohl nicht ohne weiteres durch.

[Jenny]

Hallo Laurentius,

ich benutze momentan am liebsten Canson Montval, 300 gr. Das sind reine Künstlerpapiere, keine Druckerpapiere. Von Epson gibt es ein Aquarell- Druckerpapier, das hat allerdings nur 200 gr, das habe ich mir probehalber mal bestellt.

Reinweiß sind Aquarellpapiere selten. Das Epson-Papier ist allerdings wirklich reinweiß und eher dünn. Ich teste es mal aus, sobald ich es habe, und erstatte Bericht. Generell finde ich Aquarellpapierempfehlungen ganz schwer. Am besten holt man sich viele Einzelpapiere und testet durch. Ich schwöre zum Beispiel auch auf das total popelige Akademie-Papier von Canson, während ich mit dem hochgelobten Arches überhaupt nicht glücklich werde. Schoellershammer und Hahnemühle sind aus meiner Sicht beide sehr zu empfehlen. Wobei ich das Papier auch nach dem Look auswähle, den ich grade haben will. Für kräftige Farben brauche ich ein anderes Papier als für weiche.

[L. M.]

Danke . Auf das Papier von Epson (das scheinbar von Hahnemühle hergestellt wird) werde ich wohl wegen des Preises verzichten (dazu ist mein Verbrauch/Ausschuss i.d.r. einfach zu groß), freue mich aber trotzdem auf einen Erfahrungsbericht.
Es gibt wohl von den verschiedenen Herstellern Probierblöcke mit verschiedenen Papiersorten, vielleicht arbeite ich mich da mal durch sobald ich den Drucker habe (bis Weihnachten sind es ja eh noch ein paar Tage). Ich werde mich dann vermutlich aber erstmal mit dem günstigen 200 g/m² Gerstaecker-Hausmarke Zeichenkarton begnügen, der müsste sowohl für den Drucker als auch für die Wasserfarbe einigermaßen geeignet sein ("der sich besonders [...] Trockentechniken [...] eignet, aber auch für [...] Aquarellmalerei" ... man wird sehen). Geht auch weniger darum herrausragende Aquarelle zu erstellen sondern um Aquarellcolorierungen, die dürfen gerne etwas fleckig usw. sein. Der letzte Feinschliff findet dann eh am Rechner statt.
Hach, was freu ich mich auf Weihnachten.^^

[Jenny]

Bei dem Gerstaecker-Papier konnte die Wellenbildung ein Problem werden. Bei so relativ dünnem Papier, auch wenn es rau ist, verzieht sich unter Wassereinwirkung die Oberfläche häufig so stark, dass es sich danach nur schwer scannen lässt, weil es nicht mehr flach auf dem Scannerglas aufliegt. Das ist der Hauptgrund für schwerere Aquarellpapiere (plus natürlich die Handhabung, ein flach auf dem Tisch liegendes Papier lässt sich viel besser bemalen, sogar, wenn man es nicht fest-taped).

Tante Edith bemerkt grade, dass auf der Gerstaecker-Seite nur 160 Gramm steht. Wenn das, was du hast, 200 sind, könnt's klappen.

[L. M.]

Ich habe es wohl falsch beschrieben, weil ich dachte es sei die Hausmarke, gemeint war das hier als A3 entweder in 200 oder in 250g/m² (muss dann probieren, ob der Drucker das 250er schluckt). Einen Versuch ist es Wert denke ich (bei dem Preis allemal). Ich werde dann berichten (dauert halt noch bis dahin). Danke für deine Mühe .

[Jenny]

Nach zweieinhalb Jahren melde ich mich hier mal wieder... Wenn man nach "Wasserfest Drucker" sucht, findet man diesen Thread sofort To whom it may concern - sind ja doch immer wieder einige.

Zweieinhalb Jahre hat mein Epson Stylus R2880 durchgehalten. Mittlerweile bin ich, was sehr viele Dinge angeht, erheblich schlauer als vor dieser Zeit, und das wichtigste ist: Epson-Tinte ist nicht per se wasserfest. Meine bisherigen waren es alle, weil die alle mit Pigment Ink funktionieren. Die gibt es auch von anderen Herstellern.

Pigment Ink ist allerdings ein wahrer Druckkopfmörder. Kann man sich leicht vorstellen - was sich auf dem Papier nicht mehr anlöst, das verkrustet natürlich den Druckkopf. Ich habe meinen grade zur Reinigung gebracht (man könnte auch von Abmeißeln sprechen). Zweieinhalb Jahre übelste Misshandlung von sehr grobkörnigem Aquarellpapier und Pigmenttinten hat er recht bewundernswert weggesteckt, ABER für alle 2-3 Jahre neuen Drucker ist mir die Preisstufe (500-600 Euro) einfach zu viel, und ich weiß noch nicht, ob er's überlebt.

Die Preiskategorien darunter bieten dann aber nicht das, was ich brauche.

Die Lösung ist gradezu schmerzhaft simpel: Nicht-wasserfester Drucker (z. B. Canon) der das Papier flach einzieht, und die Ausdrucke schlicht und einfach mit dem dämlichen Fixierspray von Lukas besprühen. Das verändert die Papiereigenschaften nicht, und fixiert sogar Aquarellbuntstifte so stark, dass man ohne Verwischen drüberwässern kann.

Also, wenn mein Stylus Photo den Geist aufgibt - die nächste Runde gibt's billiger.