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Thema: Hansrudi Wäscher Fanclub - Tafelrunde

  1. #76
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    Zitat Zitat von Zyklotrop Beitrag anzeigen
    Wer sagt denn, daß Neueinsteiger unbedingt jugendlich sein müssen? Es gibt noch eine ganze Menge Leute da draußen, die gar nicht wissen daß die Helden ihrer Kindheit nachgedruckt wurden und werden und sogar ganz neue Abenteuer erleben. Da geht noch was.
    In dieser Richtung ging bereits etwas ab. Da wurden im Rahmen von GCT 2010 Väter, Onkel, Opas, jüngere und ältere Brüder und auch weibliche Verwandte zum Zwecke des "Abgrasens von GCT-Comics für den Nachwuchs oder umgekehrt" in diverse Comic-Läden "verschleppt", die dort urplötzlich und unerwartet mit den Helden ihrer Kindheit konfrontiert wurden und sich dann erst einmal etwas ("zuviel") Zeit nahmen, bevor sie sich in den nächsten Laden "treiben ließen".

    Gönnen wir doch auch den "alten" Neueinsteigern ihre Chance, was sich dann vielleicht auch positiv auf die Kaufkraft der jüngeren Einsteiger auswirken könnte ...

  2. #77
    Mitglied Avatar von FrankDrake
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    Zitat Zitat von Zyklotrop Beitrag anzeigen
    Es gibt noch eine ganze Menge Leute da draußen, die gar nicht wissen daß die Helden ihrer Kindheit nachgedruckt wurden und werden und sogar ganz neue Abenteuer erleben. Da geht noch was.
    Wer das in 30 Jahren geballter Werbeoffensive eines Norbert Hethke nicht mitbekommen hat muss wohl vom guten Nick auf einem fremden Planeten ausgesetzt worden sein

    @neander

    Mir war der Werdegang Akims schon bekannt, ich hätte auch Sigurd, Tibor oder Falk schreiben können. Das ändert aber nichts daran, dass die Helden der 50er und 60er bei den heutigen Kids nicht mehr ankommen.
    Ich bin ja selbst die Generation BSV/Williams und tue mich mit den frühen Wäscher Veröffentlichungen sehr schwer. Falk und Tibor sind OK aber Akim betrachte ich auch heute noch als schlechte Tarzan Kopie. Ist halt so.
    Geändert von FrankDrake (11.06.2010 um 15:16 Uhr) Grund: Wechsstaben verbuchselt

  3. #78
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Ist gar nicht so, denn gerade Akim und Tibor übertrafen an inhaltlicher Qualität den Großteil der bei uns in den 50er-80er Jahren erschienenen Tarzan-Comics, die zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz aus billigsten Studioproduktionen bestanden. Und die Tarzan-Comics von Top-Künstlern wurden meist grausam verstümmelt. Auch könnte man Tarzan genausogut als Dschungelbuch-Kopie bezeichnen.

    Daß Akim und Tibor im Gegensatz zu ihrem Ami-Kollegen die Sprache der Tiere verstanden, tat ein Übriges zum ganz eigenen Reiz dieser Serien.

    Das bezog sich jetzt rein auf die Wäscher-Serien, Pedrazza war da schon deutlich trashiger. Trotzdem hatte auch sein Akim einen eigenständigen, unverwechselbaren Stil, so daß man keinesfalls von einem reinen Plagiat sprechen kann - auch wenn der Einfluß bis in die Details natürlich unverkennbar ist. Wie z.B. das verschollene römische Reich in Akims Dschungel, das auch in einem Tarzan-Roman vorkommt.
    Geändert von Zyklotrop (11.06.2010 um 22:47 Uhr)

  4. #79
    Mitglied Avatar von zwilling
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    Zitat Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
    Wer das in 30 Jahren geballter Werbeoffensive eines Norbert Hethke nicht mitbekommen hat muss wohl vom guten Nick auf einem fremden Planeten ausgesetzt worden sein

    .

    Ich glaube kaum, dass noch Potential an Neueinsteigern vorhanden ist.
    Norbert Hethke machte nahezu flächendeckend Werbung.
    Akzeptieren wir doch einfach, dass alles seine Zeit hat - der großen Zeiten von Sigurd und Co. neigen sich dem Ende entgegen.
    In allen Bereichen wird der Generationswechsel akzeptiert und begrüßt - doch wenn es um die Serien von Hansrudi Wäscher geht, dann tun sich viele Leute schwer.
    Geändert von zwilling (13.06.2010 um 06:44 Uhr) Grund: Tippfehler

  5. #80
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Von einem Ende kann gar keine Rede sein - unzählige längst unsterbliche Comichelden wie Prinz Eisenherz oder Batman haben viele Jahre mehr auf dem Buckel als Sigurd & Co. und niemand denkt an ein Ende. Klar, die Auflagen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, aber das trifft auf die allermeisten Serien zu.
    Auch die Auflagen der meisten frankobelgischen Alben sind sehr bescheiden - soll man deshalb keine mehr drucken? So lange es Fans gibt, gilt: the Show must go on.

  6. #81
    Mitglied Avatar von FrankDrake
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    Es war ja auch nur von einem Ende der "großen" Zeiten die Rede. Das muss man im Hinblick auf die Auflagenzahlen halt so sehen. Im Vergleich zum Abverkauf in den 70er trifft das natürlich auch auch die heutigen Helden des DC Universums zu.

  7. #82
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Zyklotrop Beitrag anzeigen
    Ist gar nicht so, denn gerade Akim und Tibor übertrafen an inhaltlicher Qualität den Großteil der bei uns in den 50er-80er Jahren erschienenen Tarzan-Comics, die zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz aus billigsten Studioproduktionen bestanden.
    Willst du hier ernsthaft die aufwendigst produzierten Autorencomics von Hansrudi Wäscher mit billigsten Studioproduktionen vergleichen?
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  8. #83
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    @FrankDrake

    Das habe ich schon verstanden, aber den "großen Zeiten" nachzutrauern, bringt nichts. Die sind wohl für fast jede Serie vorbei - von einer Handvoll Ausnahmen abgesehen.
    Das Potential an Interessenten für teure, kleinauflagige Nachdrucke war immer schon sehr überschaubar und hat natürlich dadurch, daß viele Sammler "ihre" Serien mittlerweile komplett haben, nochmal deutlich abgenommen. Aber gerade deshalb ist es wichtig, über neue Wege nachzudenken. Der GCT ist nur eine Möglichkeit von vielen.
    Popkultur ist auch ein Teil unserer Kultur, und deshalb sollten deutsche Helden wie Fix & Foxi, Sigurd und Co. -auch wenn ihre großen Zeiten zweifellos vorbei sind- keinesfalls sang- und klanglos verschwinden. Franzosen und Belgier wissen auch ihre Klassiker zu ehren.

  9. #84
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Willst du hier ernsthaft die aufwendigst produzierten Autorencomics von Hansrudi Wäscher mit billigsten Studioproduktionen vergleichen?
    Monsieur Baxter, Ihre Zunge ist wie ihre Feder etwas zu spitz.

    Aber nein, genau das will ich nicht. Akim und Tibor waren wie alle seine Serien sehr liebevoll gemacht, obwohl Wäscher damals davon ausging, daß man die liest und dann wegwirft. Es war nicht seine Schuld, daß irgendjemand Jahre später Comicheftchen zur "neunten Kunst" erklärt hat. Und: der jugendliche Leser kannte "seinen" Akim als Identifikationsfigur.
    Das Manko der Tarzan-Comics war, daß es "den" Tarzan da nicht gab. Wer war der echte Tarzan? Der von Jesse Marsh, der aussah wie Johnny Weißmüller mit seinem Adoptivsohn Boy? Oder Russ Mannings Tarzan, der sich eng an die literarische Vorlage hielt mit seinem leiblichen Sohn Korak? Der Tarzan aus der Zeit des ersten Weltkriegs, oder der Tarzan, der offenkundig in einer modernen Gegenwart lebte? Mal war er mit Jane verheiratet, mal war er Single. Mal lebte er in einem Baumhaus, mal -wie im Roman- auf einer vornehmen Plantage. Oft folgte z.B. bei Williams auf ein großartiges Heft von Manning eine üble Studio-Gurke und umgekehrt. Viele Köche verderben den Brei, und das trifft besonders auf die Tarzan-Comics zu. Kindliche Leser hat all das zweifellos verwirrt und das dürfte der Grund sein, warum Akim und Tibor viel beliebter waren als das "Original".
    Geändert von Zyklotrop (13.06.2010 um 18:01 Uhr) Grund: Fehler ausgebessert - ich meinte natürlich Jesse Marsh, nicht Rex Maxon

  10. #85
    Mitglied Avatar von chillybongo
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    Die guten alten Zeiten waren schon zu Hethkes Zeiten vorbei - er hatte die Lehning/Wäscher-Comics auch nur vorwiegend in allen Formen und Farben aufgewärmt.

    Mehr geht nicht, und das ist durchaus ein Spiegelbild der sonstigen Reihen. Die Auflagen von Micky Maus, Fix & Foxi, etc. gehen kontinuierich nach unten.
    Die Auflagen der franco-belgischen Comics sind auch nicht mehr das, was sie zu Boom-Zeiten in den 80er Jahren waren.
    Die US-Comics sind von den gleichen Symptomen befallen.

    Manfred Wildfeuer, Ingraban Ewald, Gotthard Zappe & Co. halten doch heutzutage wunderbar die Fackel nach oben.
    Nostalgische Comics wird es immer geben. Das ist gut so.

  11. #86
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    Wer weiß? Vielleicht hält Manfred - oder einer der anderen üblichen Verdächtigen - demnächst die Fackel noch etwas höher ...

  12. #87
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    Tarzan

    Zitat Zitat von Zyklotrop Beitrag anzeigen
    Das Manko der Tarzan-Comics war, daß es "den" Tarzan da nicht gab. Wer war der echte Tarzan?
    Unter Tarzan-Fans dürfte unstrittig sein, daß Burne Hogarth dem Tarzan der Romanvorlage am nächsten kommt und bei diesem Zeichner die Urtümlichkeit und Wildheit des Dschungelmenschen ihre wahre Ausprägung findet. Russ Manning dürfte da ab den 60ern quasi als Hogarths Nachfolger gelten. Bei aller Wertschätzung für Herrn Wäscher: Erst die Amerikaner haben eigentlich gezeigt, wie Comics zur Kunst werden können.

  13. #88
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Als so unbestritten würde ich das nicht bezeichnen... Hogarth war ein großer Meister der Illustration, mit der Romanvorlage hatte sein Tarzan aber herzlich wenig zu tun. (Ich spreche jetzt natürlich nicht von seinen Romanadaptionen aus den 70ern, sondern von seinen Zeitungsseiten). Als großen Erzähler würde ich ihn nicht sehen.

    Was als Kunst zu gelten hat oder auch nicht, ist auch eine Frage der Auslegung. Weder die Tarzan-US-Comicbooks noch die Akim-Piccolos sind entstanden, um irgendwelche "Kunst" zu schaffen, sondern um zu unterhalten und um verkauft zu werden.

  14. #89
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    Man kann natürlich immer eifrig streiten, wer den "echtesten", oder den "besten" direkt an der Romanvorlage angelehnten Tarzan gezeichnet hat. Ich hatte mal geschrieben, Hogarth sei es nicht, aber zu diesem Zeitpunkt kannte ich nicht alle Romane, vielleicht ein gutes Dutzend. Bemängelt hatte ich z. B., dass Jane bei ihm nur einmal vorkommt - ich spreche jetzt hier nur von den Sonntagsseiten - aber in den letzten zehn Büchern taucht sie auch nur einmal auf. So gesehen hat Hogarth sich schon an Romanvorlagen gehalten, allerdings halte ich ihn auch nicht für einen der großen Comicautoren, da ist ihm Wäscher nicht nur ebenbürtig, sondern zu seinen besten Tagen (Lehning: Falk, Tibor, Nick) meist überlegen.

    Hogarths Bilder sind oft schön anzusehen, sie sind allerdings auch nur für jeweils eine Seite gestaltet und da kommt es schon auf den Gesamteindruck an, anders als für ein Comicheft, das eine Geschichte auf vielen Seiten transportieren muß (sollte) und für sich allein "Werbung" zum Kauf des folgenden machen muß. Wenn ich die Hogarth-, oder egal welche Sonntagsseite, nicht mag, kann ich die ja nicht abwählen, sondern muß weiterhin die ganze Zeitung kaufen. Und da muß ich Zyklotrop beipflichten, wer hat denn im Sinn gehabt, mit den Comic-Books (-Heften) "Kunst" zu schaffen!

  15. #90
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    Kunst?

    Zitat Zitat von detlef lorenz Beitrag anzeigen
    Und da muß ich Zyklotrop beipflichten, wer hat denn im Sinn gehabt, mit den Comic-Books (-Heften) "Kunst" zu schaffen!
    Gut, dann waren eben Comics niemals Kunst! Sind und bleiben Schund! Dabei dreht sich die Szene-Debatte der letzten 60 Jahre doch zum Großteil um diese Alternative, und wie anders wird z. B. ein Burne Hogarth in den USA gehandelt denn als "Comic Artist"?!

    Aber gut, ich geb's auf (ihr habt Recht und ich meine Ruhe).
    Geändert von arno (16.06.2010 um 12:02 Uhr) Grund: Punkt

  16. #91
    Mitglied Avatar von FrankDrake
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    @Arno

    nicht aufregen .

    Jeder hat halt seinen eigenen Geschmack und natürlich sind Comics die neunte Kunst.
    Hogarth ist besser als HRW und Hal Foster ist der Größte, Punkt.

  17. #92
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Anstelle des Punktes würde ich hier ein dickes Fragezeichen setzen.

    @detlef lorenz
    Daß Tarzans Familie in den späteren Romanen kaum mehr auftaucht, hat einen logischen Grund. Burroughs hatte wohl nie damit gerechnet, daß er jahrzehntelang Tarzan-Romane schreiben würde, und so ist Korak in "Tarzan und sein Sohn" am Ende bereits erwachsen und hat eine Braut. Wir können also davon ausgehen, daß Tarzan da über 40 ist.
    Sehr viel älter konnte Tarzan nicht mehr werden, als Dschungel-Opa hätte es ihm etwas an Glaubwürdigkeit gemangelt.

  18. #93
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    Zitat Zitat von arno Beitrag anzeigen
    Gut, dann waren eben Comics niemals Kunst! Sind und bleiben Schund! Dabei dreht sich die Szene-Debatte der letzten 60 Jahre doch zum Großteil um diese Alternative, und wie anders wird z. B. ein Burne Hogarth in den USA gehandelt denn als "Comic Artist"?!

    Aber gut, ich geb's auf (ihr habt Recht und ich meine Ruhe).
    Was ficht Dich an, womit habe ich Dich beleidigt?
    Nenn mir doch bitte einen Verlag, einen Zeichner, der von Anfang an im Sinn gehabt hat "Kunst" zu produzieren (außer vielleicht in den letzten 10-15 Jahren). Unabhängig davon gibt es doch mehr als schwarz/weiß, ja/nein, ich kenne da Comicproduktionen, die sind grottenschlecht, andere göttlich im Strich und viele sind gute bis sehr gute Durchschnittsware. Und das es in den letzten 60 Jahren bei der Bewertung von Comics zum großen Teil um eine Kunst/Schund-Debatte geht, ist mir in dieser strengen Form bisher noch nicht aufgefallen, jedenfalls nicht so, dass hier die beleidigte Leberwurst gespielt werden muß ... aber gut, man lernt halt nie aus.

    Klar ist Hogarth ein Comic-Künstler, habe ich was anderes behauptet? Und selbst wenn dem so wäre, wäre das ausschließlich meine Meinung - ist es aber nicht -

    @Zyklotrop: Jane taucht unvermutet im Roman "Tarzan in der Welt des Wunders" ("Tarzan´s Quest") auf. Darin erhalten die Beteiligten, also sie selbst, Tarzan, Jack (Korak) und zwei weitere Mitstreiter lebensverlängernde Pillen - Tarzan könnte also noch heute durch die bald nicht mehr vorhandenen Urwälder Afrikas streifen, als 40jähriger mit sicherlich guter Kondition!

  19. #94
    Mitglied Avatar von FrankDrake
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    Zitat Zitat von Zyklotrop Beitrag anzeigen
    Anstelle des Punktes würde ich hier ein dickes Fragezeichen setzen.
    Wenn man es auf die Figuren Sigurd und Eisenherz reduziert sind beide ja nicht zu vergleichen, der eine wurde für das US Zeitungsformat gemacht und der andere, jedenfalls zunächst, für die Piccolos.

    Zum Glück gibt es für beides Fans.

  20. #95
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Und manche Fans sammeln und lieben sogar beide Serien!

    Zitat Zitat von detlef lorenz Beitrag anzeigen
    @Zyklotrop: Jane taucht unvermutet im Roman "Tarzan in der Welt des Wunders" ("Tarzan´s Quest") auf.
    Oh ja, ich kenne das Buch natürlich. Was meinst Du mit "unvermutet"? Sie taucht schon auf Seite 1 auf. Das mit den Pillen fand ich allerdings etwas doof... der ursprünglich animalisch-menschliche Tarzan wird damit quasi zu einem übernatürlichen Wesen. Nichtsdestotrotz scheint Burroughs die Familienbande zumindest zeitweise als storymäßigen Klotz am Bein betrachtet zu haben.
    Andererseits, in "The Tarzan Twins" beispielsweise hat sogar Tarzan selbst nur mehr eine Gastrolle.

  21. #96
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    Danke

    Danke, Detlef, für die Leberwurst! Im Übrigen entnehme ich, daß das hier ein Hansrudi Wäscher Forum ist und möchte mal wieder auf dessen Figuren, Akim und Tibor, zurückführen (wobei ja eigentlich nur Tibor als Wäschers ureigene Kreation zu betrachten ist). Beide haben natürlich Tarzan als Vorbild, wobei Tibor für mich inzwischen als der "reifere" Held gilt. Als jugendlicher Sammler mochte ich Akim lieber, aber so ändern sich halt im Lauf des Lebens die Geschmäcker.

  22. #97
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    Zitat Zitat von arno Beitrag anzeigen
    Danke, Detlef, für die Leberwurst!
    Tut mir ehrlich leid, wenn Dich meine Wortwahl betroffen gemacht hat, aber Dein Schlußsatz, Zitat: "Aber gut, ich geb's auf (ihr habt Recht und ich meine Ruhe)." erweckte bei mir den Vergleich mit einem diesbezüglichen Lebensmittel.
    Nochmal: ich wollte dich nicht Beleidigen!

    @Zyklotrop: "unvermutet" deshalb, weil Sie mehrere Bücher lang nicht mehr aufgetreten war.

    Nochmal @arno: meinst Du mit "reiferen Held" im Vergleich zu Tarzan, oder zu Akim. Wenn Du Tarzan meinst, gar keine Frage, aber man sollte da bedenken, zu welcher Zeit diese beiden Dschungelhelden entstanden sind. Zu Akim, ebenfalls keine Frage, hier ist Tibor in der Tat nicht nur reifer, sondern insgesamt perfekter gestaltet, mit einem relativ realistischen Umfeld - wenn man mal die Sauriergestade außen vor läßt - und auch in die Einbettung der damaligen politischen Verhältnisse und der möglichen geografischen Lokalisationen.
    Obwohl ich den Tibor besser, spannender finde, würde ich meine Akim-Piccolos jedoch immer immer vorziehen, denn das sind noch die aus meiner Kindheit, teilweise mit Namensstempel aus der Kinderpost versehen.

  23. #98
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    @ arno

    Es war sicher nicht so gemeint wie es vielleicht klingen könnte. Ausserdem hast Du hier zu einem höchst interessanten Thema mit beigetragen.


    @ Detlef Lorenz (Willkommen im CF) und "Zyk"

    Für jemanden wie mich, der in seiner Kindheit/Jugend sowohl den "Lehning-Comic-Tibor" als auch den "Heyne-Roman-Tarzan" regelrecht "verschlungen" hat - irgendwo in meinem Archiv müsste ich die 4 Heyne-TBs noch haben - sind Eure Ausführungen und Hintergrundinformationen forenunabhängig sehr interessant und machen Appetit auf mehr - besten Dank!

  24. #99
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    Zitat Zitat von Neander Beitrag anzeigen
    - irgendwo in meinem Archiv müsste ich die 4 Heyne-TBs noch haben -
    Ich schalte jetzt mal kurz den "Besserwissermodus" ein: es gibt fünf Heyne Tarzan-Tb´s. Interessant sind sie zusätzlich wegen der Johnny Bruck-Titelbilder, dem langjährigen Perry Rhodan-Titelbildgestalter

  25. #100
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    Tibor

    Zitat Zitat von detlef lorenz Beitrag anzeigen
    Nochmal @arno: meinst Du mit "reiferen Held" im Vergleich zu Tarzan, oder zu Akim.
    Hallo Detlef, alles klar zwischen uns, nicht beleidigt etc.- Also zu Deiner Rückfrage: Tibor halte ich im Vergleich zu Akim für reifer, vielleicht besser gesagt: ausgereift. Die Handlung der Serie ist sehr viel differenzierter und vielschichtiger angelegt als es bei Akim der Fall war. Wäscher hat halt auch dazugelernt im Laufe seiner Arbeit. Trotzdem zählt nach wie vor die Akim-Vulkania-Episode zu meinen absoluten Lieblingsheften.

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