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Thema: Hansrudi Wäscher Fanclub International - Das Journal

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  1. #1
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    Hansrudi Wäscher Fanclub International - Das Journal

    An dieser Stelle wird zukünftig das virtuelle (Club-) Magazin für die zahlreichen Hansrudi-Wäscher-Freunde aus allen deutschsprachigen Landen veröffentlicht, d. h. man wendet sich hier nicht nur ausschließlich an Hansrudi-Wäscher-Clubmitglieder, auch wenn natürlich in erster Linie die HRW-Clubaktivitäten im Fokus stehen. Weil HRW seine unzähligen Fans nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in der Schweiz, in Österreich und anderswo mit seinen Geschichten fasziniert hat, möchte man hier im internationalen Sinne keine Bundesländer "bevorzugen", auch wenn geplant ist, hier im Thema "Hansrudi Wäscher Fanclub International" weiterhin wichtige Clubinformationen und Neuigkeiten für die Mitglieder des HRW-Fanclubs und andere interessierte Leser zu veröffentlichen. Fragen zu diesem reinen Info-Thread können zukünftig gerne im benachbarten Thema "Hansrudi Wäscher Fanclub-Tafelrunde" gestellt werden.

    "Hansrudi Wäscher-Fanclub International - Das Journal" ist als virtuelle Ergänzung zum HRW-Printmagazin zu sehen. Darin wird auch auf Themen eingegangen, die in der gedruckten Ausgabe keinen oder nur wenig Platz fanden. Größerer redaktioneller Raum wird den Aktionen und Auftritten des Hansrudi Wäscher Fanclubs auf den INTERCOMIC-Messen in Köln - Verleihung "Ritter der Neunten Kunst" (Comic) und "Dark Star"-Verleihung (Roman) - und dem Comicsalon in Erlangen eingeräumt. Ursprünglich war "HRW-Fanclub International" sogar mal als Fortsetzung der HRW-Printmagazine ab Nr. 29 angedacht, bevor man sich entschied, zweigleisig zu fahren. Untenstehend das Titelbild des Hansrudi Wäscher Fanclub Bayern Magazins Nr. 30, das Hansrudi Wäscher exklusiv für die nun erfolgende Weiterführung dieser kultigen und beliebten Magazinreihe gezeichnet hat!



    2. Mai 2009 - Beginn einer neuen Ära !




    Copyright der Zeichnung: Hansrudi Wäscher/becker illustrators
    Geändert von Neander (17.06.2017 um 20:28 Uhr) Grund: Aktualisierung

  2. #2
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    Vorwort zu "Hansrudi Wäscher Fanclub International" , dem Journal der Ersten Comic-Sammlergeneration:



    Zu neuen Ufern !




    Liebe Freunde der Comics, der Nostalgie und der Geschichten aus der Feder Hansrudi Wäschers!


    Nach einem Jahr des Schocks und Stillstandes in der Szene, ausgelöst durch den Tod des großen Verlegers Norbert Hethke, mehren sich die Anzeichen, dass es seit 2008 mit der Comic-Szene im Allgemeinen und der Nostalgie-Szene im Besonderen wieder aufwärts geht. Positive Umbruch- bzw. Aufbruchstimmung allenthalben sorgt vermehrt wieder für Innovationen, Optimismus und viel Freude am Medium COMIC.

    Eine dieser Innovationen ist die Eröffnung dieses ersten offiziellen internationalen Hansrudi Wäscher Fanclub-Nostalgie-Forums am 12. Juli 2008, verbunden mit der im Entstehen begriffenen virtuellen Zeitschrift "Hansrudi Wäscher Fanclub International", dem "Journal der Ersten Comic-Sammlergeneration." Dieses Journal kann von unseren Clubmitgliedern einerseits zur schnellen Übermittlung wichtiger und aktueller Club-Infos genutzt werden und andererseits auch als umfangreiche Informationsquelle für alle anderen interessierten Leser dienen.

    Sepp Schrottner, Clubleiter des Hansrudi Wäscher Fanclubs Bayern, hat seinen Vorstandskollegen und Club-Pressesprecher Gerhart Renner als Insider der Comic-Szene im Allgemeinen und der Nostalgie-Szene im Besonderen gebeten, für den HRW-Fanclub diesen Forenbeitrag als Vorwort zu gestalten. Es folgt zunächst ein Kurzrückblick, danach eine Bestandsaufnahme zum gegenwärtigen Zeitpunkt und zum Schluss ein Ausblick in die Zukunft.



    Aufbruch


    Der auf dem Weg zu neuen Ufern befindliche Hansrudi Wäscher Fanclub Bayern, in dem auch noch sehr viele Mitglieder der Ersten Comic-Sammlergeneration vertreten sind, überraschte auf der 63. INTERCOMIC am 3. Mai 2008 durch einige spektakuläre Aktionen und Auftritte Comic-Fachwelt und Medien gleichermaßen.

    Vergangenheit und Gegenwart im Auge habend, veranstaltet der Traditions-Club aus Bayern, unterstützt vom 1. Internationalen Hansrudi Wäscher Comic-Fanclub Köln anlässlich "50 Jahre Nick" und "80 Jahre Hansrudi Wäscher", plötzlich spektakuläre Sterntaufen und verleiht - auch die Zukunft des Mediums im Blickwinkel habend - jährlich auf der INTERCOMIC den "Ritter der Neunten Kunst" in verschiedenen Kategorien wie beispielsweise "Comic-Zeichner, Illustratoren und Autoren", "Verlage - Verleger - Herausgeber", "Medien - Public Relations - Presse - Events" u.v.a. ...

    Dass der 1997 in Bayern gegründete Kult-Klub dann auf der Kölner Messe die Patenschaft für die Fortsetzung der 3. Sigurd-Piccolo-Serie übernahm, die nun von den Fanclub-Mitgliedern Gotthard Zappe als Projektleiter und Ingraban Ewald als Autor im INGRABAN EWALD VERLAG weitergeführt wird, ging anschließend im Trubel der Medien fast schon unter.



    "Mondlandung" nach "Blasen-Odyssee"


    Dem Wiener "Comic-Urgestein" Gerhard Förster gelingt getreu dem Verlagsmotto "Abenteuer pur!" auf Anhieb eine "Mondlandung"! Gerhard "sorgt" durch eine bis dato nicht gekannte "Blasen-Odyssee" nicht nur für mehr Spannung und längere Vorfreude auf das Erscheinen der neuen "Sprechblase", sondern führt "Das Deutsche Comic-Magazin" zur Verzückung der Fans auch noch in qualitativ ungeahnte Höhen!



    Neue Verleger für HRW-Comics und Reprints


    "Herzblut-Verleger" wie HRW-Fanclub-Mitglied Manfred Wildfeuer bringen lobenswerterweise nicht nur neue Piccolos deutscher Comic-Zeichner auf den Sammlermarkt, sondern veröffentlichen "nebenbei" auch "Schmankerl" wie die beiden letzten von Hansrudi Wäscher gezeichneten SIGURD-Piccolo-Abenteuer.

    Auch der neue Veranstalter der Kölner Comic-Messe, Thomas Götze, "begnügt" sich nicht allein damit, eine tolle Premieren-Veranstaltung "hinzulegen", sondern führt als Verleger die durch Norbert Hethkes Tod abgebrochene 2. SIGURD-Piccolo-Serie ebenso zum geplanten Ende wie auch die fortgesetzte FALK-Großband-Serie.

    Die Hansrudi Wäscher Fanclub-Mitglieder Gotthard Zappe (Projektleiter) und Ingraban Ewald (Texter) führen im INGRABAN EWALD VERLAG die durch das Ende des NORBERT HETHKE VERLAGES mit Heft 326 abgebrochene 3. Sigurd Piccolo-Serie fort.



    Hansrudi Wäscher und HRW-Fanclub in Erlangen


    Hansrudi Wäscher, mittlerweile 80 Jahre jung, kommt - gemanagt durch seinen Agenten Hartmut Becker - zur Ausstellung seines Lebenswerkes zum 13. Comic-Salon nach Erlangen. Die Juroren verleihen ihm dort als Spezial-Preis für "Pionierleistungen in Deutschland-West" den "Max und Moritz-Preis". Vom Hansrudi Wäscher-Fanclub und Sternpate.de "erhält" der Künstler im Auftrag seiner wahren Fans nachträglich zum 80. Geburtstag - in Köln war er leider verhindert - für sein Lebenswerk mit "Hansrudi Wäschers Nick 2008" zusätzlich zum Spezialpreis einen Stern!



    Zurück in die Zukunft !


    Als weiterer Meilenstein in der Geschichte der HRW-Clubs wurde am 12. Juli 2008 das erste offizielle internationale Hansrudi Wäscher Fanclub-Forum im COMIC GUIDE installiert, in dem sich der HRW-Club zunächst bis April 2010 präsentierte, bevor er danach gemeinsam mit Gerhard Försters Sprechblase-Forum in das größere COMICFORUM umzog. Dafür und für vieles Anderes sagen wir im Namen des Clubs und aller Fans ein ganz herzliches Dankeschön sowohl an die Betreiber des COMIC GUIDE als auch an die Administratoren des COMICFORUMs.



    "Evolution"


    Als weiteren "Evolutionssprung" auf der nach oben offenen "HRW-Fanclub-Skala" begrüßen wir sowohl im Namen des Hansrudi Wäscher Fanclubs Bayern als auch des 1. Internationalen Hansrudi Wäscher Comic-Fanclubs Köln alle Comic-Freunde, die sich für das Medium COMIC, Nostalgie und die gezeichneten Abenteuer aus der Feder Hansrudi Wäschers interessieren, ganz herzlich auf unserem gemeinsamen Weg "Zurück in die Zukunft" und sagen:



    Willkommen im
    "Hansrudi Wäscher Fanclub International",
    dem virtuellen Journal der Ersten Comic-Sammlergeneration !


    Es ist geplant, hier im "Thema Hansrudi Wäscher Fanclub-Journal" alle wichtigen Clubinformationen und Neuigkeiten für die Mitglieder des HRW-Fanclubs und die anderen interessierten Leser zu veröffentlichen. "Hansrudi Wäscher Fanclub International" ist auch der "Fanclub-Action" gewidmet. Hier findet Ihr auch ausführliche Bilderstrecken und Berichte zu den auch international beachteten großen Auftritten des HRW-Fanclubs Clubs in Köln und Erlangen im Rahmen der Vergabe des "Ritter der Neunten Kunst", der Sterntaufen um "Wäschers Nick 1958" und des "Hansrudi-Wäscher-Geburtstag-Sterns" sowie auch zur Patenschaft des Clubs zur Sigurd-Piccolo III-Serie.

    Da dies für uns auch alles mehr oder weniger Neuland ist, sind wir für Anregungen bzw. rege Beteiligung dankbar. Der große Vorteil gegenüber einem Printmagazin besteht darin: Im HRW-Fanclub-Journal kann zu absolut jeder Tages- und Nachtzeit - sofort und ohne Zeitverlust - auf das aktuelle Tages- oder Nachtgeschehen reagiert werden.

    Geplant ist, dieses "Journal der ersten Comic-Sammlergeneration" in allen Richtungen - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - auszubauen bzw. zu erweitern. Die "Highlights der Club-Historie", beispielsweise die Ernennung Hansrudi Wäschers zum Club-Ehrenmitglied im Gasthaus "Goldener Geier" in Nürnberg, die zahlreichen Zeltlagertreffen und Burgtreffen (Giechburg, Wäscherschloss u.v.m.) oder div. Club-Parodien sind sicher vielen Nutzern dieses Forums noch unbekannt. Auch Cover oder Comics, die thematisch in den Rahmen passen, sind erwünscht. Hier können sich die Künstler und Autoren im Club gerne "austoben". Auch Gastzeichner und Gastautoren sind der im Aufbau befindlichen Redaktion willkommen, es geht auch nicht ausschließlich um HRW in diesem Forum. Jeder, der sich berufen fühlt, kann sich nach vorheriger Absprache mit der HRW-CF-Redaktion (HRWminator) einbringen. Wir freuen uns auf Anregungen und Vorschläge!

    Ich bedanke mich im Voraus, wünsche viel Spaß beim Lesen und übergebe den "Staffel-Stab für den nächsten Beitrag" an Sepp Schrottner aus der Clubleitung des Hansrudi Wäscher Fanclubs Bayern!

    Neander im Auftrag des HRW-Clubvorstands
    Geändert von Neander (17.06.2017 um 22:50 Uhr) Grund: Aktualisierung

  3. #3
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    RITTER DER NEUNTEN KUNST

    INTERCOMIC 2008

    Hansrudi Wäscher Fanclub
    Samstag, 3. Mai, Stadthalle Köln-Mülheim, 12.30 Uhr

    Laudatio von Josef Schrottner



    Ein neuer internationaler Ehrenpreis
    - RITTER DER NEUNTEN KUNST -
    erblickte das Licht dieser Comic-Welt.

    Die RITTER DER NEUNTEN KUNST-Verleihung durch den Hansrudi Wäscher Fanclub fand auf der 63. INTERCOMIC-Messe in Köln am 3. Mai 2008 gegen 12.30 Uhr statt.

    Die Laudatio hielten Josef Schrottner und Toni Rohmen von der Clubleitung, danach erfolgte die Überreichung an den Preisträger Gerhart Renner durch den internationalen Spitzen-Illustrator Ertugrul Edirne.



    Liebe Comic-Freunde, liebe Comic-Sammler, mein Name ist Josef Schrottner, ich gehöre zur Clubleitung des Hansrudi Wäscher Fanclubs und bitte kurz um Eure Aufmerksamkeit. Wir kommen nun zu einem weiteren Höhepunkt des Tages, und zwar zu einer Weltpremiere, zur erstmaligen Verleihung des RITTER DER NEUNTEN KUNST!

    In den 50-er und 60-er Jahren wurden SIGURD, AKIM, TIBOR und NICK von Millionen Kindern gelesen, die damals den Zeichner Hansrudi Wäscher noch nicht kannten. Von diesen Millionen von einst sind ein halbes Jahrhundert später wenige Tausende im Alter von „50 + X“ übrig geblieben, für die der heute 80-jährige Hansrudi Wäscher bis zum Tode seines Verlegers Norbert Hethke im Jahr 2007 sogar noch neue Abenteuer seiner Helden gezeichnet hat.

    Von dieser sogenannten Ersten Comic-Sammler-Generation sind heute die Aktivsten in Deutschlands Hansrudi Wäscher Fanclub organisiert, der nicht nur erfolgreich die Erinnerung an die guten alten Comic-Zeiten aufleben lässt, indem er z. B. die 3. SIGURD- Piccolo-Serie fortsetzt. Inzwischen blickt der Wäscher- Fanclub über den Rand des Comic-Nostalgie-Universums hinaus und macht sich im Zeitalter von PC-, Computerspiel- und DVD-Generation international Gedanken um die Zukunft des Mediums COMIC und seiner Sammler.

    Der Comic-Verleger Norbert Hethke hat seit 1989 zusammen mit Gerhart Renner die INTERCOMIC veranstaltet und gilt als Mitbegründer der Deutschen Comic-Szene.


    Für die Zukunft des Deutschen Comics und in Gedenken an Norbert Hethke,der vor einem Jahr überraschend im Alter von nur 63 Jahren verstarb, verleiht der Deutsche Hansrudi Wäscher Fanclub ab 2008 jährlich den Internationalen Comic-Ehrenpreis RITTER DER NEUNTEN KUNST.


    Der RITTER DER NEUNTEN KUNST wird als jährlicher Wanderpreis in zunächst vier verschiedenen Kategorien vergeben:

    • „Medien - Public Relations - Presse - Events“
    • „Comic-Zeichner, Illustratoren und Autoren“
    • „Verlage - Verleger - Herausgeber“
    • „Comic-Szene / Clubleben“


    Mit dem Internationalen Comic-Ehrenpreis RITTER DER NEUNTEN KUNST wird der Hansrudi Wäscher Fanclub jährlich eine Person auszeichnen, die sich in den vielfältigen verschiedenen, auch moderneren Bereichen um das Medium COMIC besonders verdient gemacht hat.

    Zusammen mit meinem Vorstandskollegen Toni Rohmen und dem internationalen Spitzen-Illustrator Ertugrul Edirne, der in unserem Club Ehrenmitglied ist, übergebe ich gleich den Ersten RITTER DER NEUNTEN KUNST an den Preisträger.



    Wie eben erwähnt, hat unser leider viel zu früh von uns gegangener Norbert Hethke mit Gerhart Renners Hilfe die Kölner Comic-Messe seit 1989 veranstaltet. Seit fast zwei Jahrzehnten hat Gerhart Renner der INTERCOMIC als Initiator, Namensgeber und für die Themen Verantwortlicher seinen Stempel aufgedrückt.

    Gerhart Renner hat mit Norbert Hethke - aufgrund seiner hervorragenden Kontakte zu den Medien und anderen wichtigen Institutionen - die INTERCOMIC auch zu wichtigen karikativen Zwecken und zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt. Stellvertretend dafür möchte ich seine INTERCOMIC-Kampagnen „Comics gegen Sucht und Drogenmissbrauch“ (1992) und „Comics gegen Aids“ (1993) hervorheben, die neben vielen anderen Aktionen auch international sehr viel Anklang fanden. Gerhart Renner hat mit dazu beigetragen, das positive Image des Mediums Comic im Bewußtsein der Bevölkerung zu vertiefen bzw. das Interesse daran zu vergrößern.

    Deswegen wird der erste RITTER DER NEUNTEN KUNST des Hansrudi Wäscher Fanclubs im Jahr 2008 in der Kategorie „Medien - Public Relations - Presse - Events“ vergeben. Der „Erste Ritter“ geht an Gerhart Renner, den „Intercomicator von Köln“! Gerhart, Du bist jetzt symbolisch unser „Erster Ritter der Neunten Kunst“!
    Der 13 Kilo schwere Ritter,den Dir unser Club-Ehrenmitglied Ertugrul Edirne jetzt überreichen wird, gehört nun für ein Jahr Dir!

    Ertugrul Edirne, Gerhart Renner und Sepp Schrottner


    Der Hansrudi Wäscher Fanclub verlieh seinen ersten RITTER DER NEUNTEN KUNST - 2008 in der Kategorie "Medien - Public Relations - Presse - Events" - an Gerhart Renner, der diesen Preis Norbert Hethke, dem Mitbegründer der Deutschen Comic-Szene, widmete.
    Geändert von Bernd Glasstetter (24.04.2010 um 23:08 Uhr)

  4. #4
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    INTERCOMIC 2008

    Sternen-Event auf der 63. Kölner Comic- Messe !


    "Wäschers Nick 1958", Sterntaufen, Perry Rhodan, Ritter der Neunten Kunst,

    Premieren, Weltraumfieber sowie Aufbruchs-Stimmung auf der INTERCOMIC -

    Hansrudi Wäscher-Fanclub Bayern überrascht in Köln mit völlig neuen Ideen!



    Sterntaufen, prominente Geburtstage und der "Ritter der Neunten Kunst" beherrschten die 63. INTERCOMIC-MESSE in Köln, die - präsentiert von der Bahnhofsbuchhandlung LUDWIG. und dem Deutschen ComicGuide - am 3. Mai 2008 erstmals unter dem neuen Veranstalter Thomas Götze stattfand.

    Inspiriert durch einen prominenten Doppel-Geburtstag - Hansrudi Wäscher wurde 80 Jahre, sein Comic-Weltraumheld Nick 50 Jahre jung - hatte sich der Hansrudi Wäscher Fanclub in Zusammenarbeit mit den Verlagen Pabel-Moewig, Motorbuch, Panini, Egmont, Carlsen, sowie Eins A Medien, der Astro-Service-Firma Sternpate.de und dem Deutschen Comic Guide-Netzwerk etwas ganz besonderes ausgedacht: zum einen die Sterntaufe "Wäschers Nick 1958" zu Ehren der o. g. "Geburtstagskinder" und zum anderen die Taufe eines Doppelstern-Systems auf den Namen "Walters Nick D2 - Köster 1993" zu Ehren des Astronauten Prof. Dr. Ulrich Walter und seines Freundes Detlef Köster. INTERCOMIC-Fotograf Detlef Köster hatte seinen Astronautenfreund Ulrich Walter dazu "überredet", im Jahr 1993 im Rahmen der deutschen D2-Mission drei Nick-Zeichnungen des Comic-Zeichners Hansrudi Wäscher an Bord der US-Raumfähre COLUMBIA mit ins All zu nehmen.

    Zu LUDWIGs MESSE-TALK unmittelbar vor den Sterntaufen hatte die Bahnhofsbuchhandlung LUDWIG. neben Detlef Köster etliche prominente Ehrengäste als Taufpaten eingeladen.

    Vom Pabel-Moewig Verlag kamen ATLAN-Autor Rüdiger Schäfer, der auch als Moderator fungierte, sowie die beiden PERRY RHODAN-Autoren Christian Montillon und Achim Mehnert, die neben ihren regulären PERRY RHODAN-Heften auch gleich ihre ersten Bände der neuen Serie PERRY RHODAN ACTION vorstellten.

    Hans Greis, Geschäftsführer von Eins A Medien, stellte während des Messe-Talks die parallel zu den beiden PR-Heftserien laufenden Hörbuch-Downloads vor, die als Neuheiten das PERRY RHODAN / ATLAN - Hörbuch- Hörspiel-Programm ergänzen.

    Für den wegen eigenen Geburtstages leider verhinderten Nick- und Perry Rhodan-Fan Jürgen Baumann, der als Geschäftsführer der Firma STERNPATE.DE alle Sterntaufen für den Hansrudi Wäscher-Fanclub sponserte, hatte LUDWIG. als Experten für Weltraumwissenschaft den Top-Kometenforscher Prof. Dr. Berndt P. Feuerbacher eingeladen, der - ebenfalls Nick- und Perry Rhodan-Fan - auch gleich sein Buch "Alltag im All" (Motorbuch Verlag) vorstellte und signierte.

    Mit Ertugrul Edirne, Topstar der internationalen Illustratoren-Szene und privat auch Mitglied im Club, hatte der Wäscher-Fanclub einen Künstler eingeladen, der nicht nur durch seine Kinoplakate weltberühmt wurde, sondern sich auch durch seine PERRY RHODAN-, ATLAN-, SIGURD- und BESSY-Illustrationen einen hervorragenden Namen gemacht hat.

    Kerstin Fischer aus der INTERCOMIC-PR-Leitung präsentierte parallel zu LUDWIGs MESSE-TALK unter dem Motto "Nick wird 50 - Perry Rhodan gratuliert!" mit "Die Welt des Perry Rhodan" die gesamte Bandbreite des ständig expandierenden "Perryversums", dessen tragende Säulen schon längst nicht mehr nur aus den PERRY RHODAN- und ATLAN-Romanheften, Paperbacks oder Büchern der Verlage PABEL-MOEWIG, EDEL, HEYNE oder FANPRO bestehen. Viel Interesse fanden neben der PERRY RHODAN-Bibel "ALLMÄCHTIGER" (HANNIBAL-Verlag) und den PERRY-Comics (ALLIGATORFARM-Verlag) vor Allem das PERRY RHODAN PC ADVENTURE GAME von DEEP SILVER und BRAIN GAME, das Spiel "Die Kosmische Hanse" (KOSMOS-Verlag) und die PERRY RHODAN-Rollenspiele des VFSF-Verlages. Größte Beachtung fanden die zeitgleich mit den beiden PERRY RHODAN-Heftserien laufenden Hörbuch-Downloads sowie die zum den Buchausgaben erscheinenden ATLAN- und PERRY RHODAN-Hörbücher und Hörspiele aus dem Hause EINS A MEDIEN.

    Sehr großen Anklang fanden auf der sehr gut besuchten Messe neben der schon traditionellen Präsentation des größten Comic-Antiquariats im Deutschen Sprachraum - ca. 200 Aussteller präsentierten rund eine Million Hefte, Alben und Bücher - auch die LUDWIG. - Verlags-Präsentationen "Storm - die Rückkehr einer Kultserie (Splitter Verlag)" und "Vom klassischen Abenteuer-Comic zur modernen Graphic Novel" (Carlsen Verlag und Ehapa Comic Collection) sowie das sehr beliebte LUDWIG.-INTERCOMIC-Verlosungsgewinnspiel, bei dem die Besucher viele wertvolle Preise aus dem Comic-, Roman- PC- und Spiel-Bereich und sogar eine Sterntaufe von STERNPATE.DE gewinnen konnten.



    "Wäschers Nick 1958" - "Ritter der Neunten Kunst 2008"

    Spektakulärer Start des Hansrudi Wäscher-Fanclubs in eine neuen Epoche!

    Um 12 Uhr Mittag, direkt nach LUDWIGs MESSE-TALK, starteten die beiden Vorstände des HRW-Fanclubs, Sepp Schrottner und Toni Rohmen, vor laufenden TV-Kameras und im Blitzlichtgewitter der Journalisten als erstes großes Messe-Highlight die von STERNPATE.DE. gesponserten Sterntaufen. "Wäschers Nick 1958" wurde den Fans von Nick und Perry Rhodan gewidmet, die nachfolgende Doppelsterntaufe "Walters Nick D2 - Köster 1993" fand zu Ehren des Astronauten Prof. Dr. Ulrich Walter und des Initiators von Nicks "echter" Weltraumreise 1993, Detlef Köster, statt.

    Der sich im Umbruch befindliche Hansrudi Wäscher-Fanclub mit vielen Mitgliedern der Ersten Comic-Sammler-Generation ließ auf der 63. INTERCOMIC nicht nur erfolgreich die Erinnerungen an die guten alten Comic-Zeiten wieder aufleben, in dem er zu Messe-Beginn die 3. Sigurd-Piccolo-Serien fortsetzte, die inzwischen vom Ingraban Ewald Verlag weitergeführt wird.

    Im Zeitalter der PC-, Computerspiel- und DVD-Generation macht man sich im Club auch über den Rand des Comic-Nostalgie-Universums hinaus intensiv Gedanken um die Zukunft des Mediums COMIC und seiner Sammler. Deswegen wird der Hansrudi Wäscher-Fanclub jährlich mit dem Internationalen Comic-Ehrenpreis "Ritter der Neunten Kunst" in wechselnden Kategorien Personen auszeichnen, die sich in den vielfältigen, verschiedenen, auch moderneren Bereichen um das Medium COMIC besonders verdient gemacht haben und vorher nicht unbedingt im Fokus des öffentlichlichen Interesses standen.

    Für das absolute Messe-Highlight zeichnete sich nach den beiden Sterntaufen gegen 12.30 Uhr ebenfalls der Hansrudi Wäscher-Fanclub verantwortlich.

    Als erster "Ritter der Neunten Kunst" in der Kategorie "Medien - Public Relations - Presse - Events" wurde am 3. Mai 2008 Gerhart Renner, Initiator und Namensgeber der INTERCOMIC, geehrt. Der 53-Jährige, seit nahezu zwei Jahrzehnten als "Intercomicator" in Köln für Messe-Themen, Public Relations und Medien zuständig, hatte durch viele, auch international beachtete, INTERCOMIC-Kampagnen, u. a. "Comics gegen Sucht und Drogenmissbrauch" (1992) und "Comics gegen Aids" (1993), mit dazu beigetragen, das positive Image des Mediums COMIC im Bewusstsein der Bevölkerung zu vertiefen bzw. das Interesse daran zu vergrößern. Nach der Überreichung des "Ritter der Neunten Kunst" - eine ca. 50 cm hohe und 13 kg schwere goldfarbene Ritter-Statuette - durch den internationalen Top-Illustrator Ertugrul Edirne und die beiden Clubvorstände Toni Rohmen und Sepp Schrottner, der auch die Laudatio hielt, widmete Gerhart Renner "als erste Amtshandlung" den Internationalen Ehrenpreis spontan dem im April 2007 verstorbenen Wäscher-Comic-Verleger Norbert Hethke, der die Kölner Comic-Messe von 1989 bis 2006 ausrichtete und der als Mitbegründer der Deutschen Comic-Szene gilt.

    Nach einem Jahr des Schocks und Stillstandes in der Szene, ausgelöst durch den Tod des großen Verlegers Norbert Hethke, mehren sich die Anzeichen, dass es 2008 mit der Comic-Szene im Allgemeinen und der Nostalgie-Szene im Besonderen wieder aufwärts geht.

    Der Hansrudi Wäscher-Fanclub stand Pate für die Fortsetzung der nostalgischen 3. SIGURD-Piccolo-Serie, die nun von den Fanclub-Mitgliedern Gotthard Zappe als Projektleiter und Ingraban Ewald als Autor im INGRABAN EWALD VERLAG weitergeführt wird, veranstaltet spektakuläre Sterntaufen und verleiht - stets die Zukunft des Mediums im Blickwinkel habend - jährlich auf der INTERCOMIC den "Ritter der Neunten Kunst" in Kategorien wie "Comic-Zeichner, Illustratoren und Autoren", "Verlage - Verleger - Herausgeber", "Medien - Public Relations - Presse -Events" oder "Comic-Szene / Clubleben".

    "Herzblut-Verleger" wie HRW-Fanclub-Mitglied Manfred Wildfeuer bringen lobenswerterweise nicht nur neue Piccolos deutscher Comic-Zeichner auf den Sammlermarkt, sondern veröffentlichen "nebenbei" auch "Schmankerl" wie die beiden letzten von Hansrudi Wäscher gezeichneten SIGURD-Piccolo-Abenteuer.

    Dem Wiener "Comic-Urgestein" Gerhard Förster gelingt getreu dem Verlagsmotto "Abenteuer pur!" auf Anhieb eine "Mondlandung"! Gerhard "sorgt" durch eine bis dato nicht gekannte "Blasen-Odyssee" nicht nur für mehr Spannung und längere Vorfreude auf das Erscheinen der neuen "Sprechblase", sondern führt "Das Deutsche Comic-Magazin" zur Verzückung der Fans auch noch in qualitativ ungeahnte Höhen!

    Hansrudi Wäscher, mittlerweile 80 Jahre jung, kommt - gemanagt durch seinen Agenten Hartmut Becker - zur Ausstellung seines Lebenswerkes zum 13. Comic-Salon nach Erlangen. Die Juroren verleihen ihm dort als Spezial-Preis den Max und Moritz-Preis. Vom Hansrudi Wäscher-Fanclub und Sternpate.de "erhält" der Künstler - in Köln war er leider verhindert - zum 80. Geburtstag und für sein Lebenswerk mit "Hansrudi Wäschers Nick 2008" als Belohnung nachträglich noch einen Stern!

    Auch der neue Veranstalter der Kölner Comic-Messe, Thomas Götze, "begnügt" sich nicht allein damit, eine tolle Premieren-Veranstaltung "hinzulegen". Der Hamburger bringt nicht nur die durch Norbert Hethkes Tod abgebrochene 2. SIGURD-Piccolo-Serie zum geplanten Ende, sondern führt auch noch die ebenfalls abgebrochene FALK-Großband-Serie fort. Dabei "setzt er noch Einen drauf" und lässt den internationalen Top-Illustratoren Ertugrul Edirne dazu neue Titelbilder zeichnen!

    Es bleibt als Fazit einer sehr gelungenen 63. Internationalen Comic- und Romanmesse in Köln:
    "Nicht nur das Medium COMIC, auch die INTERCOMIC lebt!"


    Redaktioneller Text: HRW-Journal-Redaktion

    INTERCOMIC, 3. Mai 2008: Erster Ansturm auf die Halle!


    Reges Treiben in der Halle. Die erste "Götze-Messe" war sehr gut besucht!"


    Maria Rottpeter und Horst Diefenthal, Mitglied des Kölner HRW-Clubs und
    Leiter der Comic-Abteilung der Kölner Bahnhofsbuchhandlung LUDWIG.


    Kerstin Fischer (PR-Ltg., links ihr Sohn Peter) präsentierte "Die Welt
    des Perry Rhodan" und die gesamte Bandbreite des "Perryversums":
    Perry Rhodan- und Atlan- Romanhefte, Paperbacks, Bücher, Comics,
    Hörspiel- und Hörbuch- Downloads, PC-Spiele, Rollenspiele u.v.m.

    Copyright Fotos: D. Köster


    Zwei sehr gut gelaunte Clubleiter konnte man am gemeinsam genutzten
    "INCOS Berlin/HRW-Fanclub Bayern"-Stand antreffen: Rainer Scherr (li.)
    aus Berlin und Sepp Schrottner (re.) aus dem bayerischen Ampfing.


    Am gemeinsamen HRW-/INCOS-Stand in Köln war für die Mitglieder des
    HRW-Fanclubs Bayern viel Arbeit angesagt. Von links nach rechts: Während
    Ulrike Hüfner (ganz links) fleißig HRW-Clubmagazine verkaufte, legte Projekt-
    leiter Gotthard Zappe seinen Clubkameraden Sepp Schrottner (verdeckt)
    und Hans Simon die neuesten Fortsetzungen der 3. Sigurd-Piccoloserie vor.


    "SB-211-Gesamtauflage fast ausverkauft!", verkündet "Abenteuer pur!"-
    Verleger Gerhard Förster auf der Kölner INTERCOMIC-Messe und verweist
    stolz auf die allerletzten "Sprechblase"-Restexemplare links in der Ecke.


    Die Mitglieder Rainer Scherr (li.) und Manfred Wildfeuer am gemeinsamen
    INCOS-/HRW-Fanclub-Stand.

    Copyright Fotos: D. Köster / L. Penzenstadler / S. Schrottner


    Die Nick-Sterntaufpatenrunde bereitet sich auf LUDWIGs MESSE-TALK vor:
    Fotograf Detlef Köster (ganz links), Intercomicator Gerhart Renner, Eins-A-
    Medien-Geschäftsführer Hans Greis, die Perry Rhodan-/Atlan-Autoren Christian
    Montillon, Achim Mehnert und Rüdiger Schäfer, der internationale Top-Illustrator
    Ertugrul (verdeckt) und Weltraumwissenschaftler Prof.Dr.Berndt P.Feuerbacher.


    Start des Messe-Talks gegen 11 Uhr.


    Prof. Dr. Bernd P. Feuerbacher und Christian Montillon.


    Achim Mehnert und Moderator Rüdiger Schäfer beim Messe-Talk.


    "Intercomicator" Gerhart Renner und Hans Greis von Eins A Medien.


    Messe-Talk der drei Perry-Rhodan-Autoren Montillon, Mehnert und Schäfer.


    Weltraumwissenschaftler Prof. Dr. P. Feuerbacher (re.) bewunderte auf der
    Bühne die neuen Falk-Titelbilder des internationalen Spitzenillustrators und
    HRW-Ehrenmitglieds Ertugrul Edirne, die dieser extra für die Fortsetzung der
    im Norbert Hethke Verlag abgebrochenen Falk-Serie angefertigt hatte.


    Copyright Fotos: D. Köster / L. Penzenstadler / S. Schrottner




    Sepp Schrottner startet die Sterntaufen, die von Sternpate.de gesponsort wurden.


    Vor laufenden TV- Kameras und im Blitzlichtgewitter der Fotografen prä-
    sentierten die beiden Clubleiter Sepp Schrottner (li.) und Toni Rohmen (Mi.)
    für den Hansrudi Wäscher Fanclub zusammen mit Intercomicator Gerhart
    Renner (re.) am 3. Mai 2008 in Köln die von der Firma STERNPATE.DE ge-
    sponserten Sternfotos und Urkunden zur Sternentaufe "Wäschers Nick 1958".


    Gerhart Renner überreicht Detlef Köster, dem Initiator von Nicks "echter"
    Weltraumreise, zwei Sätze mit Urkunden und Fotos zur von .sternpate.de
    gesponserten Doppelstern-System-Taufe "Walters Nick D2-Köster 1993".
    Den zweiten Satz nahm Detlef Köster stellvertretend für seinen Freund Prof.
    Dr. Ulrich Walter in Empfang, der 1993 im Rahmen der deutschen D2-Mission
    drei Wäscher-Originalzeichnungen von Nick, ins "echte" Weltall "mitnahm."


    Fiona Köster fotografiert ihren Vater mit den beiden Urkunden, von denen eine für den
    Astronauten Prof. Dr. Ulrich Walter bestimmt ist, der 1993 Nick mit ins Weltall nahm.


    Der Intercomicator serviert den Sekt für die Sterntaufen. Neben ihm und dahinter
    freuen sich die HRW-Clubleiter Sepp Schrottner (re.) und Toni Rohmen (verdeckt).


    Zur Sternentaufe "Wäschers Nick 1958" stoßen an: Christian Montillon, Achim
    Mehnert, Rüdiger Schäfer, Gerhart Renner und HRW-Clubleiter Sepp Schrottner.


    Gruppenbild mit Dame: Oberhalb von PR-Mitarbeiterin Kerstin Fischer sind auf
    der Bühne die Sprecher des Kölner HRW-Clubs, Gerhart Renner (li.) und Detlef
    Köster (re.), sowie die Leiter des HRW-Fanclubs Bayern, Toni Rohmen (Mi.li.)
    und Sepp Schrottner (Mitte re.), nach vollbrachter Sternentaufe zu sehen.



    Copyright Fotos: D. Köster / L. Penzenstadler / S. Schrottner




    Erster Ritter der Neunten Kunst 2008: Gerhart Renner! Top-Illustrator Ertugrul
    Edirne (links) und Clubleiter Sepp Schrottner (rechts) überreichen den 13 kg
    schweren und 50 cm hohen internationalen Ehrenpreis des Hansrudi Wäscher
    Fanclubs an den Intercomicator der Kölner Comic-Messe Gerhart Renner.


    Ertugrul Edirne und Gerhart Renner präsentieren den Ritter.


    Ihr stand der Ritter eindeutig am besten: Kerstin Fischer, PR-Abteilung und
    Mitglied des Kölner HRW-Clubs.


    Das KSTA-TV-Team beim Interwiew mit dem Ritterpreisträger Gerhart Renner





    Copyright Fotos: D. Köster / L. Penzenstadler / S. Schrottner




    Horst Diefental und Veranstalter Thomas Götze im Gespräch mit einer
    Journalistin der Kölnischen Rundschau.


    Reges Treiben am LUDWIG.-Stand.


    Gerhard Förster beseitigt eigenhändig seinen "Cola-Schaden".
    Da kann auch ein Ulrich Wick (rechts) noch kann was lernen.


    Das Berliner Comic-Urgestein Peter Skodzik hinter seinen Angeboten.


    INTERCOMIC-Feeling in der Köln-Mülheimer-Stadthalle.


    HRW-Clubleiter Sepp Schrottner (li.) und Wäscher-Agent Hartmut Becker beim
    Begutachten der Druckunterlagen des vor der Drucklegung stehenden Werkes
    "Hansrudi Wäscher - Phänomen seiner Zeit" (Heider Verlag).


    Berühmte und erfolgreiche Comic-Pioniere unter sich: Während "Abenteuer
    pur!"-Verleger Gerhard Förster eine "Super-Sprechblase" 211 als Einstand
    "hinlegte", brilliierte auch HRW-Fanclubmitglied Gotthard Zappe als Projekt-
    leiter der Sigurd-Piccolo III-Fortsetzung für den Ingraban Ewald Verlag.


    Glücksfee Kerstin Fischer zieht für LUDWIG. die Gewinner des Gewinnspiels.


    Das INTERCOMIC-PR-Team bei der Verlosungsarbeit mit Preisübergabe.
    V.l.n.R. Ein glücklicher Gewinner, Fotograf Detlef Köster mit Sohn Thilo,
    Intercomicator Gerhart Renner mit Kerstin Fischer aus der PR-Abteilung.



    Copyright Fotos: D. Köster / L. Penzenstadler / S. Schrottner
    Geändert von Neander (17.06.2017 um 23:10 Uhr) Grund: Ergänzung

  5. #5
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    Ertugrul Edirne mit Kometen-Forscher Prof. Dr. Bernd P. Feuerbacher (r.)


    Der Hethke-Comics-Stand mit Volker (2. v.li.) und Doris Hethke (rechts)


    Volker Hethke genießt den ersten INTERCOMIC-Auftritt als "Nur-Comic-Händler"


    Drei "Clubleiter-Musketiere" strahlen um die Wette: Rainer Scherr (INCOS,
    li.), Toni Rohmen (Mi.) und Sepp Schrottner (beide HRW-Fanclub Bayern).


    Auch jugendliche Besucher wurden von Perry Rhodan angezogen.


    Im Rahmen der Verlosungen zu LUDWIGs traditionellem Gewinnspiel sieht man
    hier noch mal das komplette INTERCOMIC-PR-Team in Action! Von links nach
    rechts: Ein glücklicher Gewinner, daneben Fotograf Detlef Köster, assistiert
    von Sohn Thilo und Tochter Fiona, sowie Kerstin Fischer und Intercomicator
    Gerhart Renner aus der PR-Leitung. Im Vordergrund vor der Lostrommel glänzt
    auf dem Tisch der "Ritter der Neunten Kunst", der vom Hansrudi Wäscher
    Fanclub Bayern als internationaler Ehrenpreis in der Kategorie "Medien - Public
    Relations-Presse-Events" im Jahr 2008 an Gerhart Renner vergeben wurde.



    Copyright Fotos: D. Köster / L. Penzenstadler / S. Schrottner
    Geändert von Neander (17.06.2017 um 23:15 Uhr) Grund: Ergänzung

  6. #6
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    .
    HRW-Fanclub-Spezial zum 13. Comic-Salon in Erlangen


    Nachstehende Info stammt aus einem HRW-Club-Rundbrief von Sepp Schrottner.

    ________ ___________________________________________ ________

    Der Herr der Abenteuer

    Hansrudi Wäscher ist achtzig Jahre jung geworden!


    Ausstellung vom 22. bis 25. Mai im Rathaus
    Öffnungszeiten: Do 12–19, Fr/Sa 10–19, So 10–18 Uhr

    Der Comicpionier Hansrudi Wäscher prägte die ersten Jahrzehnte des deutschen Comicmarktes. Im Walter Lehning Verlag wurden seine deutschlandweit bekannten Helden Sigurd, Akim, Falk, Tibor und Nick der Weltraumfahrer erstmals veröffentlicht und hielten mit traumhaften Auflagenstärken die deutschen Kinder der Fünfziger- und Sechzigerjahre in Atem. Die kulturpessimistische Protestwelle in Deutschland konnte Wäschers Helden naturgemäß nichts anhaben. Bis heute sind Hansrudi-Wäscher-Anhänger ihrem „Meister” treu. Die ehemals zwanzig Pfennig teuren Streifenhefte werden in Sammlerkreisen zwischen zehn Euro und zweitausend Euro gehandelt.

    2008 ließ Hansrudi Wäscher die fiktive Mission seines Weltraumhelden Nick starten. In diesem Jahr wird Nick fünfzig und hat die SF-Fantasie seines Autors gewissermaßen eingeholt. Wäscher selbst hat im April seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert. Gründe genug die berühmten Jubilare ausgiebig zu würdigen. Im Rahmen des Comicsalons Erlangen sind Originale aller Wäscherhelden in einer Ausstellung zu sehen. Vom 22. bis 25. Mai 2008 werden große Teile seines Werkes aus der Lehning-, Bastei- und Hethke-Zeit im Rathaus gezeigt. Der Künstler wird selbst anwesend sein. Wir freuen uns auf eine anregende Diskussion mit Hansrudi Wäscher und seinen Fans.

    Am Freitag, dem 23. Mai, um 16:00 Uhr findet ein Podiumsgespräch mit Hansrudi Wäscher und Herbert Heinzelmann im Rathaus (1. Stock) statt.

    Am Freitag, dem 23. Mai, zwischen 16:30 und 18:00 Uhr nimmt Hansrudi Wäscher in den Räumen seiner Ausstellung im Rathaus die Urkunde einer Sterntaufe auf den Namen „Wäschers Nick“ in Empfang.



    Näheres zu Hansrudi Wäschers Leben und Werk finden Sie unter:
    www.hansrudi-waescher.de

    Vom Besuch von Hansrudi Wäscher auf dem Comic-Salon Erlangen gibt es einige Eindrücke bei Splashcomics.de

    Service für alle Hansrudi-Wäscher-Fans mit einer Übersicht aller Berichte, Filmmitschnitte und Fotos

    Hansrudi Wäscher im Gespräch mit Herbert Heinzelmann (Filmmitschnitt)

    Die Gala zum Max & Moritz-Preis (Filmmitschnitt)

    Hansrudi Wäscher im Interview bei Thomas Dräger (Filmmitschnitt)
    Geändert von Neander (05.06.2012 um 01:59 Uhr) Grund: Ergänzung

  7. #7
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    Am 13. April 2012 jährte sich der Todestag vom Norbert Hethke bereits zum fünften Mal

    .

    Zum Gedenken an Norbert Hethke




    Unvergessen: INTERCOMIC-Veranstalter Norbert Hethke in seiner Verlagszentrale in Schönau


    Mit Norbert Hethke verstarb am 13. April 2007 der Mitbegründer der deutschen Comic-Szene

    Mit diesem Link zu einem Artikel der Badischen Zeitung über die "Wiederauferstehung von SIGURD" und "einen comic-verrückten Verleger aus Schönau" wollen wir einleitend daran erinnern, dass wir die "Auferstehung der Wäscher-Helden" in erster Linie unserem Freund, Verleger und langjährigen Ehrenclubmitglied NORBERT HETHKE verdanken, der fast auf den Tag genau vor fünf Jahren einer schweren Krankheit erlegen ist.

    Die Nachricht von seinem überraschenden Tod am 13. April 2007 hatte die deutschsprachige Comicszene tief erschüttert. Die meisten Comic-Interessierten brachten den Namen NORBERT HETHKE mit den sehr zahlreichen Wiederveröffentlichungen der Comics von HANSRUDI WÄSCHER in Verbindung. Die Serien SIGURD, FALK, AKIM, TIBOR, NICK u. v. m. wären für uns heute höchstwahrscheinlich nur noch Geschichte, wenn es sich der NORBERT HETHKE VERLAG nicht zur Aufgabe gemacht hätte, diese kostbaren Schätze - die nicht nur ein Stück unserer Zeitgeschichte, sondern auch Comic-Kultur repräsentieren - noch einmal aufzulegen. Viele Sammler kannten den NORBERT HETHKE VERLAG damals alleine schon wegen des jährlich erscheinenden Comic-Preiskataloges und der zweimal im Jahr stattfindenden Kölner INTERCOMIC-Messe.

    Das Vermächtnis unseres Ehrenmitglieds NORBERT HETHKE wird inzwischen auf zahlreichen Schultern ehemaliger Freunde, Weggefährten und heutiger Verleger weitergetragen, die versuchen, Norberts Arbeit in seinem Sinne weiterzuführen. Auch die Witwe URSULA HETHKE, ebenfalls seit langem Mitglied im Hansrudi Wäscher-Fanclub, ist diesbezüglich unterstützend tätig gewesen und hat uns beispielsweise die BASTEI-Originalseiten der im Hansrudi Wäscher-Clubmagazin und bei Manfred Wildfeuer als UNHEIMLICHEN GESCHICHTEN erscheinenden GESPENSTER GESCHICHTEN zur Verfügung gestellt. Viele abgebrochene Wäscher-Serien werden inzwischen wieder fortgesetzt, ein Ende ist nicht abzusehen. Das Wäscher-Universum lebt! Nobert - er war "Einer von Uns" - würde sicher sehr zufrieden sein!

    NORBERT HETHKE hat sich in höchstem Maße um den deutschen Comic verdient gemacht. Er, der sich stets durch Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft auszeichnete, war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, Norberts Beliebtheit ist auch heute noch vielerorts zu spüren. Wir werden unserem Ehrenmitglied immer dafür dankbar sein, dass er uns wieder Zugang zu unseren Jugendträumen ermöglicht hat.

    Neander i. V. der Vorstandschaft des HRW-Fanclubs und vieler Clubmitglieder





    4. November 2006 - Norbert Hethke zum letzten Mal in Köln

    Der INTERCOMIC-Veranstalter und Kult-Verleger Norbert Hethke, von links nach rechts umrahmt von seinem klassischen Organistionsteamgefährten Gerhart Renner und Horst Diefenthal sowie den drei Mangaka-Grazien Alexandra Völker, Asu und Reami, auf seiner letzten Messe am 4. November 2006 (© Foto: D. Köster / R. Scherr). Norbert Hethke, zwischen 1989 und 2006 von der 26. bis zur 60. Kölner Comic-Messe insgesamt 17 Jahre lang als Veranstalter (aktueller Nachfolger: Thomas Götze) verantwortlich, war, wie auf dem Foto gut zu sehen ist, auch neuen Ideen gegenüber sehr aufgeschlossen. So leistete sich Norbert neben einem längeren "Aufenthalt" im Superhelden-Geschäft sogar einen - was nicht allen Nostalgie-Freunden bekannt sein dürfte - verlegerischen "Seitensprung" in´s Manga-Business.
    .
    Geändert von Neander (01.06.2012 um 14:21 Uhr) Grund: Ergänzung

  8. #8
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    HRW-Fanclub-Jahrestreffen 2014 und Vorstandsneuwahlen in Ampfing

    .

    HRW Fanclub Bayern-Jahrestreffen 2014

    Mitgliederversammlung und Vorstandschaftsneuwahl in Ampfing


    Auch das diesjährige Ampfing-Treffen am 11. Oktober 2014 fand traditionell wieder im Gasthof „Ampfinger Hof“ statt. Zahlreiche Clubmitglieder hatten sich auf die Reise nach Ampfing gemacht, denn diesmal fand - gemäß dem dreijährigen Turnus - auch wieder die Neuwahl der Vorstandschaft statt.

    In der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr füllte sich so nach und nach der Versammlungssaal. Auch Manfred Wildfeuer hatte sich auf den langen Weg von Kirchdorf nach Ampfing gemacht und dabei noch seine neuesten Verlagsprodukte mitgebracht. Bis zum Mittagessen wurde die Zeit genutzt, um Neuigkeiten auszutauschen, bestehende Freundschaften zu pflegen und evtl. neue Kontakte aufzubauen. Mit Alfred Schriefer konnte Clubsprecher Sepp Schrottner ein neues Clubmitglied begrüßen und diesem die Mitgliedsurkunde überreichen. Gegen 14 Uhr begann dann die Mitgliederversammlung. Mit Dieter Schreck, Christian Zeiss und Hugo Affolter wurde zunächst der verstorbenen Mitglieder gedacht. Danach wurden sämtliche Punkte der Tagesordnung sachlich und korrekt abgearbeitet. Anschließend kam es dann zum wichtigsten Punkt, der Neuwahl der Vorstandschaft. Hier ist das Ergebnis:


    Sepp Schrottner

    1. Vorstand, Clubleiter, Clubsprecher, Mitgliederverwaltung, 2. Schriftführer und 3. Magazin-Redakteur

    Toni Rohmen
    2. Vorstand und technisch-künstlerische Leitung

    Josef Liebl
    3. Vorstand, Organisation der Clubtreffen

    Michael Tarkmann
    (in Abwesenheit gewählt)
    1. Kassierer

    Roland Brunn
    2. Kassierer

    Ludwig Penzenstadler
    Schriftführer

    Dieter Herold
    1. Redakteur des Hansrudi Wäscher Fanclub-Magazins

    Herbert Karbaumer
    Stellvertretender Redakteur des HRW-Fanclub-Magazins

    Ulrich Narr (in Abwesenheit gewählt)
    Planung und Koordination von Großtreffen

    Gerhart Renner
    Leitung Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Sponsoring, HRW-Forum (mit HRW-Fanclub-Journal),
    Messen-Koordination (z. B. Preisverleihungen in Köln, Erlangen, Garching), Pressesprecher

    Anmerkung:
    Gerhart Renner hat in seinen zahlreichen Spezialbereichen das Vertrauen der Vorstandschaft. Er ist ermächtigt,
    in diesen nach eigenem Ermessen zu handeln und ist für seine Fachbereiche eigenständig verantwortlich.

    Alle gewählten Mitglieder haben sich der Wahl zur Verfügung gestellt und sie nach der Abstimmung angenommen.
    Diese Personen haben im Vorstand gleiches Stimmrecht, ungeachtet der oben angegebenen Reihenfolge.

    Rudolf Gröner und Ludwig Kobler wurden wieder zu Kassenprüfern bestellt.

    Mit der gewählten Vorstandschaft ist der HRW-Fanclub Bayern aktuell wieder sehr gut aufgestellt und kann die nächsten drei Jahre optimistisch angehen.

    Gegen 15:30 Uhr wurde die Mitgliederversammlung beendet und es begann der gemütliche Teil. Ohne Übertreibung kann man sagen, das Clubtreffen war ein voller Erfolg, denn es endete erst, als die Wirtin den Saal abschließen musste. Die zuletzt "Übriggebliebenen" kehrten anschließend noch bei Sepp und Resi Schrottner ein, wo der Großteil dann auch übernachtete. Auch an dieser Stelle sei im Namen unserer "fernreisenden" Clubmitglieder noch einmal ausdrücklichst der herzliche Dank an Familie Schrottner für die großzügige Gastfreundschaft, Bewirtung und Unterkunft erwähnt. Mit Sicherheit werden auch 2015 wieder sehr viele Clubmitglieder und Comic-Freunde gerne nach Ampfing kommen.



    Kleine Bildergalerie zum Club-Jahrestreffen 2014 in Ampfing

    Weitere Bilder gibt es auf der Club-Homepage unter http://www.hrw-fanclub.de/fotogaleri...galerie50.html






    Die 24 Teilnehmer (v. l.): Sepp Schrottner, Gerhard Tepin, Herbert Karbaumer, Dietmar Taubert, Rupert Schriefer, Helmut
    Seifert, .Waldemar Petelin, Toni Rohmen (vorne knieend), Herbert Zwerenz, Alfred Schriefer, Manfred Wildfeuer, Reinhard
    Hirschauer,. Dieter Herold,. Ronald Mittendorf,. Gerhart Renner, .Ludwig Kobler, Dieter Drechsler, Rupert Rott, Josef Liebl,
    Hilmar Kalaba, Roland Brunn, Josef Schrottner jun., Ludwig Penzenstadler und Rudi Mahl. (© aller Fotos: HRW-Fanclub)





    Die neugewählte Vorstandschaft: In erster Reihe Sepp Schrottner und Roland Brunn, gefolgt von der "Viererkette" mit
    Josef Liebl, Herbert Karbaumer, Dieter Herold und Toni Rohmen, weiter oben Ludwig Penzenstadler und Gerhart Renner.
    Es fehlen Michael Tarkmann und Ulrich Narr, die in Abwesenheit gewählt wurden. (© aller Fotos: HRW-Fanclub Bayern)




    Clubsprecher Sepp Schrottner begrüßt HRW-Club-Neumitglied Alfred Schriefer und überreicht ihm seine Mitgliedsurkunde.





    Das "Wahllokal" war sehr gut gefüllt und alle hörten den Ausführungen ihres Clubsprechers sehr interessiert zu.





    Erst als es draußen schon dunkel war, ging es allmählich daran, den Versammlungssaal langsam zu räumen.





    Kurz bevor im "Ampfinger Hof" die Lichter ausgingen, zog der "harte Kern" weiter, um bei Sepp Schrottner einzukehren.
    .
    Geändert von Neander (19.10.2014 um 21:40 Uhr) Grund: Bilder eingefügt

  9. #9
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    Ren Dhark-Herausgeber Hajo F. Breuer am 17.10.2014 verstorben

    .

    ..Hajo F. Breuer..-..1954-2014




    ....Hajo F. Breuer bei einer Ren Dhark-Autorenkonferenz 2014


    Unser langjähriger INTERCOMIC-Moderator Hajo F. Breuer ist am 17. Oktober 2014 verstorben

    Hajos Tod ist eine sehr traurige Nachricht für mich. Norbert Hethke und ich haben mit Hajo F. Breuer als Moderator in den 90er Jahren auf der INTERCOMIC-Messe in Köln über ein Jahrzehnt bestens zusammengearbeitet. Jeder konnte sich auf den Anderen absolut verlassen. An zwei von seinen "Markenzeichen" erinnere ich mich noch ganz besonders gut. Das war einerseits seine markante, laute und durchdringende Stimme, mit der er auf der Bühne seine Arbeit verrichtete, die die Kölner Messebesucher bereits vor dem Halleneingang "gefangen" nahm. Desweiteren fiel dem aufmerksamen Besucher immer Hajos knallroter Ferrari in's Auge, den dieser stets draußen in direktem Sichtkontakt zur Messebühne auf der grünen Wiese geparkt hatte. Hajo Breuer und ich waren gleichaltrig, da fühle ich regelrecht mit, wie plötzlich "einem die Stunde schlagen kann". Hajo F. bezeichnete sich, Norbert Hethke und Gerhart Renner - natürlich nur von der Körpergröße her gesehen - oft scherzhaft als "Deutschlands größtes Comic-Messe-Team". Ich bin der Meinung, da ist jetzt nicht nur körperlich gesehen ein weiterer ganz Großer von uns gegangen. Allmählich wird es "hier unten" ohne Hajo und Norbert ziemlich einsam. Ruhe in Frieden, lieber Kollege, und grüße Norbert von mir, wenn Du ihn "da oben" siehst!




    INTERCOMIC-Messe-Preisgewinn Anfang der 90er Jahre - Ein Essen mit Hansrudi Wäscher!
    Moderator Hajo F. Breuer, Detlef Köster, gegenübersitzend ein Gewinnerpaar, INTERCOMIC
    -Initiator Gerhart Renner und als "Hauptgewinn" Hansrudi Wäscher. (© Foto: Toni Rohmen)
    Geändert von Neander (19.10.2014 um 20:10 Uhr) Grund: Archiv-Bild eingefügt

  10. #10
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    Nachruf von Achim Mehnert zum Tode von Hajo F. Breuer

    .
    Unser HRW-Clubmitglied Achim Mehnert, der als SF-Autor sowohl für Ren Dhark als auch für Perry Rhodan sehr viele Romane geschrieben hat und seit einiger Zeit auch für die Romanadaptionen der Wäscher-Helden zuständig ist, hat in "Achims Blog" einen sehr persönlichen und ausführlichen Nachruf auf seinen Freund und Kollegen Hajo F. Breuer geschrieben. http://achimmehnert.blogspot.de/2014...1954-2014.html


    ..Hajo F. Breuer..-..1954-2014




    ....Hajo F. Breuer bei einer Ren Dhark-Autorenkonferenz 2014


    Nachruf von Achim Mehnert

    Hajo F. Breuer wurde am 6. Dezember 1954 in Düsseldorf geboren. Er studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie. Sein Studium finanzierte er mit Jobs in einer Schlosserei, im Kaufhaus, als Gymnasiallehrer im Fach Deutsch und als Skriptautor für verschiedene Comics. Seine Autorenkarriere begann mit dem Übersetzen von Marvel Comics für den Condor-Verlag. Ab 1983 textete er für den Bastei-Verlag die Comicserie Gespenster Geschichten. Ab 1989 betreute er die DC Comics für den Hethke-Verlag. Von 1999 bis zu seinem Tod gab er für den HJB-Verlag die Science Fiction-Serie Ren Dhark heraus. Hajo F. Breuer starb am 17. Oktober 2014 in Mönchengladbach.

    Du hast mich zu Ren Dhark geholt, Hajo, damals, im Jahr 2001. Anfangs wollte ich gar nicht, weil ich die Serie nicht kannte und mir eine Mitarbeit daran nicht zutraute. Doch du hast nicht locker gelassen und mich überzeugt. Was für ein Glück, daß ich mich habe umstimmen lassen. Unvorstellbar, was ich alles versäumt hätte, hätte ich nicht auf dich gehört.

    Du hast größeres Vertrauen in meine Fähigkeiten als Autor gehabt als ich selbst. Das ist all die Jahre so geblieben. Du hast mir stets das Gefühl gegeben, wirklich gebraucht zu werden. Du hast mich immer wieder wissen lassen, wie sehr du meine Romane schätzt. Es war mir dann immer ein bißchen peinlich, stimmt schon, doch natürlich habe ich mich wahnsinnig darüber gefreut.

    Dreizehn lange Jahre haben wir bei Ren Dhark zusammengearbeitet. Einen größeren Fürsprecher als dich habe ich nie gehabt. Schatten über Babylon war das erste Dhark-Buch, an dem ich mitgeschrieben habe. Insgesamt habe ich es unter deiner Ägide als Exposéautor zu satten 100 Romanen gebracht. Eine Wahnsinnszahl. Deine Exposés habe ich immer mit Begeisterung umgesetzt, das weißt du.

    Nun bist du fort, hast dich davongemacht. Eine Tatsache, die zu begreifen mir schwerfällt. Sie macht mich traurig, betroffen und auch ein bißchen wütend. Wütend auf das Schicksal oder eine höhere Macht? Ich weiß es nicht. Es ist unwirklich, daß du nicht mehr hier bist. Daß ich nicht mehr zum Telefon greifen kann, um dich nach irgendetwas bezüglich Ren Dhark zu fragen. Liebe Güte, 59 Jahre, das ist doch kein Menschenalter. Zumal du der Meinung warst, daß es weitergeht, immer weiter.





    Autorenkonferenz 2014 - Ren Dhark-Kollegen Grave, Mehnert, Gardemann, Black und Breuer


    Es stimmt, auf unserer letzten Autorenkonferenz sahst du gut aus, fit und gesund, wenngleich ein wenig hagerer als gewohnt. Du warst dabei, deine schwere Krankheit zu besiegen. Man hat sie dir nicht angemerkt. Du warst mit demselben Arbeitseifer wie immer bei der Sache. So wie ich dich kannte. „Ich habe einfach noch keine Lust zu sterben«, hast du gesagt. Damit war für dich klar, daß es auch nicht passieren wird. Und wirklich, du hast sie besiegt. Mit deinem Lebenswillen und deinem wunderbaren Sturkopf, daß die Dinge schon so eintreten werden, wie sie sollen, wenn man nur fest genug davon überzeugt ist und sich nicht geschlagen gibt.

    Doch als alles gut zu sein schien, kehrte die Krankheit zurück. Abermals schaffte sie es nicht, dich unterzukriegen. Du hast dich ihr mit dem gleichen Willen widersetzt wie zuvor, und du warst zuversichtlich. Du warst sogar dermaßen zuversichtlich, daß du mich und die Kollegen mit deiner Überzeugung angesteckt hast. Hajo ist unverwüstlich, das glaubten wir so sehr wie du selbst. Es war ein tragischer Irrtum, leider.

    Dein Tod ist ein Verlust für die deutsche Science Fiction-Szene und besonders für Ren Dhark. Ohne dich hätte die Serie, hätten die neu geschriebenen Geschichten nicht einen solchen Aufschwung erlebt. Ren Dhark war für dich nicht einfach nur eine Arbeit. Sondern die Geschichte, die du geliebt und der du dich mit Begeisterung und Hingabe verschrieben hast. Eine Herzensangelegenheit. Das war immer zu spüren.

    Nun muß die Point Of ohne dich weiterfliegen. Ren Dhark hat seinen wichtigsten Mann verloren, seinen besten Mann. Du jedoch kannst du auf ein reichhaltiges Werk zurückblicken, das unter deiner Tätigkeit als Dhark-Chefautor entstanden ist. Es wird uns alle überdauern, eine tröstliche Vorstellung.

    Ich muß grade an die erste Konferenz denken, an der ich teilnahm. Tagsüber haben wir ordentlich malocht und gebrainstormt, nach dem Abendessen war der Tag aber noch lange nicht vorbei. Du packtest edle Zigarren aus und stelltest zwei Flaschen guten Whisky auf den Tisch. Zigarren, für einen überzeugten Nichtraucher wie mich? Oje! Gepafft habe ich trotzdem. Und ordentlich gehustet, wenn ich mich recht erinnere. Das Kratzen im Hals ließ sich prima mit dem Whisky runterspülen. Wie oft haben wir später eigentlich beides in die Romane eingebaut, den Whisky und die Zigarren? Das Motiv kehrte immer wieder, ein schöner Running Gag.

    Die Verbundenheit wie an diesem Abend herrschte im Ren Dhark-Team immer, was ich erst nach und nach mitbekam. Du hast hinter deinem Team gestanden, jederzeit und vorbehaltlos. Du konntest dich auf uns verlassen, so wie wir uns auf dich. Das ging sehr viel weiter über ein gewöhnliches Arbeits- und Kollegenverhältnis hinaus. Wir sind Freunde geworden, und darauf bin ich stolz. Denn diese Bezeichnung war bei dir nicht nur dahergesagt. Wenn deine Hilfe gebraucht wurde, hast du nicht lange überlegt, sondern gehandelt. Mehr als einmal hast du mir bei persönlichen Problemen geholfen. Einmal hast du dich direkt nach unserem Telefonat ins Auto gesetzt und bist nach Köln gefahren. Das vergesse ich dir nicht, Hajo.

    Ich denke daran, wie du und ich bei Center TV im Fernsehstudio saßen und vor laufenden Kameras über Ren Dhark plauderten. An die wunderbaren Fantreffen mit Dhark-Lesern in Mönchengladbach, Landshut und Oy. Und daß du bei den meisten Telefonaten vor dem Auflegen immer noch schnell einen Witz erzählen mußtest. "Kennst du den?"

    Ich werde dich vermissen, als Mensch und als Autor, als Kollegen und als Freund. Bei jedem neuen Dhark-Buch, bei der Arbeit an meinen Manuskripten, werde ich an dich denken. Erst recht bei möglichen weiteren Autorenkonferenzen, bei denen du dann nicht mehr dasitzt, um uns alle mit deinem Enthusiasmus und deinem Arbeitseifer anzustecken.

    Ich hoffe, daß du nun irgendwo mit den Herren Kurt Brand und Werner Kurt Giesa zusammenhockst und neue Ren Dhark-Abenteuer ersinnst. Sie werden zwar nicht das Licht der Welt erblicken, aber vielleicht tragt ihr sie mir eines Tages vor, wenn ich an der Reihe bin. Bis dahin versuchen wir, das Team, dein Team, die Geschichten unseres wackeren Weltraumfahrers in deinem Sinne fortzusetzen. Ich hoffe, es möge lange klappen. Es wäre schön, wenn du uns dabei zuschauen würdest. Schick uns hin und wieder mal einen Geistesblitz, wenn uns die Ideen ausgehen.

    Ich bin glücklich, dich gekannt zu haben. Und daß ich mich deinen Freund nennen konnte. Es war eine Ehre, mit dir zusammenarbeiten zu dürfen.

    Danke für alles, Hajo.

    Achim
    Geändert von Neander (19.10.2014 um 17:00 Uhr) Grund: Link zu Achims Blog

  11. #11
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    Unhappy In memoriam

    Furchtbar, ich kann es noch gar nicht fassen. Ich wurde am Freitag sehr früh darüber informiert, bin aber erst jetzt fähig einige Worte zu schreiben. Menschen mit Rückgrat und Charakter sind selten geworden in unserer Zeit. Jetzt gibt es noch einen weniger. Hajo war ist als exzellenter, stets humorvoller Autor und zivilcouragierter Mensch immer ein Vorbild für mich. Achims obigem zu Herzen gehenden Text ist eigentlich darüber hinaus nichts mehr hinzuzufügen. Es ist ein Trost, daß sein Werk fortgeführt werden wird.

    Hajos Geschichten für Nick und Falk habe ich ebenfalls immer ganz toll gefunden, auch wenn er zuweilen Schelte von Hardcore-Wäscher-Fans einstecken musste, wenn seine überschäumende Phantasie sich zu weit vom Original entfernte wie bei der legendären Falk-Drachenstory. Als sein "Opus Magnum" wird freilich immer sein erfolgreiches Revival des SF-Klassikers Ren Dhark alles andere in den Schatten stellen.

    (Profane Meldung nebenbei: Da sich die SB #231 bereits in der Druckerei befindet und wir nur noch schnell durch Austausch einer Seite eine Kurznachricht einfügen konnten, kann ein würdiger, ausführlicher Nachruf erst in der #232 erfolgen .)
    Geändert von Neander (26.10.2014 um 02:00 Uhr) Grund: Thementransfer

  12. #12
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Ich musste mich auch erst einmal sammeln, habe heute Nacht davon erfahren. Mit Hajo verbinde ich zum Teil kontroverse, zum Teil aber auch sehr interessante Diskussionen hier im Forum. Wir haben auch manchmal miteinander telefoniert. Es wäre zu viel gesagt, dass ich ihn gut kannte. Was ich an ihm bewundert habe - und da schließe ich mich Zyklotrop an - war seine Zivilcourage und seine klaren Meinungen. Er war niemand, der um den heißen Brei herum redete. Und davon gibt es einfach zu wenige auf dieser Welt.

    Rest in peace Hajo.

  13. #13
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    Liebe Foristen,

    heute ist ein sehr trauriger Tag. Soeben hat mir mein Club- und Forenkollege Gerhard Förster mitgeteilt, dass Hansrudi Wäscher vor etwa zweieinhalb Stunden verstorben ist. Wir alle sind erschüttert. Untenstehend folgt ein Nachruf von Herrn Wäschers Agenten Hartmut Becker. Gerhard Förster und ich haben ein Kondolenzthema unter diesem Link eingestellt: http://www.comicforum.de/showthread....ist-verstorben. Wer sich zusätzlich noch auf der Kondolenzseite des Hansrudi Wäscher Fanclubs Bayern eintragen möchte, findet diese HRW-Fanclubseite unter folgendem Link: http://www.burg-eckbertstein.de/kond...i_waescher.php.

    Mein herzliches Beileid gilt Helga Wäscher und allen Hinterbliebenen.

    In tiefer Trauer

    Neander im Namen des Hansrudi Wäscher Fanclubs Bayern




    HANSRUDI WÄSCHER GESTORBEN





    ...............Hansrudi Wäscher (05.04.1928 - 07.01.2016)


    Am 07.01.2016 verstarb in Freiburg im Alter von 87 Jahren Hansrudi Wäscher, der Pionier der deutschen Comics. In den Fünfzigerjahren hat er dem Lehning Verlag mit Sigurd, Akim, Nick der Weltraumfahrer, Falk und Tibor Millionenauflagen beschert. Und schuf damit im zerbombten Nachkriegsdeutschland eine erste Jugendkultur. Wäschers Abenteuerhelden sind bis heute unvergessen geblieben und inzwischen sogar als iPhone-App verfügbar.


    Die Idee war ebenso simpel wie genial und stammte ursprünglich aus Italien: Schmale Schwarz-weiß-Heftchen mit spannenden Bildergeschichten im Streifenformat, die erschwinglich waren für ebenso schmales Taschengeld. 1952 entdeckte der Hannoveraner Verleger Walter Lehning die „Piccolos“ während eines Urlaubs in Mailand. Er importierte drei der Serien, und vor allem der Dschungelheld Akim, ein plumpes Tarzan-Plagiat, eroberte im Jahr darauf die Herzen einer lebenshungrigen Generation im Sturm. Die wuchs noch ohne Fernsehen heran und ohne Rock ’n‘ Roll und blickte in eine ungewisse Zukunft.

    Auch Hansrudi Wäscher hatte die Hefte in Italien entdeckt und wollte etwas Ähnliches in Deutschland versuchen. Doch nun war ihm Lehning zuvorgekommen. Wutentbrannt stürmte er mit den eigenen Entwürfen in den Verlag. Lehning erkannte das Talent des jungen Zeichners, und da ihm noch eine Ritterserie fehlte, beauftragte er kurzerhand Wäscher damit. Der soll schon in der nächsten Woche ein Heft liefern, und so hängt im Oktober 1953 das erste Sigurd-Piccolo an den Kiosken. Auf dem Umschlag prangt der Titel „Die Falle“ und der Preis: 20 Pfennig.

    Hansrudi Wäscher wurde am 5. April 1928 in der Schweiz geboren und wuchs in einem historischen Städtli bei St. Gallen auf, wo der Vater ein Friseurgeschäft betreibt. Die Mutter hilft im Laden mit, und um den Sohn zu beschäftigen, gibt ihm der Vater Papier und Buntstifte. So entdeckt Hansrudi für sich das Zeichnen. „Ich vergaß alles um mich herum und kritzelte und malte stundenlang bunte Bilder.“ Kurz nach seiner Einschulung zieht die Familie um, zuerst nach Zürich, wo sich der Vater eine Verbesserung seines Geschäfts verspricht, dann nach Lugano. Hansrudi kommt auf eine italienische Schule, ohne der Sprache mächtig zu sein.

    In Lugano entdeckt er die Comic-Hefte, die aus Italien in die Schweiz gelangen – so etwas hat er zuvor noch nicht gesehen. Die „fumetti“ werden für ihn zur Zuflucht und helfen ihm dabei, Italienisch zu lernen: „Nach einem halben Jahr habe ich meinen ersten Aufsatz geschrieben und hatte überhaupt keine Probleme.“ Doch dann erkrankt er an Morbus Perthes und verbringt fast zwei Jahre im Krankenhaus, eingegipst, sechs Monate lang kann er sich nicht einmal aufrichten. Er flüchtet sich in Abenteuergeschichten, die er auf Italienisch liest, am liebsten Emilio Salgaris Sandokan-Romane. „Meine Eltern konnten gar nicht genügend Bücher anschleppen. Ich hatte keinerlei Einfluss auf die Dinge und rutschte wahrscheinlich auch deshalb in die Fantasiegeschichten hinein.“

    Sein Vater ist Deutscher und wird zunehmend angefeindet, eines Nachts schmiert jemand „Fachgeschäft für Hitler, Göring und Goebbels“ auf das Schaufenster seines Salons. 1940 siedelt die Familie deshalb um nach Hannover, zur Schwester seiner Mutter. „Das war schrecklich“, erinnert sich Wäscher später. „Das Erste war, dass wir an der Grenze gefilzt wurden, total. An meinem ersten Schultag bekam ich gleich die Jacke voll, da ich nur Schwyzerdütsch sprach und man mich für einen Italiener hielt.“ Und es gibt in Deutschland keine Comics, die er doch so liebt. Der Vater, der „nie hatte eine Waffe anrühren wollen“, wird bald eingezogen und fällt 1945 beim Kampf um Berlin.

    Wäscher ist gerade siebzehn geworden, als der Krieg zu Ende ist. Er hat inzwischen seine Lehre als „Gebrauchswerber“ abgeschlossen und besucht von 1947 bis 1950 die Werkkunstschule. Erste Aufträge findet er als Plakatmaler für drei Innenstadtkinos in Hannover und als Illustrator für die Wochenzeitung Heim und Welt, wo er die Redakteurin Helga Bertelmann kennenlernt, die er 1954 heiratet. Doch es gehen ihm nicht die Comics aus dem Kopf, und schließlich beginnt er mit eigenen Entwürfen. Ende 1951 ist zum ersten Mal die Micky Maus erschienen, mit einem Preis von 75 Pfennig für viele Kinder unerschwinglich, doch sonst gibt es weit und breit so gut wie nichts. Eine Serie, die Wäscher plant, fußt auf der Nibelungensage und soll Sigurd heißen. Da entdeckt er die Piccolos des Lehning Verlags an den Kiosken.

    Die Zusammenarbeit mit Wäscher soll sich für Walter Lehning als Glücksgriff erweisen. Nicht nur, dass sich die Sigurd-Piccolos fast aus dem Stand heraus Woche für Woche weit über eine halbe Million Mal verkaufen, er kann den Zeichner zudem überall dort einsetzen, wo er ihn braucht. Als sich Lehning 1955 mit seinem italienischen Lizenzgeber überwirft und kein Material für weitere Akim-Hefte mehr bekommt, übernimmt Wäscher kurzerhand die Abenteuer des Dschungelhelden und zeichnet während der nächsten vier Jahre fast 200 Piccolos.

    Als die Sowjets Ende 1957 den Sputnik ins All schießen, reagiert Lehning sofort und will „etwas Utopisches“ machen. „Wie üblich hielt ich mich an einem Montag im Verlag auf, um mein Wochenpensum abzuliefern“, so Wäscher später. „Herr Lehning stürzte gleich auf mich zu mit den Worten: ‚Haben Sie das von dem Sputnik gehört?‘ Wir müssen unbedingt eine Weltraumserie machen! Bringen Sie nächsten Montag das erste Heft mit!‘ … Laut überlegte ich: ‚Sputnik, Sputnik? … NICK!‘“ Und so liegt im Januar 1958 an den Kiosken das erste Piccolo-Heft von Nick der Weltraumfahrer aus. Der Titel konnte nicht besser gewählt sein: „Sputnik explodiert!“

    Und so geht es Schlag auf Schlag. Als Lehning nach langwierigen juristischen Auseinandersetzungen Akim endgültig einstellen muss, schafft Wäscher von einer Woche auf die nächste mit Tibor einen eigenen Dschungelhelden. 1960 folgt mit Falk eine zweite Ritterserie, zu seinen weiteren Schöpfungen zählen Bob und Ben und Roy Stark. Zeitweise zeichnet Wäscher bis zu vier wöchentlich erscheinende Comic-Hefte gleichzeitig und zusätzlich auch noch Titelbilder für nicht von ihm stammende Reihen, die der Verlag in Lizenz aus dem Ausland übernommen hat, sowie für die ständigen Neuauflagen seiner eigenen. Sammler werden später nachzählen, dass Wäscher allein für Lehning weit über 22.000 Comic-Seiten und fast 3.500 Titelbilder geschaffen hat.

    Doch in den Sechzigerjahren verändert sich der Comic-Markt, immer mehr und vor allem zeitgemäßere Titel überfluten die Kioske, und Lehning verpasst den Anschluss. 1968, gerade erscheinen der erste Asterix-Band und Robert Crumbs Fritz the Cat, muss der Verlag Konkurs anmelden. Tibor und Sigurd sind am Ende die beiden letzten Hefte. Wäscher findet die nächsten Jahre Unterschlupf beim Bastei Verlag und zeichnet anonym für dessen Heftserien Buffalo Bill und Gespenster Geschichten, für die auch andere Zeichner, vornehmlich in Spanien, arbeiten. Dann ist auch diese Ära vorbei.

    Ohne dass Wäscher es selbst bemerkt hätte, ist nach dem Ende des Lehning Verlags eine rasch wachsende Sammlerszene entstanden, 1977 erscheinen erste Nachdrucke seiner populären Helden in kleiner Auflage als Liebhaberausgaben. Der Comic-Antiquar Norbert Hethke nimmt Wäscher unter seine Fittiche, und nach mehreren Lehning-Reprints entwirft Wäscher für dessen Insidermagazin Die Sprechblase 1982 das neue Fantasy-Abenteuer Fenrir. Bald darauf folgen auch weitere Episoden seiner einstigen Lehning-Recken Sigurd, Nick und Tibor. Wäschers Fans sind begeistert; die sind nun keine Teenager mehr, sondern langsam ergrauende Dreißig- und Vierzigjährige, die sich die Träume ihrer Kindheit bewahren wollen. Damit setzt ein weiteres Phänomen ein, Wäscher lebt von nun an ausschließlich von seinen Fans, die ihn vergöttern und seine Helden fortleben lassen.

    1993 beginnt Wäscher, inzwischen 65 Jahre alt, für Hethke sogar eine neue Sigurd-Piccolo-Serie ganz im Stil seiner alten Lehning-Hefte. Als er die nach zehn Jahren beenden und Sigurd sterben lassen will, widerspricht sein Verleger und lässt von dem argentinischen Zeichner Daniel Müller weiterzeichnen. Mittlerweile hat die Reihe der neuen Sigurd-Piccolos die des Lehning Verlags, mit der 1953 alles begonnen hatte, an Umfang übertrumpft. 2008 erhält Wäscher auf dem Internationalen Comic-Salon in Erlangen für seine „Pionierleistung für den deutschen Comic“ den Max-und-Moritz-Preis.

    Hansrudi Wäscher war vor allem ein fulminanter, überbordender Erzähler, der sich in jedem Genre sofort zu Hause fühlte. In die Abenteuer seiner Helden zog er seine Leser förmlich hinein und ließ sie am Ende eines jeden Heftes mit geschickten Cliffhangern der Fortsetzung entgegenfiebern: „Verpasst auf keinen Fall das nächste Heft! Es heißt …“ In der Realzeit der Leser erstreckten sich seine Geschichten zuweilen über bis zu einem Jahr. Unvergessen sind auch seine dramatisch arrangierten Titelbilder, die die Höhepunkte der Hefte zu Szenen von mythischer Kraft verdichten und den Lehning Verlag in dessen Spitzenzeit zum Marktführer unter den deutschen Comic-Verlagen werden ließen.

    Die Filmrechte an Sigurd, Falk und Tibor hat unlängst die Constantin Film erworben.

    Hartmut Becker



    Nachruf

    Als Kinder hat uns Hansrudi Wäscher in seinen Abenteuergeschichten durch die Tugenden seiner Helden vor allem Werte vermittelt wie Hilfsbereitschaft, Aufrichtigkeit, Verständnis gegenüber Andersdenkenden und Aufklärung, Taktgefühl, Mut, Gerechtigkeit, Vergebung, Rücksichtnahme und vieles mehr. Wenn sich ein Großteil dieser Leser von damals einige dieser Werte und Eigenschaften bis in die heutige Zeit verinnerlicht und bewahrt hat, so ist das mit Hansrudi Wäschers größter Verdienst und für viele seiner Fans ein zusätzlicher Trost.

    Meine Gedanken und mein Mitgefühl nach dem Tode von Hansrudi Wäscher gelten in diesen schwierigen Tagen in erster Linie Helga Wäscher und seinen anderen Hinterbliebenen sowie seinen Freunden und zahlreichen Fans.

    Ein sehr trauriger
    Neander
    Geändert von Neander (19.06.2017 um 17:10 Uhr) Grund: Nachruf und Kondolenzthema eingefügt

  14. #14
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    Stadtmuseum Hofgeismar bittet HRW-Fans um Ausstellungshilfe:


    Hansrudi-Wäscher-Schau für Mai bis August 2020 geplant!


    Große Ausstellungspläne erfordern langfristige Überlegungen. Danach richten sich jetzt auch die Mitarbeiter des Stadtmuseums Hofgeismar, die vier Jahre nach dem Tod von Hansrudi Wäscher (1926-2016) eine Sonderschau über den sehr erfolgreichen Comic-Zeichner veranstalten wollen (geplant für Mai-August 2020).

    Immerhin: Der Schöpfer der Sigurd-, Akim/Tibor-, Nick- usf. Comicserien lebte von 1990-2003 in Hofgeismar im Papiermühlenweg.

    Der ungemein vielseitige Maler, Zeichner und Texter, dessen fantasievolle Werke nun schon über Jahrzehnte seit 1953 Millionen von Menschen begeisterten, in den Bann zogen, aber auch zu teils herber Kritik herauforderten, hat noch heute in der Schweiz, in Österreich und speziell in Deutschland viele echte Fans sowie einen sehr aktiven "Hansrudi Wäscher Fanclub". Einer der Clubvorsitzenden war bereits "vor Ort" und hat der Erinnerungs-Ausstellung "jede Hilfe" zugesagt.

    In deren Mittelpunkt soll vor allem die Hofgeismarer Zeit stehen. Die Museumsleitung bittet daher alle Bürger der Stadt, die persönlichen oder schriftlichen Kontakt mit Wäscher oder Begegnungen mit seinem Werk (auch einzelnen Heften) hatten, um Mithilfe. Während die millionenfachen Publikationen gut erforscht sind, ist die im Leben Wäschers etwas ruhigere Hofgeismarer Zeit bisher wenig beleuchtet worden.

    Das Museum sucht Fotos, Widmungen, auch originale Wäscher-Zeichnungen, Korrespondenzen usf., die helfen werden, auch für die Hofgeismarer Zeit einen umfassenden Kenntnisstand zu erreichen.

    Eine wichtige Hilfe dabei war schon Wäschers 90-jährige Witwe, die – selbst einst im Diemeltal geboren – dem Verleger ihres Mannes, Hartmut Becker, einiges Material für die Ausstellung übergeben hat.

    Auch wer nicht in Hofgeismar wohnt und mithelfen möchte, die Erinnerung an Hansrudi Wäscher wach zu halten, kann sich gern unter 05671-47 91 melden und eine Vorabsprache treffen.

    Weitere Informationen und die Kontaktadresse zur geplanten Hansrudi-Wäscher-Schau finden potentielle Helfer und Leihgaben-Willige unter unter https://www.hofgeismar.de/museum-hof...schau-geplant/.





    Dschungelheld Akim - Zeichnung im Privatbesitz...............© Hansrudi Wäscher / becker-illustrators




    Sigurd, Bodo und Cassim im Schnee - Zeichnung im Privatbesitz.....© Sigurd: Hansrudi Wäscher / becker-illustrators





    Dschungelheld Tibor.....© Hansrudi Wäscher / becker-illustrators





    Weltraumheld Nick ... © Hansrudi Wäscher / becker-illustrators





    Cover HRW-Clubmagazin Nr. 40 © Falk: Hansrudi Wäscher / becker-illustrators





    Cover HRW-Clubmagazin Nr. 37: © Sigurd: Hansrudi Wäscher / becker-illustrators





    Ob es Falk und Bingo noch rechtzeitig bis nach Hofgeismar schaffen?.....© Falk: Hansrudi Wäscher / becker-illustrators
    Geändert von Neander (26.12.2019 um 14:10 Uhr) Grund: Ergänzung

  15. #15
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    Hansrudi-Wäscher-Schau im Stadtmuseum Hofgeismar

    HRW-Ausstellung vom 10. Mai bis 16. August 2020




    .

  16. #16
    Moderator HRW-Forum & Sprechblase-Forum Avatar von Neander
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    Von damals bis heute


    Ein (Sammler-)Leben zwischen Romanen und Comics


    Ein nostalgischer Lebensreport von Karl Aigner




    Karl Aigner, in der Nähe von Wien lebend, nach getanem Autorenwerk.. © Foto: K. Aigner



    ............

    Kindheitsfotos von Karls ländlichem Umfeld während der 50er Jahre . © Fotos: Karl Aigner




    Von damals bis heute - Nostalgischer Lebensreport von Karl Aigner - Kapitel 1: Die Vorschulzeit


    Wenn ich nun im fortgeschrittenen Stadium meines Lebens, meinem „Ruhestand“, die Zeit Revue passieren lasse, dann weckt eigentlich meine Kindheit / Jugend die schönsten Erinnerungen.


    Um was handelt es sich da? Meist um die einzige Unterhaltung, die es damals für Kinder gab, nämlich Heftln, heute Comics genannt. Ab der Volks- oder Grundschule kamen Bücher dazu, für die fortgeschrittene Jugend dann Romanhefte. Die wohl langlebigste Serie ist Perry Rhodan, die viele von unserer Klientel bis heute mitbegleitet. Und wie Akim, Sigurd oder Nick, der Weltraumfahrer, über den viele von uns zur größten Science Fiction-Serie der Welt, zu Perry Rhodan, kamen, uns von der Jugend her, über die Berufsschule, Arbeit, Familiengründung und einem langen Leben bis zum Ruhestand, wie ein guter Freund begleitete, so schritt auch der Erbe des Universums mit uns her.


    Im Herbst 1954 geboren, war ich das Kind von Eltern, die aufgrund der Kriegswirren einen zweiten Neuanfang starteten. Und das im Alter von rund 40 Jahren. In „unserer“ Gasse, ja eigentlich so ziemlich im ganzen Dorf, gab es keine gleichaltrigen Freunde. Die Nächstältesten waren rund 10 Jahre älter, so wie mein Stiefbruder, etliche „Jungs“ innerhalb der Ortschaft, und auch des Nachbars Töchterlein, die Herta.


    Bevor sich Freundschaften in der Volksschule bildeten, gab es eigentlich nur einen Ort, an den es mich hinzog, nämlich zum unmittelbaren Nachbarn.

    Konnte ich schon überhaupt gehen? Oder krabbelte ich auf allen Vieren hinüber?

    Jedenfalls war die Herta, die jüngere von zwei Töchtern der Nachbarn ein wunderbarer Spielgefährte, anfangs fast eine Art Mutterersatz, dann Beschützerin und Freundin. Und hatte sie einmal keine Zeit, so hatte sie genug Comic-Hefte, mit denen ich mich selbst beschäftigten konnte und durfte.

    Oder ihr Teddy musste „herhalten“, ein grauer Wolfsspitz. Tja, einmal habe ich es wohl übertrieben, denn da biss er zu. Dennoch war er mein Freund.




    Beim Nachbarn mit Teddy, Herta und ihrer Mutter. Da war ich ca. 10.. © Foto: K. Aigner



    An meine Familie selbst, habe ich von meinen ersten Lebensjahren fast keine Eindrücke. Aber meine Eltern waren damals mit dem Hausbau voll beschäftigt. Mein Vater bekam nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft einen Job am Kremser Hafen. Mutter war Hausfrau und bewirtschaftete einen Garten und Nutzvieh. Durch Obst- und Gemüseverkauf am städtischen Markt besserte sie die Haushaltskasse etwas auf.


    Unterhaltung war Luxus, welchen es nicht gab. Ein Radio war das Tor meiner Eltern zur weiten Welt. Spielzeug war auch Mangelware. Aber irgendwann entdeckte ich in der zweiten Hälfte der Fünfzigerjahre in unserem Dachbodenraum, noch oberhalb der Mansarde, eine Leiter, die unter einer Holzluke stand und wenn man da sich durchquetschte, man in einen nur rund eineinhalb Meter hohen Zwickel landete, wo ein alter verstaubter Lederkoffer stand. Dieser war fast randvoll mit Comic-Heften der unterschiedlichsten Formate gefüllt. Er gehörte meinem Stiefbruder Peter, der zu diesem Zeitpunkt schon andere Interessen hatte.


    Heute kann ich berichten, dass da jede Menge Piccolos von Akim, Sigurd, Nick, weiters von Kinowa, Blauer Pfeil und Wildwest waren, Hefte im Querformat, wie Der fliegende Holländer, sowie Bambino, Großbände wie Micky Maus-Hefte, Fix und Foxi, Pit und Alf, Hot Jerry, Rocky Lane, Prinz Eisenherz, jede Menge Tarzan aus dem Mondial-Verlag, weiters Nyoka, Yabu, Wildwest, Texas, Der fidele Cowboy, Der lustige Augustin, Horrido, Akim, Sigurd, Hacky, Hot Jerry, 3 Musketiere, Prärie, Robinson, u.v.a.





    Akim-Piccolos Nr. 47 (mein erster Ty Rex), Nr. 66 (der General schien ein alter Bekannter zu sein) und
    Akim-Piccolo 78 (die rasende Bestie machte mir Angst).© Akim: Hansrudi Wäscher/becker-illustrators






    Akim-Piccolos Nr. 92, Vulkania.© Akim: Hansrudi Wäscher/becker-illustrators


    Manche Piccolos, sehr viele waren ohne farbigen Umschlag und somit ohne Logo und Heftnummer, verwirrten mich etwas. Da hatte ich das Akim-Piccolo „Krieg im Sumpf“ wo Akim letztlich im Reich Vulkania landete. Und dann hatte ich auch noch das Heft „Vulkania“ (ohne Umschlag!), aber das war von einem „guten“ Zeichner. Insider werden jetzt schmunzeln, denn später schickte Hansrudi Wäscher den Dschungelhelden nochmals in dieses Reich.

    Eine ähnliche Sequenz war auch das unser „Meister“ die frühere Rolle des japanischen Generals Samura wiederbelebte.




    Sigurd-Piccolos (Reprints)....© Sigurd: Hansrudi Wäscher / becker-illustrators




    Copyright Nick und Charaktere: Hansrudi Wäscher/becker-illustrators
    Nick-Piccolos 7, 9, 50 (natürlich fehlten mir immer die Fortsetzungen)





    Piccolos von Wildwest und Kinowa (das italienische EsseGesse-Studio
    lieferte Spitzenqualität) sowie Lehnings Blauer Pfeil, „mein Klassiker“





    Nochmals Wildwest und Bambino, das auch im Doppelpiccoloformat erschien.




    Piccolos von Silberpfeil (war nicht mein Ding) und Pit & Alf



    Dieser oberste Dachbodenraum wurde mein Rückzugsgebiet, quasi ein Terra incognita. Auch wenn ich noch nicht lesen konnte, so konnte man doch „teilweise“ aufgrund der Bilderfolge erahnen, was da los war. Nur alle heiligen Zeiten musste der Rauchfangkehrer dort rauf um den Kamin zu putzen. Dort oben vergaß ich die Zeit und die Welt rund um mich. Auch die riesigen Wespennester und drückende Hitze im Sommer, störten mich nicht. Mutter suchte mich oft stundenlang und rief sich die Seele aus dem Leib, aber kein Karli antwortete.


    Wird in loser Folge in diesem Thema fortgesetzt: http://www.comicforum.de/showthread....=1#post5631538
    Geändert von Neander (31.05.2020 um 20:35 Uhr) Grund: Fortsetzungshinweis

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