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Thema: Sich Hegen bringt Segen

  1. #1
    Mitglied Avatar von alwin
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    Thumbs up Sich Hegen bringt Segen

    Sich Hegen Bringt Segen

    --------------------------------------------------------------------------------

    das Buch ist gedruckt und wird Montag ausgeliefert
    Bestellung an mcc.moeller@t-online.de
    infos unter www.comicmuseum-neubrandenburg.de ab Sonntag , oder 0172-5954226

    „Sich Hegen bringt Segen“ ISBN 978-3-00-030646-4 A4 Hochformat Soft-Cover 86 Seiten
    Preis 15,00 €

    Auf der Leipziger Buchmesse wird diese Ausstellung zum ersten mal im Forum "Schwarzes Sofa", zu sehen sein.
    Ort: Schwarzes Sofa, Halle 2, Stand H501 / L500
    Hannes Hegen - Pionier des Ostdeutschen Comics

    Auf dem Erlanger Comic Salon 2008 wurden Hannes Hegen, der Vater der Digedags und Hans Rudi Wäscher, (Sigurd ) mit dem Max und Moritz Preis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

    Aus diesem Anlass zollt der Mosaik und Comic-Club Neubrandenburg dem Pionier des Ostdeutschen Comics, zu seinem 85. Geburtstag, mit einer Ausstellung und einem Hommage – Band mit Zeichnungen von 43 Zeichnern. Dabei ist es gelungen verschiedene Zeichner unter einem Hut zu bringen.

    Was haben der Maler Neo Rauch, Protagonist der Leipziger Schule, der Grafiker Werner Schinko, Schöpfer auch unzähliger liebenswerter Buchillustrationen, der Künstler und Bühnenbildner Volker Pfüller ,der Zeichner Hans Ticha , der Comiczeichner Jan Suski und Karikaturist Horst Schrader gemeinsam? Nicht viel vielleicht in ihren künstlerischen Profilen.

    Sie alle und noch rund 40 weitere Kollegen sind beteiligt an einem Projekt, das Thomas Möller zum 85. Geburtstag des legendären Zeichners Hannes Hegen zusammen gestellt hat.

    Im letzten Jahr habe ich eine Vielzahl von Künstlern zu einer Hommage an den Erfinder der Kult-Zeitschrift „Mosaik“ und ihrer Ur-Helden, der Digedags, gebeten. Die allermeisten Zeichnungen in der Ausstellung und im Buch sind eigens für dieses Projekt entstanden. Die Veranstalter der Leipziger Buchmesse mussten nicht lange überzeugt werden und fanden die Idee für eine Ausstellung super.

    Ein Text zur Geschichte des „Buches“ kommt hinzu. Auch wenn die Digedags sich 1975 von der Comic-Bühne verabschiedeten, erweist sich ihr Kult-Charakter nach wie vor als unsterblich. Es wird keine Sensationen geben, aber viele Zeichnungen zum schmunzeln.

    Thomas Möller

  2. #2
    Mitglied Avatar von Sinus_Cosinus
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    Ich hatte neulich Gelegenheit, mir dieses Machwerk einmal anzuschauen und muß sagen, dass ich froh bin, es nicht bestellt zu haben. So viel dilletantisches Unvermögen gibt es selten auf einem Haufen. Dass du trotz vorheriger Zusage dann doch das Cover von MosaX 3 regelrecht raubkopiert und amateurhaft in Szene gesetzt/ausgepixelt hast, setzt der Frechheit die Krone auf. Man mag dir manche Sachen mit viel Augenzudrücken verzeihen (Seitenzahlen falsch und innen, dementsprechend befinden sich Künstlerbeschreibung und Bild nicht neben-, sondern hintereinander; fehlendes Impressum, Rechtschreibfehler noch und nöcher etc pp), aber Werke von Künstlern im Nachhinein ohne deren Zustimmung dann auch noch zu verändern, steht dir einfach nicht zu. Und ich meine jetzt nicht das MosaX-Cover.
    Schade um die schöne Idee des Projektes, denn ähnliche Publikationen werden in Zukunft (mindestens) von den Enthaltenen mit großer Skepsis oder Ablehnung behandelt werden.

  3. #3
    Mitglied Avatar von alwin
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    Seit Freitag läuft eine Ausstellung mit 45 Zeichnungen zum Buch im Neubrandenburger Klinikum (S. Allende Str.) in der Oststadt.
    Diese befindet sich in der 1. Etage bei der Patientenbibliothek.

    alwin

  4. #4
    Mitglied Avatar von alwin
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    Das Buch „Sich Hegen bringt Segen „ ist in folgenden Buchhandlungen oder Läden erhältlich

    Roman und Comicladen Rainer Gräbert, Ebertystr. 22 , 10239 Berlin

    Thalia Buchhandlung Neubrandenburg , Marktplatz-Center

    Buchhandlung Weiland , Stargarder Str.13 und Lindetal-Center, Juri Gagarin Ring 1,Ndbg.

    Stadtinformation Neubrandenburg, Stargarder Str.17
    Thalia Buchhandlung Halle, Marktplatz 3, 06108 Halle
    Thalia Buchhandlung Dresden , im Haus des Buches , Dresden

    Sannowitz Buchhandlung , 2. Ringstr. 16, Neubrandenburg,

    Thalia Buchhandlung Rostock, Kröpeliner Str.54, Rostock
    OSTPAKET im Berlin Carre , Karl Liebknecht Str.13 , 10178 Berlin
    30.06.-10.07. Berlin, "Linden Center" Hohen Schönhausen über OSTPAKET
    16.08.-28.08. Gera Galeria Kaufhof bei OSTPAKETE
    alwin

  5. #5
    Mitglied Avatar von alwin
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    85 Jahre Hannes Hegen , 55 Jahre MOSAIK und die Ausstellung „ Sich Hegen bringt Segen“
    sind zur Zeit im Haus des Gastes in Feldberg zu sehen. Seit dem 25.06.2010 bis zum 27.08.2010 zeigt Thomas Möller, Teile seiner beiden Ausstellungen in der Ferienregion Feldberger Seenlandschaft in Feldberg.
    Zu sehen sind nicht nur die Zeichnungen aus dem Buch „ Sich Hegen bringt Segen“ sondern auch Tafeln , Figuren und Modelle zur Geschichte des MOSAIK von Hannes Hegen.
    Dieser feierte am 16.Mai seinen 85. Geburtstag und lebt immer noch in Berlin.
    Siehe link.
    alwin
    http://www.comicmuseum-neubrandenbur...hten&Itemid=18

  6. #6
    Mitglied Avatar von alwin
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    Smile COMIC MUSEUM Neubrandenburg

    04.06.2011

    Presseinformation

    Comicausstellung im Friedländer Tor

    Am 06.06.2011 eröffnet für vorerst 2 Monate eine einzigartige Ausstellung einen Einblick in über 50 Jahre Comicgeschichte in Deutschland. Thomas Möller, Vorsitzender des Mosaik- und Comic-Clubs Neubrandenburg e.V. kommt mit dieser Ausstellung seinem Ziel ein großes Stück näher, einen festen Platz für ein Comicmuseum in der Vier-Tore-Stadt zu finden. Seit mehr als 20 Jahren sammelt Möller Comics und Karikaturen von namhaften Künstlern aus Ost und West. Nur ein ausgewählter Teil dieser mehr als 8.000 Zeichnungen beinhaltenden Sammlung können ab dem 06.06.2011 im Friedländer Tor bewundert werden. Täglich außer montags in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr können die Besucher in eine Welt eintauchen, die so bekannte Zeichner wie Hannes Hegen, Heinz Jankofsky und Horst Schrade geschaffen haben. Von bissigem politischen Humor bis in zu einer vergnüglichen Betrachtung von allerlei Alltäglichkeiten reicht die Palette der Themen. Und natürlich ist ein Wiedersehen mit den berühmtesten Oststars der Comicszene im Programm - die Helden aus beiden Serien des Mosaiks sind ebenfalls in Bild und Model zu sehen.

    Eingeladen sind alle Fans von Comics und Karikaturen, die Eröffnung zu erleben und sich diese einmalige Ausstellung anzusehen. Ein besonderer Dank gilt der Neuwoges für die tatkräftige Unterstützung des Projekts und die Bereitstellung der Räumlichkeiten im Friedländer Tor. Weitere Informationen finden Sie unter:
    www.comicmuseum-neubrandenburg.de oder direkt bei Thomas Möller unter der Rufnummer: 01 72 – 5 95 42 26.

    Comicausstellung Neubrandenburg im Friedländer Tor

    Feierliche Eröffnung
    Montag, 06.06.2011
    19:00 Uhr

    Ausstellung
    Montag, 06.06.2011 bis Sonntag, 31.07.2011
    Täglich von 10:00– 17:00 Uhr
    Montags Ruhetag

    V.i.S.d.P.
    Thomas Möller
    Initiator & Vorsitzender
    des Mosaik- und Comicclubs Neubrandenburg e.V.
    Telefon: 01 72 – 5 95 42 26

  7. #7
    Mitglied Avatar von alwin
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    Ritter Runkel auf Burg Stargard
    Der Neubrandenburger Mosaik- und Comic-Club will aus Mecklenburg ein Comic-Mekka machen
    Von F.-B. Habel
    Ist lange auch der Ritter fort, stets gültig bleibt sein Ritterwort!« Diese Weisheit aus einem der Ritter-Runkel-Romane, die Lothar Dräger vor wenigen Jahren veröffentlichte, verweist auf die Treue zwischen der literarischen Figur und seinen Fans. Denn schon im Juni 1969 war das letzte Abenteuer, das die Digedags als Knappen von Ritter Runkel erlebten, erschienen. Schon damals war Lothar Dräger der Texter dieser Geschichten, die das »Mosaik-Kollektiv« unter der Leitung von Hannes Hegen schuf. Nach dem Ausstieg von Hegen, der seine Digedags mitnahm, erfand Dräger die Abrafaxe. Die drei Gnome bestehen bis heute monatlich ihre Abenteuer, obwohl sie im bundesdeutschen Paragraphendschungel einige »in echt« zu bestehen hatten. Denn da war in den neunziger Jahren nicht nur die holprig verlaufene Privatisierung des Mosaik, sondern auch die Plagiatsklage von Johannes Hegenbarth, wie Hannes Hegen bürgerlich heißt, die schließlich vor dem Bundesgerichtshof endete. Aber dieses Plagiat war gar keins. So wurde geurteilt, und Hannes Hegen hat sich nun wohl damit abgefunden, denn die Abenteuer seiner Digedags werden noch immer als Bücher und Buchkassetten gut verkauft.

    Unterstützend dazu gibt es eine Wanderausstellung, die jetzt eine besondere Station erreicht hat: Burg Stargard in Mecklenburg. Immer wieder haben sich Runkel von Rübenstein und die Digedags auf Burgen herumgetrieben, sei es die Burg Möhrenfeld oder das Kastell Peripheria. In eben der Zeit, in der die Runkel-Geschichten spielen, war Burg Stargard in voller Blüte. Die älteste erhaltene derartige Burganlage ist ein architektonisches Juwel und zeigt nun bis Mitte August die herrlichsten Devotionalien: schon historisch zu nennende Mosaik-Bücher, fremdsprachige *Mosaik-Hefte, Digedag- und Runkel-Figuren und das Modell einer alten Kogge, die fast mannsgroß ist und aus Teilen von Türschlössern gebaut wurde. Etliche witzige Originale von heutigen Comiczeichnern und Karikaturisten sind zu bewundern, die Hannes Hegen zum 85. Geburtstag im vergangenen Jahr gewidmet waren. Daneben werden Hintergründe der ganzen wechselvollen Geschichte der Digedags zwischen 1955 und 1975, ihrer Schöpfer und deren Querelen mit der sozialistischen Gegenwart auf informativen Schautafeln behandelt. Schließlich waren Bildgeschichten in der DDR gerade noch geduldet (vor allem wenn sie zur Planerfüllung der Verlage beitrugen), Comics aber waren verpönt. Ein schmaler Grat! Die Publikationen des Jugendverbandes waren da gelegentlich Vorreiter. In der Jungen Welt gab es beispielsweise zwischen 1955 und 1958 jeden Mittwoch einen Comic-Strip um Willy Moeses »Otto«.

    Näheres darüber kann man nun endlich im Comicmuseum Neubrandenburg erfahren, das es seit dem 6.Juni im Friedländer Tor gibt. Seit 17 Jahren arbeitet der Neubrandenburger Mosaik- und Comic-Club e.V. um den rührigen Vorsitzenden Thomas Möller, der auch die Runkel-Ausstellung gestaltet hat. Ebenso lange bemüht sich der MCC darum, ein festes Comicmuseum in der Vier-Tore-Stadt einzurichten. In der Galerie Friedländer Tor kann man eine Auswahl der über 8000 Objekte aus der Sammlung des MCC zu den Themen 100 Jahre Comicgeschichte sowie Kinderzeitschriften in der DDR besichtigen. Wenn alles gutgeht, soll im August noch eine Personalausstellung zu dem beliebten DDR-Karikaturisten Erich Schmitt folgen. An den ersten Tagen war am Friedländer Tor schon ein guter Besucherstrom zu verzeichnen. Wenn es so bleibt, kann man hoffen, daß sich die Stadtväter entschließen, Thomas Möller und seinem Verein endlich feste Räume zur Verfügung zu stellen. Ein Mekka für Comicfans in Mecklenburg? Man sollte es versuchen! Ein abgewandelter Runkel-Spruch macht Mut: »Die Mühen um Behördengunst sind für den Ritter nie umsunst!«

    Ritter Runkel auf Burg Stargard, bis 14.8. tgl. außer montags 10–17 Uhr; 100 Jahre Comicgeschichte, Galerie Friedländer Tor Neubrandenburg, bis Ende Juli tgl. außer montags 10–17 Uhr

    aus der Zeitschrift Junge Welt vom Dienstag 28.06.2011
    alwin

  8. #8
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    Perfekt geweckt bei Antenne MV
    Jeden Morgen von 04:55 - 09:55 Uhr
    perfekt geweckt mit Timo Close und Ina Teloudis.
    Nur echt mit Wetter-Werner!

    Am Mittwoch ist Antenne MV zu Gast im Neubrandenburger Comic Museum in der Galerie am Friedländer Tor.
    Live und in Farbe mit Wetter Werner aus Neubrandenburg.
    In der Zeit von 5.45 Uhr bis ca. 10.00 Uhr berichtet Wetter Werner aus dem Neubrandenburger Comic Museum und plaudert mit Thomas Möller. Dabei wird er viele Geschichten zur 111 jährigen Comic Geschichte, „zu „ Asterix und Obelix“. sowie zu den „Kinder und Jugendzeitschriften in der DDR“…. erzählt bekommen.

  9. #9
    Mitglied Avatar von alwin
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    ! Ein abgewandelter Runkel-Spruch macht Mut: »Die Mühen um Behördengunst sind für den Ritter nie umsunst!
    Ritter Runkel auf Burg Stargard, bis 04.09. tgl. außer montags 10–17 Uhr, siehe AK vom 03.08.2011
    Titelbild und Text
    5000 Besucher in 3 Monaten , deshalb wurde die Ausstellung auf der Burg Stargard bis zum 04.09.2011
    verlängert und wer weiß…… Nordkurier 09.08.2011 Seite 15. Regionalteil
    Außerdem am 13.-14.08. Großes Burgfest in Burg Stargard… Die Säulen der Macht…..
    Weitere Infos unter: www.burgfest-stargard.de
    Das Wetter und die Besucher im Museum in Neubrandenburg ……
    Artikel im Nordkurier vom 06.08.2011 mit einem Bild aus dem Comic Museum
    alwin

  10. #10
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    Nach fast 8.000 Besucher auf der Burg zu Burg Stargard jetzt in Forst

    Feierliche Eröffnung der Ausstellung
    „SICH HEGEN BRINGT SEGEN“ am 22. September 2011 um 19.30 Uhr
    im Brandenburgischen Textilmuseum Forst (Lausitz)
    laden wir Sie, Ihre Familie und Freunde herzlich ein.
    Die Einführung gibt Thomas Möller, Kurator der Ausstellung.
    Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von .........

    Dienstag bis Donnerstag
    10.00 – 17.00 Uhr
    Freitag bis Sonntag 14.00 – 17.00 Uhr
    Brandenburgisches Textilmuseum Forst (L.)
    Sorauer Str. 37, 03149 Forst (L.)
    alwin

  11. #11
    Mitglied Avatar von alwin
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    NEUBRANDENBURG. Bevor das Museum ins Kloster geht, können himmlische Mächte wie Petrus und Adebar allemal bereits ihre Kunst entfalten:
    Wettergott und Klapperstorch sind zwei der populärsten Motive in der ersten diesjährigen Sonderschau des Regionalmuseums Neubrandenburg.
    Die letzte Ausstellungssaison des Museums-Ablegers in der Vierrademühle–nächstes Jahr solldasFranziskanerkloster als neues Domizil
    eingeweiht werden – beginnt mit einem Namen, der nicht nur unter langjährigen Zeitungslesern einen guten Klang hat: Schließlich zeichnete
    Kurt Sperling, mindestens ebenso bekannt unter dem Kürzel „Kusp“, mehr als vier Jahrzehnte lang täglich Karikaturen und illustrierte skurrile
    Begebenheiten für die „Bunte Ecke“ im Nordkurier-Vorläufer „Freie Erde“. Auch nachdem er 1990 in Rente gegangenwar, setzte er noch so manches
    Mal den spitzen Stift an,umdas Zeitgeschehen satirisch zu kommentieren.
    Dass nun, fast fünf Jahre nach seinem Tod, eine Ausstellung das Schaffen des überaus produktiven Zeichners Revue passieren lässt, ist seiner
    Witwe Heidrun Sperling zu danken, die sich entschlossen hat, den künstlerischen Nachlass ihres Mannes ans Regionalmuseumzugeben.Unddem
    Enthusiasmus der Museumsleute, dieinkürzester Zeit die mehr als 4300 Zeichnungen katalogisiert haben.
    Kaum geringer war die Herausforderung, aus dieser Fülle eine Auswahl für die Ausstellung zu treffen, die ab morgen Abend zum„Anecken“
    in die Vierrademühle einlädt. Wie Petrusin die Pflichtgenommenwird, um für Landwirtschaft und Planerfüllung „gut Wetter“ zu machen, ist
    dabei eines der bestbesetzten Themen.
    Aber auch eine Abteilung „Ihr Kindlein kommt“ mit Klapperstorch & Co. hat Museumsdirektor Rolf Voß zusammengestellt, einiges aus den
    zahlreichen Oster- und Weihnachtsmotiven sowie ausdrucksstarke Porträts ausgewählt, König Fußball und Teufel Alkohol ins Spiel gebracht.
    Nicht fehlen dürfen natürlich Kusps zeichnerische Kommentare zum politischen Tagesgeschehen, zum Cowboy-als-Weltherrscher-Gebaren der
    USA oder zu lateinamerikanischen Diktatoren von Pinochet bis Somoza.
    Den Alltag in der DDR wiederum reflektierte der Zeichner zum Beispiel in Karikaturen über Planerfüllungsträume oder über alkoholselige Bürokraten.
    Seit 1957 hatte der gebürtige Teterower – zunächst als Bäcker und Positivretuscheur ausgebildet – bei der „Freien Erde“ gearbeitet. Lehrgänge
    für Bildende Kunst und einige Ausstellungen hatte er schon absolviert, bevor er zur Zeitung kam, und ließ in den 70er-Jahren nochein Studium an
    der Fachschule fürWerbung und Gestaltung folgen. „Er hat seine Begabung zum Beruf gemacht“, bestätigt seine Frau, die oft erlebte, wie der besessene
    Zeichner – der auch Konsultationen beim Karikaturen-Meister Harald Kretschmar genoss – zu jeder Tages- undNachtzeit seine Eingebungen
    festhielt.
    Jahr für Jahr, Tag für Tag eine aktuelle Karikatur – diese Lebensleistung nötigt auch dem Museumsdirektor Hochachtung ab. Ganz zu
    schweigen vom Ergebnis: „VomFeinsten“ findet Rolf Voß die Sperlingschen Spitzen auf politisches Geschehen und menschliche Schwächen.
    77-jährig ist Kusp 2007 verstorben.
    Sein Anteil am vermeintlich so schnelllebigen Tagesgeschäft aber wird dem satirefreudigen Publikum in den nächsten Wochen viel zu „erzählen“
    haben.

    3. Etage der Vierrademühle
    Neubrandenburg; Ausstellung
    bis zum 15. April;
    Öffnungszeiten täglich außer
    montags von 10 bis 17 Uhr,
    Telefon 0395 5551270 ,www.museum-neubrandenburg.de
    Kontakt zum Autor dieses Artikels
    s.schulz@nordkurier.de

    alwin
    www.comicmuseum-neubrandenburg.de

  12. #12
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    Die Digedags erobern den Schweriner Landtag

    Erstmalig werden in einem dt. Landtag Comic`s zu sehen sein.

    Der Neubrandenburger Comic-Enthusiast Thomas Möller initiierte zum 85. Geburtstag des legendären Zeichners Hannes Hegen eine Hommage an den Gründer der Kult-Zeitschrift „Mosaik“ und ihrer Ur-Helden, der Digedags.

    Der Grafiker Hannes Hegen gilt als ein Pionier der Bilder-Geschichten in der DDR.
    60 Schautafeln zeigen den Besucherinnen und Besuchern die Geschichte des Kult-Comics der DDR
    sowie dessen erste Helden.
    „Am Anfang sahen die Digedags noch wie Gnome aus, und auch der Einfluss von Zeichnern wie Walt Disney
    war deutlich zu sehen“, so Thomas Möller.
    Erst in späteren Heften erhielten die witzigen Kobolde kindlichere Gesichtszüge. Schnell entwickelte sich das
    1955 mit einer Auflage von 100 000 Heften gestartete „Mosaik“ zur Bückware und ebnete der
    Bildergeschichte den Weg durch viele gesellschaftliche Widerstände. Die Tageszeitung „Neues Deutschland“
    beschrieb Comics in einer Ausgabe von 1954 als „Anleitungen für Kinder zum Erhängen, Erstechen,
    Brandschatzen, Plündern, Vergewaltigen und Menschenfressen“.
    Erleben Sie eine Reise in die Vergangenheit und
    entdecken die Digedags ganz neu.

    Landtag Mecklenburg-Vorpommern
    Lennéstraße 1
    19053 Schwerin

    fraktion@dielinke.landtag-mv.de
    Bitte bringen Sie für die Sicherheitskontrolle im Landtag Ihren Personalausweis mit.
    Ausstellungseröffnung 18.09.2012 gegen 18.00 Uhr durch Helmut Holter und Thomas Möller.
    18.09.2012 bis 16.11.2012
    alwin
    Geändert von alwin (21.08.2012 um 16:25 Uhr) Grund: Adresse

  13. #13
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    Mosaik, Bummi, Atze – Comics in der DDR. verlängert bis 11.11.2014
    Seit dem 13.09. ist diese Ausstellung im Kunstspeicher Friedersdorf an der B 167 .
    Noch bis zum 11.11. sind hier ca. 300 Bilderrahmen und in 5 Vitrinen Bücher, Figuren und Hefte aus 40 Jahre Comicgeschichte in der DDR zu sehen.
    Öffnungszeiten : Di. – So. 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr
    Kunstspeicher an der B167 Frankfurter Str. 39, 15306 Vierlinden OT Friedersdorf
    www.kunstspeicher-friedersdorf.de

    www.comicmuseum-neubrandenburg.de
    alwin

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