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  1. #1
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Meine ZACK-Biographie

    Angeregt durch den Wiechman-Thread hier mal 'meine ZACK-Biographie' unter der Fragestellung, wann bin ich warum bei ZACK ein- bzw. ausgestiegen? Aus der Erinnerung, weil es die nachhaltigen Dinge berücksichtigt, aber auch mit der Gefahr, dass die Erinnerung in Details trügt. Vielleicht stellt dann der ein- oder andere seine ZACK-Bio mal daneben, mal sehen, was sich da an Übereinstimmungen/Abweichungen ergibt.

    Also dann:

    Der Einstieg:
    Wir schreiben das Jahr 1972, ich war 9, lebte da, wo Fuchs und Igel sich gute Nacht sagen und sah im Fernsehen zwischen Kinder- und Vorabendprogramm (also Lassie/Fury u.Ä. und Percy Stewart, Daktari, Graf Yoster u.Ä.) die TV-Spots von ZACK. Heft 20/72 war dann mein Einstieg. Vaillant in der Carrera Panamericana gegen die Leader, die den Bahnübergang nicht schaffen und Blueberry, der Graig mittels seinem Trompeten-Bluff rettet, Luc Orient begegnet den Terrangiern und Tangy im Eis hinterliessen bleibenden Eindruck. Es folgte eine Zeit des sporadischen Kaufs (für Regelmässigkeit fehlte das Geld unter anderem weil ein bissl was Süsses wollte zuweilen auch geschleckert werden). Bei diesem sporadischen lernte ich Terrango kennen, sah Dany Futuro im Eis die Zeiten überspringen, Red Dust wurde mit ner Frau, nem Greenhorn, nem Tattergreis und nem Neger (sagte man damals noch so völlig wertfrei, das Schimpfwort war 'Nigger') zum 'Team der Aussenseiter', Andy Morgan legte sich mit nem dicken Schlitzauge an, Bruno Brazil stellte sein Kommando Kaiman zusammen, ich begegnete wieder dem Leader, diesmal auf dem Salzsee, auf dem Frankie und seine Motorrad-Gang, gegen die Leader-Motorräder antrat. Anfang 1973 bekam ich noch Sven Janssens Debüt mit und war fasziniert von Rick Master, der die Gespenster der Nacht entlarvte.

    Ich weiss nicht mehr warum, aber dann folgte bei mir ne ZACK-Pause, so dass ich Blueberrys Einsatz beim Eisenpferd und seine Begegnung mit Jethro Steelfingers verpasste. Gegen Ende des Jahres stieg ich aber wieder ein, so dass ich zumindest die Giraud/Charlier-Adaption der Schlacht am Little Big Horn mitbekam, Rick Masters erste Begegnung mit dem Henker hielt mich dabei, Red Dust und seine Jagd nach Russ Dobbs zog mich bis ins Jahr 1974 mit. Mittlerweile besass ich auch ein paar Comic Boxen (Dalton City, Der Grossfürst - über meinen Bruder hatte ich Zugang zu seinen: Öl auf der Piste, Silberstern, Caranoa - und dann eben auch die Super Box 9 mit dem besten Orient-Abenteuer ever, sowie -und deshalb komm ich drauf- der Vorgeschichte zum Revolvermann: Ich hab Jahre gebraucht, bis mir klar wurde, dass der dort auftauchende 'grosse Gangster-Bruder' derselbe war, der in ZACK bereits zur Strecke gebracht wurde - auch die identische Identität des schurkischen Tierarztes aus 1972 mit dem Begleiter von Russ Ende 1973 wurde mir erst später bewusst).

    Es folgte das Frühjahr 1974, in dem mich vor allem Prosit Luckner und die Rache des dicken Schlitzauges bei der Stange hielten. Bruno Brazils Kampf gegen die Mafia in Sacramento schaffte es dann mich noch in die Phase des dünnen Umschlags mit reinzuziehen, in der ich dann zwar auch noch die brennende Wüste und die Comanche/Morgan-Poster mitbekam aber aus akuter Geldebbe ausgerechnet die letzte Folge des Gespenstes mit den goldenen Kugeln verpasste und so Jahre warten musste, bis ich das Ende erfuhr... Diese Zeit (Herbst 73 bis Frühjahr 1974) war bei mir relativ lückenlos, im Ggs zu der sporadischen Phase in 1972. Dafür war die folgende Lücke umso grösser, was zum nicht unerheblichen Teil am Zustand meiner 'dünnen Umschlag-Hefte' lag, die schnell ziemlich mitgenommen waren und so nicht dauerhaft reizten, sie immer mal wieder in die Hand zu nehmen - im Ggs. zu den früheren Ausgaben, die zwar ne Wulst aufwiesen, aber wo der Umschlag noch mit dem Heft verbunden war... - so verlor ich dann ZACK aus den Augen, es folgten Änderungen in den Lebensumständen (Schul- und Wohnortwechsel).

    Eher zufällig stiess ich auf 1/76 - ein abgeschlossenes Comanche-Abenteuer aber immer noch mit dünnem Umschlag. Da reizte nichts dabei zu bleiben. In den Sommerferien dann am Urlaubsort ZACK 15/76: Aha! Es gibt wieder einen festen Umschlag. Dummerweise endete darin die Nebelfestung, in der Vorschau war nichts, was mich animiert hätte auch zuhause mal wieder gezieltere Ausschau nach ZACK zu halten.

    Bis dann Ende 76 -wohl auch eher zufällig, aber für mich punktgenau zum Blueberry-Goldschatz-Auftakt- ZACK 26/76 in meine Hände fiel. Ich war mittlerweile 12 und jetzt kam alles zusammen: Genug Taschengeld, ein erreichbarer Kiosk und eine Wiederbegegnung mit den 1972/73er-Helden: Jugurtha, Tangy von Uderzo, mit Bob Morane zumnindest ein vertrauter Zeichner, Rick Master... - aber mehr als alles war es Blueberrys Jagd nach dem Südstaatenschatz, der mich dabei hielt. Pausen in diesem Erzählstrang waren nie zu lang und wenn mal etwas länger, dann waren sie von Comanche, Andy Morgan oder Bruno Brazil überbrückt, letztere beiden u.a. mit ihren 'Destroy-Alben', die mich nachhaltig beeindruckten. Mit David Walker kam eine neue Serie meines Lieblingszeichners hinzu und die Luc Orient-Ereignisse ums kristallene Tor knüpften fast an die Faszination des Kraters des Verderbens an. Kurz ich war im 'ZACK-Fieber', abonnierte, wurde Club-Mitglied, sammelte ZACKEN, bestellte frühere Hefte nach (auch welche, die ich früher mal besass und nach Verleihen nie wieder sah oder vom Lehrer einkassiert worden sind und auf Nimmerwiedersehn verschwunden waren). Durch's Abo entstanden dann auch keine Lücken mehr, wenn mal ein Anschlussheft keinen besonderen Kaufgrund mehr geboten hätte, so dass ich nicht mehr ausstieg und daher auch 'wichtige Einstiege' nicht mehr verpassen konnte.

    Das ging dann bis zu Beginn 1979. Im Verlauf diesen Jahres liess das Heft inhaltlich nach, Vaillant hatte längst den Zauber verloren, den die Carrera Panamericana noch gehabt hatte, Blueberry war nach Gebrochene Nase wieder längere Zeit verschwunden, bei David Walker fehlte die Kontinuität im Heft, weil das zweite Abenteuer gleich als Album veröffentlicht wurde - überhaupt erschienen die Abenteuer relativ zeitnah als Album und es erschien mir sinnvoller, gezielt die Alben meiner Lieblingsserien zu kaufen, statt Hefte, die viel enthielten, was ich nicht brauchte und wo ich mittlerweile sicher war, dass alles als Album kommen würde, was mir am Herzen lag. Zudem erschienen bei Ehapa die ersten Edelwestern mit Blueberry und Comanche, ja Herz, wozu brauchst Du noch ZACK? So lief mein Abo aus, bzw. wurde gekündigt.

    Bei der Umstellung auf wieder wöchentliche Erscheinungsweise in 1980 war ich noch dabei, blieb noch bis Blueberrys langer Marsch mit 'Ende' mittendrin abbrach, dann wurde es bei mir wieder sporadischer, ich lernte noch Pharaon kennen - hatte aber mittlerweile auch Schwermetall entdeckt! und war mittlerweile 16... Dass ZACK dann im Sommer 1980 eingestellt wurde, bekam ich aus der Fachpresse mit (Comixene, Comic Forum bezog ich seit 1979 im Abo...) - beim ZACK-Kauf selbst war ich bereits kurz vorher komplett ausgestiegen.

    Ich hoffe, das hat Euch nun amüsiert und animiert. Bin gespannt auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Euren 'ZACK-Biographien'...

    PS: Man sieht: Die Auflagen-Hochphase im Sommer 1973 findet sich in meiner Bio nicht bestätigt. Aber ansonsten gibt es durchaus nachvollziehbare Parallelitäten von Auflagen- und Abo-Entwicklung, wie im Wiechmann-Thread zu lesen zu meinem Kauf- und Leseverhalten. Auch die Kläsener-Interview-Aussage, dass im Zuge der zweiten Club-Aktion ab 1976 sich die Stammleser-Zahlen positiv entwickelten, findet man hier wieder bzw. am Beispiel meiner Person bestätigt.
    Geändert von ZAQ (01.12.2023 um 21:02 Uhr)
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  2. #2
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    116 Hits, aber keiner, der seine ZACK-Bio daneben stellen möchte!?
    Muss ja vielleicht nich ganz so lang und detailliert sein
    Oder wenigstens der ein- oder andere Kommentar!?
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  3. #3
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    sag mal, wie wär's eigentlich, wenn Du ein Fan-Club gründen würdest ?

  4. #4
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    sag mal, wie wär's eigentlich, wenn Du ein Fan-Club gründen würdest ?
    Dann hätte er auch endlich wieder Verwendung für seinen alten Clubausweis und seine Schirmmütze .

  5. #5
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    sag mal, wie wär's eigentlich, wenn Du ein Fan-Club gründen würdest ?
    Sagt Dir Groucho Marx etwas?
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  6. #6
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    ja, der so oft zitiert wird

  7. #7
    Mitglied Avatar von Couper
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    Ist das hier jetzt BIG BROTHER?

  8. #8
    Mitglied Avatar von Don Fishli
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    Na, meine Bio ist nicht so lang. Mit Jahrgang 1989 nicht viel mit dem alten Zack am Hut, ansonsten auch bei älteren Comics eher Superhelden oder Disney.

    Beim neuen Zack war ich Abrafaxe-Leser und hab auch zeitweise etwas mitbekommen, war aber eher in der Superhelden/Manga-Schiene. Da hätte ich mir dann eher die Magic Attack gekauft. In den letzten Jahren (besonders nach dem Ende von Banzai! und Manga Power) wieder Bock auf eine monatliche Anthology, war aber immer wieder von der hohen Nr. abgeschreckt. Durch den "Relaunch" durch efwe darauf aufmerksam geworden und eingestiegen.

    Bereut habe ich es bisher nicht, man muss dazu sagen, dass ich (abgesehen von Asterix, Lucky Luke und dem komplett bekannten Zeug) nicht so der Franko-Belgisch-Fan bin. Und viele Serien halte ich auch nicht für überdurchschnittlich, aber der Magazinfaktor ist bei mir wirklich immens wichtig.
    Geändert von Don Fishli (14.03.2010 um 19:43 Uhr) Grund: Natürlich nicht Jahrgang 20. :p

  9. #9
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    Zitat Zitat von Don Fishli Beitrag anzeigen
    Mit Jahrgang 20
    Donnerwetter!

  10. #10
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    Die Zack-Biographie ist eine tolle Idee von ZAKTUELL!

    Also denn, mein 1. Kontakt mit Zack kam über die Gratis-Hefte bei Freunden.
    Herausragend Carrera Panamerica und dann eine weitere Goscinny-Serie Umpah-Pah!!!
    Durch Asterix, war mir der Name schon geläufig und auch MV kannte ich bereits durch MV Comic 67/68. Aber bei Zack wurden ja gleich alle Autoren genannt, es gab bald eine Leserbrief-Seite und später wurde sogar in Zack 2000 die Entwicklung einer Geschichte (Flammenhölle Caranoa) gezeigt. Das gab es sonst nirgends! Aufgrund von Taschengeldknappheit konnte ich es zu Beginn leider nicht regelmäßig kaufen. Ein regelmäßiges „Durchblättern“ am Comic-Ständer hielt mich aber auf dem laufenden! Obwohl ich manchmal angesprochen wurde: „Die sind zum Kaufen, nicht zum Lesen! Das konnte mich nicht abhalten, am Donnerstag(=ZACK-TAG) wieder einen Blick zu riskieren.
    Man muß es sich vorstellen, es gab Marvel, DC, Kauka, Disney, Bastei und dann ZACK.
    Es war einfach die Nr. 1 und ab 06/1974 war es dann soweit: Ich konnte es mir regelmäßig kaufen. Dort begann „Die vergessene Goldmine“, Clifton, Gentlemen GmbH und Valerian. Es folgten noch viele Geschichte im Zack, die auch heute noch meine All-Time-Comics sind. Die dünnen Umschläge waren grauselig. Auch die Wiechmann-Zeit! Dann habe ich einen Brief an die Red, geschrieben und sogar eine persönliche Antwort von RK erhalten.
    Die 2-wöchigen Magazine machten dann einiges wieder gut, wobei Dan Cooper, Michel Vaillant und viele andere nur noch ein Schatten der Anfangsjahre waren. Somit war das Ende für mich eigentlich dann doch nicht so tragisch. Es gab vieles gleich als Album und Carlsen hat dann die Top-Geschichten gebracht. Die Taschengeld-Zeit war vorbei.
    Für mich ist die Zack- und Comic-Zeit ein wichtiges Stück Jugend! Und auch später mit CX, CF oder CSL habe ich mich dann gerne über die Sekundär-Seite informiert. Hier hatte ich den Einstieg während einer Klassenfahrt (1973?) Anatomie eines Massenmedium Fuchs/Reitberger!
    Das Mosaik-Zack habe ich einige Zeit (Pirreda) abonniert gehabt. Doch dann sagten auch meine Jungs und Mitleser, es ist nicht mehr so toll (Fischer), dann haben wir erstmal gekündigt. Jetzt scheint es ja auch wieder besser zu werden, wobei auch in den Alben die Jugend wieder geweckt wird (Tangy, Comanche, Roland etc)
    Comics sind toll, aber leider kein Massenmedium mehr!

    Abschließend noch ein paar Geschichten aus der ZACK-Zeit: 5 Mädchen im Rennen(MV), Apollo Sojus(Dan Cooper), Entführt (Kommissar Spada/grünes Titelbild), Das Taxi-Abenteuer mit Kasimir(Goscinny), Tunga-Sammelabenteuer mit den Mammuts, Die Nacht der Schakale (Bruno Brazil), Die grüne Hölle(Andy Morgan), Der alte Smith (Gentlemen GmbH), Western-Zirkus (LL) und Die Rentierräuber (Turi+Tolk), General Gelbhaar (Blueberry) usw.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Don Fishli
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    Zitat Zitat von Bad Company Beitrag anzeigen
    Donnerwetter!
    Sorry, ich da hab ich was verwechselt. Ich meinte natürlich Jahrgang 1820. ;-)

  12. #12
    Mitglied Avatar von drahtlos
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    Lieber zaktuell,

    das ist jetzt eine echte Herausforderung (zumindest für mich) - aber so lange wie Du werd ich meinen Beitrag auch nicht machen.

    Ich erinnere mich genau an die Anfänge: 1972 war ich 14. Heft 17 war das Heft, das ich zuerst in Händen hielt, irgendwo kostenlos verteilt am Hauptbahnhof unserer Stadt (damals 170.000 Einwohner). Luc Orient, Blueberry, Umpah Pah, Michel Vailant - das war alles neu für uns, und wir diskutierten angeregt auf dem Pausenhof darüber. Da war ich plötzlich angefixt. Das Heft musste her. An die TV-Werbung kann ich mich auch noch erinnern, zumindest daran, dass mir die eigentlich nie gefallen hat ;-)

    Es folgten Monate des Lesens, Kauf diverser Zack-Boxes - bis irgendwann irgendwie ein wenig die Luft raus war. Der Reiz des Neuen war verbraucht, die wirklich guten Serien waren zu Ende. Das war jedoch nicht so wichtig, denn plötzlich wurden für mich auch Mädchen, Motorräder und Musik interessanter. Damit habe ich einfach viel mehr Zeit verbracht - und natürlich auch Geld ausgegeben, das mir für Zack fehlte. So langsam wuchs ich zwar aus der Zielgruppe raus, aber ich hab mir das Heft wenigstens dauernd ausgeliehen. Immer mal reingeschielt, ob nicht ein Blueberry oder ein Luc Orient drin vorkommen.

    Dann wurde das Heft für mich irgendwann noch schlechter. Nichts wirklich Umwerfendes mehr, wenig Qualität, zu viele Funnies für meinen Geschmack. Noch später registrierte ich eine leichte Besserung und habe wieder intensiver gelesen, aber gekauft habe ich mir das Heft nur noch ganz selten - dafür lieber ganze Alben, alles, was es von den einstigen Zack-Helden so gab, und wirklich *nur* Franko-Belgisches.

    Dazu muss ich sagen, dass ich bis dahin jede Menge MM gelesenhatte, F&F, LTB und am liebsten Donald Duck (von Carl Barks - aber das sollte ich erst später erfahren) und natürlich Primo - das allererste Heft hieß noch Prima, glaube ich - und irgendwann die Originale entdeckte, also die franko-belgischen. Den Felix hatte ich auch gelesen, in dem es ja auch ab und an mal etwas gab, was man nicht aus deutschen Landen kannte. Wastl habe ich später als Jerome in Willy Vandersteens Suske en Wiske wiedergefunden, wie auch Tante Sidonie und andere. Da merkte ich plötzlich, wie man die Originale eigentlich verunstaltet hatte für den deutschen Markt und kaufte mir so ziemlich alles an Originalen oder getreu Übersetztem, dem ich habhaft werden konnte.

    Es folgten Phasen (Studium), in denen ich höchstens mal ein LTB gelesen habe, weil nichts anderes greifbar war und überhaupt die Zeit fehlte. Dann aber auch Schwermetall und U-Comix. Moxxitto hatte ich noch gelesen, alle gekauft (schnell war schluss), einige Pilot, Cimoc aus Spanien, etliche Originalalben aus Holland oder Frankreich. Und nebenbei angefangen, meine alten Serien bei diversen Verlagen, angefangen bei Carlsen, zusammenzukaufen. Am Stück.

    Und natürlich zu ersteigern. Für die Vervollständigung einiger Serien habe ich mitunter schon was hingelegt - aber da hatte ich natrülich längst einen festen Job, in dem ich auch heute noch ab und an einen Comic rezensiere und immer schaue, was sich so am Markt tut - aber das eher mit dem zweiten Blick. Ansonsten verlasse ich mich auf meinen Comic-Dealer (was hast Du Neues?) und auch auf Zack, seit 15 Monaten als Abonnent. Da steht nun mal einfach drin, was sich sonst noch so tut! Und Hintergründiges.

    Jetzt hoffe ich nur noch, dass dies noch möglichst lange anhält ;-)
    Geändert von drahtlos (14.03.2010 um 21:43 Uhr) Grund: diverse Korrekturen

  13. #13
    Mitglied Avatar von EMEL
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    Zaktuels Idee ist so gut, daß ich sie zum Anlaß nehme, mich hier im Forum auch einmal aktiv zu beteiligen.

    Ob das 'Super-ZACK 16/75', das ich im Sommerurlaub, August 1975, als 6jähriger bekam, wirklich das allererste Comicheft war, das ich gelesen habe, oder doch das Schweinchen Dick Album Nr. 1, kann ich heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen. Wobei "gelesen habe" ohnehin nicht ganz stimmt, "mir vorgelesen wurde" würde wohl eher passen, denn ich kam ja schließlich anschließend in Schule. Wie auch immer, es hat mich jedenfalls ziemlich beeindruckt, besonders Lucky Luke, aber auch Eisenherz und Barracuda, und wurde zigmal durchgeblättert.

    Zum Ende des Jahres, lesen ging nun wohl schon ausreichend, kamen als nächste Comics, drei Ausgaben von MV-Comix sowie das Zack 25/26, und die Entscheidung, was zukünftig gelesen werden sollte, ist offenbar zugunsten von ZACK gefallen, denn von Ausgabe 3/76 bis zur Einstellung 1980 ist mir kein Heft entgangen. Damit gehöre ich tatsächlich zu denen, die während der Wiechmann-Phase zum ZACK-Käufer wurden! Warum? Nun zum einen kannte ich ja weder das ZACK der Jahre 72-74, noch andere Hefte oder gar Alben. Zum anderen waren Bruno Brazil, Andy Morgan, Comanche, etc. selbst in den verstümmelten Versionen, und mir war damals noch nicht klar, daß es sich um gekürzte Alben handelte, immer noch hervorragend. Und der Rest war nun auch nicht so schlecht, Capitan Terror hat mir sogar recht gut gefallen, und auch Enterprise und Kung Fu waren damals wohl durchaus ein Anreiz ZACK zu lesen (und erst die Bügelbilder...). Interessanterweise waren die ZACK-Boxen 22 und 23 (Enterprise und Capitan Terror) für längere Zeit die einzigen Alben die ich mir zugelegt habe. Und die ZACK-Hefte wurden ja auch besser, z.B. bereits ab 12/76 wieder regelmäßig Lucky Luke. Schließlich versprach die Ankündigung von ZACK 14/76 einiges, und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Neben dem festen Umschlag (!), kamen jetzt ständig neue (jedenfalls für mich neu) gute Serien dazu: Rick Master, Blueberry, Bob Morane, und zwar jetzt die albenlangen Geschichten - auch neu für mich. Dazu der redaktionelle Teil, Sammelalben, Poster. Leserbriefe habe ich auch immer gern gelesen, ohne jedoch welche zu schreiben (genau wie bisher hier im Forum). Im folgenden Jahr weitere interessante Serien: Jugurtha, Mick Tangy, Julie Wood. In den neuen ZACK-Club bin ich erst ein bißchen spät eingetreten, als es schon keine Geschenke mehr gab.

    Obwohl ich wohl im Grunde alle Comics in ZACK, zu dieser Zeit, ziemlich gut fand, waren meine beiden Favoriten doch Lucky Luke und Rick Master. Das Lucky Luke seit Mitte 1978 nicht mehr erschien, war dann eine erste Enttäuschung, zumal er stattdessen sogar in YPS auftauchte. Dies führte für mich bzgl. Lucky Luke dann bald zum Kauf der Ehapa-Alben. Rick Master erschien ab Anfang 1979 nicht mehr in ZACK, und wurde von mir ebenfalls vermißt.

    Natürlich gab es immer noch neue gute Serien, wie Der rote Pirat, der 1979 mit neuen Abenteuern begann, Tony Stark, oder Kai Falke. Gleichzeitig kamen nun aber auch deutlich schwächere Serien ins Heft. So etwa Peter O'Pencil (kein wirklicher Ersatz für Lucky Luke), Los Gringos oder Yalek. Und mit dem Wechsel auf wöchentliches Erscheinen wurde es nicht besser. Von den ganzen neu gestarteten Serien kam, vielleicht mit Ausnahme von Pharaon, keine an die gewohnte Qualität nicht heran. Weder Johnny Focus noch Mike Merlin, von Big Joe, oder gar Kevin Keegan gar nicht zu reden. Außerdem ergaben sich, durch den geringeren Heftumfang, kürzere Episoden bei den Fortsetzungsgeschichten, und ein größerer Anteil (schwacher) Kurzgeschichten. Beides schlechte Entwicklungen.
    Dabei muß man bedenken, das der Normalleser, wenn er seine Comic-Informationen nur aus ZACK bezog, über die Hintergründe, die diesen Veränderungen zugrunde lagen, nicht informiert war. Trotz allem hätte ich ZACK vermutlich noch jahrelang weiter gekauft, wenn im Juli 1980 das Erscheinen nicht völlig überraschend eingestellt worden wäre. Noch wochenlang wurde bei Zeitschriftenhändler nachgefragt, ob das Heft nicht doch noch gekommen wäre. Warum es kein ZACK mehr gab blieb für mich noch längere Zeit ein Rätsel. Für mich, wurde es eigentlich erst mit dem Erwerb von Das war ZACK, gelöst.

    Ich habe neben Zack 1976/77 Fix und Foxi (hauptsächlich wegen Tim und Struppi), danach Micky Maus, sowie 1978/79 Superman-Batman gelesen. Ein gleichaltriger Freund, der einzige von dem ich weiß, daß er ebenfalls ZACK bis zum Ende 1980 gelesen hat, las nebenher regelmäßig Yps.
    Nachdem nun ZACK nicht mehr erschien, kaufte ich zunächst noch die Koralle-Alben (zu meiner Überraschung gab es nun wieder Rick Master), als es die auch nicht mehr gab, dann die Ehapa-Alben der alten ZACK-Helden. Ende der 80er schließlich auch die Carlsen Ausgaben von z.B. Bruno Brazil oder Vaillant-Classic, aber natürlich auch Neuheiten wie XIII oder Durango. In den 90ern allerdings mit abnehmender Tendenz.

    Und dann kam im Juli 1999 der Tag, an dem ich rein zufällig, genau die Ausgabe der FAZ las, wo in einem Artikel, im Feuilleton, das Erscheinen eines neuen ZACK angekündigt wurde! Ohne diesen Artikel wüßte ich womöglich heute noch nicht das es ZACK wieder gibt. Aber über das neue ZACK können wir unsere Erfahrungen ja in 30 Jahren austauschen.

  14. #14
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    Zitat Zitat von EMEL Beitrag anzeigen
    ......... Weder Johnny Focus noch Mike Merlin, von Big Joe, oder gar Kevin Keegan gar nicht zu reden. Außerdem ergaben sich, durch den geringeren Heftumfang, kürzere Episoden bei den Fortsetzungsgeschichten, und ein größerer Anteil (schwacher) Kurzgeschichten. Beides schlechte Entwicklungen.....................
    Da Micheluzzi-Fan, hatte ich mir extra die Hefte mit Johnny Focus nachträglich besorgt. Welche Enttäuschung ! Ich frage mich immer noch, ob es da nicht noch besseres Material in Italien gibt

  15. #15
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    in französischer übersetzung gibt es mehrere bände von ihm bei der edition mosquito. wir werden im spätjahr einen western von dino battaglia bringen - für allo freunde italienischer zeichenkunst.

    efwe

  16. #16
    Mitglied Avatar von Mr.Hyde
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    Battaglia

    Battaglia in Zack...fehlt nur noch Toppi.Ich freu mich drauf, aber hoffentlich stößt er nicht auf soviel Unverständniss wie anno dazumal Corto Maltese. Leider hatten es die Italiener bei uns immer schwer. Dabei sind sie gerade grafisch hervorragend. In Vorfreude hab ich mir mal die 3 Altamiraalben von Battaglia rausgekramt (Woyzek, Golem, Sandmann). Großartig, aber wohl auf dem deutschen Markt chancenlos.

    Und bitte noch nicht verraten was da kommt. Bewahr uns ein paar Überraschungen.

  17. #17
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    ..und Micheluzzi's BAB EL MANDEB Einfach nur unglaublich !!!

  18. #18
    Mitglied Avatar von Mac Clure
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    Mein ZACK

    Mein erstes ZACK habe ich Ende Juli, im Sommer 1972 in Händen gehalten. Es war Liebe auf den ersten Blick.

    Den einen oder anderen Comic lass ich auch schon vor meiner ZACK Zeit. Sehr gut erinnern kann ich mich noch an WASTL. Erschienen ist die Reihe von 1968 bis 1972. Kann gut sein, dass ich WASTL noch bis zu meinem ersten ZACK gelesen habe, mit ZACK gingen aber garantiert für WASTL die Lichter aus.

    Es war an einem sonnigen Nachmittag vor den Sammelgaragen unseres Wohnblocks. Günther, einer meiner besten Freunde, hatte das Heft von seiner Mutter gekauft bekommen und es mir stolz präsentiert. Ich war sofort begeistert, die Geschichten und Bilder haben mich auf Anhieb fasziniert. Da war alles drin, was das Herz eines 11- jährigen Jungen höher schlagen lässt. Eine Sci Fi Geschichte über Außerirdische, die auf die Erde kommen und bei Luc Orient um Hilfe ersuchen. Michel Vaillant, der Formel 1 Rennfahrer. Mike Blueberry der eigenwillige Abenteurer, der als Lieutenant in der Armee der Nordstaaten die Gerechtigkeit vertritt. Günther hat mir das Heft zum Lesen geliehen und ich war richtig angefixt. Die nächste Ausgabe musste ich auch besitzen und so habe ich am Donnerstag, den 3. August 1972 mein erstes, eigenes ZACK, in der Schreibwarenhandlung Eberle, für DM 1,50 erstanden. Später habe ich mir donnerstags die neue Ausgabe oft von Mama kaufen lassen, das schonte meinen Taschengeldbestand. Bis 1976 war das von nun an fester Bestandteil meines Comiclebens. Donnerstag war immer ZACK Tag, auch wenn später das Magazin nur noch alle zwei Wochen erschien.

    Auf der letzten Seite eines jeden ZACK’s war in den Anfangszeiten immer ein Bastellbogen zum Ausschneiden und Zusammenkleben, das war ja schon in den späten 60er Jahren eine Leidenschaft von mir. Eine Serie mit Oldtimer, jede Woche ein anderes Modell, nach 6 -7 Wochen war der Wagenpark fertig. Dann ging es mit der Raumfahrt weiter, nach wieder 6 -7 Wochen hatte man ein kleines NASA Museum beisammen. Bastelbögen waren zu dieser Zeit nicht nur bei mir nach wie vor sehr beliebt. So kann ich mich noch an komplette Häuserzeilen zum Ausschneiden als Weihnachtsgeschenk in den 60er Jahren erinnern.

    Die erste Ausgabe von ZACK erschien im April 1972 mit der Nummer 17. Da mein erstes ZACK die Nummer 33 war, und da ZACK Woche für Woche Fortsetzungsgeschichten beinhaltete, kannte ich von den Abenteuern, die ich mit Heft 33 kennen lernte, den jeweiligen Anfang nicht. Mir gingen also die ersten 16 Ausgaben ab. Man konnte beim Verlag zwar nachbestellen, aber auf diese Idee bin ich damals nicht gekommen, war mir wahrscheinlich zu aufwändig und kompliziert. 1975 lernte ich im Schulbus einen Jungen kennen, der auch ZACK Fan war und der von der ersten Nummer an sammelte. So konnte ich die mir unbekannten 16 Ausgaben ausleihen und habe sie am Stück verschlungen und sie unerlaubter Weise meiner eigenen Sammlung einverleibt. Soweit ich mich noch erinnern kann, hat der Junge aber auch nie wieder danach gefragt. Heute habe ich deswegen ein bisschen ein schlechtes Gewissen...

    Ausgestiegen bin ich 1976 während der Wiechmann Zeit. Das war nun absolut nicht mehr mein ZACK von 1972 und 1973. Mit Wiechmanns Serien konnte ich nun gar nicht anfangen. Dass es bei ZACK Veränderungen in der Redaktion gab, war mir damals nicht bekannt, irgendwie interessierte mich was hinter den Kulissen ablief gar nicht. Dass in den goldenen Jahren 1972 und 1973 fast sämtliches franko-belgische Material aufgebraucht wurde war mir nicht annähernd bewusst. Ich merkte nur, dass es ab 1974 in der Qualität der Serien gewaltig nachließ. Am schlimmsten fand ich damals Corto Maltese. Mit der Südsee-Ballade konnte ich nun gar nichts anfangen. Als es dann in Heft 20 hieß, dass die nicht enden wollende Geschichte fürs erste einmal unterbrochen wird, war der Jubel bei mir groß. Heute ist die Südsee-Ballade einer meiner Lieblingscomics...

    Einer der schwärzesten Tage meiner ZACK Zeit war 1974 der Donnerstag, an dem Heft Nummer 41 erschien. In Heft 40 noch als normale Ausgabe angekündigt, hatte das Heft nun eine Doppelnummer. ZACK sollte nur noch alle zwei Wochen erscheinen. Grausam, wie sollte ich nur die 2 Wochen bis zur nächsten Ausgabe überstehen. Die Ausrede, dass nun mehr ZACK Boxen und Paraden erscheinen sollten, konnte mich nicht trösten. War ein paar Wochen vorher schon der Einband dünn geworden, nun auch noch nur noch alle zwei Wochen ZACK.

    1975 kauft ich mir ZACK nur noch aus alter Gewohnheit und schon damals ausgeprägter Sammelleidenschaft. 1976 dann als logische Konsequenz mein Ausstieg. ZACK’s Ende 1980 ging völlig an mir vorbei. Mit Comics war erst einmal jahrelang Schluss. Hin und wieder ein Lucky Luke und höchst selten ein Asterix, sonst war da nichts mehr.

    Aufgewacht aus dem Dornröschenschlaf bin ich 2003. Beim Stöbern auf den eBay Seiten bin ich zufällig auf ein altes ZACK Heft gestoßen. Das erinnerte mich dann an die weit zurückliegende Jugend und um der alten Zeiten willen habe ich mir eine Ausgabe von 1972 für einen Euro ersteigert. Meine alte Sammlung, die wegen der Bastelbögen auch sehr zerfleddert war, hatte ich 1981 auf einem Flohmarkt komplett verkauft. Nun wiederholte sich die Geschichte, ich war ein zweites Mal abgefixt. Innerhalb eines halben Jahres hatte ich mir nun die 281 Koralle Hefte in sehr gutem bis gutem Zustand besorgt. Sogar die 1978 erschienenen roten Sammelschuber habe ich für meine Sammlung besorgt. Gleichzeitig erfuhr ich auch, dass es seit 1999 ein neues ZACK gibt und seit 2003 bin ich nun Abonnent des neuen ZACK. Neben meiner kompletten ZACK Sammlung habe ich so gut wie alle Alben der ZACK Helden von damals. Alle über eBay nach und nach ersteigert, eigentlich fehlt mir nur noch eine Dan Cooper und Michel Vaillant Sammlung. Mein größter Stolz ist aber meine Corto Maltese Sammlung – wie sich die Zeit ändern....

  19. #19
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Nach etwas schleppendem Beginn, füllt sich der Thread langsam mit schönen Geschichten. Dank dafür. Mir macht das Spaß, sowas zu lesen. Gerne mehr davon!

    Aber es sind 291 Koralle-ZACKs gewesen, nicht 281
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  20. #20
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    meine zack-biographie

    Biographie gibt es zwar keine.Aber es muss gesgt werden.Zack 1972 verglichen zu ZACK 1999 IST nicht das gleiche.

  21. #21
    Mitglied Avatar von Horatio
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    ZACK hab ich von Nr. 18/72 bis Nr. 25/79 durchweg gelesen. Also ohne Pause - abgesehen von der einen oder anderen verpassten Ausgabe wegen Verreisen oder so.
    Für mich gab es in jener Zeit keinen Grund für vorübergehendes Abwenden von ZACK. Ich hab jede Phase gern gelesen, das Heft hat sich eben von Zeit zu Zeit gewandelt.
    ZACK war für mich einfach Lesevergnügen. Ich hab mir damals wenig Gedanken über inhaltliche Konzepte gemacht.
    Auch die ZACK-Paraden habe ich lange regelmäßig gekauft, ZACK-Comic-Boxen bzw. -Alben nur gelegentlich.

    (Damals las ich zu verschiedenen Zeiten auch noch einiges andere ebenso regelmäßig: Superman/Batman und andere DC-Helden wie Roter Blitz und Wundergirl, FF und MM (bis ca. 1975), viele Williams-Marvels (ab '74), Bonanza, Jerry Spring (Bastei, '78) und Kobra. Und viele Lustige Taschenbücher. Gelegentlich Primo und MAD (Letzteres ab '76). Rückblickend staune ich, dass mein Taschengeld das hergab. Aber es ging auch praktisch ausschließlich dafür drauf.)
    Für mich gab's also nicht bloß ZACK.

    Ich erinnere mich, dass unser Bahnhofs-Zeitschriftenhändler seine Zeitschriften '72/'73 immer schon am Vorabend vom EVT auslegte. So konnte ich mein ZACK eine Zeit lang schon am Mittwochabend kaufen statt am Donnerstag – bis der Händler es nicht mehr vorzeitig rausrücken wollte.

    Mit ZACK-Lesen aufgehört habe ich Ende '79, weil ich mittlerweile auch andere Interessen hatte, mir die Mischung dann doch nicht mehr ganz so dolle erschien und man scheinbar begann, Geschichten zu wiederholen (die Mick-Tangy-Kurzgeschichten aus der ZACK-Parade).

    Ich habe noch meine ZACK-Hefte von damals. Wegwerfen oder verkaufen ist für mich nie in Frage gekommen.
    Die mit dem dünnen Umschlag sind außen schon recht zerfleddert, so ist das halt. Die Lücken habe ich durch Nachkäufe vor Jahren geschlossen.

    1999 entdeckte ich am Bahnhof durch Zufall das neue ZACK, war elektrisiert und kaufte es. Wieder war es die zweite Ausgabe, hatte ich die erste verpasst!
    Aber das neue ZACK kaufe ich bis heute nur gelegentlich.
    Horatio

  22. #22
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    Das erste Zack am Kiosk war die No.: 14/76, komischerweise das erste mit 68 Seiten, 2 wöchentlicher Erscheinung, guten alten Zack Serien und nem FESTEN Umschlag. Ich war sofort angefixt, hab dann meine Eltern beschwatzt und hatte ab ca. Jan 77 bis Schluss war 80 ein Abo.

    Die Jahrgänge 72 bis 13/76 hab ich nachgekauft auffm Flohmarkt (für die Jüngeren, sowas wie Ebay nur Real!), hatte dann fast alle komplett, muss aber sagen, wäre mein erstes Zack eines der Ausgaben mit dem dünnen Umschlag und mit so Serien wie Kung Fu gewesen hätte ich von Zack die Finger gelassen.

    So kurz vor Ende in 1980 hatte ich nich mehr so richtig Lust auf die jetzt wieder wöchentlich erscheinenden Hefte, da die Qualität der Serien doch stark nachgelassen hatte, und die Kundenbindung deswegen bei mir fast auf null ging.

    Rückwirkend waren die Jahrgänge 72; 73; 74; 76 ab No.: 14; 77 und 78 für mich die besten Jahrgänge.

    Meine Hefte wurden übrigens so von ca. 4 bis 5 anderen auch regelmäßig mitgelesen.

    Und........ auf das neue Zack Magazin bin ich nur durch Zufall (!!!) gestossen, und erst nachdem es schon 10 Jahre lief Anfang 2010 eingestiegen. Nichtwissen ist halt ein grosses Kaufhinderniss.

  23. #23
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Rotweiss65 Beitrag anzeigen
    (...) Und........ auf das neue Zack Magazin bin ich nur durch Zufall (!!!) gestossen, und erst nachdem es schon 10 Jahre lief Anfang 2010 eingestiegen. Nichtwissen ist halt ein grosses Kaufhinderniss.
    Da würde mich jetzt mal die Fortsetzung 'Deiner Comic-Biographie' nach '80 interessieren: Wie es kam, dass Du nicht eher vom neuen ZACK erfahren hast und durch welchen Zufall dann doch.
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  24. #24
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    Vielleicht gibts noch Erinnerungen von Leuten, die den Thread damals verpasst haben!?!
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  25. #25
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