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Ergebnis 1 bis 11 von 11
  1. #1
    Junior Mitglied
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    Sind die "alten" Comics besser als die "neuen"?

    Hallo liebe Leute,

    mich würde einfach mal eure Meinung zu folgendem Thema interessieren: Findet ihr die älteren Comics so zwischen 1980 und 1995 besser als die aktuellen?
    Der Grund, dass ich dieses Thema eröffne ist einfach, weil ich finde, dass DC sich derzeit immer mehr in immer noch komplexeren und komplizierteren Storys verstrickt, in denen zig neue Charaktere auftreten und der Leser viele Comics im Vorfeld gelesen haben muss, um der Story überhaupt folgen zu können.
    Ein Beispiel dafür ist Morissons derzeitiger Run. Ich meine, wenn man sich mal ansieht, wie verwirrend das Batman-Universum aktuell ist im gegensatz zu Batman: Year One (Ja, klar eine Origin, aber trotzdem!), dann gibt mir das schon zu denken.
    Year: One war zum Beispiel noch einigermaßen realistisch mit glaubwürdigem Setting und nachvollziehbaren Charakteren.
    Im krassen Gegensatz dazu z.B. Batman R.I.P. Ein Batman von Zurr En Arrh? Bat-Mite? Ein seltsamer böser Gott namens Darkseid? Eine Bat-Familie, die aufgrund der schieren Größe kaum mehr zu überblicken ist? Völlig verwirrende Handlung, die man nur versteht wenn man davor 4 bestimmte Comics gelesen hat? Ich bin der Meinung, der Bogen wurde in jüngster Zeit zu oft überspannt in der Hinsicht.
    Bitte versteht mich nicht falsch, natürlich bedeutet Stillstand Rückschritt, aber dennoch würde ich auch bei den aktuellen Comics gerne mal wieder Perlen wie Year One oder The Long Halloween lesen.

    Wie steht Ihr zu diesem Thema?

  2. #2
    Mitglied Avatar von jupiieh
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    Dies alles ist eiskaltes geschäftliches Kalkül.

    Die Verantwortlichen wollen Geld mit Batman erwirtschaften. Und was gibt es besseres, als die dummen Fans zu verarschen mit Cross-Overn, Cross-Cross-Over, Paralell-Welt-Abenteuer, wo du 20 Hefte für teueres Geld kaufen mußt um das ganze noch zu verstehen und mitzukommen. Ich hab kurz nach dem Ende von DINO aus genau diesem Grund aufgehört, Comics zu kaufen, weil es mich angekotzt hat, auf einmal 3,4 oder gar 5 Hefte pro Monat für jeweils 3 - 10 Euro kaufen zu müssen.

    Nur, die meisten Fans stört das nicht. Ich bezeichne mich jetzt trotzdem als Hardcore-Batman-Fan, aber diese Geschäftsmacherei unterstütze ich nicht mehr.. da ich mir lieber ein paar Semmeln zum Essen kaufe als hungernd ein Comic zu lesen.

    WIE WÄR´S MIT ´NEM ZAUBERTRICK ?

  3. #3
    Junior Mitglied
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    Zitat Zitat von jupiieh Beitrag anzeigen
    Dies alles ist eiskaltes geschäftliches Kalkül.

    Die Verantwortlichen wollen Geld mit Batman erwirtschaften. Und was gibt es besseres, als die dummen Fans zu verarschen mit Cross-Overn, Cross-Cross-Over, Paralell-Welt-Abenteuer, wo du 20 Hefte für teueres Geld kaufen mußt um das ganze noch zu verstehen und mitzukommen. Ich hab kurz nach dem Ende von DINO aus genau diesem Grund aufgehört, Comics zu kaufen, weil es mich angekotzt hat, auf einmal 3,4 oder gar 5 Hefte pro Monat für jeweils 3 - 10 Euro kaufen zu müssen.

    Nur, die meisten Fans stört das nicht. Ich bezeichne mich jetzt trotzdem als Hardcore-Batman-Fan, aber diese Geschäftsmacherei unterstütze ich nicht mehr.. da ich mir lieber ein paar Semmeln zum Essen kaufe als hungernd ein Comic zu lesen.
    Klar, ich versteh dich gut in der Hinsicht. Mir wäre auch der Kragen geplatzt. Ich kaufe mir auch dieses ganze Crisis-, JLA- und Crossover-Zeug nicht.
    Ist halt nur irgendwie traurig, dass eben genau dieses "eiskalte geschäftliche Kalkül" die Stories zunehmend in die völlige Verwirrung abdriften lässt. Nur noch mal ein Beispiel: In Death in the Family stirbt Jason Todd. Wieso kann man den Charakter nicht einfach tot lassen, sondern belebt ihn Jahrzehnte später wieder mit einer völlig fadenscheinigen Lazarusgruben-Erklärung??
    Außerdem denke ich kaum, dass DC durch diese Taktik einen höheren Gewinn generiert, da genau eine derartige Geschäftspolitik jeden potentiellen Neuleser, der sich für Batman interessiert abschreckt.
    Meiner Meinung nach sollte man im Batman-Universum einfach mal ordentlich aufräumen! Und amschließend sollte man versuchen mit einer überschaubaren Anzahl an Personen gut durchdachte, spannende Geschichten zu konstruieren anstatt alle paar Jahre so einen Crisis-Schmarrn auf den Markt zu werfen.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Der Schmu
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    Das Hauptproblem dabei ist einfach DCs Veröffentlichungspolitik, die aus irgendeinem Grund etliche relevante Wendungen im Batmanuniversum nicht nachdrucken. Ich habe mir die letzten zwei Jahre auch wirklich vieles an Tradepaperbacks zugelegt. Aber selbst jetzt stosse ich bei aktuelleren Geschichten immer auf Figuren die ich nicht kenne bzw. Handlungslücken die sich einfach nicht schließen lassen. Ich werde nach der War Crimes Storyline auch erstmal aufhören und mich Serien widmen die abgeschlossen oder wenigstens noch verfügbar sind. Der kompletten Bruch zwischen dem ersten Robin und der Einführung Jason Todds ist seit Jahren vergriffen. Der wird zwar zwischendurch noch zitiert aber außer In Death In The Family ist so gut wie nichts über ihn nachgedruckt worden.

    Daher war es mir auch ziemlich egal als dieser vom Joker zu Tode geprügelt wurde.

    Mittlerweile gibt es einfach wirklich arg viele Lücken wodurch mir dann irgendwann auch der Spass an dem Ganzen vermiest wurde. Aus Kontinuitätsgründen werde ich jetzt noch die Sachen bis War Crimes holen und dann auch aussteigen. Falls noch irgendwelche Miniserien vor War Crimes erscheinen kaufe ich mir diese noch, aber ansonsten fehlt einem halt irgendwann die Motivation. Man bekommt halt irgendwann das Gefühl bei den Figuren und Ereignissen völlig aussen vor zu stehen.
    Geändert von Der Schmu (10.03.2010 um 12:53 Uhr)

  5. #5
    Junior Mitglied
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    Zitat Zitat von Der Schmu Beitrag anzeigen
    Das Hauptproblem dabei ist einfach DCs Veröffentlichungspolitik, die aus irgendeinem Grund etliche relevante Wendungen im Batmanuniversum nicht nachdrucken. Ich habe mir die letzten zwei Jahre auch wirklich vieles an Tradepaperbacks zugelegt. Aber selbst jetzt stosse ich bei aktuelleren Geschichten immer auf Figuren die ich nicht kenne bzw. Handlungslücken die sich einfach nicht schließen lassen. Ich werde nach der War Crimes Storyline auch erstmal aufhören und mich Serien widmen die abgeschlossen oder wenigstens noch verfügbar sind. Der kompletten Bruch zwischen dem ersten Robin und der Einführung Jason Todds ist seit Jahren vergriffen. Der wird zwar zwischendurch noch zitiert aber außer In Death In The Family ist so gut wie nichts über ihn nachgedruckt worden.

    Daher war es mir auch ziemlich egal als dieser vom Joker zu Tode geprügelt wurde.

    Mittlerweile gibt es einfach wirklich arg viele Lücken wodurch mir dann irgendwann auch der Spass an dem Ganzen vermiest wurde. Aus Kontinuitätsgründen werde ich jetzt noch die Sachen bis War Crimes holen und dann auch aussteigen. Falls noch irgendwelche Miniserien vor War Crimes erscheinen kaufe ich mir diese noch, aber ansonsten fehlt einem halt irgendwann die Motivation. Man bekommt halt irgendwann das Gefühl bei den Figuren und Ereignissen völlig aussen vor zu stehen.
    Du sprichst mir aus der Seele, Schmu! Ich bin gerade auch am Lesen von A Death in the Family und da nervt es mich auch schon arg, dass ich einfach nicht weiß wie es zu dem Bruch mit Robin 1 kam und wie Robin 2 entstanden ist. Man fühlt sich einfach außen vor gelassen. Aber das ist ja noch ein relativ kleines Problem im Gegensatz dazu, was da an Wissen vom Leser verlangt wird, wenn man an Morissons aktuellen Run denkt. Genau da sehe ich ja das Problem. Die Spanne von Batman: Year One bis zu Robin: Year One kann man ohne große Probleme in einem Zug (Paperbacks) durchlesen. Aber dann häufen sich die Lücken wirklich derartig, dass es einem den Spaß verderben kann. Ein Lösungsvorschlag wäre, dass ALLE relevanten Ereignisse als Paperbacks herauskommen oder eben, dass im Batman-Universum aufgeräumt wird und man wieder mehr oder weniger von vorne anfängt und sich auf gutes Storytelling und Spannung statt auf Personenvielfalt verlässt.

  6. #6
    Katsuragi
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    Meinen Vorrednern schließe ich mich so an. Nach Dino habe ich noch ein paar mal versucht mich in die Storlines einzulesen. Jedes mal mit Misserfolg, da mir auch die Storys selber nicht mehr gefallen haben. Dass heute so viel verrücktes in Batman abgeht, ist eigentlich nicht merh normal. Früher gabs Batman, Robin und Batgirl/Oracle, heute gesellen sich Nightwing, Huntress, Batgirl, Catwoman etc. etc. etc. dazu. Who next? Joker?

    Ich werde mir jetzt aus neugierde die gebunden Ausgaben um RIP kaufen, und das wars. Danach warte ich mal ab und werde mich wohl lieber auf nicht Storyline-Storys a'la Cacophony beschränken.

  7. #7
    Junior Mitglied
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    Zitat Zitat von Katsuragi Beitrag anzeigen
    Ich werde mir jetzt aus neugierde die gebunden Ausgaben um RIP kaufen, und das wars. Danach warte ich mal ab und werde mich wohl lieber auf nicht Storyline-Storys a'la Cacophony beschränken.
    Schreib aber dann bitte auch irgendwo ne kleine Rezension wenn du's gelesen hast, würd mich echt mal interessieren^^

  8. #8
    Mitglied Avatar von Daveman
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    Es gab einige Sachen die mich bis heute noch nerven...
    Gut durchdachte Storys sind sehr schick!
    Können von mir aus auch weit ausgedehnt werden, aber bitte ohne irgendwelche Typen die irgendwie fehl am Platze sind.
    Irgendwie will man wohl auch alles ziemlich schnell abhandeln ohne viel Tiefe und Details rund um die aktuellen Geschehnissen in Gotham.
    Was ich bis jetzt sah wirkte auf mich wie eine Apokalypse die ich nicht so recht zu ordnen kann.

    Logikfehler sind auch sehr viele in letzter Zeit und
    es macht die Stimmung erheblich kaputt.
    Wirkt auf mich wie eine extreme Heldenliga in Gotham.
    Früher war es mal Batman, und heute können alle von dem Helden und Mentor nicht seine Arbeit weiterführen. Dabei sind es etliche, müsste mal mitzählen wen die Verantwortlichen alles aus der Versenkung ausgegraben haben.

    Am schlimmsten ist und bleibt aber Damain.
    Übertriebene Szenen eines Jungen der noch nicht mal in der Pubertät ist und bereits sich wie ein 18 Jähriger von der Rhetorik her benimmt.
    Entschuldigung, aber das ist einfach mal zu viel des guten.
    Ein kleines Mädchen was von Killer Croc gefressen wird und die Trauer ist nirgendswo zu finden. Respekt.
    War wohl nur ein Waisenkind, was kein Schwein haben wollte...
    Übertiebene Darstellungen und unmenschliche Ereignisse sind einfach mal unpassend in einem Batmanuniversum....

    Die Timeline ist auch nun völlig verwischt.
    (Ra's Al Ghul, Talia und Damain)

    EDIT:
    Das sog. Netzwerk ist für mich der Gipfel des Nonsens.
    Es sind einfach zuviele dabei, die ich nicht kenne. Und die anscheinend nie eine größere Rolle gespielt haben. Bei der Masse ist auch kein Platz für mehr Informationen über diese "C-Helden"
    Sie dienen lediglich als Beihilfe gegen die aktuellen kriminellen Geschehnisse.
    Nur geht das völlig gegen den Baum, finde ich.
    Dabei fing das ganze recht schön an mit R.I.P.

    Und ja, ich bin da auch zweigeteilt was Jason Todd angeht.
    Einerseits toll, dass die bittere Rivalität wächst zwischen den beiden guten Sidekicks und dem schwarzen Schaf und dass Batman durch die Wiederkehr angeschlagen ist/war.
    Nur es ist einfach zu unnatürlich wie ein Jason Todd aus dem Grab auf erstand.
    Noch toter dürfte er eigentlich nicht sein...
    Geändert von Daveman (10.03.2010 um 17:09 Uhr)

  9. #9
    Junior Mitglied
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    Zitat Zitat von Daveman Beitrag anzeigen
    Wirkt auf mich wie eine extreme Heldenliga in Gotham.
    Früher war es mal Batman, und heute können alle von dem Helden und Mentor nicht seine Arbeit weiterführen. Dabei sind es etliche, müsste mal mitzählen wen die Verantwortlichen alles aus der Versenkung ausgegraben haben.
    Schätze mal du spielst damit auf die Ereignisse in "Battle for the Cowl" an. Den Käse würde ich mir aus genau diesem Grund erst gar net zulegen. Gotham ist Batmans Gebiet und nicht das von tausenden Unbekannten die seine Nachfolge antreten wollen. Das ganze ist ja sowieso lächerlich. Gäbe es wirklich derart viele Superhelden, wäre es für sie doch ein leichtes ,wenn sie sich zusammentun, die Kriminalität in Gotham auszumerzen. Es passt meiner Ansicht nach einfach nicht zu dem Konzept Batman. Man sollte ihn und sein Universum weitestgehend von irgendwelchen (vor allem unbekannten) Superhelden verschonen. Sonst leidet darunter nur eines, und zwar die Glaubwürdigkeit.

  10. #10
    Katsuragi
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    Zitat Zitat von nicki_1911 Beitrag anzeigen
    Schreib aber dann bitte auch irgendwo ne kleine Rezension wenn du's gelesen hast, würd mich echt mal interessieren^^
    Werd ich gerne machen ^^

  11. #11
    Mitglied Avatar von Daveman
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    Zitat Zitat von nicki_1911 Beitrag anzeigen
    Schätze mal du spielst damit auf die Ereignisse in "Battle for the Cowl" an. Den Käse würde ich mir aus genau diesem Grund erst gar net zulegen. Gotham ist Batmans Gebiet und nicht das von tausenden Unbekannten die seine Nachfolge antreten wollen. Das ganze ist ja sowieso lächerlich. Gäbe es wirklich derart viele Superhelden, wäre es für sie doch ein leichtes ,wenn sie sich zusammentun, die Kriminalität in Gotham auszumerzen. Es passt meiner Ansicht nach einfach nicht zu dem Konzept Batman. Man sollte ihn und sein Universum weitestgehend von irgendwelchen (vor allem unbekannten) Superhelden verschonen. Sonst leidet darunter nur eines, und zwar die Glaubwürdigkeit.
    GENAU das meinte ich auch in meiner umschriebenen Form.
    Kenne allerdings nicht die ganzen Geschehnisse der letzten 4 Jahre...
    deshalb wollte ich es nicht so anprangern.
    Jedoch ist es einfach mal daneben, wenn ein Mann wie Batman jahrelang ein Gleichgewicht zwischen gut und böse geschaffen hat, plötzlich
    von tausend Aushilfshelden vertreten wird und diese garnix auf die Reihe bekommen. Dann diese extreme Melodramatik der ganzen Stadt und dessen Hilferufe sind tatsächlich unglaubwürdig. Was mit Nightwingu und Robin geschah samt Emotionen und Trauer ist in Ordnung, aber das drumherum ist krank...

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