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Thema: Aldebaran - Das Erbe des ersten Imperiums

  1. #1
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    Aldebaran - Das Erbe des ersten Imperiums

    Nach Stahlfront IV habe ich Aldebaran nun ebenfalls durch, nachdem das Buch ja wieder für lau zur Verfügung gestellt wird und ich vor ein paar Tagen darauf aufmerksam gemacht wurde.

    Dauert schon einige Zeit bis die gesellschaftspolitische Kritik des Autors gnadenlos durchschlägt, erst auf Seite 111 bis 113 wird das System der Aldebaraner näher durchleuchtet und ein Blick auf eine weltfremde Illusion namens "Demokratie" geworfen. Auf Seite 143 und 144 widmet sich der Autor der Bedrohung der Millarden von Echsenwechsen, die sich auf Maulack II bis IV ausruhen und wild vermehren und dort staatlich unterstützt hemmungslos drauf los brüten.
    Auf Seite 160 gibt es einen Verweis auf die Sinnhaftigkeit von Zensurmaßnahmen und Jugendschutz und auf Seite 165 bis 166 wird die Rassenlehre und der Götterglauben des Volkes vom Planeten Lemur vorgestellt.
    Vorher muß man sich schon kaugummimäßig seitenlang durch die Geschichte der Aldebaraner durchwühlen, bis man endlich wieder in unser heimisches Sonnensystem vorstößt.

    Und wer waren bloß die insektenhaften Yx, die den Aldebaranern vor mehreren tausend Jahren den Hintern versohlten? Kamen die etwa von Lemur und bezieht sich Yx auf irgendwelche chromosomenhaften Hinweise?

    Stilistisch ein einwandfreier Nachfolger der "Stahlfront"-Reihe. Ellenlange Aufzählungen technischer Daten und viel Onanie auf die vorhandene Rüstungsinsdustrie und das exorbitante Raumfahrtbudget auf Aldebaran, ein bißchen Erich von Däniken verquickt mit alternativer Erdgeschichtsschreibung, ein bißchen Frustabbau bezugnehmend auf die heutige Gesellschaftspolitik und ein paar Traumflüge in die Reiche diktatorischer Monarchien, wo nur die Stärksten was zu sagen haben und fertig sind die nächsten 192 Seiten der Unitall-Stahlfront.

    So faszinierend ich alternative Geschichtsschreibungen auch finde und mir Geschichten von "Indiana Jones" oder "Die Abenteurer" sehr gerne reinziehe - solange Wolfgang Hohlbein von den Raumschiffen weg bleibt - in "Aldebaran" verschenkt Heini von Stahl leider wieder etliche gute Ansätze, weil zwischendurch einfach zu viel zu fader Stoff verquirlt wird.
    Geändert von Orwell (14.01.2010 um 12:15 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Stahlfront IV?! Na hör mal, Band 5 und 6 sind schon längst auf dem Markt.
    Wer ein Geizkragen ist, liest mit jahrelanger Verspätung schäbige E-Books. Der Mann von Welt hat die bibliophile Printausgabe im Regal.

    Obwohl ich es ja großartig finde, daß wenigstens ein Verlag im Internet-Zeitalter angekommen ist und legal Gratis-Inhalte anbietet - und, o Wunder, dem Verkaufserfolg tut das offenbar keinen Abbruch. Da könnte sich so mancher eine Scheibe abschneiden.
    Die Kriminalisierung von runterladenden Kids durch die Medienindustrie ist ja ekelerregend. Die Verkaufszahlen von Games, DVDs etc. steigen und steigen und die armseligen Typen jammern und heulen, daß sie durch Downloads Fantastilliarden verlieren.
    Kostenlos machen E-Books durch den großen Werbeeffekt jedenfalls Sinn. Kaufen würde ich keins, daß z.B. Perry Rhodan auch als E-Book verkauft wird, versteh ich einfach nicht. Auf die Art und Weise nimmt man höchstens den Raubkopierern die Arbeit des Scannens ab, die Dinger sind doch sofort in den einschlägigen Foren tausendfach illegal -und gratis- zu haben.
    Würde man die Dinger gleich gratis anbieten, könnte das viele neue Käufer für die Printausgabe bedeuten.

    Aldebaran finde ich persönlich großartig, stilistische Ähnlichkeiten mit Stahlfront konnte ich beim besten Willen nicht feststellen (und, wohlgemerkt: ich sage das als Front-Fan). Hoffentlich kann der zweite Band das Niveau halten, vom zweiten Teil der "Schwarzen Sonne" z.B. war ich eher enttäuscht.
    Kaiserfront scheint mir der Inhaltsangabe nach da schon eher als Stahlfront-Nachfolger konzipiert zu sein.

    Was genau meinst du mit den verschenkten guten Ansätzen? Noch kann man gar nicht erkennen, wohin die Geschichte führt, der erste Band scheint eine Art Prolog zu sein.
    Geändert von Zyklotrop (28.01.2010 um 22:22 Uhr)

  3. #3
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    @Zyklotrop

    Ich möchte dir mitteilen, daß ich dir ausführliche Antworten auf deine Fragen geben wollte und auch gegeben habe.
    Leider hat dieses komische Forensystem anscheinend etwas gegen meine Beiträge. Alle Querverweise auf andere Serien, verschenkte Ansätze und weitere Ausführungen meinerseits sind dahin, weil ich nicht freudig alle zwei Minuten gleich jeden Satz vorsichtshalber zwischenspeichere und mich das Forum schon nach kürzester Zeit wieder ausloggt, sofern es mich nach Ewigkeiten mal akzeptiert.

    Diskussionen machen hier mit dieser unterirdischen Performance einfach keinen Sinn mehr.
    Geändert von Orwell (02.02.2010 um 09:12 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Das Forum lädt bei mir auch extrem langsam... ich dachte schon, das läge an meinem PC.

    Kleiner Nachtrag zu meinen Ausführungen oben: ich bin klar ein Verfechter von Gratis-Contents, die echten Fans kaufen meiner Meinung nach trotzdem. Welcher Fan zieht eine schäbige selbstgebrannte DVD einem Originalgame in einer schmucken Box vor? Welcher Fan zieht ein E-Book einer bibliophilen Ausgabe im Bücherregal vor? Die "Spaßdownloader" sind einfach nicht relevant, die hätten sowieso nix gekauft.
    Den Gratiscomictag halte ich trotzdem für einen vorprogrammierten Rohrkrepierer: das Zeug werden großteils eh die Hardcore-Comicfreaks abräumen, die ohnehin nicht erst "bekehrt" werden müssen. In dem Falle hätten E-Comics (trotz meiner Aversion gegen Bildschirmlektüre) vielleicht PR-mäßig mehr Sinn gemacht und deutlich weniger gekostet.

    Zum eigentlichen Thema "Aldebaran": den Vergleich mit Stahlfront halte ich auch deswegen nicht für wirklich sinnvoll, weil die politischen Seitenhiebe bei zweiterem im Vordergrund standen, bei Aldebaran sind's nur kleinere Sticheleien als Würze. Die Action-Handlung ist eindeutig das zentrale Thema, der Vergleich mit den frühen Perry Rhodan-Romanen oder ZBV von Scheer gefällt mir da deutlich besser.
    Das Physiker-Blabla hat mich zuerst auch erschreckt, aber jetzt finde ich's cool. Als Laie (mit miesesten Physik-Noten) kann ich naturgemäß nicht wirklich nachvollziehen ob seine Ausführungen Sinn machen, aber ich halte den Mann für einen echten Wissenschaftler.

    Aber warten wir mal ab was der zweite Band bringt, der dieser Tage erscheinen sollte. Die Aldebaraner werden kaum schon den Krieg gewinnen, dann wäre ja die Serie aus. Irgendwas bahnbrechendes wird schon passieren... hoffe ich.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Zyklotrop Beitrag anzeigen
    Obwohl ich es ja großartig finde, daß wenigstens ein Verlag im Internet-Zeitalter angekommen ist und legal Gratis-Inhalte anbietet - und, o Wunder, dem Verkaufserfolg tut das offenbar keinen Abbruch. Da könnte sich so mancher eine Scheibe abschneiden.
    Würde man die Dinger gleich gratis anbieten, könnte das viele neue Käufer für die Printausgabe bedeuten.
    Ich finde es ebenfalls großartig, daß Leseproben ganzer Romane zur Verfügung gestellt werden. Gerade bei solchen Serien kann das nur neue Leser zum Kaufen animieren.
    Alles gleich gratis anbieten würde ich jedoch nicht. So wie es jetzt geschieht, ist das schon vollkommen in Ordnung. Wer nicht kaufen will, muß halt warten.

    Autoren von Heftromangeschichten machen das ja schon seit Jahren auf diversen Seiten. Ich habe zuletzt "Die Timetraveller" und "Der Hüter" so gelesen. Verwerflich finde ich daran gar nichts.

    Ich selbst besitze übrigens auch gerne Bücher und habe sicher mehr daheim als der österreichische oder deutsche Durchschnittsbürger.

    Zu den verschenkten Ansätzen darf mich der Autor gerne persönlich kontaktieren. Meine Ideen und Entwürfe hebe ich mir gerne selbst auf. Man weiß ja nie, was mal daraus wird.
    Daß "Aldebaran 1" nur ein Prolog war, habe ich ebenfalls erkannt. Ist aber fast ein bißchen gefährlich für das Publikumsinteresse, falls die richtige Chose erst in Band 2 oder Band 3 so richtig anlaufen sollte.

    Der Alternativzeitroman "Kaiserfront" klingt auch nicht uninteressant. Und wie ich gesehen habe, bietet Unitall mittlerweile den ersten Band von der "schwarzen Sonne" ebenfalls als E-Book an.

  6. #6
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    Kaiserfront

    Mehr als auf "Aldebaran 2" bin ich auf "Kaiserfront" gespannt.

    Da ja Heinrich von Stahl Physiker ist und sich laut seiner geheimnisvollen Biographie sicher seit Jahrzehnten näher mit Quantenmechanik, Stringtheorien und Paralleluniversen beschäftigt hat und anscheinend auch noch ein wenig geschichtliches Interesse mitbringt, bin ich gespannt, welche markanten Punkte der Historie er umschreiben wird.
    Daß oft nur Kleinigkeiten Weltkriege auslösen können, sieht man heutzutage wieder, falls man nur ein bißchen die Augen aufmacht und sich nicht komplett von den Medien einlullen läßt.

    Die Seitenhiebe aus der kaiserlichen Pressemappe sind augenscheinlich.

    Hätten die Kaiser aus Österreich-Ungarn und vom Deutschen Kaiserreich z.B. einst nicht auf den Schlieffen-Plan gehört oder sich 1919 nicht den Verträgen von Versailles und St.Germain gebeugt oder hätten die Kaiser damals dem größten Physikgenie des letzten Jahrhunderts das Angebot gemacht wieder nach Europa zurückzukehren und wären dessen Patente und Pläne nicht dauernd von anderen inkompetenteren "Erfindern" geklaut und versteckt und vernichtet worden, könnte die heutige Geschichtsschreibung und Technik womöglicherweise ja tatsächlich komplett anders aussehen.
    Geändert von Orwell (10.02.2010 um 12:41 Uhr)

  7. #7
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    Wobei man "heutige Geschichtsschreibung" und "Geschichte" fein säuberlich getrennt nennen sollte. Aber wie dem auch sei, mir geht's ähnlich wie Dir. Ist die Serie nur halb so gut wie die Homepage, dann bin ich begeistert. Das Zeug zum Superhit (und zum Aufreger bei den "üblichen Verdächtigen", die allerdings bemerkenswert kleinlaut geworden sind) hat der geniale Plot allemal. Das wäre dann SF, wie sie sein soll: sie setzt sich mit Geschichte und Gegenwart auseinander, und erzählt von daraus resultierenden denkbaren Entwicklungen in der Zukunft.
    Ich gehe mal hoffnungsvoll davon aus, daß der gute Heinrich es nicht vergeigt.

    Leider geht's erst im April los, aber dann wissen wir mehr.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Zyklotrop Beitrag anzeigen
    Das Zeug zum Superhit (und zum Aufreger bei den "üblichen Verdächtigen", die allerdings bemerkenswert kleinlaut geworden sind) hat der geniale Plot allemal.
    So ganz neu ist der Plot von "Kaiserfront" ja nun nicht. Oliver Henkel hat mit "Kaisertag" vor Jahren so etwas ähnliches schon fabriziert und auch Hahn/Pukallus haben einen deutschen Alternativweltroman auf den Markt geworfen.
    Es geht eigentlich nur darum, wie solche Geschichten stilistisch geschrieben werden, wie genau recherchiert wird und welche neuen Ideen einem Autor einfallen.
    Wichtig wäre, daß am Ende oder Anfang des Romans nicht wieder eine Straßenbande, die aus einem Serben, Russen oder Italiener besteht, von einem blonden, blauäugigen, übermächtigen Germanen nieder getreten wird. So einen Schmarren kann sich Unitall doch sparen.
    Gesellschaftspolitische Anspielungen vertragen die "üblichen Verdächtigen" durchaus. Bei schwachsinnigen und rechtsradikallastigen Satzgebilden reagieren sie halt dann verständlicherweise mit erhobenen Gegenstimmen.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Gesellschaftspolitische Anspielungen vertragen die "üblichen Verdächtigen" durchaus.
    Das allerdings wage ich zu bezweifeln... die erheben ihre keifenden "Gegenstimmen" nur dann, wenn Kültürbereicherer (in Notwehr!) beschädigt werden. Bei den schier zahllosen Medienprodukten (seien es nun Games, Filme oder Bücher) in denen Deutsche reihenweise niedergemetzelt werden, herrscht üblicherweise in diesen ach so progressiven Kreisen Schweigen im Walde bzw. frohlockende Zustimmung. Nein, diese Romanszenen waren natürlich provokant, aber gerade deshalb richtig und wichtig. Weil einem völlig pervertierten Zeitgeist die Maske von der Fratze gerissen wurde. Literatur kann, soll und muß Diskussionen provozieren.

    Aber wir weichen stark vom Thema ab (das gehörte eher in den "Stahlfront"-Thread), da bei "Aldebaran" bis dato nichts vergleichbares zu finden ist. Schon deshalb, weil es großteils im 19. Jahrhundert handelt. (Andererseits sind noch deutlich politisch unkorrektere Anspielungen drin, aber die sind wohl so subtil, daß die "üblichen Verdächtigen" IQ-bedingt nichts davon mitbekommen. Die brauchen mehr den Holzhammer.)

    Von einem Oliver Henkel hab ich noch nie was gehört, aber bei Amazon sehe ich, daß es sich um eine Fan-Veröffentlichung bei "Books on Demand" handelt. Also ist das wohl keine Bildungslücke meinerseits.

    Was mir an "deutscher" Alternativwelt-SF einfällt, sind die Romane von Carl Amery. "An den Feuern der Leyermark" hab ich als Teenie mal gelesen, kann mich aber nicht wirklich an den Inhalt erinnern.
    Geändert von Zyklotrop (11.02.2010 um 20:06 Uhr)

  10. #10
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    In "Kaiserfront" finden wir auf Seite 73 beim Sturm auf Paris im Hintergrund der Verteidigungslinie der feindlichen Artillerie den Eifelturm. Gustave Eiffel schreibt sich aber mit zwei "ff". Und der Eifelturm in der Vulkaneifel wird das ja wohl nicht sein. Sowas tut beim Lesen weh.

    Ansonsten muß ich mich noch weiter informieren, was die kaiserreichsdeutsche Top Gun im amerikanischen Feindesland noch so anstellen wird und was die Raketenbasis auf Rügen noch für eine Rolle spielen wird.

    Leider gibt es für mich wieder viel zu viel militärisches Ballyhoo und viel zuwenig Augenmerk auf fiktive politische und parallelwelthistorische Gegebenheiten. Mich interessiert einfach nicht, wie viele Panzer und Kreuzer da aufgefahren werden und wie sich die technischen Details der röhrenden Maschinerie anhören. Anderen wieder wird gerade das gefallen.

    Das Kapitel im Sudan deutet ja vorerst nur an, was da noch kommen könnte. Wer die Verschwörungstheorien rund um die ägyptischen Pyramiden und die Sphinx kennt, die fast nur von ägyptischen und amerikanischen Wissenschaftlern erforscht werden, weiß, was die deutsche Geisteselite im Sudan finden könnte.

    Flüssiger als "Stahlfront" liest sich die "Kaiserfront" trotzdem. Ansonsten strotzt das Werk vor Parabeln und Allegorien und kleinen fiesen politischen Unkorrektheiten.
    Geändert von Orwell (12.05.2010 um 12:38 Uhr)

  11. #11
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Ansonsten strotzt das Werk vor Parabeln und Allegorien und kleinen fiesen politischen Unkorrektheiten.
    Das will ich doch schwer hoffen! Ich hab das Buch zwar, bin aber leider noch nicht dazu gekommen, es zu lesen. So lange sich gewisse Leute allein wegen seiner Existenz in den Allerwertesten beißen, ist es sein Geld aber auf jeden Fall wert. Anti-Zeitgeistliteratur muß man ganz einfach unterstützen. Es gehört viel Mut dazu, gegen den Strom zu schwimmen.

    Wir sollten aber unbedingt einen eigenen Kaiserfront-Thread starten, das Seriendurcheinander hier verwirrt wohl nicht nur gelegentliche Mitleser.

  12. #12
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    Das Buch habe ich trotz Bestellung bis heute nicht bekommen. Macht aber nichts, da sich der Verlag in seiner Großzügigkeit selbst überholt und schon ein kostenloses E-Book auf seiner Heimseite im weltweiten Netzwerk zur Verfügung stellt.

    Leider gefällt mir persönlich gar nicht, daß der fiktive historische Zeitverlauf bloß auf den letzten drei Seiten kurz abgefrühstückt wird. Womöglicherweise interessiert das den Großteil der anvisierten Leserschaft auch nicht. Ich muß akzeptieren, daß der Verlag "Kaiserfront" ebenfalls unter Military Fiction einordnet. Und klarerweise geht es dann vorwiegend um röhrende Maschinen und brummende Motoren.

    Ob auch "Kaiserfront" Anti-Zeitgeistliteratur ist, müssen andere beurteilen. Stilistisch gewinnt der Roman immer noch keinen Nobelpreis, muß aber in diesem Genre nicht sein. Das deutsche Kaiserreich hat hier in dieser Parallelwelt den Ersten Weltkrieg gewonnen und für einige geht sicher auch das schon mal überhaupt gar nicht.

  13. #13
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    Ich werde mir demnächst mal den 2. Band von Kaiserfront durchlesen. Bin gespannt.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Deren neue Reihe Anderswelt ist aber auch interessant. Den ersten Band gibt's zum Probelesen (neben der normalen Buchausgabe) komplett als kostenloses E-Book.

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