das mit dem "manga" ist im interview mit robert platzgummer von ihm selbst erklärt worden.
efwe
das mit dem "manga" ist im interview mit robert platzgummer von ihm selbst erklärt worden.
efwe
"Minchna" kann man schon schreiben, aber das würde "Münchner" bedeuten, wäre also das Adjektiv bzw. Adverb ("Mingara" oder "Mingerer" wäre eventuell auch möglich). "Minga" dagegen ist der Name der Stadt München.
Das Bayrische gibt es ja im Grunde gar nicht, es gibt da viele lokale Sonderformen, und früher war das alles auch noch wesentlich vielfältiger. Als meine Mutter noch ein junges Mädel war, konnte man an der Aussprache beispielsweise sogar erkennen, aus welchem Stadtteil Münchens jemand kam - und das, obwohl München damals noch sehr viel kleiner war und weniger Einwohner hatte. Aber das hat sich spätestens seit Ende der 70er Jahre radikal geändert.
Was das "Manga" betrifft, das wird, wie von efwe gesagt, im Interview erklärt:
Zack: Ich denke, „Minga“ ist der Münchner Ausdruck für „München“. Also „Münchner Manga“. Wieso gerade Manga?
R.P: Es ist ein schönes und einprägsames Wortspiel, und ich hatte nicht die geringste Lust, diesen genialen Einfall der Manga-Fraktion zu überlassen.
bin mal gespannt wie die kids bei den Zacklesern ankommen, mir gefallen sie sehr gut, glatte 1, auf jeden Fall zum Lachen
also efwe, von mir aus können die Mingamangas absofort in jedem Zackheft drin sein
das Interview ist auch klasse und Robert, Recht hast Du mit Deiner Aussage, das, wenn die Ausländer rauswären immer noch ein Multikulti herrschen würde, die Sachsen und Bayern versteht doch kein Mensch
dann streichen wir sie mit dem Hinweis, eine 6 zu geben, weil Martin eine 1 gibt ist nicht gestattet
Das mit dem Manga versteh ich aber immer noch nicht: Schönes Wortspiel hin oder her, aber wenn's nicht passt (weils ja kein Manga ist), macht für mich das schönste Wortspiel keinen Sinn...
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aber zaktuell...nicht immer so tiefsinnig denken...Der Autor liest gern Manga's...die Protagonisten seines Comic's sind typisches jugendliches Mangaklientel...und am allerwichtigesten ist doch ....bevor es nun einen richtigen Mingamanga Manga von einem anderen Autoren gibt... ...ist dieses Wortspiel nun zu seinem Leidwesen jetzt auch schon zu Robert's gunsten wech und vergeben...
Is ja im Prinzip auch egal, ob ich das verstehe oder nicht. Mir isses halt nur ungefähr so sinnvoll, wie wenn ich ne dreckige Limonade aus Rindfleisch erfunden hätte und für diese den Markennamen 'Saubier' anmelde, weil ich das Wortspiel so schön finde und deshalb nicht abwarten will, bis jemand ein 'sauberes' (Reinheitsgebot) Bier aus Schweinefleisch erfunden hat... Oder so.
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"manga" bedeutet comic. also "münchen-comic".
ist das so schwer?
efwe
Mal weck vom Titel, hin zum Comic selbst: Wie gesagt, ich find'n gut. Schade nur, dass er in nem Magazin erscheint, dessen Leserschaft eher Ü30 ist. Ich denke, es wäre wünschenswert, wenn das von Schulkindern gelesen würde. Vielleicht kostenlos und vom Bund gesponsort. Nix gegen ANDI, aber Mingamanga scheint mir 'pädagigisch wertvoller', weil subtiler, die 'Botschaft' nicht so arg offensichtlich mit der Keule kommt...
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Rassentrennung, wohin man auch schaut! Pfui Deibel! ... und das, obwohl der Unterschied sowieso nicht so ganz klar ist und man sich anderswo wieder mit ganz anderen Definitionsproblemen herumschlägt.
Ehrlich gesagt, hat es mich noch nie groß gekümmert, ob eine Bildergeschichte nun "Manga" oder "Comic" ist (Warum beschwert sich eigentlich niemand, wenn man etwa Art Spiegelmans Maus als "Comic" bezeichnet, obwohl Story und Zeichnungen nicht im Geringsten komisch sind?).
Das ist fast so spannend, wie die Frage, ob ein Türke ein "richtiger Deutscher" sein könne: Je länger man diskutiert und rumdefiniert, umso mehr geht die Diskussion an dem vorbei, was wirklich wichtig ist. Entscheidend ist am Ende ja doch wieder nur, ob Story und Zeichnungen gut sind.
Und insofern paßt der "falsche" Titel Mingamanga ja wohl auch wieder ziemlich gut zum Inhalt der Serie, oder?
Hm ... ich weiß nicht, ob meine Sachen "pädagogisch wertvoll" wären ... obwohl mir immerhin mal ein Sozialkundelehrer aus Altötting (wenn ich mich recht erinnere) erzählt hat, daß er die im aktuelle Episode, die zuerst in Comicaze #24 erschienen ist, im Unterricht eingesetzt hat.
Außerdem ist bei sowas die Gefahr immer riesengroß, daß die Serie dann politisch korrekt zurechtgestutzt und glattgeschliffen wird, damit bittebitte ja niemand Anstoß an irgendwas nehmen möge. Und ich hab' nun mal leider zuviel Unsinn im Kopf, um 'staatstragend' zu wirken.
Geändert von Mingamanga (24.01.2010 um 19:47 Uhr)
Schon klar, aber grade deshalb halte ich sie für 'pädagigisch wertvoll': Kinder und Jugendliche haben ja sehr feine Antennen. Und spüren daher sehr genau, ob ihnen da was 'untergejubelt' werden soll oder ob da tatsächlich jemand ne Haltung hat und diese authentisch rüberbringt... - innere Haltung und Authenzität sind wichtige Grundelemente bei der pädagigischen Arbeit und sind wirksamer als alles 'gut gemeinte' (was ja oft genug das Gegenteil von 'gut gemacht' ist).
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teste es bei deinen Kindern an und berichte dann mal
Ja, schon witzig: Im Interview erzählt Robert ja, dass die Serie ursprünglich für ein Magazin für Acht- bis Zwölfjährige gedacht war. Nun wird sie im ZACK von lauter alten Säcken gelesen .
War ursprünglich eigentlich geplant, die Serie in Form von Halbseitern zu veröffentlichen? Nummerierung und Pointen am Ende jeder halben Seite deuten zumindest darauf hin.
ja, es handelt sich ursprünglich um einen comic im sog. italienischen format, also halbseiter.
efwe
Geändert von efwe (26.01.2010 um 07:13 Uhr)
Stimmt schon, Kinder verkraften ziemlich viel. Mehr jedenfalls, als ihnen die meisten Erwachsenen allgemein so zutrauen. Das Problem sind aber gerade die Erwachsenen, die entscheiden, was Kinder lesen dürfen, und was nicht.
Womit ich nicht sagen will, daß nun alle Erwachsenen Spießer sind. Ich habe ja auch schon Resonanzen von Eltern bekommen, die das ihren Kindern zu lesen gegeben haben. Und eben auch von dem Sozialkundelehrer aus Altötting. Aber die andere Sorte, die aus allem ein Drama machen muß, gibt's eben leider auch.
Richtig problematisch wird's immer dann, sobald irgendwelche offiziellen Entscheidungsträger in Ämtern oder Verlagen involviert sind. Erstens haben die ihre Vorgaben, und zweitens will keiner seinen Kopf hinhalten, wenn's Ärger gibt. Erst recht nicht, wenn's um Kinder geht.
Falls das also mal vom Bund oder irgendeiner offiziellen Stelle gesponsert werden sollte - und ich spreche da aus Erfahrung -, dann würden die sich derartige Eingriffe erlauben, daß Du die Serie nicht mehr wiedererkennen würdest.
Naja, die haben damals nur eine Ladung Skizzen gesehen, keine fertigen Geschichten. Keine Ahnung, was die zu dem sagen würden, was da jetzt im ZACK erschienen ist. Ich glaube aber kaum, daß die sonderlich erfreut darüber wären, wenn Staffie so schlimmeschlimme Wörter wie "Scheiße" und "A...loch" sagt.
Die Serie ist bis jetzt im Magazin Comicaze veröffentlicht worden. Das erschien früher im Format DIN A4, wurde dann aus Kostengründen verkleinert auf das Format DIN A5 hoch, und erscheint seit Ausgabe 24 im Format DIN A5 quer.
Das Argument für die Umstellung aufs Querformat war, daß man dann mehr Details unterbringen und die Halbseiten im Bedarfsfall wieder zu ganzen Seiten zusammenmontieren kann.
Das halbseitige Format beeinflußt aber doch sehr die Erzählweise, und wenn ich mir das jetzt so ansehe, habe ich schon meine Zweifel. Vielleicht werde ich für's ZACK die Seitengestaltung wieder anders machen (Hochformat) ...
Geändert von Mingamanga (26.01.2010 um 18:25 Uhr) Grund: Tippfehler ausgebügelt
Mal eine vermutlich ganz naive Frage: Es startet ja im nächsten Heft Le Contrat Polstar/ Bob Steele, die original im gleichen Format veröffentlicht wurden. Wär's da nicht denkbar, die Seiten zu splitten? Oben Contrat unten Mingas oder umgekehrt. Sicher gewöhnungsbedürftig, aber ein Versuch, wie das dann ausschaut wär's vielleicht wert. Wurde sowas schon mal wo probiert?
interessante idee, aber leider nicht mehr machbar, da die comicseiten für die 3/2010 bereits layoutet sind.
efwe
Geändert von ZAQ (26.01.2010 um 07:35 Uhr)
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Ich kann damit gar nichts anfangen, d.h. ich habe den Comic nicht gelesen da er mich schon von dem Zeichnerischen und wo/wann er angesiedelt ist überhaupt nicht anspricht.Muß ich in Zack nicht wiedersehen.
Interessante Idee.
Probiert wurde sowas Ähnliches schon mal, 1993 bei Edition Kunst der Comics, und zwar gleich mit drei Stories: Flip Mekong King von Eric Cartier (Strips oben) / Love Story von Riff (Strips in der Mitte) / La petite Lucie Road Movie von Joan (Strips unten). Das Cover ist hier zu sehen.
War anfangs ein bißchen strange zu lesen, aber ganz lustig. Keine Ahnung, ob die bei Edition Kunst der Comics noch mehr Sammelbände in der Art gemacht haben, jedenfalls ist das der einzige Band in der Art, den ich besitze.
Hach, ich LIEBE Kritiker, weil sie immer so gut über alles Bescheid wissen! Vor allem die, die das, was sie kritisieren, noch nicht mal gelesen haben ...
Na lies mal richtig...es spricht mich von der Grafik nicht an....by the way habe ich es jetzt auch im zweiten Durchgang gelesen und finde es nich immer nicht besser.Falls dich das jetzt beruhigt.Und den Titel finde ich auch nicht gut.Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung.
Wie meinst du das? Mit Heft 4/2010 oder weißt du bereits was über weitere Seiten in dem Format.War allerdings nicht von mir angedacht, damit man alternierend eine Seite des einen, eine des anderen Titel liest, sondern wirklich nur, um die Original-Seitenumbrüche zu erhalten. Insofern nicht 100% mit dem Album zu vergleichen. Ungewohnt wäre das mMn eben dadurch, dass man so eben immer noch nicht Einzel-Halbseiten hätte sondern die jeweils andere Serie den Eindruck stören könnte. Aber vielleicht könnte man das mit einem schön gestalteten Trennbalken dennoch ansprechend gestalten.Ui, ui. Ein "Manga-Allergiker"
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