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Thema: Gibt es eigentlich mittlerweile nur noch politische Extrempositionen?

  1. #26
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    Himmel, frankoB, ich weiß nicht wie ich hier kurz rauskommen soll, denn was Du schreibst ist durch und durch unrund.
    Zitat von frankoB:
    schon mal die bibel gelesen?
    du hast das recht deinen erstgeborenen zu steinigen...mit einem mann nicht liegen wie mit einer frau...
    willst du mir erzählen wir sollen das wortwörtlich nehmen?
    Ich glaube, da hast Du etwas nicht verstanden (oder ich bin nicht im Bilde, aber dann bitte ich um Quellenangabe): Es geht nicht um den Erstgeborenen sondern um den Sohn, der "widerspenstig und störrisch" ist, ein "Schlemmer und Trunkenbold".
    Schlimm genug.

    Es empfiehlt sich aber immer, die Posts, die man bekrittelt, bis zu Ende zu lesen:
    Zitat von mir:
    Viel entscheidender ist aber die Praxis. Schließlich enthält die Bibel auch sehr viel Unverdauliches, ist aber immerhin durch Aufklärung und Säkularisierung weichgespült worden.

    Zitat von frankoB:
    mohammed ermordet politische gegner? vor 1.500 Jahren? echt, hat er das wirklich getan?
    Offenbar findest Du das erheiternd.
    Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Moslems findet aber weitaus weniger witzig, wenn man Mohammed mit einer Bombe im Turban abbildet. Was wohl heißt, dass ihnen - wenn es um Mohammed geht - die zeitliche Distanz am Allerwertesten vorbeigeht.

    Offensichtlich erkennst Du das Problem nicht: Wenn der Religionsstifter - der aller zeitlichen Distanz zum Trotz völlig unkritisch verehrt wird und der in der islamischen Welt merkwürdigerweise mehr Ansehen als Allah selbst zu genießen scheint - schon hemmungslos getötet hat was sich ihm in den Weg stellte, rechtfertigt sich das Töten im Namen des Glaubens auch heute noch erheblich leichter.

    Zitat von frankoB:
    schon einmal etwas von kreuzzügen und "hexenverbrennungen" gehört?
    Sorry, aber wenn ich Deinen Post so lese, sicher mehr als Du.

    Frage ich doch mal zurück: Schon mal etwas von "actio und reactio" gehört?
    Die islamische Expansion stand zeitlich deutlich vor den Kreuzzügen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion

    Mohammed hat nicht auf Missionierung gesetzt, so etwas war seinem Wesen – soweit überliefert - fremd.
    Ich kann das gerne noch einmal verifizieren, aber meines Wissens sind alle gegenwärtig islamisch geprägten Länder durch Eroberung und Unterwerfung - und nicht durch Missionierung - islamisch geworden. Selbst Ägypten war einmal christlich.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Christe...ten#Geschichte

    Den Christen die alleinige Schuld an den Kreuzzügen zuzusprechen wie Du es in Deinem Post zumindest insinuierst, zeigt, dass Du Dich nie wirklich mit diesen beschäftigt hast.
    Auf beiden Seiten stand ein knallhartes Machtkalkül und religiöser Fanatismus (und das sind beileibe nicht die einzigen Gründe).

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzz%C3%BCge#Allgemeines

    Und was die Hexenverbrennungen betrifft verdeutlicht Dein Statement nur Deine eurozentristische Sichtweise auf Geschichte.
    Anzunehmen, dass es keine Entsprechungen auf islamischer Seite gegeben hat (weil Du sie als negatives Beispiel für das Christentum aufführst), wahrscheinlich nur, weil Du in der Schule nichts davon gehört hast, ist naiv.

    Aber es wird noch schlimmer, denn hier haben wir schon einen entscheidenden Unterschied zum Christentum: Das hat die Hexenverfolgung vor einigen Jahrhunderten eingestellt, in einigen islamisch geprägten Ländern ist man da leider noch nicht ganz so weit:
    http://www.stern.de/panorama/saudi-arabien-polizei-nimmt-16-jaehrige-hexe-fest-620294.html

    Und da Du von Hexenverbrennungen geschrieben hast, solltest Du Dir einmal durchlesen zu was islamischer Fanatismus - in diesem Fall sogar ohne terroristische Beteiligung - fähig ist:
    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/12/12161/1.html
    (liegt nicht ganz so lang zurück wie das Mittelalter)


    Ein Buch "Kriminalgeschichte des Christentums" gibt es bereits. Ich bin überzeugt, wäre es nicht ein bisschen zu gefährlich ein solches über den Islam zu schreiben, würde dieses um einiges dicker ausfallen.

    Zitat von frankoB:
    zum "weichspülen" noch ein wort... wenn ich mir ansehe wie in der katholischen kirche kinder verprügelt und vergewaltigt werden bzw irgendwo in einer blindenschule hat man die kinder auch sexuell missbraucht weil sie sich nicht wehren konnten.. wundert es mich, dass sich die leute hier nicht genauso aufregen wie über den islam? ist doch viel schlimmer? anscheinend finden einige die vergewaltigungen von kleinen kindern weniger schlimm.. als strafe werden solche leute einfach nur versetzt. was hat der islam denn in deutschland so schlimmes verbrochen? und ich meine die religion und nicht irgendwelche irren typen...
    Gruselig, wie schief Vergleiche doch sein können.
    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

    1.
    Die Leute regen sich hier (vergleichsweise) nicht auf?
    Kindesmissbrauch ist seit Wochen das Thema Nr. 1. Die Fernsehnachrichten eröffnen damit, jede zweite Talkshow hat ihn derzeit zum Thema und in Zeitungen und Zeitschriften ist das der Headliner.
    Naja, vielleicht ist das in Österreich ein bisschen anders ...

    2.
    Was schlimmer ist? Sexueller Kindesmissbrauch oder Islam?
    Was für eine verquere Gegenüberstellung!

    Vielleicht solltest Du Dich aber mal intensiv fragen, was Du hier siehst:
    http://www.faz.net/m/%7B3996F7F3-A28E-43B9-8FFB-EDD61B96C871%7DPicture.jpg
    Zur Information: Das ist ein Ehepaar!

    Und hier ein netter Text nicht zum Bild, aber zum Thema:
    http://www.news.de/gesellschaft/789340190/14-jaehrige-braut-flieht-in-der-hochzeitsnacht/1/

    Und ich erspar Dir mal die Standardfrage, die man an diesem Punkt zu stellen pflegt: Was das alles mit dem Islam zu tun hat (weil, das sind ja angeblich nur unislamische Traditionen).
    Antwort: Sehr, sehr viel:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderh...he_L.C3.A4nder

    3.
    Kindesmissbrauch ist eine Straftat. Dass die Kirche diesen immer wieder zu vertuschen versucht, ist für mich kriminell. Dass sie das Privileg hat, zunächst "eigene Untersuchungen" anzustellen, ist ein Skandal ... und wird derzeit auch skandaliert.
    Diese Sonderrechte zeigen aber nur erneut, wie gefährlich es ist, religiösen Institutionen "Extrawürste" zu braten.
    In vielen islamischen Ländern ist der Kindesmissbrauch über Kinderheiraten aber legalisiert und als dessen Opfer hat man keine Chance sich dagegen zu wehren.
    http://nachrichten.t-online.de/saudi-arabien-zehnjaehrige-muss-zu-70-jahre-aelterem-ehemann-zurueck/id_19784072/index

    und 4. setzt Du Deine eigene Argumentation schachmatt.
    Vielleicht merkst Du’s, wenn ich Deine letzten beiden Sätze etwas umformuliere:
    Was hat das Christentum denn Schlimmes in Deutschland verbrochen? Ich meine die Religion und nicht irgendwelche Typen ... wie z.B. pädophile Priester.

    In anderen Worten: Wenn Du willst, dass man die „irren“ Moslems aus der Diskussion heraushält, dann solltest Du Dir die kindermissbrauchenden Priester auch sparen.

    Aber:
    Nirgendwo in der Bibel steht, dass man sich an Kindern sexuell vergreifen könne. Kinderehen werden hingegen direkt mit Mohammeds Ehe mit der 9-jährigen Aischa gerechtfertigt.



    Zitat von frankoB:
    ich finde es ziemlich sinnlos sich anzusehen was vor 1000-2000 Jahren war und daraus zu versuchen irgendwelche schlüsse zu ziehen..
    Schreibt der, der die Kreuzzüge ins Spiel bringt. Vielleicht hättest Du Dir den ganzen Abschnitt sparen können.
    Dennoch gebe ich Dir prinzipiell Recht: es ist sicher nicht zielführend 1000 Jahre olle Kamellen aufzulutschen.

    Dann könnten wir ja mal zum Kern des Problems vorstoßen. Denn in unserer säkularisierten westlichen Welt geht es eigentlich gar nicht so sehr um die Konfrontation Christentum versus Islam. Der politische Islam hat m.E. viel größere Probleme mit den Konzepten individuelle Freiheit, Demokratie und Menschenrechte (siehe meine Verlinkung zur Islamischen Menschenrechtserklärung).


    Zitat von frankoB:
    hätte hitler immer ein kreuz bei sich gehabt, würden wir jetzt dem christentum die schuld an den all den gräueltaten geben? so wie jetzt viele terror und islam gleichsetzen?
    Und hätten Schweine Flügel, könnten sie womöglich fliegen ... was für ein Quark!
    Ich empfehle Dir, Dich einfach mal ein bisschen zu informieren bevor Du Dich in unsinnige Hypothesen hineinsteigerst.

    Hitler hatte wohl mehr für den Halbmond übrig. Die humanistische Seite des Christentums war ihm zutiefst verhasst.
    Zu seinen politischen Freunden zählte der Mufti von Jerusalem, warum auch nicht, war die Vernichtung der Juden doch beiden eine Herzensangelegenheit.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini

    Ein kleiner Ausschnitt aus dem Wiki-Eintrag:

    1943 verhinderte al-Husseini die Freilassung von 5.000 jüdischen Kindern, die auf Initiative des Roten Kreuzes gegen 20.000 gefangene Deutsche ausgetauscht werden sollten. Durch seine persönliche Intervention bei Heinrich Himmler erreichte er, dass die Kinder stattdessen in deutsche Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden. Der Mufti drängte immer wieder auf den strikten Vollzug des Völkermordes an den Juden, unter anderem, indem er Ribbentrop gegenüber die Wichtigkeit der „Lösung des Weltjudenproblems“ beschwor.
    Und da Du in Deiner unsäglichen Schlussbemerkung zu allem Überfluss auch noch das Nahostproblem ins Spiel gebracht hast, hier ein kleiner Zusatz (für den Fall, dass Du den Wiki-Artikel nicht liest):
    Zitat aus der Wiki:
    Al-Husseini war der politische Mentor der von Jassir Arafat befehligten palästinensischen Organisationen. Noch im Jahre 2002 sprach Arafat Angaben von Palestinian Media Watch zufolge in einem Interview von „unserem Helden al-Husseini“.[9] Arafat war jedoch nicht – wie vielfach angenommen – ein Neffe al-Husseinis, sondern lediglich ein entfernter Verwandter.[10]
    Soweit mir bekannt flohen nach dem zweiten Weltkrieg mehr Nazi-Kriegsverbrecher nach Ägypten als nach Südamerika.
    Nicht ohne Grund.

    Zitat von frankoB:
    terror hat meiner meinung nach wenig mit religion zu tun. eher mit armut, mangelnder bildung und ausnutzung der bevölkerung durch andere staaten... man muss sich nur ansehen was die USA mit iran (mit hilfe von saddam hussein) angestellt hat... auch osama bin laden hat man einmal unterstützt... der terror ist auch einfach auf die außenpolitik mancher länder zurückzuführen.. siehe auch chile und salvador allende...
    Gewisse Mythen müssen einfach gepflegt werden.
    Terror hat also nichts mit Religion zu tun?
    Kennst Du den Spruch: "Nicht jeder Muslim ist Terrorist, aber fast alle Terroristen sind Moslems?"
    Ist der etwa falsch?
    Und wenn er nicht falsch ist: Was sagt uns das?
    Werden nur Moslems ungerecht behandelt?
    Sind nur sie Opfer "verfehlter Außenpolitik"?
    Was ist mit den Opfern des europäischen Kolonialismus in Afrika?
    Leben die alle in Glück und Harmonie? Nutzen wir die etwa nicht heute noch aus?
    Warum jagen die Afrikaner keine Europäer oder Amerikaner in die Luft?
    Hm ... stimmt übrigens nicht ganz: afrikanische Moslems tun dies (Luxor-Massaker an schweizer Touristen, Djerba, Casablanca und und und ...).

    Also: Wie kann es sein, dass fast alle Terroristen Moslems sind?

    Was die religiöse Motivation betrifft:
    Fangen wir doch mal bei den offensichtlichsten Fällen an. Die vielen Toten, die es wegen der Mohammed-Karikaturen gegeben hat, die Mordversuche (z.B. Kofferbomber, Axtattentat auf Westergaard usw.), ganz zu schweigen von Einschüchterungsversuchen wie Morddrohungen in dieser Sache, die Ermordung von Theo van Gogh, die Ermordung eines japanischen Übersetzers der Satanischen Verse, die Ermordung eines muslimischen (!) Geistlichen in Belgien, der es gewagt hatte, die islamische Gemeinschaft in der Rushdie-Affäre zu Besonnenheit aufzurufen ... soll ich die Liste wirklich fortführen?

    Und was die großen Terroranschläge angeht (11. September, Madrid, London, Bali, Mumbai usw.), die wurden mitnichten von armen und ungebildeten Moslems ausgeführt.

    Gunnar Heinsohn hat hierzu übrigens eine sehr interessante Theorie, die von Peter Sloterdijk in seinem Buch "Zorn und Zeit" aufgegriffen wurde. Hier ein Ausschnitt aus einem Interview mit dem Philosophen:
    "Der Islam hat sich vom Anfang des 20. Jahrhunderts, wo er zu einer marginalen Glaubensgruppe zählte, binnen eines Jahrhunderts verachtfacht, das heißt, hier ist Kampffortpflanzung in der Luft, und damit auch eine Form von zweiter Proletarisierung. In dem Augenblick, wo das weibliche Dabeisein – wir haben diese aufs Ganze wünschenswerte Entwicklung im Westen –, wo der weibliche Stolz gestärkt wird, stürzen auch die Geburtenraten auf vernünftige Werte herunter. Der Schlüssel liegt in der Ermächtigung der Frau. Der Terrorist ist ja in der Regel der dritte, vierte oder fünfte, das heißt, der überflüssige Sohn und damit der zornige junge Mann. Der beunruhigendste Gedanke, der zurzeit in der Welt herumgeistert, Gunnar Heinsohn hat ihn ausgesprochen, ist der Gedanke, dass es in der arabischen Welt in den nächsten dreißig Jahren auch bei einem massiven Abnutzungskrieg noch mehr als genug Söhne gäbe, und wir haben gesehen, was an diesen Fronten möglich ist, im Krieg zwischen dem Iran und Irak, der weitgehend unbeobachtet von den europäischen Medien einer der blutigsten Kriege des 20. Jahrhunderts war, mindestens eine Million Männer wurden verheizt – es war die pure Lebensverschwendung, von daher führt für den Westen kein Weg daran vorbei, den Konflikt der Zivilisationen zu suchen."
    Quelle:
    http://www.wolframweimer.de/html/interview.php
    Kannst Du aber in seinem Buch noch etwas ausführlicher nachlesen. Ein ganzes Kapitel lang.

    Das hat alles sehr wenig mit dem bösen Westen zu tun.

    Die unsägliche Medienlandschaft in moslemischen Ländern tut ihr übriges. Das beginnt mit der nahezu völligen Abwesenheit der dort ohnehin nicht gerade populären Selbstkritik und endet bei reinen Hetzprogrammen.
    Die dortige Medienwelt hat nicht einmal ansatzweise westliche Standards. Liegt auf der Hand angesichts der dortigen Demokratiedefizite.


    Zitat von frankoB:
    auch keine tolle diskussion meiner meinung nach einfach ein extremes bsp zu nehmen und damit irgendetwas beweisen zu wollen. schau dir einfach an was radikale israelis in gaza und der westbank anrichten... da gibts auch genügend bsp. ich frage mich nur was man damit beweisen möchte?
    Es ist kein extremes Beispiel. Es ist auch kein Einzelbeispiel. Ich hatte den Artikel nur gewählt, weil er aktuell war.
    Meldungen dieser Art sind mittlerweile so häufig, dass es einem Zeitungsleser Mühe bereiten muss, sie zu übersehen.
    Sehr häufig aus Frankreich.
    http://www.focus.de/politik/ausland/frankreich-entschuldige-dich-dass-du-jude-bist_aid_194469.html
    Wäre einfach mal an der Zeit, dies zur Kenntnis zu nehmen.

    Der Rest Deines Statements ist unterste Schublade.
    Ich habe zwei Artikel verlinkt, denen zufolge 30 jüdische Familien ihre Heimatstadt Malmö verlassen, weil sie die dauernde antisemitische Schikane nicht mehr ertragen.
    Da Du etwas gelangweilt fragst, was "man" damit beweisen will, darf ich wohl davon ausgehen, dass Dich die Meldung ziemlich kalt lässt.
    O.k., Dein gutes Recht. Aber ich halte sehr viel von Menschenrechten (allerdings nicht denen, die in Kairo formuliert wurden).
    Westeuropäische Staaten sollten eigentlich in der Lage sein, das nur durch Gesetze beschränkte Menschenrecht auf Handlungsfreiheit (d.h. auch auf die Freiheit vor Schikane der Mitbürger) und das Recht auf körperliche Unversehrtheit sicher zu stellen.
    Wenn jemand ausreisen muss, weil ein Staat nicht willens oder in der Lage ist, seine Bürger vor Übergriffen seiner Mitbürger (wenn es sich in diesem Fall denn überhaupt um Bürger im juristischen Sinne handelt) zu schützen, dann läuft einiges schief in diesem Land.

    Dass Du den ganzen Sachverhalt mit dem Nahostkonflikt aufzurechnen suchst – den Du wahrlich kaum kruder hättest zusammenfassen können -, macht Dein Statement nur noch schlimmer.

    Mal abgesehen davon, dass man Dir offenbar noch erklären muss, dass nicht jeder Jude Israeli ist, scheinst Du auch nicht begriffen zu haben, dass es unter zivilisierten Menschen allgemein üblich ist, ausländische Bürger nicht für die Politik ihrer Regierungen zu schikanieren.
    Ich verachte die gegenwärtige iranische Regierung. Nicht im Traum würde es mir aber einfallen, dies meinen iranischen Nachbarn auch nur vorzuwerfen, geschweige denn, ihm das Leben deshalb schwer zu machen. Das ist kein imaginäres Beispiel, ich habe einen und Du kannst ihn fragen.

    Und weißt Du was? Wenn Du dieser Argumentation folgen kannst, wird es eigentlich noch schlimmer. Weil Du bei dem Iraner sofort kapierst, dass er nicht in Kollektivhaftung genommen werden kann, während Dir dieser Gedanke "beim Juden" nicht gekommen ist.
    Geändert von felix da cat (21.03.2010 um 18:38 Uhr)

  2. #27
    Mitglied Avatar von frankoB
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    bitte um eine kurzfassung

    Zitat Zitat von felix da cat
    Es empfiehlt sich aber immer, die Posts, die man bekrittelt, bis zu Ende zu lesen:
    nicht nur habe ich es gelesen, wurde sogar von mir zitiert

    es ging mir darum, dass du kritisierst was im koran steht. tschuldige das ist aber klar, dass das in unserer modernen welt nichts zu suchen hat. was jemand vor über 1000 jahren geschrieben hat. das gleiche gilt für die bibel. sich irgendwelche teile herauszupicken und damit beweisen zu wollen wie schlecht eine religion ist, da macht man sichs einfach zu leicht. meiner meinung nach.

    da fangen die persönlichen, ungerechtfertigten angriffe aber früh an
    nein ich finde es nicht erheiternd, dass mohammed unschuldige getötet hat... aber, dass du das so betonst "er ermorder politische gegner" usw... ich meine er war ein feldherr und lebte irgendwann 600 n.Chr. was erwartest du dir? "lustig" fand ich nur deine moralischen ansprüche zu dieser zeit. dschinghis khan wirft man ja auch nicht entrüstet vor menschen getötet zu haben oder dass cäsar seine feinde töten lies...du weißt worauf ich hinaus will?

    ich bezweifle auch sehr, dass mohammed mehr ansehen als allah genießt, aber gut..

    Zitat Zitat von felix da cat
    hemmungslos getötet hat was sich ihm in den Weg stellte, rechtfertigt sich das Töten im Namen des Glaubens auch heute noch erheblich leichter.
    ob das die wahren gründe sind? was mich beim vorigen post auch gestört hat, ist dass du dir nicht die mühe machst zu unterscheiden. es liest sich so als wären 1 Milliarde muslime dieser ansicht. du unterstellst vielen sehr leicht etwas was so nicht stimmt

    die kreuzzüge wurden von mir nur erwähnt, weil du die 600 ermordeten juden erwähnt hast. beides hat meiner meinung nichts mit den heutigen religionen zu tun. sollte nur verdeutlichen wie sinnlos ich es halte

    Zitat Zitat von felix da cat
    Auf beiden Seiten stand ein knallhartes Machtkalkül und religiöser Fanatismus
    gutes stichwort wieso man sich allgemein von religionen fernhalten sollte

    auch die hexenverbrennungen sollten kein argument sein (ich nehme an auf der gegenseite gab es ähnliches), ich finde einfach es bringt nichts... aufzuzählen was vor 1.000 jahren passiert ist und schlussfolgerungen auf die gegenwart zu ziehen

    Zitat Zitat von felix da cat
    Aber es wird noch schlimmer, denn hier haben wir schon einen entscheidenden Unterschied zum Christentum: Das hat die Hexenverfolgung vor einigen Jahrhunderten eingestellt, in einigen islamisch geprägten Ländern ist man da leider noch nicht ganz so weit:
    http://www.stern.de/panorama/saudi-arabien-polizei-nimmt-16-jaehrige-hexe-fest-620294.html
    hm, ja... obelix würde es gut ausdrücken
    hier braucht man nicht diskutieren... was in dem land abgeht, ist für uns sicher unvorstellbar und was für rechte man besitzt bzw nicht besitzt... ich gebe in solchen fällen immer zuerst den "regierungen" die schuld und nicht einer ganzen religion

    irgendwo in afrika wollte man vor ein paar monaten ein gesetzt verabschieden, dass alle schwulen getötet werden (müssen)... soweit ich weiß kein islamisches land, egal

    Zitat Zitat von felix da cat
    1.
    Die Leute regen sich hier (vergleichsweise) nicht auf?
    Kindesmissbrauch ist seit Wochen das Thema Nr. 1. Die Fernsehnachrichten eröffnen damit, jede zweite Talkshow hat ihn derzeit zum Thema und in Zeitungen und Zeitschriften ist das der Headliner.
    Naja, vielleicht ist das in Österreich ein bisschen anders ...

    2.
    Was schlimmer ist? Sexueller Kindesmissbrauch oder Islam?
    Was für eine verquere Gegenüberstellung!

    Vielleicht solltest Du Dich aber mal intensiv fragen, was Du hier siehst:
    http://www.faz.net/m/%7B3996F7F3-A28E-43B9-8FFB-EDD61B96C871%7DPicture.jpg
    Zur Information: Das ist ein Ehepaar!
    mit aufregen waren nicht die fernsehnachrichten gemeint, sondern, dass die "wut" über den islam viel stärker ist. durch den FAZ link willst du mir also erklären, dass die abneigung mancher deutschen gegenüber den türken bzw dem islam davon kommt weil in afghanisten männer mit kleinen mädchen verheiratet werden. und diese wut über "afghanistan" ist stärker als wenn vor der eigenen haustür kinder misshandelt werden
    mein punkt: den meisten gehts nicht darum was in afghanistan oder saudi-arabien passiert, zumindest hat das nicht mit der abneigung gegenüber dem islam (zB Türken) in deutschland zu tun

    Zitat Zitat von felix da cat
    und 4. setzt Du Deine eigene Argumentation schachmatt.
    Vielleicht merkst Du’s, wenn ich Deine letzten beiden Sätze etwas umformuliere:
    ...
    In anderen Worten: Wenn Du willst, dass man die „irren“ Moslems aus der Diskussion heraushält, dann solltest Du Dir die kindermissbrauchenden Priester auch sparen.
    ja ich will beide raushalten. du hast aber damit angefangen
    es ist unfair wenn sich nur einer an die regeln hält
    somit biete ich dir die möglichkeiten dir auszusuchen was du möchtest, war wieder nur ein beispiel, dass es nichts bringt was rauszupicken und dann die gesamte religion damit gleichzusetzen

    mir würde im traum nicht einfallen, wegen irgendwelchen priestern usw jetzt alle katholiken zu beschuldigen sie hätten irgendwas damit zu tun oder sonst was

    mir ging es von anfang an um den islam in europa!! und nicht irgendwo in saudi arbabien.. das ist was verschiedenes. ich bin sicher du findest auch etwas was in deutschland passiert ist im zusammenhang mit dem islam... da kann ich aber auch leute wie franz fuchs und fritzl aus Ö nennen... ich finde das hat keinen sinn...

    Zitat Zitat von felix da cat
    Nirgendwo in der Bibel steht, dass man sich an Kindern sexuell vergreifen könne. Kinderehen werden hingegen direkt mit Mohammeds Ehe mit der 9-jährigen Aischa gerechtfertigt.
    puh... also zuerst, ja kinderehen sind ein großes problem
    ich sehe das problem in deutschland oder Österreicht aber nicht
    im koran steht sicher auch nichts von terroranschlägen usw.. also werden wir das ab jetzt auch nicht mehr im zusammenhang mit dem islam erwähnen?
    soweit ich weiß hat mohammed noch einige andere minderjährige geheiratet (die habsburger glaube ich auch! aber gut) so eine heirat diente auch der reichsvergrößerung um kein blut zu vergießen. auch habe ich gelesen, dass er diese minderjährigen eher wie töchter behandelt hat. egal.
    ist aber klar, dass das nicht in ordnung ist und war!! darüber muss man jetzt ja nicht diskutieren. nur wieder, ich finde es nicht sehr brauchbar uns anzusehen was mohammed vor 1500 jahren angestellt hat.

    Zitat Zitat von felix da cat
    Schreibt der, der die Kreuzzüge ins Spiel bringt. Vielleicht hättest Du Dir den ganzen Abschnitt sparen können.
    Dennoch gebe ich Dir prinzipiell Recht: es ist sicher nicht zielführend 1000 Jahre olle Kamellen aufzulutschen.
    ...nur gebracht, weil ich auf deine argumentationsebene runter musste siehe oben

    bei hitler habe ich ja "hätte" geschrieben, also musst du nicht erklären wieso es nicht der fall war, oder?

    Zitat Zitat von felix da cat
    Gewisse Mythen müssen einfach gepflegt werden.
    Terror hat also nichts mit Religion zu tun?
    Kennst Du den Spruch: "Nicht jeder Muslim ist Terrorist, aber fast alle Terroristen sind Moslems?"
    Ist der etwa falsch?
    Und wenn er nicht falsch ist: Was sagt uns das?
    RAF die islamische untergrund bewegung
    auch in spanien und irland... alles islamisten
    inwieweit man das jetzt als terror oder nicht definieren mag...che guevara... ein bekennender muslim
    kissinger... der den präsidenten chiles salvador allende mehr oder weniger umbringen lies.. schon wissen: ein muslim
    ich glaube ein historiker könnte hier seiten füllen ^^
    der "islamische" terror ist doch eher etwas neues der letzten 20-25 jahre vielleicht, davor haben doch eher andere nachrichten überwiegt...

    Zitat Zitat von felix da cat
    Also: Wie kann es sein, dass fast alle Terroristen Moslems sind?
    brille putzen?

    Zitat Zitat von felix da cat
    Das hat alles sehr wenig mit dem bösen Westen zu tun.
    wo hab ich denn das bitte behauptet? aber mein text ist unterste schublade, alles klar..
    falls du gedacht hast ich habe in den 3 zeilen versucht die hintergründe des terrors auf dieser welt der letzten jahrzehnte zu erklären... muss ich dich enttäuschen

    Zitat Zitat von felix da cat
    Es ist kein extremes Beispiel. Es ist auch kein Einzelbeispiel. Ich hatte den Artikel nur gewählt, weil er aktuell war.
    Meldungen dieser Art sind mittlerweile so häufig, dass es einem Zeitungsleser Mühe bereiten muss, sie zu übersehen.
    Sehr häufig aus Frankreich.
    http://www.focus.de/politik/ausland/frankreich-entschuldige-dich-dass-du-jude-bist_aid_194469.html
    Wäre einfach mal an der Zeit, dies zur Kenntnis zu nehmen.
    ich muss nichts zu kenntnis nehmen was ich schon weiß
    ich habe dir versucht zu erklären, dass ein teil des (ungerechtfertigten) hasses zB der in frankreich gegenüber den juden dort, daher kommt, dass die leute dort berichte sehen wo in kürzester zeit über 1200 zivilsten also (unschuldige) meistens frauen und kinder getöter werden (gaza vor 2 jahren). bestimmte medien tun ihr übriges und der hass ist da.
    soll heißen, würde israel (die regierung) die rechte der palästinenser nicht großteils mit füßen treten, würde meiner meinung nach auch der hass auf der anderen seite abnehmen, bzw würde man den radikalen keine argumente liefern
    die welt ist nicht so einfach. unschuldige werden zu opfern (siehe frankreich bzw malmö), das ist nun mal so. sollte man auch aussprechen

    unterste schublade?
    ich hatte eher das gefühl, du willst den meisten moslems antisemitismus unterstellen. siehe link "die gefährlichsten antisemiten". das einzige was ich geschrieben habe, ist dass es auf beiden seiten radikale gibt. aber gut, da sind wir anscheinend nicht derselben meinung?

    Zitat Zitat von felix da cat
    Da Du etwas gelangweilt fragst, was "man" damit beweisen will, darf ich wohl davon ausgehen, dass Dich die Meldung ziemlich kalt lässt.
    O.k., Dein gutes Recht. Aber ich halte sehr viel von Menschenrechten
    dass du das so annehmen kannst ohne mich überhaupt zu kennen bezweifle ich, aber gut hast du ja schon getan. mir so etwas zu unterstellen ist aber keine unterste schublade oder?
    und ich halte nichts von menschenrechten oder wie? HAHA

    irgendwann reichts auch mal mit den beleidigungen!!
    Zitat Zitat von felix da cat
    Mal abgesehen davon, dass man Dir offenbar noch erklären muss, dass nicht jeder Jude Israeli ist, scheinst Du auch nicht begriffen zu haben, dass es unter zivilisierten Menschen allgemein üblich ist, ausländische Bürger nicht für die Politik ihrer Regierungen zu schikanieren.
    ich habe das nirgendwo gerechtfertigt, sondern dir nur versucht zu erklären wie es in der realität ausschaut. du kannst mir glauben, dass ich hundert mal besser weiß als du, dass man menschen nicht nach der politik deren landes beurteilt!

    Zitat Zitat von felix da cat
    Ich verachte die gegenwärtige iranische Regierung. Nicht im Traum würde es mir aber einfallen, dies meinen iranischen Nachbarn auch nur vorzuwerfen, geschweige denn, ihm das Leben deshalb schwer zu machen.
    es besteht noch also noch hoffnung ^^
    wenn du das jetzt nicht geschrieben hättest, würde ich auch im leben nicht kommen irgendwen an solchen kriterien zu beurteilen

    Zitat Zitat von felix da cat
    Wenn Du dieser Argumentation folgen kannst, wird es eigentlich noch schlimmer.
    die frage ist ja ob du deiner eigenen argumentation folgen kannst. und was das dann bedeutet ^^ siehe:
    Zitat Zitat von felix da cat
    Wenn Du dieser Argumentation folgen kannst, wird es eigentlich noch schlimmer. Weil Du bei dem Iraner sofort kapierst, dass er nicht in Kollektivhaftung genommen werden kann, während Dir dieser Gedanke "beim Juden" nicht gekommen ist.
    wenn du das so behauptest, wird es wohl so stimmen, oder?


    peace ^^

    PS: du solltest etwas acht darauf geben was du anderen unterställst. das ist echt nicht nett und entspricht hier eigentlich gar nicht der wahrheit. ein wenig aufpassen sollte man schon.

  3. #28
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    Hm ... sehe schon, das erfordert eine längere Antwort, habe aber erst Donnerstag nach Feierabend Zeit. So lang musst Du Dich leider noch in Geduld fassen.
    Ich hoffe, Du hältst so lang durch.

  4. #29
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    Gibt's doch gar nicht.
    Hier liest uns wer! Und ich dachte, niemand würde uns lesen (bei den langen Texten), außer dem armen Admin, der - wenn er seinen Job ernst nimmt - nach Regelverstößen zu suchen hat.

    Aber um auf Deinen einen Einwand zurückzukommen, auf den reagiere ich mit zweien.

    So verquer die Geschichte auch ist auf die Du anspielst, ich kann nicht ganz nachvollziehen wieso Du sie als (mögliche) "biblische Rechtfertigung" für den sexuellen Mißbrauch von Kindern anführst.

    1.
    Lot ist in einer Notsituation, ein Mob bedrängt sein Haus, will, dass er seine 2 Gäste (Engel) ausliefert. Damit er dies nicht tun muss, kommt er auf die ziemlich gruselige Idee, dem Mob seine beiden Töchter anzubieten.

    Das ganze geschieht in Sodom. Wenn es in der Bibel ein Symbol für verdammenswerte sexuelle Ausschweifungen gibt, dann ist es diese Stadt.

    2.
    ist von Töchtern die Rede. Nach einer Übersetzung sind diese sogar bereits verheiratet. Da es meines Wissens keine Frauenfigur der Bibel gibt, die bereits als Kind (im Sinne von präpubertär) verheiratet wurde, ist es wohl nicht besonders schlüssig anzunehmen, dass ausgerechnet Lots Töchter dies sind.
    Tatsächlich werden sie auf Gemälden nie als Kinder dargestellt, was nahelegt, dass Du mit Deinem Einwand, Deiner als möglich angesehenen Interpretation ziemlich allein dastehen dürftest.
    Geändert von felix da cat (25.03.2010 um 17:21 Uhr)

  5. #30
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    O.k., will ich mal meine Ankündigung umsetzen.
    'n bisschen spät, aber die letzten beiden Abende war nun mal Fußball.

    Wird wohl wieder ziemlich lang werden, aber dafür sind's auch meine letzten Beiträge in diesem Thread. Werde wegen der Länge wohl 'ne Pause brauchen, aber denke, das wird in ca. 3 Teilen erledigt sein.

    Irgendwie versuche ich, alles was ich zu den angeschnittenen Themen zu schreiben habe, darin unterzubringen und dann muss auch mal gut sein, jedenfalls für mich.
    Wir müssen den Platz ja auch mal wieder für die Anderen freigeben und im Übrigen geht das Schreiben hier alles von meiner Zeit fürs Comiclesen ab. Ich denke, Franko, Dir geht's genauso.

    Kannst natürlich noch was erwidern, aber wenn Du mich zu einem Punkt direkt und ganz dringend ansprechen willst, mach's bitte über PN.
    Alte Masche von mir: Um zu vermeiden, dass ich bei einem bestimmten Thema mit dem ich eigentlich abschließen möchte, "in Versuchung" gerate, einen neuen Beitrag zu schreiben, guck ich mir den Thread sicherheitshalber nicht mehr an.
    Zitat von frankoB:
    da fangen die persönlichen, ungerechtfertigten angriffe aber früh an
    nein ich finde es nicht erheiternd, dass mohammed unschuldige getötet hat... aber, dass du das so betonst "er ermorder politische gegner" usw... ich meine er war ein feldherr und lebte irgendwann 600 n.Chr. was erwartest du dir? "lustig" fand ich nur deine moralischen ansprüche zu dieser zeit. dschinghis khan wirft man ja auch nicht entrüstet vor menschen getötet zu haben oder dass cäsar seine feinde töten lies...du weißt worauf ich hinaus will?
    Ehrlich gesagt nicht. Mohammed ist ein Religionsstifter, aber wer glaubt an einen Dschingiskhanismus und wer an den Cäsarismus.
    Mit Verlaub, ich weiß wirklich nicht, wie ich's netter schreiben soll: Du stellst wilde Hypothesen auf, ziehst absurde Vergleiche und scheinst der Ansicht, dies seien schlagende Argumente.

    Und folgendes zu meinen "ungerechtfertigen Angriff": Was man nicht erheiternd findet, sollte man auch nicht mit einem Smilie schmücken. Den setzt Du allerdings ziemlich oft, wenn’s um Tote und Terror geht.
    Ich werde weiter unten ein Beispiel nennen und ich glaube sogar, dass Du mir Recht geben wirst, wenn ich behaupte, dass der deplatziert ist.
    Aber vielleicht habe ich auch nur nicht Deine Art von Humor.


    Jetz aber noch einmal ein kleiner Vergleich Jesus vs. Mohammed

    1.
    Sowohl zu Jesu als auch zu Mohammed besteht eine beträchtliche zeitliche Distanz. Dennoch haben Christen einen anderen Bezug zu Jesus als Moslems zu Mohammed, in aller Regel sieht der etwas gelassener aus.
    Nimm die Titelbilder der Titanic, auf denen Jesus oder die christliche Religion verspottet werden. Die dürften das doppelte Dutzend locker überschreiten, wenn das man ausreicht. Und wer regt sich drüber auf?
    Darauf wie man in der muslimischen Welt auf auch nur eine Karikatur reagiert, muss ich wohl nicht näher erläutern.

    2.
    Dass Jesus eine völlig andere Botschaft verkündet hat als Mohammed dürfte sogar Menschen bekannt sein, die noch nie einen Blick in die Bibel und den Koran geworfen haben. Vor denjenigen, die Jesu Botschaft Ernst nehmen, braucht niemand Angst zu haben, vor denjenigen, die Mohammeds Botschaft Ernst nehmen, schon eher.

    Natürlich ist mir bekannt, dass Menschen im Namen Jesu getötet wurden, nur kann man aus seinen Aussagen keine Rechtfertigung dafür ableiten ... kriegerische Naturen dürften das "auf die eine Wange schlagen und die andere hinhalten" eher ein bisschen weicheirig finden.
    Ganz im Gegensatz zu den Aussagen Mohammeds. Die sind eine Steilvorlage für das Töten.

    3.
    Der Islam hat - wenn dessen Gemeinschaft eine bestimmte Stärke erreicht hat - immer politischen Anspruch erhoben und eingefordert.

    Mohammeds Leben kann man in zwei (wenn nicht mehr) Phasen teilen: die mekkanische und die medinensische Zeit.
    Die mekkanische ist die Zeit in der seine Machtposition vergleichsweise schwach war, er zeigte sich tolerant, weil er aufgrund eigener (militärischer) Schwäche selbst auf Toleranz angewiesen war. Ums mal locker auszudrücken: Er konnte nicht den Larry machen, weil er sonst eine aufs Maul gekriegt hätte. Die Araber waren in dieser Zeit nämlich nicht gerade Feuer und Flamme für seine Ideen.

    Die medinensische Zeit ist die Zeit der Intoleranz. Mohammed war mittlerweile so stark, dass er keine Rücksichten mehr zu nehmen brauchte und genau das einforderte, was Islam (übersetzt) auch heißt: Unterwerfung.
    Unterwerfung unter Allah, aber auch unter jeden Kalifen, also Stellvertreter Gottes. Und der Kalif ist kein Kirchen- oder Moscheen-, sondern ein Staatsoberhaupt. Was bedeutet, dass der Islam intrinsisch faschistoid ist ... wie von so illustren Persönlichkeiten wie Winston Churchill und Alice Schwarzer bereits bemerkt.

    In vielen Ländern gibt es derzeit islamisch-separatistische Bewegungen ohne dass sich dies mit einer Erhebung gegen Diskriminierung erklären ließe (weswegen ich China mal rauslasse). Häufig ist vielmehr das Bestreben, nach eigenen, islamischen Gesetzesnormen leben zu wollen, Anlass für blutige Vorfälle und Auseinandersetzungen.
    Nehmen wir Thailand.

    Aus dem verlinkten Wiki-Text:
    "Die Malaien Thailands (= Moslems) sprechen nur teilweise Thai, tragen die traditionelle malaiische Kleidung inkl. Kopftuch, Mischehen mit Thai sind selten. Obwohl es keine religiöse Diskriminierung in Thailand gibt, sind diese Südprovinzen messbar weniger entwickelt und die Malaien sind gegenüber den Thai wirtschaftlich benachteiligt ... Separatisten wie die Pattani United Liberation Organization versuchen, u.a. auch mit Terrorakten Autonomie zu erzwingen. Den Terrorakten sind allein 2004 mehr als 500 Menschen zum Opfer gefallen und die Gewalt dauert trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen an."

    Diese Tendenz, ab einer gewissen Stärke die eigene Soße zu rühren, straft diejenigen Lügen, die meinen, Integration ließe sich mit immer mehr Zugeständnissen quasi erkaufen. "Sie werden's uns schon danken."
    Das Gegenteil ist der Fall. Desintegration. Auf eine Extrawurst, die durchgesetzt werden konnte, folgt die nächste Forderung. Es fehlt an Anpassungsdruck.

    Hingegen:
    Die Säkularisierung ist bereits im Christentum angelegt. Jesus soll lt. Bibel gesagt haben: "Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist", was nichts anderes ist als eine Aufforderung, Staat und Glaube (Kirche) getrennt zu halten.

    Dass sich die Kirche über Jahrhunderte nicht daran gehalten und Staatspolitik gemacht hat, ist eine andere Sache. Es brauchte mutige Menschen, sie auf ihre heutig Rolle zu reduzieren. Der Versuch, hier lebenden Moslems in falsch verstandener Toleranz Rechte einzuräumen, die den Christen schon lange nicht mehr zugestanden werden, heißt diese mutigen Menschen und ihr Opfer missachten.

    Beispiel: Wenn jemand durch Wort, Bild oder Tat die Gefühle von Christen verletzt, hat das - abgesehen von ein paar Kirchenmännern - in der Regel niemanden wirklich interessiert. Für Künstler ist so ein Verhalten meist mit einem Imagegewinn verknüpft ("ist der mutig").
    Wenn hingegen jemand die Gefühle von Moslems verletzt (was ziemlich schnell passieren kann), dann rufen einige ... ich kann das Wort nicht vermeiden ... Gutmenschen nicht nur zu mehr Rücksichtnahme gegenüber der Minderheit, sondern sogar zum Verbot gefühlsverletzender Äußerungen, Karikaturen usw. auf.
    Gegenüber dem Künstler wird Unverständnis bis blanke Ablehnung kundgetan ... und Morddrohungen sind ihm so gut wie gewiss. Wenige haben den Mut, sich mit einem so stigmatisierten Menschen zu solidarisieren.


    Wenn ich bedenke, wie sehr sich hier im Comicforum so manches Gemüt erhitzt und "Zensur" schreit, wenn sich ein Verlag dazu entschlossen hat, nicht jedes Zipfelchen eines aus einer Bauchhöhle quillenden Eingeweides zu zeigen, dann ist es nur um so beschämender wie wenig Widerstand sich gegen dieserart echter Zensur regt.

    Zitat von frankoB:
    ob das die wahren gründe sind? was mich beim vorigen post auch gestört hat, ist dass du dir nicht die mühe machst zu unterscheiden. es liest sich so als wären 1 Milliarde muslime dieser ansicht. du unterstellst vielen sehr leicht etwas was so nicht stimmt
    Genau, deswegen habe ich hier auch schon Moslems (und Ex-Moslems) genannt und zitiert, die ich relativ offen bewundere.

    Und Du wirfst mir Unterstellungen vor?

    Zitat von frankoB:
    die kreuzzüge wurden von mir nur erwähnt, weil du die 600 ermordeten juden erwähnt hast. beides hat meiner meinung nichts mit den heutigen religionen zu tun. sollte nur verdeutlichen wie sinnlos ich es halte
    Tja, ist Deine Meinung, nur ist die leider falsch.

    Aber dazu komme ich auch noch.

    Zitat von frankoB:
    hm, ja... obelix würde es gut ausdrücken
    So, dann setze ich mal meine erste Ankündigung oben um.

    Erinnerst Du Dich?
    Ich habe einen Artikel verlinkt demzufolge 15 Mädchen in Flammen aufgegangen sind, weil sie von islamischen Tugendwächtern daran gehindert wurden, ein brennendes Gebäude zu verlassen und Du meinst das wäre ein gegebener Anlass einen dummen Witz zu reißen.
    Der Smilie soll wohl für gute Unterhaltung stehen?

    Brauche ich nicht zu kommentieren.
    Und ich hoffe auf Deine Einsicht.
    Zitat von frankoB:
    hier braucht man nicht diskutieren... was in dem land abgeht, ist für uns sicher unvorstellbar und was für rechte man besitzt bzw nicht besitzt... ich gebe in solchen fällen immer zuerst den "regierungen" die schuld und nicht einer ganzen religion
    Ja ja, die Regierungen. Entschuldige, aber aufgehalten wurden die Mädchen von islamischen Tugendwächtern, nicht von irgendwelchen Verwaltungsbeamten.

    Wenn dieser ganze Mist nichts mit Religion zu tun, dann solltest Du das vielleicht mal Schiiten und Sunniten vortragen. Permanent jagen sie sich gegenseitig in die Luft, weil der jeweils andere ein verdammter Häretiker ist, und dennoch haben sie keine Ahnung, dass das ja alles gar nichts mit dem Islam zu tun hat.

    Selbstmordattentäter bekunden in Bekennervideos Freude, bald bei Allah (und – nicht zu vergessen - den 72 Huris) zu sein, aber auch da: Von Religion keine Spur.

    Höchstwahrscheinlich haben auch die vielen Unruhen und Toten, die es wegen der Mohammed-Karikaturen gegeben hat, nichts mit Religion zu tun. Die Leute, die da ausgeflippt sind, bekennen zwar, dass sie sauer sind, weil ihr Prophet Mohammed beleidigt wurde, aber der hat ja bekanntermaßen auch nichts mit Religion zu tun.


    Verteidige doch nicht andauernd eine Religion, die Menschen dazu veranlasst, schlimmste Dinge zu tun. Verteidige doch mal die, an denen diese Dinge getan werden/sollen.
    Wäre ein feinere Zug.


    KURZE PAUSE!

  6. #31
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    Weiter geht's:

    Zitat von frankoB:
    mit aufregen waren nicht die fernsehnachrichten gemeint, sondern, dass die "wut" über den islam viel stärker ist. durch den FAZ link willst du mir also erklären, dass die abneigung mancher deutschen gegenüber den türken bzw dem islam davon kommt weil in afghanisten männer mit kleinen mädchen verheiratet werden. und diese wut über "afghanistan" ist stärker als wenn vor der eigenen haustür kinder misshandelt werden
    Dieser Teil Deines Posts zeigt ziemlich deutlich, wie sehr es manchmal durcheinander geht.

    Erst einmal führst Du absurde Vergleiche zwischen Islam und Pädo-Priestern ins Feld, um damit "nachzuweisen", dass die Christen auch ihre Leichen im Keller haben. Dann erwidere ich, dass dies ein ziemlich schiefer Vergleich ist, weise dennoch darauf hin, dass Kindesmissbrauch hierzulande zumindest verboten, in islamischen Ländern aber via Kinderehe legalisiert ist, woraufhin Du mir unterstellst, ich hätte etwas über "die Wut der Deutschen gegenüber den Türken" zu erklären versucht.

    O.k., eine Frage:
    Wo bitte habe ich dieses Thema auch nur sanft angeschnitten?

    Indianerehrenwort: Wenn Du mir die Stelle zeigst, bezahle ich Dir 'ne Kiste Wein.

    Zitat von frankoB:
    mir ging es von anfang an um den islam in europa!! und nicht irgendwo in saudi arbabien.. das ist was verschiedenes. ich bin sicher du findest auch etwas was in deutschland passiert ist im zusammenhang mit dem islam...
    Ich bin mir auch sicher, dass ich etwas finden werde. Das Problem ist: Ich brauche nicht lang zu suchen.

    Um hier aber schneller durchzukommen, zitiere ich mal aus dem bereits von mir verlinkten Artikel von Daniele Dell'Agli:

    "Nein, es geht nicht um Ängste, sondern um Sorgen, um begründete Sorgen. Wenn fünf Prozent der Bevölkerung 20 Prozent der Schlagzeilen verursachen und die Öffentlichkeit permanent zwingen, sich mit den Problemen von vorgestern zu beschäftigen; wenn Migranten, getrieben von politischer Verfolgung oder ökonomischer Not, nach Europa kommen und nichts Besseres zu tun haben, als just die unwürdigen Zustände zu reproduzieren, denen sie entflohen sind; wenn eine Minderheit, die schon durch ihren Lebensstil signalisiert, dass sie unsere rechtsstaatlich garantierten Freiheiten für Teufelswerk hält, sich dank Wachstumsraten von bis zu 6,6 Prozent (in England sind bereits 10 Prozent erreicht) anschickt, langfristig die Mehrheitsbevölkerung in Europa zu stellen: dann ist doch ein gewisses Unbehagen angebracht?
    Spätestens anlässlich solcher Feststellungen wird das denunziatorische Geschwätz von der Islamophobie näher erläutert: es handele sich um die zeitgenössische Form des Rassismus bzw. der Fremdenfeindlichkeit. Doch der Islam ist keine Rasse, sein homogenes Erscheinungsbild verdankt sich zuallererst der Unterwerfung aller Lebensvollzüge unter dieselben religiösen Vorschriften. Der Rassismusvorwurf soll Islamkritik in die Nähe nationalsozialistischer Gesinnung rücken - so etwas nennt man schlicht Demagogie."

    Bisschen Fernsehen gucken führt manchmal auch zu Erkenntnissen.

    Und aus diesem Artikel lassen sich auch Erkenntnisse ziehen (auch wenn es um ganz Europa geht):
    "Andererseits wird die Zahl der Muslime, die Scharia-affin sind, unterschätzt. Eine britische YouGov-Studie unter muslimischen Studenten ergab 2008: 40 Prozent stimmten für die Einführung der Scharia. Das Berliner Innenministerium ermittelte 2007, dass für 47 Prozent der Muslime das Befolgen der Glaubensgebote wichtiger sei als die Demokratie. In Österreich fand die GfK Austria heraus, dass die Hälfte der dortigen Türken gern nach der Scharia leben würde
    Scheich Hasan liebt diese Gläubigen. Offiziell berät er hauptsächlich bei Scheidungen, aber ihm stehen andere Instrumente zur Verfügung, um auch den Rest des göttlichen Rechts zu vermitteln. Er und die Imame europäischer Moscheen können in Scharia-Kursen oder per Fatwa (islamisches Rechtsgutachten) den Gläubigen vorgeben, was erlaubt ist und was verboten. Pro Woche bekomme er 70 Fatwa-Anfragen, erklärt Hasan stolz.
    Islamischer Religionsunterricht an Schulen wie in Berlin oder Bremen, wo die Islamverbände nach eigenem Gusto ihren Lehrplan gestalten dürfen, sind daher nicht ungefährlich. Zu Beginn des Jahres 2009 war Österreich geschockt, als eine Dissertation über muslimische Religionspädagogen enthüllte: 18,2 Prozent halten die Todesstrafe beim Abfall vom Islam für gerechtfertigt, 22 Prozent Demokratie und Islam für unvereinbar, und 28 Prozent sehen sogar einen Widerspruch darin, Muslim und Europäer zu sein

    Du wolltest positive Moslems, hier sind sie (und europäische Holzköpfe als Zugabe:

    "Eine ägyptische Wissenschaftlerin warf den Briten vor, den politischen Islam zu beschwichtigen. In manchen islamischen Ländern werde viel entschiedener gegen diese Bedrohung vorgegangen, die Briten hingegen seien viel zu zaghaft. Ein älterer sudanesischer Schriftsteller beklagte die von den islamischen Fundamentalisten betriebene Rückkehr ins Mittelalter und rief damit vor allem unter den westlichen Teilnehmern Kopfschütteln hervor. Überhaupt festigte sich der Eindruck, dass der gutgemeinte Multikulturalismus im Westen vor allem Muslime irritiert. Bezeichnend für diese Wahrnehmungsschwäche war die Reaktion der Nahost-Expertin Rosemary Hollis auf Vural Öger: Sein leidenschaftliches Bekenntnis zur deutschen Staatsbürgerschaft und zu den Werten des Aufnahmelandes sind für sie „herausfordernde Ideen"

    Zitat von frankoB:
    da kann ich aber auch leute wie franz fuchs und fritzl aus Ö nennen... ich finde das hat keinen sinn
    Schiefer die Vergleiche nie klingen.

    Und noch einmal: Wer würde je bestreiten, dass es autochthone Verbrecher "wie Fritzl" gibt? Nur, sag mal, wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, religiösen Fanatismus mit (nicht religiös motivierten) Sexualverbrechen zu vergleichen?
    Meinst Du, dass es in islamisch geprägten Ländern keine Sexualverbrechen gibt?
    Meinst Du nicht, dass der religiöse Fanatismus ein ganz besonders heikles Extra ist?

    Zitat von frankoB:
    im koran steht sicher auch nichts von terroranschlägen usw.. also werden wir das ab jetzt auch nicht mehr im zusammenhang mit dem islam erwähnen?

    Meine Antwort solltest Du Dir denken können.

    Natürlich werden "wir" (sofern ich eine Untermenge von diesem "Wir" bilde) dies nicht machen.
    (Oh Mann! Resignier!) Terror ist ein neues Wort, passt ethymologisch gar nicht in die Zeit des Koran, kann also auch mit größter Mühe nicht dort gefunden werden.
    Ich gebe zu, ich habe nicht nachgezählt, aber zumindest gelesen, dass es ca. 200 Tötungsaufrufe im Koran gibt. Reicht das?

    Zitat von frankoB:
    ...nur gebracht, weil ich auf deine argumentationsebene runter musste siehe oben
    Der Smilie ist natürlich berechtigt.

    Und weil ich gar nicht so bin, setze ich auch einen:

    KURZE PAUSE 2!
    Geändert von felix da cat (25.03.2010 um 20:14 Uhr)

  7. #32
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    Der Marathonmann ist wieder da.

    Zitat von frankoB:
    bei hitler habe ich ja "hätte" geschrieben, also musst du nicht erklären wieso es nicht der fall war, oder?
    Aber warum stellst Du erst eine Hypothese auf, nur um jetzt zuzugeben, dass sie völlig sinnlos ist.

    Hypothesen sind erlaubt, im Idealfall können Sie eine Diskussion entscheidend voranbringen. Das Aufstellen widersinniger Hypothesen ist aber eher ein Indikator dafür, wie sehr derjenige, der sie aufstellt, mit dem Thema über das er redet oder schreibt vertraut ist oder eben nicht.

    Zitat von frankoB:
    RAF die islamische untergrund bewegung
    auch in spanien und irland... alles islamisten
    inwieweit man das jetzt als terror oder nicht definieren mag...che guevara... ein bekennender muslim
    kissinger... der den präsidenten chiles salvador allende mehr oder weniger umbringen lies.. schon wissen: ein muslim
    ich glaube ein historiker könnte hier seiten füllen ^^
    der "islamische" terror ist doch eher etwas neues der letzten 20-25 jahre vielleicht, davor haben doch eher andere nachrichten überwiegt...
    Du weißt doch wohl wie alt - oder neu - die Feststellung ist, dass nicht jeder Moslem ein Terrorist ist, aber fast alle Terroristen Moslems sind?

    Von den Genannten/Angedeuteten ist nur noch die ETA aktiv ... und nicht annährend in dem Maße wie islamistische Terrorgruppen.
    Zitat von frankoB:
    der "islamische" terror ist doch eher etwas neues der letzten 20-25 jahre vielleicht, davor haben doch eher andere nachrichten überwiegt...
    In seiner Vehemenz und auf globaler Ebene ist er neu. Lokal gibt es ihn schon lang. Wie heisst’s so schön: Die Barbaren verfügen jetzt über High-Tech (und hier für Dich: Mit Barbaren sind natürlich nicht alle Moslems gemeint, nur die, die sich so benehmen).


    Aber ob neu oder alt, ist doch egal, entscheidend ist, dass sie jetzt gefährlich sind.



    So, und bevor ich zu Israel komme, noch eine kleine Pause, denn das wird wohl der längste Beitrag.


    Mir ist noch ein sehr interessanter Link eingefallen, den ich vor kurzem entdeckt habe.
    Ein Bild mag mehr als tausend Worte sagen, aber vier erübrigen jeden Kommentar.

    Achte auf die Jahreszahlen und achte auf die Anzahl der Kopftücher.


    Hat aber sicher auch nichts mit dem Islam zu tun ...

  8. #33
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    Zitat von frankoB:
    ich habe dir versucht zu erklären, dass ein teil des (ungerechtfertigten) hasses zB der in frankreich gegenüber den juden dort, daher kommt, dass die leute dort berichte sehen wo in kürzester zeit über 1200 zivilsten also (unschuldige) meistens frauen und kinder getöter werden (gaza vor 2 jahren). bestimmte medien tun ihr übriges und der hass ist da.
    soll heißen, würde israel (die regierung) die rechte der palästinenser nicht großteils mit füßen treten, würde meiner meinung nach auch der hass auf der anderen seite abnehmen, bzw würde man den radikalen keine argumente liefern
    die welt ist nicht so einfach. unschuldige werden zu opfern (siehe frankreich bzw malmö), das ist nun mal so. sollte man auch aussprechen
    Der letzte Satz soll wohl bedeuten, es gehöre Mut dazu, Israel zu kritisieren.
    Mann, da bist Du aber ganz knapp am Gefängnis vorbei geschliddert.

    Dann sollte ich aber auch mal etwas "aussprechen" dürfen:
    Das ist Bullshit!

    Aber fangen wir doch mit Malmö an.
    Oder vielleicht Norwegen (ganz frisch reingekommen).
    Naja, selber schuld, warum benehmen sich die Juden in Israel auch so schlecht.
    Denken zumindest diese sympathischen Holzköpfe, die ganz vergessen haben, ein "Kauft nicht beim Juden" auf die Fensterscheiben des mit Israel kollaborierenden Supermarktes zu pinseln.

    Unfairer Vergleich?
    Die Israel-Kritiker werden mit Nazis gleichgesetzt?
    Naja, vielleicht auch nur Zufall, dass linke Spinner, Hamas-Sympathisanten und Neonazis Seit an Seit mit gleichem Ziel und auf der gleichen Demo marschieren.
    Huch, jetzt sind wir doch glatt wieder in Malmö gelandet.
    Deren Kommunalpolitiker sind natürlich bass erstaunt, dass sich die Malmöer Juden nicht mehr so richtig wohl bei ihnen fühlen, wie hätten sie das auch ahnen können (dem bereits verlinkten Bericht zu entnehmen, zeigten sie sich überrascht).
    So'n Daviscup-Match wird bei denen wohl häufiger vor leeren Rängen gespielt, muss was ganz Natürliches sein. Und dass das wegen 10.000er Grölfatzkes unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden muss, ist sicher auch alltäglich.

    Mann, wer hätte ahnen können, dass das die Atmo im Städtele so vergiftet.

    Aber, o.k., sind ja irgendwie selber schuld.
    Halten ja eh alle zusammen.



    Nach diesem kleinen Trip in die heile Welt der Antiimperialistischen Internationale, zurück zur täglichen Schikane:

    Das erste Problem, das ich mit dieser Entwicklung habe, ist, dass diejenigen, die den europäischen Juden das Leben in Malmö, Paris usw. so schwer machen, meinen, ihre Ansichten zu Nahost (die - vorsichtig geschrieben - nicht unbedingt mit der Realität übereinstimmen) rechtfertigen jedwede Schikane.
    Sie werden in einem fremden Land aufgenommen (diese Typen ganz sicher auch noch voll staatlich versorgt ... huh ... schreckliches Vorurteil) und sorgen dafür, dass Teile der dort vielleicht bereits seit Jahrhunderten ansässigen Bevölkerung das Land verlassen müssen.
    Warum schmeißt man die Leute, die diese Schikane veranstalten, nicht einfach raus?

    Zweitens: Wieso meinen die nichtpalästinensichen Moslems, die bei der Schikane mitmachen, sie hätten auch nur den Schimmer einer Rechtfertigung dafür, sich gegenüber Juden überhaupt schikanös aufführen zu dürfen (sind doch nicht einmal über Verwandte persönlich betroffen)?
    Diese Frage würde ich Dir gerne beantworten, aber da die Antwort mit Religion zu tun hat, wirst Du sie ja nicht akzeptieren, denn die hältst Du ja immer raus.
    Wieso solidarisieren sie sich nie mit den Moslems, die von Moslems umgebracht werden (im Sudan hat der jetzt dort stattfindende Genozid bereits drei bis vier Millionen Menschenleben gefordert! Das interessiert kein Schwein! Wo ist die islamische Solidarität für diese Menschen?)

    Drittens: Wenn die Schikane tatsächlich nur mit dem Nahostkonflikt zu erklären ist, wieso ist es Kirchgängern (also Christen) in Städten wie Arhus (Dänemark; ARD oder ZDF berichteten) und in Großbritannien (Ortsname fällt mir gerade nicht ein) nur noch unter Begleitschutz möglich, den Gottesdienst zu besuchen.
    Antwort: Weil sie von muslimischen Jugendlichen auf dem Weg ins Gotteshaus bedroht und angegriffen werden.
    Was hat das mit Nahost zu tun?


    Jetzt aber zum Kern, zu Israel:
    Die meisten Menschen, die ich kenne, rezipieren den Nahostkonflikt wie eine Begegnung zwischen Cowboys und Indianern.
    Diese Wahrnehmung wird verstärkt durch die zweifellos gewaltige militärische Überlegenheit Israels. Die Palästinenser sind der Underdog.
    Und irgendwie hat der Underdog Sympathie verdient.
    Spätestens wenn man spektakuläre "Vergeltungs"aktionen der Israelis sieht, sind die Seiten geklärt.
    Da hängt man sich den Pali-Schal um und kann vor Empörung kaum laufen.

    Ich dagegen denke, dass Golda Meir, obwohl sicher nicht die neutralste Beobachterin des Konflikts, völlig Recht hatte als sie sagte, dass "erst dann Frieden (in Nahost) herrschen werde, wenn die Palästinenser ihre Kinder mehr lieben als sie uns (= die Juden) hassen."

    Ein anderer Satz, der es auf den Punkt bringt: Wenn die Palästinenser ihre Waffen niederlegen, gibt es Frieden, wenn die Israelis dies täten, ein Massaker.
    Ich glaube nicht, dass zumindest am zweiten Satz irgendjemand ernsthaft zweifeln kann.
    Und wenn doch: Weiter lesen!

    Ein kleiner Ausflug in die Geschichte:
    Dass die Palästinenser nicht schon seit über 60 Jahren einen eigenen Staat haben, haben sie ihren arabischen Brüdern und sich selbst zu verdanken. Die UNO-Resolution Nr. Was-weiß-ich von 1948 sah vor, dass auf dem britischem Mandatsgebiet Palästina zwei Staaten entstehen: ein jüdischer und ein palästinensisch-arabischer. Die jüdische Seite war damit einverstanden (also auch mit dem arabischen Teil), gründete Israel und nicht einmal einen Tag später hatten sie ihren ersten Krieg an den Backen. Fünf arabische Staaten haben sie damals angegriffen.
    Es ist die arabische Seite, die die Existenz eines jüdischen Staates inmitten "ihres", des islamischen Territoriums nicht verknusen kann.

    Gebe doch einfach mal den Begriff "Existenzrecht" bei Google ein und dann guck wie viele von den 48.700 Treffern nicht mit Israel zu tun haben. Und jetzt frage ich Dich: Wieso wird ausgerechnet das Existenzrecht Israels in Frage gestellt?
    Wieso nicht das Existenzrecht irgendeines anderen Staates?

    Weil die Staatsgründung besonders blutig war?
    Gemessen an den Strömen die bei der etwa zeitgleichen Staatsgründung Pakistans geflossen sind, war der 1. israelisch-arabische Krieg zivilisiert. Und Gegenfrage: Wie viele Staaten sind eigentlich ohne Blutvergießen gegründet worden?

    Weil der Palästina-Konflikt besonders heftig ist?
    Unsinn, in der makabren Hitliste der tödlichsten Konflikte nach dem 2. Weltkrieg liegt der Nahostkonflikt an 35. Stelle (die israelischen Toten selbstverständlich mitgezählt).

    Denk doch mal nach, warum so viel Wirbel um dieses kleine Land gemacht wird, wieso man ausgerechnet im Falle von Israel das Existenzrecht in Frage stellt, aber bei keinem anderen Land.
    Ich verrat Dir was: Für die Antwort braucht man keinen Hochschulabschluss.

    Unmöglich, die ganze Geschichte aufzurollen, sonst sitze ich morgen noch hier. Aber ein paar Highlights der letzten 10 Jahre:

    2000:
    Israel bietet den Palästinensern an, auf dem Gebiet von Gaza sowie dem (nahezu) kompletten Westjordanland einen Staat zu errichten.
    Arafat lehnt ab. Mehr noch: er initiiert die Intifada, die unzählige zivile israelische Opfer fordert (Busse, Discos usw.).

    2005:
    Was den Gazastreifen betrifft: Nun, das war das Jahr in dem die Israelis ihn räumten. Der Plan, der dahinter stand: Land gegen Frieden.
    Und, na ja, war wohl nichts. Die Israelis sind ab diesem Zeitpunkt permanent von dort beschossen worden. Das Beunruhigende für sie: Die Palästinenser waren nun noch ein bisschen näher dran.
    Allein in 2008 müssen es um die 1600 Raketen gewesen sein.

    2008:
    Die Israelis bieten nun trotz dieser Erfahrung neben ganz Gaza das komplette Westjordanland.
    Njet!

    Klar, dass wir Deutschen (oder Österreicher), uns das gefallen lassen würden. Im bester Sozialarbeiterdiktion würden wir uns die Raketen als "heftigen Wunsch, miteinander zu reden" schön deuten und mehrere Schläge Friedenstauben in Richtung der gegen uns gerichteten Raketen entlassen. Insofern ist’s natürlich ein Verbrechen, dass sich die Israelis dies irgendwann nicht mehr länger gefallen lassen wollten.

    Und was die Anzahl der Toten im Gazakrieg betrifft: Die sind natürlich verbürgt.
    Von den Hamas-Angehörigen.
    Von sonst niemand.
    Und Hamas spricht immer wahr, hugh!

    Dass Hamas-Aktivisten keine Uniformen tragen, scheint nicht jedermann aufgegangen. Und dass Kriegsopfer, die keine Uniformen tragen als Zivilisten gezählt werden, wohl auch nicht.

    Und was die Verhältnismäßigkeit betrifft (über die man eigentlich erst reden könnte, wenn die tatsächlichen Opferzahlen geklärt sind):
    Sicher, die Deutschen haben den 2. WK ausgelöst, aber die Alliierten haben Deutschland doch ziemlich kaputt gemacht. War doch irgendwie auch unverhältnismäßig. Hätten die nicht vorher aufhören müssen.
    Nur: dann hätten wir unseren Adolf noch ein paar Jahre länger ertragen müssen.

    Also, für mich gibt es immer noch ein Prinzip von Ursache und Wirkung.

    Verhältnismäßigkeit, die Zweite:
    Mit einer pazifistischen Einstellung würden die Israelis in diesem Teil der Welt kein Jahr überleben.
    Was die PLO in Damur gemacht hat, spricht Bände:
    Aus dem Wiki-Beitrag:
    "Bis zu diesem Massaker war Damur ganz überwiegend von Christen bewohnt. Die Einwohnerzahl wird zu dieser Zeit mit etwa 25.000 angegeben, die Zahl der Opfer oft mit 582. Die Tat wird gewöhnlich Zuhair Muhsin und der PLO zugeschrieben."
    Notiz am Rande: Dieses Massaker war vor dem von Sabra und Schatila. Keiner der selbst erklärten Nahostexperten mit denen ich das Thema je durchgekaut habe, hat je davon gehört, von Sabra und Schatila jeder.
    Das erste passt wohl nicht so recht ins Weltbild.

    Tja, die Leute in der Nachbarschaft können ja so nachtragend sein. Weil sich ein paar Mitglieder der Muslimbrüderschaft in der Stadt Hama aufhielten, hat die syrische Armee praktischerweise gleich die ganze Stadt platt gemacht: 30.000 Tote. Das ist arabische Effizienz. Keine Probleme mehr.
    Ach ja, falls Du's nicht weißt: Syrien ist Nachbar von Israel und will die Golanhöhen wieder, die die Israelis zugegebenermaßen seit dem 6-Tage-Krieg besetzt halten. Von dort kann man nämlich ziemlich unartig sein und Isarel zu einer Zielscheibe machen.
    Die Syrer wollten zwar noch nicht fest zusagen, dass sie das in Zukunft sein lassen, aber trotzdem: Schweinerei, dass die Israelis das Teil immer noch nicht zurückgegeben haben.

    Seien wir doch mal ehrlich, die Palästinenser kommen ja noch nicht mal mit sich selber klar. 2007 haben sie sich gegenseitig massakriert.

    Und was dem ganzen Gemetzel sogar noch eine ironische Note verlieh: Die vor der Hamas flüchtenden Fatah-Anhänger sind ausgerechnet zum Erzfeind nach Israel geflohen.

    Und vielleicht noch ein paar Worte zum arabischen Antisemitismus (Geduld, es ist nicht mehr weit bis zu den 600 ermordeten Juden im Koran).

    Dass der von Arafat hoch verehrte, leider etwas widerlich geratene Amin Al-Husseini mit Hitler befreundet war und dafür Sorge trug, dass mindestens 5.000 jüdische Kinder in den Gaskammern endeten, hatte ich schon verlinkt.
    Dass dessen wilder Judenhass keineswegs eine Randnote der Geschichte ist sondern sich seit Generationen in den Köpfen vieler Palästinenser verfestigt hat, beweist nicht nur die Verehrung, die diesem Monster immer noch entgegengebracht wird (wenn Du die Gelegenheit hast: lies das Buch/schau Dir den Film "Halbmond und Hakenkreuz" an; gruselig, mit welcher Ehrfurcht dort über ihn gesprochen wird), sondern auch die Charta der Hamas, über die der palästinensische Präsident einer Jerusalemer Universität sagt, sie klänge wie direkt dem Stürmer entsprungen.
    Der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Hamas#A...che_Positionen

    Wenn Du den Link gelesen hast, eine Frage: Bei dem Programm: Über was sollen die Israelis eigentlich mit der Hamas verhandeln?
    Über den Zeitpunkt ihres gewaltsam herbeigeführten Ablebens?

    Purer Islamismus (und der bezieht sich immer auf den Koran) und Judenhass vom Heftigsten.
    Meinst Du immer noch, die Ermordung von 600 Juden durch Mohammed spiele für diese Gestalten keine Rolle mehr??

    Ach ja, bevor ich's vergesse, der Religionsminister der Hamas erteilt derzeit Lektionen in Biologie, er hat nämlich entdeckt, dass Juden Bakterien sind.
    Guckt doch mal genauer in Eure Joghurtkulturen.


    Aber Scheiße, dass die fanatischen Israelis einfach keinen Frieden wollen.


    Ich kann’s dennoch nicht verdenken, wenn sie sich mit solchen Philantropen schwer tun.
    Voilà, die Hisbollah. Die sind sicher auch nur Freiheitskämpfer.
    Und dass sie alle zeitgleich ihren rechten Arm heben, liegt sicher daran, dass sie alle gleichzeitig einen Schweißfleck entdeckt haben und nun lüften müssen.

    Dass "Mein Kampf" ein Verkaufsschlager in der islamischen Welt ist, ist sicher auch nur der Liebe zu den Palästinensern geschuldet.
    Und dass selbst Pakistanis keine Antisemiten sondern nur Palästinenser-Fans sind, haben sie ja mord-tatkräftig im November 2008 bewiesen.
    Blöd nur, dass die Ermordeten orthodoxe Juden waren, die nicht immer zu den größten Fans eines Staates Israel gehören.
    Aus dem Artikel:
    "The rabbi's wife and Orpaz had been killed many hours before Nariman House was retaken.It is also believed that the Rabbi and his pregnant wife were sexually assaulted and their genitals were mutilated before they were killed"
    Klar, dass es nötig war, die Genitalien des Ehepaares zu verstümmeln.
    Alles kein Antisemitismus, reine Solidarität mit Palestina.


    Komme ich mal zum Schluß:
    Ich bin der letzte der bestreitet, dass die Palästinenser ein Problem haben, sie sind tatsächlich zu bedauern, aber nicht wegen ihrer israelischen Nachbarn, sondern weil sie zu einem beträchtlichen Teil von echten Psychopathen vertreten werden.
    Wie hat mal jemand leicht pointiert geschrieben: Der extremste israelische Politiker ist immer noch moderat im Vergleich zu jedem Hamas-Mitglied.

    Schließe ich mal mit zwei ganz Großen:

    Martin Luther King hat mal zu einem Antizionisten gesagt: "Don't talk like that! When people criticize Zionists they mean Jews. You are talking anti-Semitism."

    Und niemand beschreibt die Situation Israels besser als Bob Dylan mit seinem Neighborhood Bully.
    Ich wage es nicht, den Mann zu übersetzen (das wäre Blasphemie!), aber wenn Dein Englisch nicht so gut sein sollte, google ein bisschen und Du findest den Text sicher auch auf Deutsch.

    Ich hoffe aufrichtig, Du denkst mal drüber nach.

    Mann, gut, dass ich morgen erst spät raus muss.

    Peace zurück!
    Geändert von felix da cat (26.03.2010 um 00:18 Uhr)

  9. #34
    Mitglied Avatar von frankoB
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    da ich ja nicht antworten soll, werde ich auf deine fragen jetzt nicht eingehen. gelesen habe ich es zumindest
    keine angst meine englischkenntnisse sind ausgezeichnet, müsste sonst auf ein paar comics verzichten. Mit meinem studium wärs auch blöd da das auch nur auf englisch rennt

    da jede antwort auf eine antwort nur noch länger wird, beende ich das jetzt hier. zwar spannend und ich könnte hier auch erklären wieso einiges so nicht stimmt was du schreibst, aber wie du schon richtig angemerkt hast, man hat auch anderes zu tun.

    einig werden wir uns nicht. natürlich gehören diese leute ausgewiesen (solange sie halt nicht dort geboren sind (staatsbürger), sonst wirds schwer mit der ausweisung ) bzw eingesperrt. manchmal schreibst du absätze wo auch nur ein satz genügen würde.
    auch vergleichst du saudi arabien und irak mit deutschland und schreibst wieder absätze um zu begründen wieso dort etwas nicht stimmt. ein satz hätte genügt

    wie ich sehe unterstellst du mir zumindest mehr oder weniger keine absurden sachen mehr (ganz kannst du es dir nicht verkneifen, aber ich kann eine besserung erkennen). zwar nicht entschuldigt, aber du hast anscheinend eingesehen, dass das nicht in ordnung war.

    Jesus vs Mohammed vergleiche sind für mich sinnlos aber gut, du gibst nicht auf
    was hat der eine sektenanführer vor 2000 jahren gemacht und wie hat der andere sektenanführer sich vor 1500 jahren verhalten

    karikaturenstreit... weiß nicht wieso du das anführst und auch noch begründen möchtest.
    ich kenne niemanden der das irgendwie richtig fand. das ist doch klar.
    dass die welt allgemein besser wäre wenn alle einsehen würden, dass es keinen gott gibt ist auch klar, aber gut... das ist eine andere geschichte ^^

    Meinst Du, dass es in islamisch geprägten Ländern keine Sexualverbrechen gibt?
    ist die frage ernst gemeint?

    Verteidige doch nicht andauernd eine Religion, die Menschen dazu veranlasst, schlimmste Dinge zu tun. Verteidige doch mal die, an denen diese Dinge getan werden/sollen.
    Wäre ein feinere Zug.
    ich verteidige hier gar keine religion. das einzige was mich stört ist dass du alles so verallgemeinerst
    wenn das jemand liest der vllt ein moslem ist und seit 50 jahren ein normales leben führt wie viele andere auch und sein vater auch ein normaler guter mensch war... was muss man sich da denken... wenn man immer nur liest wie radikal seine religion ist? das stimmt einfach nicht.

    das sollte es aber auch von mir gewesen sein

  10. #35
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    Zitat Zitat von frankoB Beitrag anzeigen

    dass die welt allgemein besser wäre wenn alle einsehen würden, dass es keinen gott gibt ist auch klar, aber gut... das ist eine andere geschichte ^^
    Von wegen !!!!

    Sowjetunion, China schon mal davon gehört ?
    Sanchez

  11. #36
    Mitglied Avatar von frankoB
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    Zitat Zitat von Sanchez Beitrag anzeigen
    Von wegen !!!!

    Sowjetunion, China schon mal davon gehört ?
    besser nicht perfekt

  12. #37
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    @ frankoB
    @ felix da cat

    Das was Ihr hier abgeliefert habt, ist aus meiner Sicht eine der fürchterlichsten Diskussionen die ich hier im Comicforum je mitverfolgt habe.

    Zitat Zitat von frankoB Beitrag anzeigen
    ich verteidige hier gar keine religion. das einzige was mich stört ist dass du alles so verallgemeinerst
    Wenn Du das nur bereits anfangs gesagt hättest! Aus Deiner Reaktion auf die Postings von Felix zum Islam bzw. Islamismus war auch für mich ersteinmal nicht nachvollziehbar, dass Du letztendlich auf das hinaus wolltest.

    @ felix

    Was mich bei Dir sehr gestört hat, war, dass Du Dir - so ist es mir vorgekommen - gar nicht die Frage gestellt hast, was frankoB mit seinen Argumenten eigentlich wollte. Anstatt da vielleicht ein bißchen nachzubohren, hast Du eine Art Materialschlacht begonnen: Auf jedes Argument kamen mindestens 2 Gegenargumente. Zum Schluss konntest Du nicht mehr einmal alles in einem Posting unterbringen .

    So eine Diskussion führt letztendlich zu nichts anderem als zur Abnutzung der Diskuttanten und vor lauter Details sieht keiner der Mitlesenden mehr den Gesamtzusammenhang um den es eigentlich geht.

    Wenn Du jemand überzeugen willst, musst Du ersteinmal wissen welche Sicht Dein Gegenüber auf diese Dinge hat. Die mag noch so falsch sein, aber wahrscheinlich ist derjenige von seiner Wahrheit genauso überzeugt wie Du von Deiner. Da hilft es nie weiter, wenn man sich nur die eigenen Überzeugungen um die Ohren haut.


    MfG

    Fritz the Cat

  13. #38
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    Zitat Zitat von Fritz the Cat Beitrag anzeigen
    So eine Diskussion führt letztendlich zu nichts anderem als zur Abnutzung der Diskuttanten
    Jo, felix da cat liebt das. Aber keine Angst, bevor er sich abnutzt, pflegt er sich mit seinem schon sprichwörtlichen "Ich bin hier raus" zu verabschieden, um an einem ganz unvermuteten anderen Ort den nächsten Diskutanten abzunutzen.

  14. #39
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    http://www.theatlantic.com/magazine/...lies-here/8246

    Wenn ich so etwas lese, bekomme ich langsam wirklich den Eindruck, es gibt eine konservative Realität und eine liberale Realität, die sich nur an wenigen Punkten überschneiden.

  15. #40
    Mitglied Avatar von Killjoy
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    Natürlich gibt es die, aber die Frage ist doch lassen sich die Menschen auch dahingehend aufteilen, welche Realität sie wahrnehmen?

    Tatsache ist, das die konservativen in Amerika immer extremer werden. Das Zeug was die heute gegen Obama loslassen hätten sie vor 20-30 jahren nie gemacht, allein schon aus Respekt vor dem Amt. Das habe ich übrigens auch häufig von eher gemäßigten Konservativen aus den US gehört.
    Gleichzeitig ergehen sich die Liberalen in immer mehr Wischi-Waschi PC Geschwätz, was ich persönlich ebenso unerträglich finde.

    Jetzt bin ich tendenziel zwar eher dem linken Spektrum zugeneigt und reagiere dementsprechend schon ziemlich vergrätzt, wenn irgendwelche Deppen vorschlagen die Wiki-Leaks Leute einfach abzuknallen, andererseits gehen mir aber die Auswüchse in denen sich Politiker der Grünen und der Linken versteigen um ja nur niemanden zu verurteilen (außer er ist konservativ)auch erheblich auf die Nerven.

    Insofern hast du lieber Torsten B. sicherlich nicht ganz unrecht. Ich denke/ hoffe aber doch, das vieles davon a) daran liegt das man im Internet zumeist anonym ist und somit gerne mal verbal die Sau rauslässt (damit kann man auch so herrlich Diskussionen entfachen), b) es eigentlich imer so ist, das die Leute je extremer sie sind, desto lauter ihre Meinung herausbrüllen und sich dadurch die eher gemäßigten abgeschreckt fühlen und sich lieber aus der Diskussion heraushalten.
    c) Schiließlich und endlich ist ein Internetanschluß kein Maß für Intelligenz, Reifheit und Manieren, viele Leute sind, um es drastisch auszudrücken, einfach Deppen.
    Dieter


    ------------------------------------------------------------------------

    "Do I contradict myself? Very well, then I contradict myself. I am large, I contain multitudes."
    Walt Whitman, "Song of Myself"

  16. #41
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    Mal wieder ein aktuelles Beispiel:
    Zu diesem SpOn-Artikel über den Einsatz eines verdeckten Ermittlers in der linken Studentenszene gibt es einen Forenthread, in dem die üblichen SpOn-Klientel aufeinandertreffen: Reaktionäre "Ausräuchern, das linke Pack!"-Polemiker gegen nicht minder polternde "Alles Fascho-Bullen!"-Möchtegern-Revoluzzer. Dazwischen gibt es gar nichts.
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  17. #42
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Ohne jetzt hier alles durchgelesen zu haben und auf die Argumente einzeln eingehen zu wollen, möchte ich nur mal den Blick darauf lenken, dass Extremismus kein Selbstgänger ist, sondern dass Ergebnis der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse. Extremismus wird, mit anderen Worten, von Hartz 4, Bild, RTL, Westerwelle, Sarrazin, Ackermann und Co. geschürt und verursacht.
    Und auch von Verlogenheit: Wenn Bundespräsident Wulff in seiner Weihnachtsansprache davon spricht es sei wichtig niemanden auszuschliessen und eine solidarische Gesellschaft zu entwickeln so spricht das der Realität, wie auch der Politik seiner eigenen Partei, hohn. Auch so entsteht Extremismus.

  18. #43
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    So langsam frage ich mich, wie viele der lautstarken Vertreter von Extrempositionen zu welchem Thema auch immer tatsächlich ernsthaft an ihre Position glauben. In vielen Fällen legen die betreffenden Leute eine derartige Weltfremdheit an den Tag, daß ich fast glauben könnte, es handle sich dabei lediglich um trollartige Internet-Aufschneider, die auffallen wollen, indem sie "gegen den Strom" schwimmen.

    Und dann muß ich wieder an Poes Gesetz denken und seufze angesichts der Erkenntnis, daß viele dieser ideologisch verblendeten Spinner ihren Schwachfug höchstwahrscheinlich tatsächlich glauben.

    Hat jemand Lust, eine deutsche Version der Rational Wiki aufzuziehen?
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  19. #44
    Mitglied Avatar von Aeonra
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    Um jetzt öh Themenneutral zu bleiben. IMO ist es nicht nur eine Sache von Extrempositionen vertreten, sondern auch davon wie schnell jemand auf öhm Kritik bzw. andere Meinungen eingeschnappt reagieren. Es ist fast schon tragisch wie persönlich die Leute reagieren, wenn jemand nicht ihrer Meinung ist.

    Da wird aus einem "Das gefällt mir nicht" das sich auf ein Thema oder eine Sache bezieht gleich ein "Ich kritisier dich" auf persönlicher Ebene. Im übrigen kann man das auch ganz gut hier im Forum beobachten, sprich ganz ohne politischem Sprengstoff.

    Diskussionen arten im Internet besonders schnell aus, weil die Intonation und der Respekt gegenüber den anderen nicht vorhanden ist. Würden die gleichen Leute an einem Tisch sitzen ist die Chance eines derartigen "Ausartens" geringer.

    Die Internetgemeinschaft muss einfach noch lernen, in solchen Sachen nicht so empfindlich zu reagieren.

  20. #45
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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  21. #46
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    also das ist jetzt schon irgendwie bissi "extrem" ausgeartet ?
    Bin der meinung das es durchaus weniger extrema Positionen gibt, die werden aber immer überschattet von den 0 / 1 Berichterstattung von den Medien.
    Genauso wies leute gibt die Natür mögen, aber auch für Naturkraft, leider verstehen viele Menschne soetwas nicht

  22. #47
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    Ich verstehe dich nicht.
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  23. #48
    Junior Mitglied Avatar von Malone
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    Wenn ich die Aussage zu Broder lese, kommt mir in den Sinn, dass Extremismus offenbar gerne der jeweils anderen Seite zu ihrer Verunglimpfung vorgeworfen wird. Vielleicht verstärkt das den Eindruck, es gäbe hauptsächlich Extreme.

  24. #49
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    Aktuelles Thema, das wieder mal die Bevölkerung spaltet: Atomkraft.

    In der linken Ecke hätten wir die Atomkraftgegner, für die alle mit einer gegenteiligen Meinung "Atomfaschisten" sind.

    In der rechten Ecke sind die Atomkraftbefürworter, für die alle mit einer anderen Meinung linksgrüne Ökoterroristen sind.

    Ein vernünftiger Dialog zwischen beiden Seiten kommt wie üblich nicht zustande, dafür kochen die Emotionen bei dem Thema zu sehr hoch. Unwissenheit, Ignoranz, Verblendung und eiskalte ideologisch motivierte Tatsachenverdrehung ist auf beiden Seiten zu beobachten.

    Primäres Schlachtfeld ist wie üblich das Forum von Spiegel Online. Da kann man sich inzwischen als halbwegs vernünftig denkender Mensch überhaupt nicht mehr hinwagen, da jedes noch so abwegige Thema innerhalb kürzester Zeit von linken wie rechten Extremisten gekapert und für ihre ewig gleichen Grabenkämpfe instrumentalisiert wird.

    Und selbstverständnlich ist bei vielen Zeitgenossen schwer einzuschätzen, ob sie tatsächlich derart merkbefreit sind, es sich dabei um Trolle handelt oder schlicht - ganz im Sinne von Poes Gesetz - um verkappte Satire, die nicht als solche erkennbar ist.
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