Es ist schon seltsam, wie in diesem Thread immer das eigentliche Thema zu kurz kommt. Dabei wurden doch Diskussionen zu deutschen Produktionen bzw. deutschen Zeichnern eigentlich offiziell schon ausgelagert.
Es ist schon seltsam, wie in diesem Thread immer das eigentliche Thema zu kurz kommt. Dabei wurden doch Diskussionen zu deutschen Produktionen bzw. deutschen Zeichnern eigentlich offiziell schon ausgelagert.
Hier geht's auch längst nicht mehr um deutsche Produktionen und deutsche Zeichner.
Hier geht's um den Endsieg, ganz klar.
Mark freut sich bestimmt - solang ich hier weiterposte, hat er endlich mal Ruhe.
Sooo, und weil ich schon mal wieder da bin:
@Bob:
mal ne direkte Frage:
diese Michel-Vaillant-Sachen, die du auf deiner Homepage zeigst (jupp, ich hab draufgeguckt), die empfindest du bei der ganzen Diskussion hier aber nicht als masstabssetzend, oder?
Der VHS-Kurs ist jedenfalls ne super Idee. Ohne Ironie jetzt.
Ist schon lange nicht mehr meine Homepage. Graton war zu seiner großen Zeit ein hervorragender Zeichner - nicht ohne Limitierungen gerade bei der Darstellung der Charaktere, aber dazu in der Lage, ein bestimmtes Themenfeld, nämlich den Rennsport, mit großer Authentizität und atmosphärisch stimmig darzustellen. Man vergleiche nur mal mit jeder anderen Serie, bei der das versucht wurde.
Und im aktuell neu erschienenen Album 9 (von 1963) hat er ein trübes, graues, deprimierendes Amsterdam mit großer Intensität und Detailtreue dargestellt. Möchte mal sehen, wie viele Zeichner das in dieser Qualität hinkriegen würden. Das sollte und kann man anerkennen, auch wenn der Stil veraltet ist und die Serie konzeptionell und inhaltlich natürlich nicht mehr in die heutige Zeit passt. Gerade die Darstellung von Frauen ist aus heutiger Sicht hanebüchen. Graton hat sich außerdem seine Reputation ruiniert, als sein Stil und seine Geschichten ab den 70ern immer schematischer und liebloser wurden. Wie andere Frankobelgier hat er weitergemacht, obwohl aus ihren Serien schon lange die Luft raus war.
Und was heißt schon maßstabsetzend? Eine neue Generation von Zeichnern muss neue Ausdrucksmöglichkeiten finden, das ist doch klar. Kein Mensch verlangt, dass ein deutscher Zeichner der Gegenwart im Graton-, Martin- oder Jacobs-Stil zeichnet, das wäre ja grotesk. Auf jeden Fall waren das Vollprofis, die in einem langen Reifeprozess und durch harte, unermüdliche Arbeit (und in steter Konkurrenz zu ihren Zeichner-Kollegen, gegenüber denen sie sich behaupten mussten) eine eigene künstlerische Ausdrucksform fanden - welche sich dann in den 70ern natürlich überlebt hatte.
Man betrachte sich nur mal "Asterix". Bevor diese Serie qualitativ überragend wurde, hatten die Macher bereits 10, 15 Jahre in ihrem Metier gearbeitet, dabei ein unglaubliches Arbeitspensum absolviert und mehrere Serien kreiert, die erfolglos blieben. Erst mit diesem professionellen und handwerklichen Background, mit den ganzen Fehlversuchen auch, bei denen die Rezeptur nicht funktioniert hatte, war es möglich, eine derartige Perfektion und Brillanz zu erreichen.
Geändert von BobCramer (30.06.2014 um 17:33 Uhr)
... aber da muss man dann schon aufpassen, dass man vor lauter Namen und Klassikern nicht anfängt, mit zweierlei Masstab zu messen. Ein bisschen ist es schon so, denke ich, wie robert3000 (glaube ich) das mit seiner provokanten - und promptes Aufheulen nach sich ziehenden - Aussage andeutete, heutzutage würden genau diese Klassiker keinen Fuss mehr auf den Boden kriegen.
Bevor deswegen erneutes Aufheulen losgeht: was den meisten von euch glaube ich an dieser Stelle völlig entgangen ist: robert3000s Statement war möglicherweise keine Herabsetzung dieser alten Meister, sondern eine gegenüber der Wahrnehmungsfähigkeit und Erwartungshaltung des Gegenwartspublikums (dass diese Interpretationsmöglichkeit hier gar nicht gesehen wurde, lässt ziemlich tief blicken).
Ich wage jedenfalls mal die Behauptung, dass nahezu jeder (wenn nicht sogar wirklich jeder) der aktuell bei Epsilon veröffentlichenden Zeichner qualitativ den zitierten Arbeiten äquivalenten oder sogar überlegenen Output liefern könnte, wenn er/sie denn wollte.
Klar, die Behauptung ist zunächst mal unbelegt ... aber nicht unbelegter als deine eigenen Vermutungen bezüglich deiner Möglichkeiten in Sachen Comiczeichnen. Da ich doch davon ausgehe, ein klein wenig mehr Erfahrung mitzubringen als die durchschnittliche Leserschaft (auch, weil ich aus persönlicher Bekanntschaft heraus doch ein bisschen genauer weiss, wie andere Zeichner so arbeiten) sogar eher ein bisschen fundierter.
Ein Stefan Hagenow braucht dafür nicht mal eine Vorzeichnung, schätze ich. Der macht das gleich direkt mit dem Tuschestift und Copics.
Womit wir beim Problem objektivierbarer, handwerklicher Qualitätsansprüche wären, das hier im Thread schon angeklungen ist. Und da nehme ich dich - und alle, die ähnliche Ansichten vertreten - jetzt einfach mal an der Schwachstelle eurer Argumentation: WENN es objektivierbare Kriterien gibt, dann werden die nicht plötzlich dadurch ungültig, dass man sich auf der Zeitachse ein paar Schritte vorwärts oder rückwärts bewegt, sondern sie bleiben objektiv.
Dann geht es auch nicht an, dass, sobald ein "Klassiker" ins Spiel kommt, plötzlich "Soft Skills" (Authentizität, Atmosphäre) überproportional an Wert zunehmen, während messbare Mängel (die gute alte Anatomie zB.) plötzlich nicht mehr ganz so bedeutend daherkommen.
Gibt es diese objektiven Kriterien nicht, dann bleibt nur eins: Geschmack.
... und woher weisst du eigentlich, wer von uns schon wie viel Aufwand in seine Arbeit und Entwicklung gesteckt hat? Du sprichst hier nicht mit einer Truppe 20-Jähriger.Man betrachte sich nur mal "Asterix". Bevor diese Serie qualitativ überragend wurde, hatten die Macher bereits 10, 15 Jahre in ihrem Metier gearbeitet, dabei ein unglaubliches Arbeitspensum absolviert und mehrere Serien kreiert, die erfolglos blieben. Erst mit diesem professionellen und handwerklichen Background, mit den ganzen Fehlversuchen auch, bei denen die Rezeptur nicht funktioniert hatte, war es möglich, eine derartige Perfektion und Brillanz zu erreichen.
Die ersten Asterixe waren auch noch keine handwerklichen Wundertaten, gemessen an den Ansprüchen des Zeitgeistes. Trotzdem wurden sie gelesen, und zwar mit Spass. Von einer Generation von Lesern, die offenbar noch in der Lage war, hinter den Bildern die Geschichte zu sehen, statt (wie ihr) zu glauben, dass vor ihnen eine Truppe von Zeichnern zum sportlichen Wettkampf antritt und nach absolvierter Pflicht und Kür auf Punktevergabe durch die Kampfrichter (euch) wartet.
PS.:
Ich persönlich glaube durchaus an ein paar objektive Kriterien, und daher auch an die Möglichkeit objektiver Kritik.
Sowas lese ich von euch bisher aber entgegenlautender Behauptungen nirgends.
@helmut
jupp. genau so war das gemeint. Aber leider funktioniert das nicht im Forum in einer Kampfdiskussion. Leider.
Hier wird einigen deutschen Künstlern einfach die Qualifikation abgesprochen. Und der einzige Grund ist weil sie bei Epsilon ihr
Comic rausbringen. Würden sie das gleiche bei Reprodukt oder Avant machen, wäre es egal.
Und ich bin definitiv kein Freund der Epsilon Verlagspolitik. Und ich mache auch hier niemanden die Stange.
Was mich aber schon stört sind so Begriffe wie Grundschulniveu usw. Und das nur weil die Colorierung nicht "State of the art" ist und
die Zeichnungen sind "sauber" geinkt wurden.
Es gibt eigentlich nur ein einziges Wort das diese Diskussion beschreiben kann. unfair
Hier sind keine "kleinen" Provokationen mehr im Spiel, hier wird auf Leute hingehauen die lange an Ihrer Arbeit gesessen sind.
So eine "Diskussion" (die es eh nicht ist) ist einfach unwürdig. Ich mag es einfach nicht Künstler herabzuwürdigen.
Ist eine böse Diskussion hier. Echt böse.
Na ja, so eine Aussage ist wenig zielführend, bevor ein entsprechender Nachweis erbracht ist. Vielleicht könnte ich auch einen Roman verfassen, der an den "Zauberberg" heranreicht - wenn ich nur wollte...
Wer sagt das denn? Die meisten alten Frankobelgier haben zu ihrer Hochzeit die Anatomie doch gut beherrscht. Der Stil, in dem alles ausgeführt wurde, war halt auf eine etwa starre Formensprache reduziert. Eklatante Mängel in der Anatomie bzw. Figurenzeichnung gab es dann allerdings in den 70ern bei den Albert-Weinberg-Serien, die quasi Trash-Niveau hatten.
Zumindest gibt es in jedem Medium Hervorbringungen, die nach und nach Klassikerstatus erreichen bzw. zu einem allgemein anerkannten Kanon von relevanten Werken gezählt werden. Wenn man die ablehnt, kann man sich natürlich auf seinen "Geschmack" berufen, sollte aber doch die Möglichkeit einräumen, dass einem vielleicht auch nur der Zugang zu ihnen fehlt. Schließlich kann einem nicht alles gefallen. Wenn ich nach meinem persönlichen Geschmack gehe, finde ich Jazzmusik einfach stinklangweilig. Da aber eine nicht unerhebliche Zahl an Musikexperten diese Musikrichtung sehr schätzt, kann ich nicht einfach sagen, dass sie nichts taugt.
Ich habe ja nix behauptet, sondern nur angemerkt, dass sehr viel Arbeit nötig ist - um das ein weiteres Mal zu betonen -, um professionelle Comics zeichnen zu können. Wer diese Profession als Hobby nach Feierabend betreibt, kann wahrscheinlich nicht so viel Zeit in diese Arbeit stecken wie ein hauptberuflicher Profi, der 10 oder 15 Jahre lang 60 oder 70 Stunden pro Woche seine Fähigkeiten weiterentwickelt - wie das meines Wissens eben bei Leuten wie Uderzo oder Graton der Fall war.
Habe nie das Gegenteil behauptet. "Asterix" brauchte vier, fünf Jahre, um qualitativ wirklich abzuheben, und zu dieser Zeit waren Goscinny und Uderzo schon rund 15 Jahre im Geschäft
Dann wilst Du zurück zu den alten Pilote-Zeiten und Funnies für 8-14jährige schreiben, die wohl keine besonders reflektiere Haltung gegenüber den Comics hatten? Ich halte im übrigen jede Wette, dass dasselbe Publikum heute seine Punktevergabe über Facebook und Twitter mitteilen würde.
Außerdem wurden auch damals, zumindest in Tintin, von den Lesern durchaus Bewertungen für die einzelnen Serien abgegeben. Die entsprechenden Auflistungen erschienen regelmäßig im Heft - nicht zuletzt wohl, um die Konkurrenz unter den Zeichnern schüren. Ich wüsste nicht, wie man es als Zeichner vermeiden könnte, in einem Konkurrenzverhältnis zu anderen Zeichnern zu stehen.
Ehrlicherweise ist es doch so, dass viele Zeichner einfach beleidigt sind, weil die heutigen Punktevergaben zum Beispiel hier im Forum manchmal negativ ausfallen. Würden sie immer positiv ausfallen, hätten die Zeichner nichts gegen das System als solches.
Geändert von BobCramer (30.06.2014 um 18:42 Uhr)
Ich würde gern sagen: genau wie die deine, über deine in Zukunft noch zu erwartende zeichnerische Befähigung.Na ja, so eine Aussage ist wenig zielführend, bevor ein entsprechender Nachweis erbracht ist.
Ist aber nicht so. Im Unterschied zu dir erbringen die Epsilon-Zeichner diese Nachweise - du kannst sie nur nicht sehen (genau wie deine eigenen argumentativen Schwächen, immer fein einfach drüber wegreden, dann passt das schon), weil du dir die Augen zuhältst, mit einem Zettel, auf dem lauter Namen stehen, die du in irgendwelchen Büchern mal gelesen hast.
Man muss nur in die Portfolios der Zeichner gucken, oder über ihre Schultern, oder auch in ihre Arbeiten. Ich geb mich jetzt der grenzenlosesten aller Formen von Hybris hin: mit der Zeichnung auf der Eingangsseite ziehen meine eigenen Arbeiten für T&D, auch wenn stilistisch nicht vergleichbar, qualitativ locker gleich, und das, obwohl ich für die 124 Seiten grade mal 4 Monate gebraucht habe, und Zeichnen lediglich als Mittel zum Zweck sehe, und mich nicht für den besten aller Zeichner halte.
Die Arbeiten *sämtlicher* Zeichner, die mir am Epsilon-Stand begegnet sind, schätze ich übrigens mindestens genauso ein.
So, jetzt echaufiere dich.
Du begreifst das grundsätzliche Problem nicht: die "Punktevergabe" an sich.die heutigen Punktevergaben
Comics machen ist kein Sport, keine Wettkampfdisziplin, sondern visuelle Erzählkunst.
"Wir" sind nicht hier, um uns von "euch" bewerten zu lassen.
WIR sind die Urheber.
"Ihr" *DÜRFT* "unsere" Werke lesen.
Nicht andersrum.
Ich lach mich schlapp! Jetzt wird's hier aber ganz dick. Ich gratuliere zu so viel Selbstironie.
Ohne "uns" gäbe es "Euch" gar nicht. So wird ein Schuh draus. Mann, Mann, Mann ...
Geändert von PhoneBone (30.06.2014 um 19:39 Uhr)
@PB:
Falsch.
Lies doch einfach, was die anderen "Experten" im Thread so schreiben.
Praktisch jeder, der hier einen Comic macht, geht über Monate oder Jahre in Vorleistung.
Wenn er die überlebt hat, braucht er euch (ja genau: "euch") auch nicht mehr.
Höchstens für's Ego.
Das würde ich definitiv nicht sagen, das geht nämlich davon aus, dass die Zeichner zu 100% Dienstleister sind, die nur einen Markt bedienen. Zumindest von Helmut und mir, die ich persönlich kenne, weiß ich, dass es durchaus auch andersrum sein kann. Ich glaube, die besten Werke entstehen zu einem großen Prozentsatz für niemand anderen als für den Künstler selber.Ohne "uns" gäbe es "Euch" gar nicht. So wird ein Schuh draus. Mann, Mann, Mann ...
Edit: Zu langsam...
"uns" bedeutet nicht "ich". Es geht hier doch nicht nur um's finanzielle. Welche Kunst ist Kunst, ohne Betrachter oder Bewunderer? Der Künstler, der nur für sich selbst Kunst erschafft, kann es sich dann aber auch sparen seine Kunst öffentlich auszustellen.
Geändert von PhoneBone (01.07.2014 um 07:06 Uhr)
Leseproben sei dank, habe ich keine göttlichen Kunstwerke deutscher Künstler in meinen Regalen ausser Kallenbach. Jetzt war ich soooo happy über den neuen Thread und ihr versucht dennoch die Ungläubigen hier zu der höheren deutschen Kunst zu bekehren. Wechselt bitte zu dem neuen Thread und werdet dort glücklich und ganz im Ernst, das mage ich euch wirklich gönnen. Denn ganzen Verriss hat euch der Verlagskönig selber eingebrockt mit seiner katastrophalen Verlagspolitik. Unbelehrbar lügt er sich über Jahre schiebenden neuen und neuen Terminen weiter und da ist BC und DC nicht alleine.... John Lord, LEO und viele weitere Serien belegen das. Jetzt werden wieder einige wegen dem Wort lügt aufschreien...... wie kann man es sonst nennen, wenn man schon 6 Jahre quartalsweise wieder veräppelt wird? Für ein Wortvorschlag bin ich dankbar.
Und jetzt hopp Dütschland..... dort bin ich seit 1973 ein Fan.... auch wenn mich nun meine Schweizer Landsleute steinigen werden :-)
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Aaaah, schön, dass DU auch noch schreibst. Deine kleinen seitlich reingegrätschten Beiträge hab ich doch als besonders konstruktiv in Erinnerung, Mr. Bist-du-schon-fertig.
Tut keiner hier ... mir zumindest ist es völlig egal, ob du an "deutsche Kunst" glaubst, oder an das Spaghettimonster.Jetzt war ich soooo happy über den neuen Thread und ihr versucht dennoch die Ungläubigen hier zu der höheren deutschen Kunst zu bekehren.
Aber warum sollen "wir" "euch" denn hier die Luftherrschaft überlassen, hm? Diesem kleinen Schwarm ärgerlicher Krähen einfach so das Feld räumen? Wo ihr euch doch ganz offensichtlich so schön drüber aufregt, dass ihr nicht mehr unwidersprochen rumlästern und in geschlossener Gesellschaft eure kleinen, albernen Polemiken beklatschen könnt?
Glaubt ihr, ihr habt das Monopol auf dumme Sprüche, Grossmäuligkeit, Überheblichkeit und Unverschämtheit gepachtet?
Nö.
Da bin mindestens noch ich.
Und ehrlich gesagt geniesse ich es, dass euch die Argumente schon vor vielen Threadseiten ausgegangen sind ... und ihr die einzigen seid, die das nicht merken.
So ist das, wenn man einen Meckerer einfach nicht loswerden kann, den man sich selber heraufbeschworen hat ... die einzige Chance auf Frieden darin besteht, irgendwann mal einzulenken und sich an der eigenen Nase zu zupfen.
Liegt ganz bei euch, wirklich.
Ich muss das hier nicht machen, KANN aber noch lange. ^^
PS.:
ach ja, und: wenn es tatsächlich so ist, dass ihr seit so undenklicher Zeit jammernd auf die deutschen Fassungen eurer Lieblingsfortsetzungen bei Epsilon wartet, dann kann euch echt keiner mehr helfen, das ist über alle Vorstellung kindisch.
Diesmal nicht als Witz: lernt Französisch, oder Englisch, und besorgt euch den Kram eben da, wo man diese Sprachen spricht. Wenn ihr DAS nicht zustande bringt, dann seid ihr wirklich die aller-allerletzten, UNS irgendwas vorzudozieren.
So ein Quengelclub.
Unfassbar.
Wenn du willst, dass etwas getan wird, dann tu es selbst.
Jean Baptiste Emanuel Zorg
Wenn du mir einen Käufer zeigst, geh ich die Samthandschuhe suchen.
Geändert von helmut (01.07.2014 um 02:16 Uhr)
Was ist daran kindisch? Immerhin hält Dein Verleger die Lizenzen, ruiniert sie ohne mit der Wimper zu zucken, verbittet sich aber Forderungen nach einer Freigabe. Und jetzt kommen die Samthandschuhe ins Spiel: Ich bin Freund und Käufer von Luzian, hab sogar den mittlerweile etablierten Begriff des Puhl-Humors geprägt, und den Kobold hab Ich auch. Und nochmal: Ich werd ums verrecken kein französisch lernen...Welch eigentümlicher 'Rat' im Angesicht der seltsamen Methoden des Mark O. Fischer.
Diese Attacke schießt nun leider wirklich weit übers Ziel hinaus. Es geht in diesem Thread eben um die Epsilon-(Nicht-)Veröffentlichungspolitik! Ließ dir die Diskussion durch (soweit sie beim Thema bleibt). Ich habe oben die "Ärgernisse" aufgelistet (in dem Versuch, das Gespräch eben aufs Thread-Thema zu lenken). Das sind legitime Kritikpunkte - und der schwerwiegendste ist die Tatsache, dass von Seiten des Verlages seit Jahren leere Versprechungen, falsche Ankündigungen, etc. kommen. Für mich oftmals Lügen und Hochstapelei! Würde Epsilon das alles (s.o.) nicht machen, würde sich hier niemand beschweren.
Übrigens seid "Ihr" auch "wir", oder lest "Ihr" keine Comics? Wenn also "Ihr" auch "wir" seid, werden "wir" und "Ihr" zu "uns". Folglich gibt es also gar kein "Ihr" und "wir" (ich wüsste auch gar nicht, was "ich" bei "wir" verloren hätte). Schonmal daran gedacht?
Und *schwupp* ist das schöne Thema einfach weg....
Ach was, darüber mache ich mir überhaupt keine Illusionen. Ich habe weder die Ambitionen noch die Fähigkeiten, um hier irgendwas zu schaffen, was qualitativ herausragt. Wenn ich allerdings professioneller Comic-Künstler werden und mit meinen Arbeiten Geld verdienen wollte, würde ich mir als erstes genau ansehen, auf welchem Niveau die etablierte Konkurrenz arbeitet.
Warum sollte ich? Die Auftritte einiger Zeichner/Autoren hier im Forum entlarven sich in ihrer Hybis doch selbst... aber es ist ja anmaßend, Bescheidenheit und Selbstkritik anzumahnen.
Deine Arbeit wird mit anderen Arbeiten verglichen werden. Also stehst Du auch in einem Wettkampf, nicht zuletzt, weil der potentielle Kunde entscheidet, sein Geld für Deine Arbeit oder die eines anderen auszugeben. Und ob es Erzählkunst ist, entscheidet der Leser durch sein Geschmacksurteil. Bloß weil einer einen Film dreht, produziert er noch lange keine Filmkunst. Beispiele dafür gibt's genug.
Das ist zu absurd. Mit solchen Aussagen schaufelst Du Dir hier Dein eigenes Grab.
Französisch in Schule "haben" und Französisch "lernen" decken sich nicht unbedingt immer
Man kann sich da auch ganz gut durchmogeln. Ich hab' mich (als Badener) jedenfalls erfolgreich durch 6 Jahre Französisch gemogelt ohne jemals wirklich die Sprache zu beherrschen. Heute bereue ich das ein bisschen.
Hey hey, mei mei,
Selbstkritik will never die!
Doch du gehst schon ganz gebückt,
von vielen Zweifeln fast erdrückt.
Dabei bist du im wahrsten Sinn
für viele Fels und Rettungsring.
Also raus aus dem Schatten, rein ins Licht,
sich ein bisschen feiern, schadet nicht!
Du bist du und ich bin ich.
Jeder hier hat sein Gesicht.
Sing doch mal gelegentlich
eine Hymne auf dich!
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
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