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  1. #1926
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    Zitat Zitat von New-York23 Beitrag anzeigen
    Die Albenserien Sammy und Jack, Bob Crockett, ... sind dort auch zu Grabe getragen wurden.
    Ach was. Ich glaube diese Interpretation hast du ziemlich exklusiv.

  2. #1927
    Mitglied Avatar von New-York23
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    Denke ich nicht, ich kenne auch andere die es so sehen.
    Aber es glauben ja immer noch genug an den Messias Eckart, und der Rest wird sich auf Dauer frustriert zurückziehen.
    Einige Freunde wollten auch die Blauen Boys kaufen, 2 stiegen schon vor Band 1 aus, da der sich solange hinzog, und die anderen 2 sind jetzt raus.
    Bei Mark wird alles kritisiert, und bei Eckart hat man immer Verständnis, aber es nimmt sich nicht viel.
    Bei dem was sich Mark so anhören muss, hätte ich schon lange die Nase voll.

  3. #1928
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    Zitat Zitat von New-York23 Beitrag anzeigen
    Ich sehe es weitaus wahrscheinlicher, dass eine Rubine GA komplett erscheint, als dass die Blaue Boys GA jemals komplett vorliegt.
    Natürlich: Die Blauen Boys sind in Frankreich immer noch eine sehr erfolgreiche Serie, bei der regelmäßig neue Alben dazukommen. Da ist eine Gesamtausgabe niemals endgültig abgeschlossen.

  4. #1929
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    Niemand sieht hier sicherlich Eckart Schott als "Messias" - er betreibt aber einen sehr gut geführten "Küchentischverlag" - und ist damit in der Tat das genaue Gegenteil von Epsilon. Anfänglich hatten beide sicher eine ähnliche Ausrichtung, eine ähnlich aussehende Webseite und - ja, auch das - teilweise ähnliche Probleme. Salleck steht aber mittlerweile dafür, dass Serien zuverlässig erscheinen und dass eventuelle "Problemfälle" genau kommuniziert werden. Da gibt es eben keine leeren Versprechungen und wilden Ankündigungen. Wenn man den Ausstoß frankobelgischer Lienztitel bei beiden Verlagen über die letzten Jahre vergleicht, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Von der betriebswirtschaftlichen Seite (solide vs. katastrophal) mal ganz zu schweigen.

  5. #1930
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    Zitat Zitat von New-York23 Beitrag anzeigen
    Denke ich nicht, ich kenne auch andere die es so sehen.
    Aber es glauben ja immer noch genug an den Messias Eckart, und der Rest wird sich auf Dauer frustriert zurückziehen.
    Einige Freunde wollten auch die Blauen Boys kaufen, 2 stiegen schon vor Band 1 aus, da der sich solange hinzog, und die anderen 2 sind jetzt raus.
    Bei Mark wird alles kritisiert, und bei Eckart hat man immer Verständnis, aber es nimmt sich nicht viel.
    Bei dem was sich Mark so anhören muss, hätte ich schon lange die Nase voll.
    Deine konkret gemeinten Beispiele passen einfach nicht. Bob Crockett? Kann mich nicht erinnern, dass Eckart je behauptet hätte hier eine GA zu starten, da war immer von den beiden veröffentlichten Bänden die Rede. (Übrigens ein Geschenk, denn s/w ist in D immer mit Risiko versehen).

    Sammy und Jack habe ich immer als Testballon gesehen. Nachdem die Käufe wohl unterirdisch waren, hat E. von weiteren abgesehen, er hatte diesbezüglich aber erst mal nichts angekündigt, also nicht 11-30 mit Fantasie VÖ-Terminen auf seine Seite gepackt.

    Bei den Blauen Boys war eher der Fehler mit dieser Form der GA zu starten. Aus dem Feedback konnte er aber gut erkennen, dass der Bedarf an einer erneuten VÖ der Carlsen Alben eher gering ist, die Leute wollen das alte Bud & Chester Material. Dem zollt er Tribut. Das ist damit als Konzept erkennbar, was ich grundsätzlich bei Epsilon vermisse.

    Aber wie gesagt, alle Unterschiede aufzuzeigen bedarf der Zeit, dann lieber im Gespräch.

    Und als Messias sehe ich ihn nicht, zu viele Baustellen sehe ich auch, das ist aber auch systembedingt: Z.B. auch Finix haben wir mittlerweile die Situation, dass eine VÖ pro Monat relativ wenig Platz lässt für wirkliche neue Titel. Einfach, weil von begonnenen Serien immer wieder was Neues kommt. Diese Problematik jetzt mal bei Epsilon betrachten: Sorry, muss ich abbrechen, da bekomme ich Herzklabastern.

  6. #1931
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Über solche Äußerungen:
    Zitat Zitat von Jonah Beitrag anzeigen
    (...) Von der betriebswirtschaftlichen Seite (solide vs. katastrophal) mal ganz zu schweigen.
    ...wunder ich mich immer wieder. Die kann eigentlich nur tätigen, wer Einsicht in die entsprechenden Buchführungen und/oder Steuer-Erklärungen hat. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das außer dem Verleger selbst, seinem Steuerberater und dem zuständigen Finanzbeamten irgendwer hat. WENN bei Epsilon oder Salleck die 'betriebswirtschaftliche Seite' 'katastrophal' wäre, dann hätte der Betreffende doch längst schon Insolvenz anmelden müssen, statt sich über mittlerweile Jahrzehnte am Markt zu halten.
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  7. #1932
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Die kann eigentlich nur tätigen, wer Einsicht in die entsprechenden Buchführungen und/oder Steuer-Erklärungen hat.
    Nö.

    Aber du bist der Sache auf der Spur.

  8. #1933
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Häh? - Versteh ich nicht... So'n Küchentisch-Verlag ist doch so ziemlich ein Ein-Mann-Betrieb. Das lässt nicht viel Personal-Spielraum, dass da ein Maulwurf oder Whistleblower sein könnte...
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  9. #1934
    Mitglied Avatar von areyoureadysteve
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    Das ist Mark schon selber mit seinen Aussagen und seiner Veröffentlichungspolitik😊

  10. #1935
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Es ist schon abenteuerlich, wie hier Außenstehende glauben wissen zu können und auch öffentlich verkünden zu dürfen, wie meine wirtschaftliche Situation ist. So was hat schon Kirch in die Pleite getrieben. Da wäre dann mal wieder angebracht, das allseits beliebte Wort "Rufmord" auszugraben. In einer Zeit, wo angebliche Marktführer im Handel wie Amazon, Zalando, Metro und viele andere selbst öffentlich Verluste verkünden, ist es aber genauso abenteuerlich in dem kleinen überfüllten Comicmarkt von "solide" zu reden.

    Wer Einblick in die wirtschaftliche Situation des Comicmarktes haben will, dem empfehle ich einen Ausflug ins Forum von dani books:
    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Und ja, ich würde auch gerne alle Sachen, die schon übersetzt sind, direkt veröffentlichen. Aber ich kann es mir halt nicht leisten, ständig nur Titel rauszubringen, von denen dann am Ende wieder nur 200 Exemplare ausgeliefert werden. Daher muss ich das so koordinieren, dass die Sachen einerseits zu einem buchinhaltlich sinnvollen Zeitpunkt erscheinen (Wintergeschichte nicht im Sommer z. B.) und andererseits zudem so, dass sie zusammen mit Titeln erscheinen, die sich auf jeden Fall gut verkaufen, denn wenn ich in einem Monat gar keinen sich verkaufenden Titel dabei habe, kann ich im Folgemonat gar nichts mehr drucken, weil dann nichts Nennenswertes an Einnahmen reinkommt und schlichtweg kein Geld mehr für Druckkosten da ist.
    Die verschärfte Auslieferungssituation betrifft nicht nur Kleinverlage. Dass Ehapa nun massiv Werbung für "direkt beim Verlag bestellen" macht, ist kein Zufall. Dort spricht man von "Strukturwandel".

    Salleck unterscheidet sich von Epsilon v.a. in zwei Punkten:
    1. konsequenter Verzicht auf Eigenproduktionen mit deutschen Zeichnern
    2. Klassiker als Gesamtausgabe in Koproduktion
    Das machen längst auch andere Verlage. Man muss sich nur mal anschauen, was z.B. von der Egmont Comic Collection oder der ZACK Edition noch übrig ist. Ohne die Comics von gestern würde es viele Comic-Programme gar nicht mehr geben.

    Bei Epsilon gibt es ein umfangreiches Angebot an Alben deutschsprachiger Künstler und Klassiker, an die sich sonst keiner rangetraut hätte, weil dafür nicht nur keine Koproduktionen angeboten werden, sondern ich die teilweise auch noch selbst digitalisieren muss. Das sind alles große Baustellen für einen Ein-Mann-Betrieb, mit langer Anlaufzeit und hohen Kosten. Dazu kommen dann noch die Kosten für die Nachdrucke, die auch nicht jeder macht und die sich noch langsamer rechnen als Neuerscheinungen.

    Das alles kann man loben oder unterstützen oder auch nicht oder kritisieren, dass ich so etwas überhaupt mache oder warum ich nicht gefälligst reich genug bin, dass alles umsatzunabhängig einfach schneller durchzuziehen.
    Alle Angaben ohne Gewähr

    www.epsilongrafix.de

    "Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)

    "Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)

  11. #1936
    Mitglied Avatar von Raro
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    Warum kostet die Rubine GA bei Koproduktion trotzdem fast das Doppelte der franz. Ausgabe mit 17,95 Euro ? Die Übersetzung kann es wohl nicht sein.
    Bei Buck Danny sind es nur 5,90 Euro Unterschied, bei Caline & Calebasse nur 1,90 Euro, ebenfalls Koproduktionen und bei Caline mit neuer Übersetzung.
    Geändert von Raro (24.08.2014 um 13:32 Uhr)

  12. #1937
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    Ein Teil der höheren Kosten sind sicher die Lizenzgebühren, ein weiterer die niedrigere (deutsche) Auflage.Trotzdem wieder hanebüchende Begründungen.Wenn ich als Geschäftsmann sehe, dass deutsche Produktionen zu kostspielig sind (oder was steckt sonst hinter dem Hinweis betr. Punkt 1), dann Finger weg. Und es ist zwar richtig, dass Eckart die eine oder andere GA hat, aber alleine bei den
    Einzelalben schlägt SALLECK Epsilon um Längen.
    Geändert von Bad Company (24.08.2014 um 13:45 Uhr)

  13. #1938
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Bad Company Beitrag anzeigen
    (...) Wenn ich als Geschäftsmann sehe, dass deutsche Produktionen zu kostspielig sind (oder was steckt sonst hinter dem Hinweis betr. Punkt 1), dann Finger weg. (...)
    Na, das ging ja fix: Kaum les ich Marks Ausführungen zu seinen (deutschen) Eigenproduktionen und denke, na, das wird man ihm postwendend um die Ohren hauen, Marke: "Dann lass doch die Finger von dem Schrott, den eh keiner lesen will", schon stehts in den folgenden Beiträgen... Fehlt nur noch der Hinweis, dass ja natürlich Eriks Serien die Ausnahme sind...
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  14. #1939
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Und?
    Es steht den Lesern der Epsilon Eigenproduktionen ja auch frei sich positiv zu äußern.
    Du kannst ja den Anfang machen.

  15. #1940
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Und?
    Du bringst hier zwei Dinge durcheinander: Leserseite und Verlegerseite.

    Ich werd den Teufel tun, mich in die Verlegerseite einmischen. Schlimm genug, dass hier Leute, die offensichtlich definitiv keinen Einblick in die Buchführung und Bilanzen haben, trotzdem meinen, beurteilen zu können und 'öffentlich verkünden zu dürfen', wie 'katastrophal' die betriebswirtschaftliche Lage dieses oder jenes Verlages sei.

    Ob ich als einzelner Leser die ein- oder andere deutsche Eigenproduktion mag oder nicht ist eine Sache. Ob es Sinn macht, sie zu verlegen, eine komplett andere. Und selbst wenn es keinen Sinn machen würde: Als Verleger ist es dessen freie Entscheidung auch Sachen zu verlegen, die wirtschaftlich keinen (unmittelbaren) Sinn machen. Sei es, weil sie einem einfach 'am Herzen liegen', sei es, weil sie das Verlagsprofil bestimmen oder erweitern sollen, sei es aus Imagegründen oderoderoder. Wenn Mark was macht, dann ist das immer und zuallerst sein Risiko. Und deshalb auch seine Entscheidung. Und wer bin ich, diese Entscheidung zu beurteilen? Als Leser und Kunde 'kommentiere' ich das entstandene Produkt und sei es nur durch MEINE Entscheidung pro oder contra Kauf. Aber ich 'kommentiere' eben nur das Produkt, nicht die verlegerische Entscheidung die zu dessen Existenz geführt hat. Ersteres ist mein gutes Recht als Kunde, Letzteres steht mir nicht zu.
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  16. #1941
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    ... Dort spricht man von "Strukturwandel".

    Salleck unterscheidet sich von Epsilon v.a. in zwei Punkten:
    1. konsequenter Verzicht auf Eigenproduktionen mit deutschen Zeichnern
    2. Klassiker als Gesamtausgabe in Koproduktion
    Das machen längst auch andere Verlage. Man muss sich nur mal anschauen, was z.B. von der Egmont Comic Collection oder der ZACK Edition noch übrig ist. Ohne die Comics von gestern würde es viele Comic-Programme gar nicht mehr geben.

    Bei Epsilon gibt es ein umfangreiches Angebot an Alben deutschsprachiger Künstler und Klassiker, an die sich sonst keiner rangetraut hätte, weil dafür nicht nur keine Koproduktionen angeboten werden, sondern ich die teilweise auch noch selbst digitalisieren muss. Das sind alles große Baustellen für einen Ein-Mann-Betrieb, mit langer Anlaufzeit und hohen Kosten. Dazu kommen dann noch die Kosten für die Nachdrucke, die auch nicht jeder macht und die sich noch langsamer rechnen als Neuerscheinungen.

    Das alles kann man loben oder unterstützen oder auch nicht oder kritisieren, dass ich so etwas überhaupt mache oder warum ich nicht gefälligst reich genug bin, dass alles umsatzunabhängig einfach schneller durchzuziehen.
    Aber warum machst Du den Strukturwandel nicht auch mit bzw. verkündest das auch ganz ehrlich Öffentlich , anstatt zu versuchen alle wie gehabt zu bedienen und am Ende nur die wenigsten
    zufrieden zu stellen ?
    Du hast mit Franka angefangen, dann kamen viele Franko-Belgier, erste Eigenproduktionen, eine Erotikschiene, ein Versuch mit einem Manhua, erste F-B Gesamtausgaben, dann erst massive Eigenproduktionen und demnächst dann erste Versuche mit Büchern nach Art der Graphik Novels bei anderen Verlagen.
    Dazu der Anspruch und ehrenwerte Wunsch alles, aber wirklich auch alles, fleissig an Großbaustellen weiter zu machen und zu produzieren,

    Das du deutschsprachiger Künstler und Klassiker, an die sich sonst keiner rangetraut hätte nun bringst ist doch toll.
    Aber das hast Du in der massiven Ausweitung doch erst viel, viel später selbst für dich so entdeckt und Dich neu ausgerichtet.
    Jetzt hast Du wie Du selbst sagst : großen Baustellen , Anlaufzeiten und Kosten, weil Du z.B selbst digitalisieren musst usw..

    Nur das stand am Anfang Deiner vielen anderen viel älteren Serienstarts ja so gar nicht fest und niemand hat gesagt das Du diese neuen Großbaustellen jetzt schnell auf Dich nehmen sollst.
    Du hast u.a aber genau damit längst genauso einen heimlichen Strukturwandel bzw. Verlagerung deines Profils als immer währender Suchender betrieben , ohne Ihn aber nun direkt auch zu verkünden.

    Jetzt hast Du die Probleme bei deiner früheren alten anvisierten Zielgruppe, die anscheinend so nicht Kostendeckend ist.
    Die Du aber gleichzeitig bei deinen ganzen Erweiterungen und Neuausrichtung so niemals wirklich ausreichend befriedigen kannst und somit zwangsläufig vernachlässigen musst .
    ...und jetzt wunderst Dich ,warum Dir für Deine neuen Baustellen und wirklich tolle Arbeit mit den Eigenproduktionen keiner der ehemaligen Hauptziel-und Käufergruppe für diese "Belastung" deinerseits die "Füsse küsst" ?
    Geändert von Huckybear (24.08.2014 um 17:23 Uhr)

  17. #1942
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ich werd den Teufel tun, mich in die Verlegerseite einmischen. Schlimm genug, dass hier Leute, die offensichtlich definitiv keinen Einblick in die Buchführung und Bilanzen haben, trotzdem meinen, beurteilen zu können und 'öffentlich verkünden zu dürfen', wie 'katastrophal' die betriebswirtschaftliche Lage dieses oder jenes Verlages sei.
    Dazu braucht man keinen Einblick in die Bilanzen - dazu reichen eine simple Überschlagsrechnung sowie das eine oder andere Gespräch mit Leuten vom Fach. Wenn man den miserablen Ruf des Verlages im Handel und bei den Endkunden, die Gelder, die in schwer verkäufliche Produktionen verfeuert wurden, sowie die geringe Zahl echter "Bestseller" im Portfolio (selbst Leo ist da nur relativ zum Rest ein Zugpferd) berücksichtigt, kommt man automatisch zu dem Schluss, dass Epsilon als Unternehmen eigentlich schon längst nicht mehr existieren dürfte. Dass es da noch nicht zum großen Knall gekommen ist, mag Leuten geschuldet sein, die "Genussscheine" erworben haben - oder einer geduldigen Hausbank oder einem Vertrieb, der immer wieder auhilft, oder vielleicht doch einem russischen Investor...

  18. #1943
    Mitglied Avatar von Eric Zonfeld
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    Ich empfinde den Ton hier etwas rau und würde mich auch hüten, die verlegerischen Hintergründe wie selbstverständlich einschätzen zu können. Jedenfalls erinnere ich z.B. an das Album "Wohlstand", das mir sehr gut gefallen hat und das wohl schwer einen Verlag gefunden hätte, wenn Epsilon es nicht gebracht hätte. Was ich meine ist: bisschen mehr Respekt vor den Ambitionen und Leistungen eines anderen Menschen, wir sind letztlich alle nicht "vollkommen", oder?; vieles von dem, was ich hier lese, empfinde ich als beleidigend vorgebracht. Sorry, mein Standpunkt.

  19. #1944
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Jonah Beitrag anzeigen
    Dazu braucht man keinen Einblick in die Bilanzen - dazu reichen eine simple Überschlagsrechnung sowie das eine oder andere Gespräch mit Leuten vom Fach. Wenn man den miserablen Ruf des Verlages im Handel und bei den Endkunden, die Gelder, die in schwer verkäufliche Produktionen verfeuert wurden, sowie die geringe Zahl echter "Bestseller" im Portfolio (selbst Leo ist da nur relativ zum Rest ein Zugpferd) berücksichtigt, kommt man automatisch zu dem Schluss, dass Epsilon als Unternehmen eigentlich schon längst nicht mehr existieren dürfte. Dass es da noch nicht zum großen Knall gekommen ist, mag Leuten geschuldet sein, die "Genussscheine" erworben haben - oder einer geduldigen Hausbank oder einem Vertrieb, der immer wieder auhilft, oder vielleicht doch einem russischen Investor...
    Mit anderen Worten: Man braucht keine Fakten zu kennen. Es reicht völlig, wilde Spekulationen als Fakt zu behaupten.

    Sorry, aber das ist für mich keine Option und auch keine seriöse Diskussionsgrundlage.
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  20. #1945
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Marke: "Dann lass doch die Finger von dem Schrott, den eh keiner lesen will", schon stehts in den folgenden Beiträgen...
    Ich weise hiermit AUSDRÜCKLICH darauf hin, dass in meinem (den Ausführungen vom Verleger folgenden) Beitrag nur "Finger weg" stand. Die zitierte Definition ist einzig dem User ZAKTUELL zuzuschreiben.

  21. #1946
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    In einer Zeit, wo angebliche Marktführer im Handel wie Amazon, Zalando, Metro und viele andere selbst öffentlich Verluste verkünden, ist es aber genauso abenteuerlich in dem kleinen überfüllten Comicmarkt von "solide" zu reden.
    Die Zahlen sind ja auch solide. In Nordamerika und auch hier verbucht der Comic-Markt seit der Mitte der Nullerjahre kontinuierlich Zuwächse. Außerdem gibt es laut buchreport etliche Berichte, dass gerade im deutschsprachigen Raum die Kunden dem Papier treu bleiben. Jedoch Geschwindigkeit, der richtige Riecher und das richtige Timing sind zentrale Erfolgsfaktoren bei einer Geschäftsmodellentwicklung. Auch am Comic-Markt.
    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Das sind alles große Baustellen für einen Ein-Mann-Betrieb, mit langer Anlaufzeit und hohen Kosten.
    Von nichts anderem als du selbst sprechen die meisten hier. Viele große Baustellen, jedoch Ein-Mann-Betrieb, zu lange Anlaufzeit bei diversen Reihen, hohe Kosten. Du hältst etliche Lizenzen für den deutschen Markt, Kunden können angekündigtes Programm aber jahrelang nicht erwerben. Du preist viele Neuigkeiten an, planst viel, hast viel in Vorbereitung, es kommt immer wieder zu Verschiebungen. Ein Wunder, dass sich manche Interessenten dann frustriert anderweitig umsehen?

  22. #1947
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Die einzigen Comics, die Zuwächse haben, sind die, die noch als Merchandising-Objekt zu Filmen funktionieren.
    Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass einzelne Comicserien unbedingt Zuwächse aufweisen. Der Markt selbst wächst. Und weiteres Wachstumspotential ist nach wie vor da.
    Solange es einen Verlag gibt, der zwölf neue Alben pro Monat produziert, werde ich immer daran gemessen werden.
    Es gibt seit Jahrzehnten am deutschen Markt immer mindestens einen Verlag, der so um die zwölf Alben pro Monat produziert. Vielen Kunden ist bewußt, dass ein Ein-Mann-Betrieb nicht so einen Output haben kann wie andere Verlage, wo mehrere Menschen ihr täglich Brot mit dem Verlagsgeschäft verdienen.

    Der Einzige, der sich daran messen will, bist du selbst mit deiner Vorschau, die du projizierst. Weißt du denn selbst, wie viele Sachen du in der Warteschleife hast und dass du als Einzelkämpfer im Jahr keine 20 Alben veröffentlicht bekommst? Es geht sich zeitlich gar nicht aus.
    Und da ist schon wieder ein Unterschied zu anderen Kleinverlagen wie z.B. mit Janos dani books sichtbar. Obwohl Jano ebenfalls genug Lizenzen eingekauft hat, soll bei dani books jetzt nur mehr angekündigt werden, was demnächst erscheinen soll. Fehlentscheidungen werden kommuniziert. Muss man nicht, tun andere Verlage auch nicht, ist aber z.B. auch ein klärendes Statement für die Kunden.

    Ist das so schwierig zu verstehen, dass du diesbezüglich auch seriöser werden solltest?

    Ich finde es ja ebenfalls schade, dass in Deutschland die Auslieferungszahlen bei Comics so gering sind, dass wir Interessierten am deutschsprachigen Markt nur einen Bruchteil sehen werden und sich Kleinverlage zur Decke strecken müssen, um nur annähernd wieder ihre Produktionskosten einspielen zu können.

    Es ist aber so und lässt sich so schnell nicht ändern. Da wurde schon in der Vergangenheit viel verbockt.

    Auf der anderen Seite sprichst du wieder von deinem Wagemut und deiner Beherztheit, dass du dich traust, etwas zu veröffentlichen, wo andere gleich die Finger davon lassen würden. Wenn dir dann nicht alle Comicliebhaber, Leser und Händler folgen, sondern anderes wünschen, verstehst du die Comicwelt nicht mehr.
    Geändert von Orwell (25.08.2014 um 10:52 Uhr)

  23. #1948
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    Ich verfolge die Diskussionen um die unterschiedlichen Auffassungen darüber, was wie wann publiziert werden sollte oder müsste, schon seit längerem - aber steckt die Wahrheit nicht letztlich wie doch eigentlich immer im Terminus "Angebot und Nachfrage"?

    Soll heißen:
    Wenn der Verleger (aufgrund von Marktanalysen / Annahmen / früheren Absatzzahlen etc.) keine ausreichende Nachfrage nach einem Produkt (z. B. Bob Morane, Dan Cooper) erwartet (gleichbedeutend mit geringem bzw. keinem Gewinn), wird das Produkt nicht publiziert.

    Tut er es doch, liegt offenbar eine Liebhaberei vor, deren negative Erlöse durch andere Produkte kompensiert werden.

    Im umgekehrten Fall (hohe Nachfrage ist zu erwarten bzw. vorige Bände verzeichneten hohe Auflagen) sollte logischerweise eine Publikation in einem Maß erfolgen, das der Markt / die Kunden verkraften kann / können (sowohl Preis/Ausstattung als auch Zeitrahmen betreffend).

    Immer davon ausgehend, dass eine Nichtpublikation nicht durch mangelnde Ressourcen (1-Mann-Verlag) begründet ist!

    Wie sieht es zur Zeit bei Epsilon aus?
    Deutsche Zeichner werden publiziert, obwohl offensichtlich die Nachfrage nur in Maßen dies rechtfertigen dürfte.
    Rechnet sich das für den Verleger?
    Populärere Titel (wie z. B. Bob Morane, Dan Cooper) liegen auf Halde und werden nicht publiziert - aufgrund der Erwartung von Negativzahlen?

    Generell stellt sich mir die Frage, ob es zukünftig überhaupt zu weiteren Ausgaben (z. B. der genannten Titel) kommen kann; ich nehme mich als Beispiel:
    Ich habe die ersten GA-Bände von Bob Morane gekauft und hoffte natürlich auf Fortsetzung. Gehöre ich zu einer Minderheit, soll heißen, gibt es nicht genügend Sammler / Comicleser, die die Bob Morane-GA finanziell tragen können?
    Betrachtet man die stagnierende Publikation der genannten Titel, muß man dies eindeutig annehmen!

    Folge meiner negativen Erfahrung: Bei Dan Cooper werde ich erst einsteigen, wenn zumindest eine gewisse Titelanzahl ab 1 erschienen ist.

    Und klar: Das ist natürlich für eine Veröffentlichung, die von den Vorerlösen abhängig ist, logischerweise tödlich, aber wie ich finde aus Käufer-/Sammlersicht ebenso logisch nachvoll-ziehbar.
    Mit diesem Finanzierungskonstrukt erscheint mir eine Fortführung recht unwahrscheinlich.

    Und was nützt es dem Verleger, wenn er das Wagnis eingeht, deutsche Zeichner zu veröffentlichen, es sich aber einfach nicht rechnet? (Bitte Info, falls ich mich im Irrtum befinde!)
    Von Lobgesängen auf seinen verlegerischen Wagemut wird er sich kaum ernähren können...

    Schlußendlich würde ich liebend gern die folgenden Fragen beantwortet sehen:
    Gibt es genügend Kundschaft für Bob Morane, Dan Cooper etc. - Ja oder Nein?
    Hat eine Fortsetzung der Publikation nur dann eine Zukunft, wenn genügend deutsche Comics gekauft werden - Ja oder Nein?
    Ist wirklich jemand ernsthaft der Meinung, man kauft Comics, die man nicht liest, in der Hoffnung, dadurch irgendwann einmal eventuell die Comics kaufen zu können, die man eigentlich haben will?
    Und wenn es auch nicht genügend andere Kunden gibt, die die deutschen Comics ihrer selbst willen kaufen - bedeutet dies dann nicht in der Konsequenz die Insolvenz des Verlags - weil gar nichts verkauft wird?

    Ich fordere hier nicht stur die Forsetzung "meiner" Serien - ich hoffe nur für den Verleger, dass die Karten, auf die er setzt, die richtigen sein mögen - denn letztendlich muss ihn sein Verlag ernähren können.
    Und wenn das dann heisst, kein Bob Morane, kein Dan Cooper (um bei den bisher genannten Titeln zu bleiben) - dann ist es halt so. Es gibt mehr als genug Auswahl auf dem Comic-Sektor.

    Und vielleicht werden die Lizenzen ja auch irgendwann frei.
    Und vielleicht interessiert sich ein anderer Verlag dann dafür.
    Und vielleicht erscheinen dann doch wieder weitere Bände.

    So oder so - der Verleger muss entscheiden, was er anbietet - und wir Comic-Käufer müssen entscheiden, was wir davon halten.
    Und was wir kaufen.

  24. #1949
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Es ist schon abenteuerlich, wie hier Außenstehende glauben wissen zu können und auch öffentlich verkünden zu dürfen, wie meine wirtschaftliche Situation ist.
    Ohne Worte...

  25. #1950
    Mitglied Avatar von areyoureadysteve
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    Zitat Zitat von Anatol Beitrag anzeigen
    Wie sieht es zur Zeit bei Epsilon aus?
    Deutsche Zeichner werden publiziert, obwohl offensichtlich die Nachfrage nur in Maßen dies rechtfertigen dürfte.
    Rechnet sich das für den Verleger?
    Populärere Titel (wie z. B. Bob Morane, Dan Cooper) liegen auf Halde und werden nicht publiziert - aufgrund der Erwartung von Negativzahlen?

    Generell stellt sich mir die Frage, ob es zukünftig überhaupt zu weiteren Ausgaben (z. B. der genannten Titel) kommen kann; ich nehme mich als Beispiel:
    Ich habe die ersten GA-Bände von Bob Morane gekauft und hoffte natürlich auf Fortsetzung. Gehöre ich zu einer Minderheit, soll heißen, gibt es nicht genügend Sammler / Comicleser, die die Bob Morane-GA finanziell tragen können?
    Betrachtet man die stagnierende Publikation der genannten Titel, muß man dies eindeutig annehmen!

    Schlußendlich würde ich liebend gern die folgenden Fragen beantwortet sehen:
    Gibt es genügend Kundschaft für Bob Morane, Dan Cooper etc. - Ja oder Nein?
    Hat eine Fortsetzung der Publikation nur dann eine Zukunft, wenn genügend deutsche Comics gekauft werden - Ja oder Nein?
    Ist wirklich jemand ernsthaft der Meinung, man kauft Comics, die man nicht liest, in der Hoffnung, dadurch irgendwann einmal eventuell die Comics kaufen zu können, die man eigentlich haben will?
    Und wenn es auch nicht genügend andere Kunden gibt, die die deutschen Comics ihrer selbst willen kaufen - bedeutet dies dann nicht in der Konsequenz die Insolvenz des Verlags - weil gar nichts verkauft wird?

    Und vielleicht werden die Lizenzen ja auch irgendwann frei.
    Und vielleicht interessiert sich ein anderer Verlag dann dafür.
    Und vielleicht erscheinen dann doch wieder weitere Bände.
    Anständiger kann man die Fragen nicht stellen. Hoffentlich geht Mark ausnahmsweise auf die Fragen ein ohne seine Standardantworten zu gebrauchen.

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