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"Prosopopus" von Nicolas de Crécy
Nach "Foligatto" (Feest Comics 1994) gab es fünfzehn Jahre Pause für deutschsprachige Veröffentlichungen von Nicolas de Crécy und das, obwohl "Foligatto" 1994 in Erlangen als Beste deutschsprachige Publikation (Import) mit dem Max und Moritz-Preis ausgezeichnet wurde. In Frankreich sind seitdem mehr als ein Dutzend neue Titel des umtriebigen Zeichners vorgelegt worden...
Nun wagt sich Benjamin Vogt für www.comicgate.de als erster an das neue Buch von de Crécy:
Prosopopus
Ich dürfte wohl nicht der einzige gewesen sein, der sich über den seltsamen Titel „Prosopopus“ gewundert hat. Und auch nach dem Lesen des Bandes ist man nicht wirklich schlauer. Sprachlich abgeleitet ist Prosopopus von dem Begriff „Prosopopöie“, was aus dem Griechischen stammt und als rhetorisches Mittel für das Einsetzen einer abwesenden oder leblosen Person oder eines Tieres als Erzähler einer Geschichte gilt.
Mehr: http://www.comicgate.de/content/view/1522/51/
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Moderator Reprodukt
Marco Behringer schreibt auf Suite101.de:
Eine surreale Noir-Graphic Novel ohne Sprechblasen
Der düstere Stummcomic „Prosopopus" ist ein polyphones Labyrinth mit schwarzem Humor, in dem ein groteskes Wesen in das Leben eines Mörders tritt
Der exotisch klingende Titel verweist bereits etymologisch auf ein vielschichtiges und uneinheitliches Gewirr an wissenschaftlichen Deutungsmöglichkeiten, die im Anhang der Graphic Novel eingehend erläutert werden. Das Fabelwesen aus der antiken und mittelalterlichen Sagen- und Dichterwelt verweist außerdem – wie es zu Beginn der Geschichte steht – auf den Begriff „Prosopopöie“, einer „Figur, durch die der Redner oder Schriftsteller eine abwesende oder tote Person, ein lebloses Ding oder ein Tier sprechen und handeln lässt“ oder eine „hochtrabende , leidenschaftliche, eindringliche Rede“. Der Stummcomic von Nicolas de Crécy ist mehr oder weniger beides.
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Moderator Comicradioshow Forum
ComicRadioShow meint
"Ein surrealer Comic-Krimi und noch dazu ohne Worte. Charaktere die einem nicht sympathisch werden. Ein sperriger, rauer Zeichenstil. Eine im realen Leben agierende Cartoonfigur. Nicolas de Crécy fordert den Lesern seines Comics "Prosopopus" durchaus etwas ab. Kein einfach zu lesender Comic, aber ein absolut lesenswerter. "
Mehr hier:
http://www.comicradioshow.com/Article3164.html
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Moderator Reprodukt
Im heute erschienenen Graphic Novel-Spezial auf börsenblatt.net schreiben Stephan Hauck und Guido Heyn auch ganz kurz über "Prosopopus":
Subtile Rache
Überraschende Wendungen auf jeder Seite: Mit nervösem, sperrigem Strich zeichnet Crécy das Dasein eines Killers, bei dem das Blut des Opfers eines Morgens als fröhliches Monster am Frühstückstisch sitzt.
nicht viel mehr: http://www.boersenblatt.net/353472/
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Felix Giesa auf satt.org über "Elende Helden" von Baru (Edition 52) und "Prosopopus": http://www.satt.org/comic/10_03_abgrund.html
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Mitglied
Comic-Podcast
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Boris Bausch am 27. März bei www.titel-magazin.de:
Mélange à trois
Dass sich nach einem gewagten Attentat für den Killer etwas zusammenbraut, versteht sich von selbst. Verschmuste Riesen, die unter anderem von Zigaretten abstammen und gelegentlich Körperteile sammeln, entstehen aber dann doch eher selten. Nicolas de Crécy stellt uns ein Exemplar ohne Worte vor, BORIS BAUSCH braucht für Prosopopus schon eine Handvoll mehr.
Mehr: http://www.titel-magazin.de/artikel/7/7188.html
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Moderator Reprodukt
EvaT von unruhr.de mag den Comic, aber das Nachwort nicht:
Prosopopus. Von Nicolas de Crécy. Eine Graphic Novel.
Schon der Titel dieser Graphic Novel ist rätselhaft. Prosopopus, das klingt prustend, nach dicken Backen und Nilpferden. Wie praktisch, dass dem unkundigen Leser die Begriffsdefinition auf den ersten Seiten des Comics dargeboten wird: Ein Prosopopus ist „eine Figur, durch die der Redner oder Schriftsteller eine abwesende oder tote Person, ein lebloses Ding oder ein Tier sprechen lässt.“
mehr: http://www.unruhr.de/index.php?optio...vat&Itemid=108
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