Mosa-x 9

[gbg]

ich denke hier ist die fanzinebeschreibung gut aufgehoben...
ca. 4 std nach wolfen nicht alles gelesen aber die springfield strory festgelesen, durchgelesen, begeistert.. so kann man das mosa auch lesen...
ps übrigens unter dem hegenarchiv ist ähnliches mit der "seereise nach england" könnte man auch als bebildertes buch bringen.. natürlich mit den genialen pinselstrichen eines suski untermalt... und dann runkel nicht zu vergessen, einfach schön, könnte doch auch "kleinereren" kindern wieder gefallen, oder???
ja bin am weiterlesen, ach so inhaltsverzeichnis etwas verrutscht???

[Buddel-Bill]

Ich will mich auch mal wieder zu Wort melden und zunächst etwas zur Springfield-Story sagen. An einigen Stellen ist mir bezüglich der Mrs. Victoria nämlich aufgefallen, ich hatte mir bestimmte Dinge immer etwas anders vorgestellt.
Zum Beispiel als Opernsängerin eher mit einer Altstimme ausgestattet, statt einem jugendlichen Mezzo-Sopran am Rande des Ultraschalls, denke z.B. dass im Falle eines Zeichentrickfilmes (ist ja eh' zu spät dafür!) dadurch der komische Part ihres Charakters besser zum Ausdruck gekommen wäre. Ich hatte mal eine Aufnahme des Beatles-Songs "Yesterday" in der Interpretation einer Koloratursängerin mit entsprechender Stimmlage. So hatt' ich mir die die Singstimme von Mrs. Jefferson immer vorgestellt. Äußerte das mal gegenüber einem Bekannten - "Du hast Ideen!" sagte der damals drauf zu mir. *grins*
Und diese beiderseits heiße Liebe im Rentenalter - eigentlich kaum glaubhaft?! Schließlich gehen Mrs. + Mr. Springfield doch schon so langsam auf die 70 zu oder sind bereits drüber! Aber Mr. Potter jr. ist ja wirklich ein Spanner, schaut einfach zu! Ein rechter Gentleman tut doch sowas nicht! *grins*
Und eigentlich müßte die Mrs. Victoria ja inzwischen wissen, dass ihr Joshua ein Aufscheider erster Güte war, spätestens seit den Erzählungen von Old Abe. Aber naja, vielleicht hat sie es wieder verdrängt oder vergessen, wohl auch deshalb, weil es seinerzeit (Nr. 171) mit dem sturköpfigen Abe Gunstick nicht geklappt hat?

Das Beste am Heft ist für mich das Titelbild, tatsächlich wirkt es wie ein Motiv aus der Neos-Zeit, irgendwie wie von damals, finde ich wenigstens. Jan Suski ist natürlich unbestritten ein genialer Zeichner, aber sein Stiel ist schon deutlich modern, man merkt all seinen Werken auf jeden Fall an, dass sie von "heute" sind, auch ohne auf die Jahreszahlanmerkung in der Ecke zu schauen.

[Remory]

Zum Beispiel als Opernsängerin eher mit einer Altstimme ausgestattet, statt einem jugendlichen Mezzo-Sopran am Rande des Ultraschalls, denke z.B. dass im Falle eines Zeichentrickfilmes (ist ja eh' zu spät dafür!) dadurch der komische Part ihres Charakters besser zum Ausdruck gekommen wäre.

Aber komisch ist doch das was man eher nicht erwartet. Und eine piepsige Operettenstimme bei einem solchen Resonanzboden wie bei der Jefferson wäre auf jeden Fall ulkig.

Und diese beiderseits heiße Liebe im Rentenalter - eigentlich kaum glaubhaft?! Schließlich gehen Mrs. + Mr. Springfield doch schon so langsam auf die 70 zu oder sind bereits drüber!

Sag das nicht. Liebe kennt kein Alter und keine Grenzen. Mein Großvater hat sich mit über 90 nochmal verliebt. Aber als er bei der Auserwählten nächtigte ist er aus dem Bett gefallen und war am nächsten Morgen tot.
Kein Scherz. War wirklich so.

[Buddel-Bill]

Liebe kennt kein Alter und keine Grenzen. Mein Großvater hat sich mit über 90 nochmal verliebt. Aber als er bei der Auserwählten nächtigte ist er aus dem Bett gefallen und war am nächsten Morgen tot.

Haha, sowas Ähnliches hab ich sogar gemeint.
Sie sollen sich mal nicht übernehmen oder zuviel zumuten. Könnte böse Folgen haben?

[Remory]

Die neue Ausgabe vom Mosa.X kommt gewohnt zusammengestückelt daher. Ich muss da immer an ein großes Kind denken, das einen Haufen Farbstifte zur Verfügung hat und davon auch alle benutzt.
Das Mosa.X ist ein Sammelsurium an allen möglichen Themen, die gerade zur Verfügung standen. Dieser Mix ist für mein Empfinden nicht immer glücklich. Manche Seiten wirken zudem im Layout überladen.
Gefallen hat mir die Springfield-Story. Das ist insgesamt eine nette Idee, die aber sicher noch ausbaufähig ist. Das lustige daran sind die begleitenden Bilder, die ja eigentlich zu einer ganz anderen Geschichte gehören und trotzdem zum neuem Text passen.
Die Fotos in dem Jürgen Günther Artikel sind leider so dunkel, dass man da kaum was erkennt. Da hätte man doch mit der Tonwertkorrektur was drehen können.
Aufgewertet wird das Heft vorallem durch den Runkel-Comic von Dirk und Jan. Wobei ich den Wortwitz der Dialoge im ersten Teil (Mosa.X 8) noch einen Tick besser fand. Die Zeichnungen sind natürlich Klasse, soweit ich das zu beurteilen vermag. Ein schönes Projekt, dass dann hoffentlich auch mal gesammelt als Einzelpublikation erscheint.

[Predantus]

Nachdem das Heft nun seit einer Woche auf dem Markt ist, möchte ich heute endlich ein paar Worte dazu sagen.

Das größte Manko sind natürlich die leider teilweise etwas zu dunkel geratenen Bilder; aber ich weiß ja aus einer Unterhaltung, dass dies nicht eure Schuld war und die Druckerei wohl etwas zu großzügig mit der Farbe umgegangen ist. Allerdings kommt mein Heft glaube ich nicht ganz so düster daher wie bei dem Exemplar, dass ich am Freitag vor der Börse angeschaut habe. Aber das liegt vielleicht auch nur an den Lichtverhältnissen.

Unterm Strich hat es mir aber ganz gut gefallen, auch wenn ich nicht wirklich mit jedem Beitrag etwas anfangen kann. Die Hefthöhepunkte sind auch für mich die schon genannten »Springfield Story« und der zweite Teil von »Im Zeichen der Rübe«. Lustig finde ich auch »Ein fall für Jensen«. Leider kann ich ganz und gar nichts mit »Stripp, Strapp, Strull« anfangen. Das war aber auch schon bei den vorigen heften so. Ist wohl nicht ganz mein Humor … aber mir muss ja auch nicht alles gefallen. Interessant natürlich auch der Beitrag über die Anfänge von Jürgen Günter; so etwas ist immer wieder lesenswert. Und nicht vergessen möchte ich die lesenswerte Fortführung der Auflistung der Heftbeilagen.

Kurzum, ein recht kurzweiliges Heft. Macht bitte weiter, denn ich freue mich schon jetzt auf das Jubiläumsheft Nummer 10.

[pteroman]

schließe mich da weitgehend rookie an. themenmix stört mich jetzt nicht (machen wir im digedon ja auch), allerdings gibt es m. m. n. noch genug unbeackerte mosaik-affine themen (inklusive der epigonen wirklich zahllose), als dass man z. b. 5 seiten über einen comicautor schreiben müsste ohne erkennbaren bezug zu unser aller lieblingsstoff!

das cover ist ganz putzig (wenngleich der künstler noch an seinem lichtschein-stil arbeiten könnte), das unvermeidliche editorial wieder was zum persiflieren (mosa-icke hats ja nu begriffen, tilli hat uns dort ja schon die spaßkanone auf die brust gesetzt).
die selbstreferenziellen sachen sind nich so mein ding, aber es gehört wohl dazu (seitenschinder). aber das grün is schön.

neu getextete faxeseiten sind jetzt auch nicht unbedingt das, wobei ich mir die schenkel wundklopfe. ich glaube, das sind auch eher wohlfeile seitenfüller - ich mach euch gern ein paar dutzend davon, da brauch ich bloß freibier dazu ; )

schön, wenn pegasau als autor über seliger als autor in der dritten person spricht - er scheint ihn echt zu verehren! seine comics sind zwar nach wie vor krumm gemalt, aber er versteht immerhin was vom szenario. im übrigen herr korrektor: "wer brauchen ohne zu gebraucht..."

der beilagenartikel ist so eine grundlagenarbeit, die ich schätze. bin zwar nicht zielgruppe, ist aber schön gemacht!

den jensen kannte ich schon, hehe! jut!

die springfield-story ist was echt innovatives. da kann man noch eine menge themen solcherart beackern. yes.

poster is ganz schön anzüglich. jannemann, du bist ein ferkel! aber ein perfektes!

die frisurennummer find ich originell! kann man so machen. text gut, bilder weniger, aber die itze fetzt! (arschtaschenstielkammbesitzer, höhö. lange nicht mehr gesehen. die krönung war damals noch ein tictac-aufkleber auf dem kammstiel!)

an die strullis gewöhn ich mich langsam. höherer nonsense eben.

und nu endlich wieder runkel: schöne zeichnungen, schönes farbmanagement, schöner seitenaufbau. aber die story schleppt sich etwas, was sicher daran liegt, dass der autor sein werk auf viele hundert seiten angelegt hat. ein epochales epos, ein mammutwerk, ein vermächtnis wagnerischen ausmaßes. armer jannemann, hast erst zwei bis drei promille aller seiten gezeichnet! aber tön! weiter so...

[Bastos]

… was sicher daran liegt, dass der autor sein werk auf viele hundert seiten angelegt hat. ein epochales epos, ein mammutwerk, ein vermächtnis wagnerischen ausmaßes. armer jannemann, hast erst zwei bis drei promille aller seiten gezeichnet! aber tön! weiter so...

Andere sterben einsam im Bett, ich hingegen habe, dank dieser Aufgabe, eine leise Chance am Schreibtisch zu verenden (in ca 160 Jahren) … Was will MANN mehr?!

[Pegasau]

Andere sterben einsam im Bett, ich hingegen habe, dank dieser Aufgabe, eine leise Chance am Schreibtisch zu verenden (in ca 160 Jahren) … Was will MANN mehr?!

Diesbezügliche Dankschreiben bitte an meine E-Mail-Adresse oder als PN!