Die werden aber in 99% aller Fälle auch nicht veröffentlicht.
Es soll eine Menge Romanautoren geben, deren Rechtschreibkenntnisse lausig sind. Wird jedenfalls oft von Lektoren behauptet.Zitat von zaktuell:
Kunst ist mMn Handwerk PLUS Inspiration. Und für die handwerklichlichen Aspekte gibt es durchaus 'objektive' Kriterien. Beispiel: Für einen Roman-Autor ist Sprache das Handwerkszeug. Für Rechtschreibung, Grammatik, u.Ä. gibt es klare Regeln, die objektiv beurteilbar sind. Die muss man selbst dann beherschen und berücksichtigen (nicht zwangsläufig befolgen), wenn man sich aus 'Inspirationsgründen' entscheidet, sich nicht an sie zu halten - aber selbst dann sollte die Intension, die künstlerische Absicht des 'Falsch-Schreibens' deutlich werden.
Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber Band 33 Galien in Gefahr hat mir eindeutig besser gefallen als dieser aktuelle. Vielleicht liegt es daran, dass es eine ganze Story beinhaltete. Was mir nicht wirklich gut gefallen hat in der aktuellen Ausgabe 34 ist Keuchustus Reiseführer und Reisen leicht gemacht, das passt irgendwie einfach nicht in das Heft so viel Text, und vorallem wozu???^^ Na ja was ich sehr schade fand ist , das Festmahl, was am Ende eines jeden Bandes stadtfindet, ist diesmal leider nicht vorhanden gewesen, so wie wir es doch zu schätzen und lieben gelernt haben. Aber Spass gemacht es allemale diesen Band zu lesen!
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Klar. Einen Stuhl zu bauen, der nicht umkippt, ist ja auch keine Kunst, sondern Handwerk. Einen Stuhl zu bauen, der Kunst ist, aber als Sitzmöbel ungeeignet, kann Kunst sein, dann aber eben keine 'Gebrauchskunst' sondern 'nur' Skulptur. Einen Stuhl zu bauen, der Kunst ist und als Sitzmöbel taugt, ist Gebrauchskunst.
So oder so: Handwerk ohne Kunst ist eben einfach nur Handwerk. Kunst ohne Handwerk geht nicht (denn dann bleibt die Kunst unsichtbar (genauer: unwahrnehmbar, denn Musik ist ja zB auch Kunst, aber eben unsichtbar)). Damit Kunst zustande kommt, brauchts immer auch ein gewisses Mass an Handwerksfähigkeiten.
Vielleicht machts das Beispiel Anstreicher (Handwerker) und Maler (Künstler) deutlicher: Beide müssen ihr Handwerk beherrschen. Bei Deinem VanGogh-Abmalern: Das ist einfaches Handwerk. Bei Van Gogh selbst war es Handwerk plus Inspiration/Imagination - also Kunst. Aber ohne Handwerk hätte van Gogh noch soviel Inspiration/Imagination haben können, wenn er nicht die handwerklichen Fähigkeiten (wie zB den Umgang mit Farbe und Pinsel) drauf gehbt hätte, wär kein Bild zustande gekommen.
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Leider widerspricht dies doch Deinen Ausführungen, zumindest wenn man Deiner Definition von Kunst folgt:Zitat von zaktuell:
Tja. Das widerspricht aber nicht wirklich meinen Ausführungen. Da ist dann quasi 'Handwerk' und 'Kunst' zT Teamwork: Was dem Künstler (Autor) an handwerklichen Fähigkeiten fehlt, gleicht der Handwerker (Lektor) dann aus.Zitat von felix da cat Es soll eine Menge Romanautoren geben, deren Rechtschreibkenntnisse lausig sind. Wird jedenfalls oft von Lektoren behauptet.
Du hattest Handwerk in Deine Kunstdefinition eingebettet, um Kunst zumindest partiell objektiv bewerten zu können, also in Teilen meßbar zu machen.Zitat von zaktuell:
Kunst ist mMn Handwerk PLUS Inspiration.
Ich glaube nicht, dass etwas, das jeder halbwegs intelligente Mensch - den einen oder anderen Legastheniker ausgenommen - mit Geduld und einem guten Lehrer oder Lehrbuch lernen kann und nichts mit Inspiration, Kreativität usw. zu tun hat, in eine Kunstdefinition hineingehört.
Korrekte Rechtschreibung ist schließlich nur die Befolgung eines - zu allem Überfluß auch noch amtlichen - Regelwerks. Sicher wichtig für einen unbeschwerten Lesegenuss, aber keine künstlerische Leistung. Deswegen ist meines Wissens auch noch niemand auf die Idee gekommen, einen "Nur-"Lektor als Künstler zu bezeichnen.
Aber das scheinst Du in Deiner Replik in Post 106 ja dann auch wieder ähnlich zu sehen.
Geändert von felix da cat (30.10.2009 um 19:17 Uhr)
Hallo,
Ich sehe das 34. Album als Reminiszenz an 50 Jahre Asterix. Gerade auch deshalb gefällt es mir, dass dort sehr viele Zeichnungen verwendet werden, die in irgendeiner Form für eine andere Gelegenheit gezeichnet wurden. Dem meisten dürften diese Zeichnungen unbekannt sein. Ebenso unbekannt ist vielen der Text des Keuchhustus-Reiseführers. Der Titel ist neu, die Geschichte jedoch ist ein Text, der im französischen Original von René Goscinny stammt.
Er wurde unter dem Titel "Les voyages gaulois" 1966 in Pilote veröffentlicht, allerdings mit anderen Grafiken als in der aktuellen Zusammenstellung. Schon deshalb freue ich mich über den Text, weil er an Goscinnys Geist erinnert. Und wohl deshalb nimmt er auch so viel Platz ein.
Gruß, Marco
Deutsches Asterix Archiv: https://www.comedix.de
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So nebenbei:
" Vor 50 Jahren erschien die erste "Asterix"-Geschichte. WELT ONLINE sprach mit Gudrun Penndorf. Sie hat die ersten 29 von bisher 34 "Asterix"-Bänden ins Deutsche übersetzt. Diese Übertragung gilt als ein Meisterstück, vergleichbar mit der legendären Donald-Duck-Übersetzung von Erika Fuchs."
http://www.welt.de/kultur/article500...h-lernten.html
Aber doch nicht zwangsläufig in Personalunion. Zudem: Rechtsschreibung ist EIN Aspekt schriftstellerischen Handwerks. Nicht der alleinige, sicher nicht der wichtigste (wozu gibt es schliesslich Lektoren), aber eine eingermassen lesbare Beherrschung ist schon notwendig. Aus aaaBbcehlnssttu wird keine literarische Kunst entstehen...
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Nein. Ich habe einen Buchstabensalat gepostet, der keinen Sinn ergibt und aus sowas kann keine literatarische(!) Kunst entstehen. Als 'Aktionskunst', Anti-Literarisches Fanal o.Ä. mag das künstlerischen Wert erlangen können, aber um Literatur zu werden, muss es schon verständlich sein...
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Allmälich uferts doch sehr aus... - Ich denke nicht, dass das hier der geeignete Platz ist, um Kunst-Theorie und -Definition zu erörtern. Letztlich muss dann auch jeder für sich entscheiden, ob und inwieweit Kunst vom Rezipienten abhängt ('Angenommen, die Mona Lisa hätte nie ein Mensch ausser dem Künstler selbst je zu Gesicht bekommen: Ist es dann trotzdem ein Kunstwerk, mithin Kunst? - Wenn ja: Angenommen, Leonardo hätte die Mona Lisa gar nicht gemalt, sondern nur imaginiert, ist es dann trotzdem Kunst, auch wenn es kein Kunstwerk ist? Und wenn, warum?). Prinzipiell kann theoretisch Kunst natürlich immer auch in der Negation dessen bestehen, was sie eigentlich ausmacht, aber i.A. ist Kunst doch ein Werk oder Prozess, das/der etwas zum Ausdruck bringen will und das impliziert einen Ausdrückenden (Künstler) und ein Gegenüber (Zuschauer, Hörer, Betrachter,...), demgegenüber es ausgedrückt wird. Natürlich muss nicht zwangsläufig der Rezipient genau das verstehen, was der Künstler ausdrücken wollte, aber eine zufällige Ansammlung von Buchstaben und Wörtern ist nunmal nur das: Eine unverständliche, zufällige Ansammlung von Buchstaben und Wörtern und keine Literatur. Soweit der Einsatz des Zufalls beabsichtigt ist, um etwas auszudrücken, kann es Kunst sein, aber mMn empfiehlt sich bei literarischer Kunst schon, dass man sich einer Sprache(!) bedient, die eben zumindest das ist: Sprache.
Hurz!
Geändert von ZAQ (31.10.2009 um 13:49 Uhr)
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Ich? Nur weil ich ne eigentliche Selbstverständlichkeit geäussert hab, nämlich die, dass Kunst = Handwerk plus x ist und es mindestens mal für die Beurteilung des handwerklichen Könnens eines Künstlers geschmacksunabhängige Kriterien gibt?
Konnt ich ahnen, dass das solche Kreise nach sich zieht? - Wobei gut, hätte man ahnen können, in Zeiten, in denen Scharlatane damit durchkommen, dass sie handwerkliche Defizite als künstlerische Absicht verkaufen...
Natürlich, wenn ich an die Ursprünge des Punk denke, hat selbst das ja eine gewisse Berechtigung, aber selbst da ist rückblickend festzustellen: Entweder sind die Punker mittlerweile auch wieder von der Bildfläche verschwunden oder sie machen das mittlerweile so lange, dass sie -learning by doing- inzwischen ihre Instrumente beherrschen und sich musikalisch auch weiterentwickelt haben... Sprich: Wo das handwerkliche Können minimalistisch blieb, war auch das Kunstpotenzial des Punk limitiert und irgendwann verbraucht. Wo das handwerkliche Können gewachsen ist, konnte auch weiterhin (neue) Kunst entstehen...
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Also mir fällt zumindest spontan kein Beispiel für Kunst unter kompletter Abwesenheit von Handwerk ein...
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Schon doof, wenn man das Rad neu erfinden will?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst
Schöne Definition, da aufgrund ihrer Aufspaltung in zwei unterschiedliche Sichtweisen des Kunstbegriffs friedensstiftend.
Geändert von felix da cat (01.11.2009 um 14:44 Uhr)
Na ja, es gab schon bessere Ausgaben. Fing gut an, langeweile im mittel Teil und zum Schluß wieder etwas besser.
http://www.tagesschau.de/kultur/asterix112.html
Interessant, die zu sehenden beiden unterschiedlichen Arten Uderzos, den Stift zu halten. 'Normal' find ich beide nicht, aber besonders die beim Alben-signieren, wo er den Stift zwischen Zeige- und Mittelfinger hält.
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Deutsches Asterix Archiv: https://www.comedix.de
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Du magst doch Welt Online-Artikel:
http://www.welt.de/kultur/article503...s.html?page=10
Hallo,
Wenn ich mich nicht irre, ist die Aufnahme, bei der Uderzo den Asterixkopf zeichnet, schon etwas älteren Datums - ich meine, sie auf dem Video "Asterix & Co. Die Comicwelt des Albert Uderzo" gesehen zu haben. Jedenfalls gibt es auf diesem Video mehrere Sequenzen, in denen Uderzo den Sfift beim Zeichnen ebenso hält wie in dieser Aufnahme. Im Übrigen könnte ich mir vorstellen, dass er die Haltung je nach Zeichenmaterial variiert. In alten Selbstkarikaturen (50er/60er Jahren), in denen sich Uderzo beim Zeichnen dargestellt hat, hält er den Zeichenpinsel jedenfalls ganz "normal".
mehr fällt mir fast nicht ein.
ein wirrer Hommage-Band an sich selber.
teilweise hat man das gefühl, als hätte das Studio fast
alles gezeichnet.
total enttäuscht
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