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Ergebnis 1 bis 14 von 14
  1. #1
    Moderator Cross Cult
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    LIFE EATERS - Presse

    Am Sonntag, den 12.7. wurde LIFE EATERS in der Sendung Plan B des Radiosenders WDR/1LIVE vorgestellt. Den Beitrag von Bastian Biet gibt es auch als Skript im Netz:

    "(...)Was die Zeichnungen angeht, kommt der Comic wesentlich traditioneller als die Story daher. Bei vielen Panels scheint Scott Hampton mit einem dicken Pinsel die Farbe aufgetragen zu haben. Der Farbauftrag wirkt oft fast expressionistisch und unterstreicht die brachial-archaische Stimmung der Story. Auffällig ist auch sein Hang, Personen entweder in Licht zu baden oder im Schatten verschwinden zu lassen(...)"


    http://www.einslive.de/magazin/liter...ife_eaters.jsp

  2. #2
    Moderator Cross Cult
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    Nico Zorn bespricht LE für die Seite grimoires.de:

    "(...)Insgesamt ist "The Life Eaters" ein sehr düsterer Comic, was sich auch in der Graphik und der Altersempfehlung des Verlages "ab 16" niederschlägt. Die Moral ist dabei sehr einfach gehalten: Wir brauchen vielleicht Helden, aber unsere Helden machen wir uns selbst. Helden sind einfache Menschen - nicht Götter, die kaum etwas zu fürchten brauchen. Dementsprechend fokussiert die Geschichte auch auf Einzelcharaktere. Dies beginnt beim Erzähler, der die Handlung einrahmt - und letztlich den Ausblick gibt, dass es noch lange nicht vorbei ist. Dieses Ende wirkt absolut angemessen: Ein Krieg ist nicht mit einer gewonnenen Schlacht vorbei und wenn man etwas gewagter interpretieren will: Auch heute noch gibt es Nazis. Besonders einnehmend fand ich erneut das Konzept, die alten Nordischen Götter zu verwenden. Sie wirken nicht aufgesetzt sondern passen hier in den Kontext - vielleicht sollte eher sagen, sie passen den Kontext an sich an. Der Kampf "alte Religion" gegen "High Tech" ist dabei kaum relevant. Ja, die Freie Welt setzt auf Technologie - aber dann immer wieder aufs Individuum und mutige, einzelne Kämpfer. Und auf Zusammenhalt: allein die neue Nation Israel-Iran kann auch heute ein Schimmer von Hoffnung sein. Die USA werden zwar erneut betont - siehe die Flagge auf dem Cover - aber dies schwindet im Verlauf des Romans: irgendwann ist es nur noch die Freie Welt(...)"

    http://www.grimoires.de/inhalt.php?art=buch&nr=907

  3. #3
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    Heiner Lünstedt auf highlightzone.de über die göttlichen Feinschmecker:

    "(...)
    Seine Novelle diente Brin als Grundlage zur Comicgeschichte “The Life Eaters“, die dann seltsamerweise nicht bei Marvel (der Heimat von Thor und Captain America) erschien, sondern bei der DC-Tochter WildStorm. Die beeindruckenden oft an Gemälde erinnernden Bilder stammen von Scott Hampton, dessen geschmackssichere und dezente Darstellung dazu beiträgt, dass aus “The Life Eaters“ letztendlich doch deutlich mehr wurde als eine weitere plumpe “Die Nazis haben den Krieg gewonnen“-Horrorstory.(...)"

    http://www.highlightzone.de/comic/the_life_eaters.html
    Geändert von CrossFil (11.02.2010 um 10:07 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Avatar von Gustav Grünwald
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    LORP.de

    Christoph Schubert auf der LORP:

    http://www.lorp.de/rezensionen/show.asp?id=1854

    "[...] Fazit: Geschichten, welche große historische Ereignisse anders ausgehen lassen, sind immer etwas Besonderes. Nicht immer klappt es jene aber auch zur Zufriedenheit des Lesers umzusetzen, denn ein solches Vorhaben ist doch meist mit einem moralischen Auftrag verbunden, welcher allerdings auch nicht zu polemisch herüberkommen darf. Um dies zu vermeiden bedient sich The Life Eaters dem Horror und dem Mystizismus, welcher die Moral anders verpackt, so aber auch kräftiger hervortreten lässt.
    Besonders gut gefällt die Hervorhebung des bürokratisierten Horrors des Naziregimes, welcher das Fiktive noch besser zur Geltung kommen lässt. Geschichtsstunde mal anders? Vielleicht, aber auch ohne dies ein exzellentes Stück fiktivem Geschichts-Horrors."

  5. #5
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    Benjamin Vogt auf comicgate.de über LIFE EATERS:

    "(...)Die Story lässt sich grob in zwei Parts aufteilen: Zuerst sieht man sich mitten in den amerikanischen Bemühungen des Widerstands, vornehmlich wird dabei aus der Sicht Chris Turings erzählt, dessen Gedanken man durch innere Monologe folgen kann und der den wahren Grund für den Holocaust und die Hintergründe der Götterbeschwörung herausfindet. In Rückblicken lässt Brin immer mal wieder durchblicken, was passierte, als die Asen auftauchten und wie sich deren Eingreifen auswirkte. Die Szenen aus der Vergangenheit sind spärlich, aber interessant genug, dass sie Lust machen mehr zu erfahren.(...)"

    http://www.comicgate.de/content/view/1381/51/

  6. #6
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    Michael Nolden auf comicblog.de:

    "(...)Eine sehr theatralische Geschichte, die sehr ausgewogen mit Text und Bildern arbeitet und darüber hinaus eine ungewöhnliche Atmosphäre schafft. Über die inhaltliche Grundlage lässt sich streiten, sicherlich aber ist es aber eines der ungewöhnlichsten Comic-Experiment der letzten Zeit. (...)"

    http://www.comicblog.de/2009/06/30/the-life-eaters/

  7. #7
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    In der aktuellen aus des Magazins Sonic Seducer (9/09) ist eine LIFE EATERS-Besprechung von Erik Rössler erschienen. Auszug:

    "Positiv fällt auf, dass die unglaublich einprägsamen Bilder und Zeichnungen sich wunderbar mit der Story vereinen. Alles in allem ein nachdenkliches Comickunstwerk zwischen Phantasie und Realismus mit einem Ende, das eine Fortsetzung fordert."

  8. #8
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    Andreas Frank hochbegeistert von "Life Eaters" auf project-equinox.de:

    "(...)“The Life Eaters” ist eine wilde Achterbahnfahrt, die bombastische Action mit nachdenklichen Untertönen und phantastischen Visionen verbindet. Die Mischung aus Science Fiction und Mythologie ist bestens gelungen, besonders die immer auch leicht ironische Darstellung der Asen weiß zu gefallen. Die menschlichen Charaktere sind allesamt glaubhaft und liebevoll ausgearbeitet, sodass man voll und ganz in die Welt von “The Life Eaters” abtauchen kann.(...)Der Cross Cult Verlag präsentiert uns dieses Comic Epos als hübsches Album, im Anhang findet sich ein Nachwort vom Autor und ein Blick in den Zeichenprozess von Scott Hampton. Empfehlen kann man diesen Band eigentlich jedem Comicfan - ein ganz klares Highlight!"

    http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=5380

  9. #9
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    Bastian Ludwig für ringbote.de:

    "(...)Scott Hampton benutzt als Basis klassische Tuschezeichnungen, die ihm gut gelungen sind, wirklich herausragend ist aber die Kolorierung, denn Hampton war in den 1980er Jahren einer der Pioniere der Technik der Malerei in Comics. Die einzelnen Panels weisen eine Bandbreite von Maltechniken vom feinen, fließenden Pinselduktus bei den Figuren, bis hin zu einem wilden, ungeordneten in den Hintergründen auf, wodurch aus jedem Panel ein kleines Gemälde wird. Hampton setzt die Pinselführung optimal zur Unterstützung des Bildinhaltes ein. In den zahlreichen Schlachtszenen ist sie dynamisch, ungeordnet und aufgelöst; im wahrsten Sinne des Wortes explosiv. In den ruhigen Momenten geordnet und fließend. Die Farbgebung ist dabei gedeckt; kalte Farbtöne und vor allem viele Schattierungen von Grau dominieren. Umso mehr springen einem die rar gesäten Rot- und Gelbtöne in Blut und Feuer entgegen. Den stimmungsvollen Gemälden Hamptons ist es auch zu verdanken, dass diese Alternativwelt authentischer wirkt, als man vielleicht in Anbetracht der Prämisse erwarten würde.(...)"

    http://www.ringbote.de/737+M54e7cf14a09.html

  10. #10
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    Andreas Grabenschweiger für SLAM über "Life Eaters":

    "(...)Die Kernbotschaft von "The Life Eaters", nämlich dass im einzelnen Mensch selbst potentiell gottgleiche und heldenhafte Kräfte schlummern, die zum Schaffen von Neuem und Gutem verwendet werden sollten, kämpft an manchen Stellen allerdings etwas mit dem Textwulst. Man merkt, dass der Autor mit den Spezifikationen des Mediums Comic ein bisschen gekämpft haben mag. Über Zeichner Scott Hampton, Kennern vielleicht von seinen Arbeiten an Batman, Deadman und Star Trek bekannt, kann an dieser Stelle nur Positives gesagt werden: Seine Figuren mit kantigen, von Schmerz und Tod geprägten Gesichtern bewegen sich in einem entsprechend düsteren Setting, das farblich nur selten gebrochen wird."

    http://www.multimedia.slam-zine.de/p...281,20768.html

  11. #11
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    Matthias Jekosch schreibt im Online-Tagesspiegel über Vikinger und Nordische Mythologie in Comics, darunter natürlich auch über LIFE EATERS:

    "(...)Und nicht nur die. Der promovierte Physiker Brin entmystifiziert die gesamte Welt der Magie, indem er den Krieg zwischen den Nazis und der „Freien Welt“ zu einem „Krieg zwischen Freiheit und Magie“ erklärt. „Es gibt das Grundbedürfnis nach Spiritualität als Kompensation unserer technischen Welt“, sagt der Soziologe Michael Kohlstruck, der an der TU Berlin zur Mythologisierung im Nationalsozialismus geforscht hat. Dabei sei es doch die technische Entwicklung, die unsere Zivilisation vorangebracht hat.
    Insofern entlarvt Brin die Spiritualität als Flucht vor uns selbst, vor unserer eigenen Verantwortung. Er gibt sich überhaupt nicht die Mühe, die Botschaft von „The Life Eaters“ zu verstecken. An mancher Stelle trägt die erzählerisch ansonsten sehr komplexe Geschichte sie sogar allzu offensichtlich vor sich her. Und wer es am Ende immer noch nicht verstanden hat, den klärt Brin in seinem Nachwort auf: „Wer wird wohl unsere Zivilisation retten, den Planeten, die Zukunft unserer Kinder? Aufdringliche Außerirdische? Gestalt gewordene Beschwörungsformeln? Superhelden? Oder wir? Ich muss mich wohl für meinen Optimismus entschuldigen. Aber müsste ich wetten … ich würde alles auf uns setzen.“(...)"

    http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...t18281,2889095

  12. #12
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    Jens Pacholsky für goon-magazin.de über LIFE EATERS:

    "(...)Was auf den ersten Blick wie ein schlechter Witz angesichts der reellen Grausamkeit des Dritten Reichs klingt, wird im Lauf von Brins Geschichte zu einer erschreckenden Theorie, der er zusammen mit dem Zeichner Scott Hampton untotes Leben einflößt. Der amerikanische Science-Fiction-Autor (u.a. »The Postman«) und Physiker fragte sich schlicht, weshalb die Nazis ihren Genozid so derart industrialisiert und aufwendig betrieben haben. Wozu abertausende Kilometer Millionen von Menschen deportieren, um sie zu töten? Brins Antwort lautet Nekromantie. Das Ergebnis dieser schwarzen Magie ist im wahrsten Sinne die Apokalypse. Nur dass nicht der christliche Gott vor den Massenmördern steht, sondern die lebenshungrigen nordischen Gottheiten, die den Menschen als Lebenssubstanz benötigen und verachten. Dass Brin seine Antwort viel einfacher in »Mein Kampf« gefunden hätte, in dem Hitler ganz unreligiös und unmagisch aus einem absurd-paranoiden Kleinbürgerdenken heraus seinen Antisemitismus erläutert, tut dem Horror keinen Abbruch.(...)"

    http://goon-magazin.de/index.php/200...fe-eaters/#nav

  13. #13
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    Nico Zorn für grimoires.de:

    "(...)Insgesamt ist "The Life Eaters" ein sehr düsterer Comic, was sich auch in der Graphik und der Altersempfehlung des Verlages "ab 16" niederschlägt. Die Moral ist dabei sehr einfach gehalten: Wir brauchen vielleicht Helden, aber unsere Helden machen wir uns selbst. Helden sind einfache Menschen - nicht Götter, die kaum etwas zu fürchten brauchen. Dementsprechend fokussiert die Geschichte auch auf Einzelcharaktere. Dies beginnt beim Erzähler, der die Handlung einrahmt - und letztlich den Ausblick gibt, dass es noch lange nicht vorbei ist. Dieses Ende wirkt absolut angemessen: Ein Krieg ist nicht mit einer gewonnenen Schlacht vorbei und wenn man etwas gewagter interpretieren will: Auch heute noch gibt es Nazis. Besonders einnehmend fand ich erneut das Konzept, die alten Nordischen Götter zu verwenden. Sie wirken nicht aufgesetzt sondern passen hier in den Kontext - vielleicht sollte eher sagen, sie passen den Kontext an sich an. Der Kampf "alte Religion" gegen "High Tech" ist dabei kaum relevant. Ja, die Freie Welt setzt auf Technologie - aber dann immer wieder aufs Individuum und mutige, einzelne Kämpfer. Und auf Zusammenhalt: allein die neue Nation Israel-Iran kann auch heute ein Schimmer von Hoffnung sein. Die USA werden zwar erneut betont - siehe die Flagge auf dem Cover - aber dies schwindet im Verlauf des Romans: irgendwann ist es nur noch die Freie Welt.(...)"

    http://www.grimoires.de/inhalt.php?art=buch&nr=907

  14. #14
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    Sabrina Thron auf triggerfish.de über LE:

    "(...)Zugegeben, David Brins Geschichte, die auf der Novelle "Thor meets Captain America" basiert, ist ziemlich abgedreht. Der Autor lieferte bereits die Romanvorlage für den postapokalyptischen Film "The Postman", der Ende der 90er mit Kevin Costner verfilmt wurde. Immer wieder wird man an biblische Bilder und Geschichten erinnert: Jona und der Wal oder auch die Arche Noah, die hier in Form eines Baumes, der gen Himmel wächst und eine neue Welt begründen soll, aufgegriffen wird. Reale Ereignisse der Menschheitsgeschichte, sowie mythologische Figuren verflechtet Brin in seine Science-Fiktion-Story und begründet so eine ganz neue Ideologie rund um die Asen und übermächtige Gottheiten. Im Mittelpunkt des 2003 erstmals erschienenen Graphic Novels stehen dabei aber aktuelle Konflikte. Die Gefahren der Klimaerwärmung und atomare Aufrüstung sind sowohl in der fiktionalen Welt Brins, wie auch in der Realität nicht von der Hand zu weisen.(...)"

    http://www.triggerfish.de/index.php?...=view&id=13860

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