Ich erinnere mich noch gut ans Bücherlesen in der Schule. Nach den Erfahrungen gehörte schon einiges an Willenskraft zu, nicht ganz das Lesen einzustellen. Es gibt auch viele, die haben nach der Schule nie wieder ein Buch angerührt. Warum? Buch ist Bildung, und Bildung ist Schule, und Schule ist etwas, das man ungern tut oder auf jeden Fall nicht aus eigenem Antrieb.
Und ich meine hier Bücher, die von Literaten für Leser geschrieben wurden, nicht von Schulbuchautoren für den Unterricht.
Oh ja, die gbt es. Eigentlich hätte ich gar nicht so viel schreiben müssen, es hätte völlig gereicht, auf ein paar davon zu verlinken.Es gibt, soweit ich weiss (man mag mich da aber korrigieren, falls ich mich falsch entsinne) ja schon Comics für den Schulunterricht, teilweise sogar von staatlicher Stelle (Bundeszentrale für politische Bildung) veröffentlicht.
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Ohne das die Mangas jemals im Format gewachsen wären
sind die Verkaufszahlen trotzdem nun im Sturzflug! Der Buchändler
schaut wohl nur auf die Größe, wenn der Hype es ihnen leicht
macht.
Naja, stimmt schon, der Regalplatz ist ein Argument, das einem auch in Comicläden gut mal in die Quere kommen kann. (Hab' kurz überlegt, es mit anzuführen, hab's dann aber der Einfachheit weggelassen.)
Allerdings nicht im Zusammenhang mit Mangas - die sehe ich auch beim Buchhändler eher selten in einem Regal mit den Büchern des dazu passenden Genres. Also, genaugenommen gar nicht. Aber Mangas gibt es so viele, dass sich für viole Buchhändler ein eigenes Manga-Regal (ge)lohnt (hat?).
Comicregale gibt es auch beim Buchhändler, meistens zwischen den Fotobänden und den Geschenkbüchern, manchmal auch neben der Kinderbuchabteilung. Der Grund ist wohl nur zum Teil, dass man normale Leser vor Comics schützen muss (äh, dass Comicfans halt extra Comics suchen), zum Teil aber auch, dass die Riesendinger nicht ins Taschenbuchregal passn. Andererseits haben viele Buchhändlerregale auch Extraplatz für Sonderformate, weil ja auch die "ordentlichen" Verleger sich nicht immer an die üblichen Formate halten.
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Bei uns stehen die Comics in den Buchläden immer in der Nähe zu den Mangas. Allerdings sind die Aufmacher der Comicabteilungen nicht gerade einladend: kurvige, halbnackte Dame mit riesigen Brüsten, breit, dem Mann jeden Wunsch zu erfüllen, oder eben düster dreinblickende Typen in hautengen Latexanzügen. Da traut man sich nicht einmal in die Nähe, ohne (als Minderjähriger) Angst haben zu müssen, dass die Verkäufer einen da wegscheuchen.
Mangas hingegen werden immer recht modern und zielgruppenorientiert präsentiert.
In Comicläden geh ich partout nicht, weil da immer so eine düstere, muffige (Raucher-)Atmosphäre vorherrscht. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass dort gerne für viele Euronen Raubkopien von (Anime-)DVDs oder generell Soundtracks verkauft werden. Oder es hocken düster dreinblickende, unfreundliche Typen hinter der Theke, die nur freundlich sind, wenn man bereit ist, eine der teuren Action-Figuren zu kaufen und eine handvoll Sammelcomics mit Harcover gleich mit. Wie der Kerl bei den Simpsons.
Kein Wunder, dass sich der moderne Jugendliche da eher nicht hineinwagt bei der düsteren "bei der unfreundlichen Oma zuhause"-Atmosphäre.
Am allermeisten haben mich (als junger Mensch) Comics enttäuscht, als ich vor einigen Jahren auf einer Comicmesse in Bottrop war. Düstere, verrauchte Atmosphäre, Bier und dazwischen muffige Comics und Actionfiguren. Damit kann und will ich mich nicht identifizieren.
Von daher hängt's wohl nicht nur davon ab, ob die Comics vielleicht nicht offensichtlich genug präsentiert werden. Bei uns werden sie das nämlich.
@Kageko NRW ist ja eher GROSS, aber eine schöne Ausnahme ist der Laden Bonn ... falls du mal in der Gegend bist. Der vermittelt einem einen Eindruck, wie es sein KÖNNTE .... in einer perfekten Comicwelt.
ist der Laden in Bonn, nicht genauso wie sie ihn beschrieben hat? Naja, in Bonn gibt es glaube ich mehrere Comicläden und das letzte Mal war ich vor zig Jahren dort.
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Seid ihr aber etepetete. Ich wär schon froh wenns in meiner Gegend überhaupt einen Comicladen gäb. Und von einem Laden in dem eine Kiste Bier steht und man ne Kippe rauchen kann träum ich nachts.
Deswegen muss man 40 - 100 Seiten Comickrimis für 2-4 Euro verkaufen, vielleicht regt das etwas die Kauflust. Mein nächstes Unheimlich 3 Heft ist ein so ein billiges trashiges Krimi, sogar zum mitraten. Und es ist genau auf dieses Problem "viel zu teuer, zu kindisch, schon mal in einem Roman besser erlebt" ausgerichtet.
Ich bin auf das Comic Kommisar Eisele von Martin Frei gespannt. Habs mir jetzt beim Pin Up in Köln bestellt. 120 Seiten für knapp 10 Euro find ich fair, dabei erstklassige Zeichnungen. Jetzt bin ich nur noch auf die Story gespannt.
Geändert von navigator (10.09.2009 um 21:36 Uhr)
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@navigator
Mark hat doch mit seiner "Aria" Aktion ehedem leider bewiesen, das es nicht auf den Preis alleine ankommt. "Kylion" zeigte das gleiche auch für den mangaafinen Markt. Beides interessante Comics zu fairen Preisen, beide Versuche gut und billig zu verbinden scheiterten. Ich glaube, diese Diskussion müssen wir nicht noch einmal führen. Wobei ich mich natürlich auf das nächste "Unheimlich" unheimlich freue.
Das Problem mit Kylion war - es war kein echtes Manga und kein echtes Superheldencomic - hat alle Zielgruppen verschreckt. Und warum 5 Euro für ein nichtsagendes Comic ausgeben, wenn ich dafür Naruto bekommen kann? Einfach ein mittelmäßiges oder schlechtes Comic oder Manga und billig anzubieten auf den Markt zu werfen reicht nicht. Besonders bei neuen Produkten, wo keine TV Serie etc. als Support hintersteckt, muss man sich schon etwas besseres einfallen lassen.
Auch das Cover und der Kylion Schriftzug war völlig daneben. Das erweckt keine Neugier.
Aber der Preis spielt eine schon eine große Rolle.
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