User Tag List

Seite 2 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte
Ergebnis 26 bis 50 von 116

Thema: Phänomen Gesamtausgaben - Preisgestaltung + Marktpräsenz

  1. #26
    Verstorben Avatar von hipgnosis
    Registriert seit
    03.2001
    Beiträge
    12.932
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Es sind doch einige Verlage, die gerade die Online-Medien - hauptsächlich aber dieses Forunm hier nutzen, um einerseits für ihr Produkt eine gute Publicity zu erreichen - andererseits aber auch eine enge Kundenbindung aufbauen wollen.

    Und nicht zuletzt, sind wir doch mal ganz ehrlich - wird auch hier im Forum Programm- und/oder Verlagspolitik gemacht!

    Selbst Grössen wie Ehapa sind hier sehr aktiv - und nicht zuletzt die "All-in-Ones" sind m.E. der Tatsache geschuldet, daß in den letzten Jahren verstärkt nach Intégrales oder Gesamtausgaben im Allgemeinen, verstärkt aus dem Forum gerufen wurde.

    Auch bei einem Magazin wie ZACK basieren sicherlich einige Entscheidungsfindungen aus den Meinungen der Diskutanten hier im Forum - von unserem Finix Comics mal ganz zu Schweigen, den es in dieser Form, ohne dieses Forum, wohl wahrscheinlich nicht gegeben hätte.

    Insofern sind gerade diese Diskussionen oft sehr wichtig - manchmal (wie in unserem Fall) gar wegweisend!

  2. #27
    Mitglied
    Registriert seit
    11.2007
    Beiträge
    315
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Kommunikation zwischen Verlagen und potentiellen Kunden ist ein wichtiges Marketing-Instrument, das gepflegt werden muss. Das ein Verlag eine Unternehmensentscheidung von sich aus begründet oder kommentiert oder ein Kunde positive oder negative Kritik an einem Verlagsprodukt äußert, gehört dazu. Etwas anderes habe ich auch nie behauptet. Jedoch sollte dabei Abstand genommen werden, von der jeweils anderen Seite Rechtfertigungen für ein bestimmtes Verhalten einzufordern. Weder brauchen sich Verlage für ihre Unternehmenspolitik noch Käufer für ihr Kaufverhalten zu rechtfertigen. Dieses unangebrachte „Verlangen nach Rechtfertigung“ scheinen jedoch einzelne Personen mit normaler Kommunikation zwischen Verlag und Kunde zu verwechseln.

    Des Weiteren wird von einzelnen Personen von der eigenen finanziellen Situation auf die Allgemeinheit geschlossen. Das man im Comicmarkt hohe Qualität zu günstigen Preisen verkaufen kann, zeigt uns der Splitter-Verlag. Andere Verlage haben sich jedoch zu einer anderen Strategie entschieden. Diese sollte ihnen auch gebilligt werden, ohne sie deshalb anzugehen. Wie gesagt, man braucht nicht alles zu kaufen, nur weil es veröffentlicht wird bzw. erst recht nicht, wenn es persönlich nicht finanzierbar ist. Man sollte jedoch aufhören, Verlage wegen ihrer Preispolitik anzugreifen und ihnen vorzurechnen, wie sie anders kalkulieren könnten, wenn diese Verlage sich aus unternehmensinternen Gründen nun einmal für genau den festgesetzten Verkaufspreis entschienden haben. Selbst wenn ein Verlag im hypothetischen Fall keinerlei Ausgaben für die Produktion eines Albums hätte, warum sollte er dies über den Preis an den Kunden weitergeben und nicht trotzdem einen hohen Preis dafür verlagen, wenn das Produkt aus seiner Sicht auch zu diesem Preis verkaufbar ist?

  3. #28
    Junior Mitglied
    Registriert seit
    03.2009
    Beiträge
    4
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von jiro Beitrag anzeigen
    Es gibt merkwürdiger Weise immer wieder Personen, die sich über Gesamtausgaben beschweren, anstatt froh zu sein, eine Erweiterung des deutschen Comicmarktes beobachten zu können. Personen, die bereits die Alben einer Serie besitzen, bleibt es schließlich selbst überlassen, ob sie sich das Material noch einmal in einer Gesamtausgabe kaufen oder nicht. Auch solche Aussagen, für das Geld hätte der Verlag lieber bisher unveröffentlichte Comics veröffentlichen sollen, untermauern den Trugschluss, die Comicproduktion sei ein „Wunschkonzert der Comicfans“.
    Besser hätte man es nicht schreiben können. Als bisher aussenstehender Leser und grosser Fan von GA, habe ich genau den gleichen Eindruck die letzten Monate gewonnen. Die Verlage entscheiden über das gesamte Angebot(und das ist die letzten zwei Jahre top) und letztendlich der Kunde mit barer Münze wohin die Reise des deutschen Comicmarktes geht.
    Diese ständigen Diskussionen über pro und kontra der GA, dieses ständige zerpflücken der Verkaufspreise ist mittlerweile nur noch nervtötend.
    Ohne die gestarteten GA der letzten Jahre, wäre der Comicmarkt um eine echte Hauptatraktion ärmer.
    Wer der Meinung ist, die GA sind stellenweise unnötig oder zu teuer, soll die Finger davon lassen, basta.

  4. #29
    Moderator Finix Comic Club
    Registriert seit
    11.2000
    Ort
    Deutschland, Wiesbaden
    Beiträge
    4.645
    Mentioned
    67 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von f-95 Beitrag anzeigen
    Besser hätte man es nicht schreiben können. Als bisher aussenstehender Leser und grosser Fan von GA, habe ich genau den gleichen Eindruck die letzten Monate gewonnen. Die Verlage entscheiden über das gesamte Angebot(und das ist die letzten zwei Jahre top) und letztendlich der Kunde mit barer Münze wohin die Reise des deutschen Comicmarktes geht.
    Diese ständigen Diskussionen über pro und kontra der GA, dieses ständige zerpflücken der Verkaufspreise ist mittlerweile nur noch nervtötend.
    Ohne die gestarteten GA der letzten Jahre, wäre der Comicmarkt um eine echte Hauptatraktion ärmer.
    Wer der Meinung ist, die GA sind stellenweise unnötig oder zu teuer, soll die Finger davon lassen, basta.
    Richtig ist, dass es bislang eine Unmenge an Beiträge zum Thema GA gab, in denen es auch um das Thema pro und contra ging.
    In diesem Thread ist das aber nicht das Thema.
    Das GAs Sinn machen können wird sicherlich niemand wirklich bestreiten wollen.
    Wie diese aber auf dem Comicmarkt präsentiert werden, hat aber schon nachhaltigen Einfluss auf den Kunden.
    Du sprichst von einem Top-Angebot auf dem Comicmarkt. Bezogen auf die GA-Angebote sehe ich einen eindeutigen Trend zur Masse statt Klasse.

    Und um Deinen letzten Satz aufzugreifen, ja Du triffst des Pudels Kern. Nur, dass eben auch hochklassige GAs (bezogen auf den Inhalt) unter schlechter Bearbeitung und/oder hohen Preisen leiden.
    Die Frage ist doch, will ich eine GA, um 500 Extremfans der Serie zu bedienen oder schiele ich auch noch nach anderen 5000-10.000 potentiellen Kunden im Comicsektor?

    Tue ich das nicht werden in absehbarer Zeit, meiner Meinung nach, zwei Dinge passieren (mal losgelöst von der derzeitigen Wirtschaftskrise): Das Angebot, auch von hochklassigen GAs, wird mangels nötigen Verkaufs wieder stark abnehmen, GAs werden möglicherweise wieder eingestellt und Sammlerausgaben in Kleinstauflagen werden vermehrt den Weg zu den wenigen dann noch verblieben Kunden finden.
    Preise von 30-40 EUR pro Band werden dann als geradezu paradiesisch günstig erscheinen.

    Und es ist höchst naiv anzunehmen, dass das Mittel der Kaufverweigerung eine positive Auswirkung auf den Comicmarkt hätte. Indem ich mich verweigere zeige ich dem Verlag lediglich mein Desinteresse an der Serie. Der Verlag weiß also nicht woran es gelegen hat (am Preis, an der Aufmachung, am generellen Nicht-Mögen). Der Verleger wird sich also rein vom aktuellen Abverkauf leiten lassen. Hat er gut verkauft wird er die nächste GA in gleicher Weise produzieren und mich als Kunden wieder nicht erreichen, obwohl ich eigentlich interessiert bin. Dank meiner Passivität verdient der Verlag kein Geld mit mir und ich als Kunde darf mich auch weiterhin nicht beschweren, wenn mir die Angebotspalette nicht gefällt.
    Jedenfalls werde ich irgendwann das Interesse an den Verlagsprodukten verlieren.

    Die zugegebenermaßen manchmal ins uferlose abgleitenden Diskussionen hier im Comicforum mögen den einen oder anderen nerven. Nur kann man das dann auch getrost bei Nichtinteresse ignorieren.
    Gerade in Zeiten von social-networking ist das Comicforum aber eine sehr positive und in Teilen sogar hochproduktive Genre-Plattform, in der jeder Interessierte direkt mit den Machern in Kontakt treten kann, wo findet man dies schon mal in den anderen Communities?
    Und ja, einiges von dem was im Forum unzählige Male besprochen wurde, hat tatsächlich Auswirkungen auf den deutschen Comicmarkt gehabt.
    Geändert von Ollih (09.03.2009 um 20:04 Uhr)

  5. #30
    Mitglied Avatar von frankoB
    Registriert seit
    02.2008
    Ort
    Wien
    Beiträge
    115
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    es ist etwas unklar worum es hier geht.. vermischt sich einiges
    obwohl es mich interessiert... John Difool ist mir jetzt zu teuer, umfang (320 Seiten) ist aber beachtlich! 70 euro ist auch nicht so wenig geld
    7 einzelalben würden ja auch über 70 euro kosten und da wäre kein zusatzmaterial dabei bzw kein hardcover. so gesehen, ist der preis nicht so drastisch
    ob es billiger geht bzw ob man es billiger machen WILL ist eine andere frage

    allgemein finde ich die gesamtausgaben gut. nur es kommt derzeit so viel heraus, dass man sich einfach nicht alles leisten kann
    vllt deswegen die kleineren auflagen??

    gesamtausgaben können aber auch ein sehr gutes preis/leistungsverhältnis haben, ich erinnere da zB an Pitt Pistol oder Umpah Pah!!
    sind zudem interessant, da fast immer mehr information drinnen ist als in einem normaln einzelband. schaut gut im bücherregal aus und halten länger als einzelalben.

  6. #31
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
    Registriert seit
    07.2000
    Ort
    Kreiswehrersatzamt
    Beiträge
    17.465
    Mentioned
    37 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Blog-Einträge
    1
    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Nur, dass eben auch hochklassige GAs (bezogen auf den Inhalt) unter schlechter Bearbeitung und/oder hohen Preisen leiden.
    Wobei ersteres oft die Folge von niedrigen Preisen ist. Und niedrige Preise oft politische Preise sind (also nicht an Wert und Herstellungskosten orientiert, sondern daran, was der Käufer noch akzeptiert). Und den leisten sich Liebhaber und den Verlegern eher als Verlage, die auch die Rente des Hausmeisters erwirtschaften müssen.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch, will ich eine GA, um 500 Extremfans der Serie zu bedienen oder schiele ich auch noch nach anderen 5000-10.000 potentiellen Kunden im Comicsektor?
    Eigentlich ist es doch ökonomischer Wahnsinn, ausgerechnet mit hochpreisigen Gesamtausgaben ein Publikum erreichen zu wollen, das mit Alben nicht gewonnen werden konnte.

  7. #32
    Mitglied Avatar von frankoB
    Registriert seit
    02.2008
    Ort
    Wien
    Beiträge
    115
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    wie zahlt sich eigentlich für Cross Cult "From Hell" aus.. 600 seiten für 50 euro.. ist das Hardcover?

    kann mir jemand helfen? wo genau ist der unterschied zwischen diesen dreien:
    Taschenbuch - Klebebindung - Gebundene Ausgabe?

  8. #33
    Verstorben Avatar von hipgnosis
    Registriert seit
    03.2001
    Beiträge
    12.932
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    @frankoB

    Ich erkläre es gerne noch einmal - damit hier nicht wieder völlig falsche Fakten genannt werden.

    Auch wenn es in diesem Thread nicht nur um John Difool geht, da dies nur der Auslöser im Ursprungsthread bei Ehapa war, hat die John Difool Gesamtausgabe keine 7 Alben integriert.

    Sowohl Band 1 - als auch Band 2 der Gesamtausgabe weisen jeweils die dazugehörenden 6-teiligen Difool-Zyklen auf!!

    Insofern reden wir hier von 6 Einzelalben - die zu einem Gesamtband gebunden worden sind.

    Beide Intégrale liegen übrigens im Original vor - wurden 2005 und 2009 veröffentlicht - sprich für die Fachleute unter Euch - wir reden hier von digitalisiertem Datenmaterial.
    Nicht das der falsche Eindruck entsteht, man müsse wie bei alten Serien von Filmen drucken oder gar noch aufwendig retuschieren oder kolorieren.
    Geändert von hipgnosis (10.03.2009 um 08:38 Uhr)

  9. #34
    Verstorben Avatar von hipgnosis
    Registriert seit
    03.2001
    Beiträge
    12.932
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist es doch ökonomischer Wahnsinn, ausgerechnet mit hochpreisigen Gesamtausgaben ein Publikum erreichen zu wollen, das mit Alben nicht gewonnen werden konnte.
    Genau einen Teil dieser Frage stelle ich nun schon in allen thematisch dazugehörigen Threads.
    Danke, das du nun zumindest auch diese Frage wenigstens mal in Betrachtung ziehst - und mir nicht stets in deiner provokanten Art und Weise einen einzigen Aspekt meiner Aussage unter die Nase reibst - der darin beruht, daß ich der Meinung bin 68 Euro sei zu teuer für die Difool-GA!

    Mir ging es immer um die Auswirkungen auf den Markt - und nicht darum ein einzelnes Produkt isoliert zu betrachten.


    Ich kann die Meinung einer hier Schreibenden leider nicht ganz teilen und ehrlich auch nicht ganz nachvollziehen, die immer wieder betonen es sei doch völlig ohne Belang, wie ein Verlag seine Produkte auspreist

    Es scheint verrückt, daß sich bei allen mir einfallenden Produkten über wenige Cents aufgeregt wird - von Benzin über Lebensmittel, von der Zigarette bishin zum Bier - aber wenn man den Preis eines Comics als überteuert bezeichnet, sich die Kunden (nicht der Verlag - nein die Kunden!!!) darüber mokieren, wie man dies ansprechen könne


    Nun ja - das zeigt mir nur sehr deutlich, daß sich gerade im Albensegment mittlerweile eine derart starke Liebhaberklientel aufbauen liess, denen selbst enorme Preissprünge scheinbar gar nicht mehr auffallen - man stelle sich das im Mangamarkt vor - ich glaube die würden bei einer Erhöhung um 50 Cent schon auf die Barrikaden gehen!


    Nichtsdestotrotz geht es gar nicht so sehr darum einzelne Produkte eines Verlages an den Pranger zu stellen, sondern eher darum wie sich bestimmte Aspekte auf den Markt auswirken.

    Bei John Difool z.b. hat es nicht nur die Auswirkung das mit der limitierten Auflage von 1600 Exemplaren eine recht geringe Klientel erreicht werden kann, nein vielmehr ist diese Serie dadurch der Möglichkeit beraubt worden, daß sie nochmal in adäquater Form - ob als Intégrale oder Einzelalbum - einem grösseren Kundenkreis ans Herz gelegt werden konnte.

    Und das wiegt hierbei viel schwerer - denn die Serie hat durchaus das Potenzial ganz andere Auflagen und letzlich deutlich mehr Kunden zu generieren.

    Höhere Auflagen - mehr Kunden - positive Auswirkung auf den Gesamtmarkt

    Um es mal überspitzt zu formulieren!
    Geändert von hipgnosis (10.03.2009 um 08:40 Uhr)

  10. #35
    Mitglied Avatar von idur14
    Registriert seit
    07.2003
    Ort
    Linz, Österreich
    Beiträge
    3.707
    Mentioned
    3 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Bezugnehmend auf einige Posts hier:

    Ich glaube, dass es wichtig ist, dass sich hier auch Kunden melden (und nicht nur Personen die selbst bei Verlagen tätig sind) und ihre Meinung kundtun. Die mag manchmal widersprüchlich sein, aber wenigstens ist es eine Replik auf die Strategie der Verlage.

    Es kann natürlich eine verlagspolitische Entscheidung sein etwas so zu preisen, dass man die Stammkundschaft erreicht, die Titel sowieso kauft und sich damit den eignen Obolus absichert, während andere versuchen, das preiswerter anzubieten. Das ist durchaus eine nachvollziehbare
    Strategie, nur mir als Kosten-Nutzen-bewusstem Kunden gefällt sie nicht und das möchte ich halt auch äußern dürfen. Gar nicht zu reden von der Strategie etwas absichtlich höher zu preisen, weil es damit Luxuscharakter darstellt (nicht nur niedrige Preise sind politische Preise).

    Grundsätzlich obliegt es natürlich dem Verlag den Preis festzusetzen. Ich für meinen Teil finde 70€ für 6 Alben in einer Gesamtausgabe zu hoch, weshalb ich es nicht gekauft habe. Damit hat hiermit Ehapa den Grund, warum es einen Käufer weniger gibt. Ich bin eigentlich schon lange der Meinung, dass bei vielen Verlagen die Kommunikation Verlag/Kunde nicht klappt. Ist auch schwierig, weil man eben mit Vertrieb und Händler viele Mittler dazwischen hat. Am besten geht es noch übers Internet. Dennoch entscheidet im Endeffekt der Kunde, ob er kauft (es sei denn es gibt keine Remission). Und da sollte man als Verlag schon die Gründe kennen.

    Ich kann auch die aktuelle Schwemme nachvollziehen. So etwas sorgt in der Regel (noch dazu im aktuellen Umfeld) zu einer Implosion des Marktes. Das halte ich für sehr gefährlich. Da werden sich halt einige durchsetzen und der Rest wird sein Programm wieder zurückfahren.

    Schließlich noch eine Anmerkung zum Erreichen neuer Zielgruppen. Ich bin definitiv der Meinung, dass man mit einer Gesamtausgabe zu ca. 300 Seiten, die auch über den Buchhandel verkauft wird, auch andere Zielgruppen erreicht, als mit 6 Einzelalben. Allerdings zahlen die sicher nicht 70€. Es macht auch einen Unterschied, ob man 6 mal 11,50 zahlt oder einmal 69€ hinlegen muss.

    Fazit: Preispolitik ist ein sehr wichtiges Marketinginstrument. Aktuell kommt es mir so vor als ob jeder nur darauf schaut, wie teuer eine Produktion ist und was man dafür verlangen kann. Als Verlag kann man sich hier daher vielfach aufstellen. Für mich als Endkunden glaube ich aber, dass bei manchen Ausgaben die (absolute) Preisschmerzgrenze erreicht, nein überschritten ist.

    PS: Ich hab mir auch Lost Girls nicht zugelegt, weil es mir zu teuer ist.
    Geändert von idur14 (10.03.2009 um 08:48 Uhr)

  11. #36
    Mitglied Avatar von frankoB
    Registriert seit
    02.2008
    Ort
    Wien
    Beiträge
    115
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    @frankoB

    Auch wenn es in diesem Thread nicht nur um John Difool geht, da dies nur der Auslöser im Ursprungsthread bei Ehapa war, hat die John Difool Gesamtausgabe keine 7 Alben integriert.

    Sowohl Band 1 - als auch Band 2 der Gesamtausgabe weisen jeweils die dazugehörenden 6-teiligen Difool-Zyklen auf!!

    Insofern reden wir hier von 6 Einzelalben - die zu einem Gesamtband gebunden worden sind.
    ich habe auch nur 320 durch 45 (seiten) geteilt und bin auf ca 7 gekommen

  12. #37
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
    Registriert seit
    03.2000
    Ort
    in bad dürkheim.
    Beiträge
    10.656
    Mentioned
    74 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    @hipgnosis
    ich würde mir wünschen, du würdest keine dinge verbreiten und als fakten ausgeben, die du nicht weißt. tatsächlich handelt es sich bei der difool-ausgabe um eine neu kolorierte und vergrößerte fassung. in der tat hat die ecc die kolorierung nicht selbst vornehmen lassen - wenn man von den 10 letzten seiten im moebius-band absieht, die im französischen original nicht beinhaltet sind und auf egmont-kosten von humano aufgearbeitet wurden. die kosten der kolorierung hat der französische lizenzgeber aber auf die materialkosten umgelegt. außerdem musste der band vollständig neu gelettert werden, da es sich um ein neues format handelt.
    allein damit werden schon kosten von mehreren tausend euro generiert. dazu kommen druck, lizenzen, lagerhaltungs-, vertriebs-, personalkosten etc. und schließlich hängt der vk nicht allein von umfang und ausstattung sondern zu einem großen teil auch von der verkaufseinschätzung des aussendienstes und des vertriebs. und dazu werden in den meisten fällen auch händler befragt.
    im falle "difool" gibt e bereits sc-ausgaben bei carlsen und der ecc, d.h. der kreis der interessierten albenkäufer ist damit scheinbar abgedeckt - wie egmont bei den verkäufen der sc-alben in den 90er spüren musste. deshalb war es eine bewusste entscheidung, nicht die albenkäufer ansprechen zu wollen sondern den sammler von hochwertigen produkten. und tatsache ist, dass der geschenktipp in der "tv movie" kurz vor weihnachten 2007 unglaubliche verkäufe generiert hat. ein großteil der bände muss also ausserhalb der "sowieso-käufer" eine heimat gefunden haben.

    efwe

  13. #38
    Mitglied
    Registriert seit
    10.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    32.774
    Mentioned
    2 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von frankoB Beitrag anzeigen

    kann mir jemand helfen? wo genau ist der unterschied zwischen diesen dreien:
    Taschenbuch - Klebebindung - Gebundene Ausgabe?
    da gibt es eigentlich keinen. jedes buch ist gebunden, es gibt verschiedene arten, bücher zu binden (klebebindung und fadenbindung). taschenbuch ist ein am format des buches orientierter ausdruck, nicht an der art, wie es gebunden ist.

    im umgangssprachlichen bereich wird mit einem gebundenen buch aber oft ein hardcover gemeint und mit einem taschenbuch ein softcover, obwohl diese gleichsetzung in so vielen fällen falsch wäre, dass sie eigentlich eher verwirrt als hilft.

  14. #39
    Verstorben Avatar von hipgnosis
    Registriert seit
    03.2001
    Beiträge
    12.932
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ist es wirklich so das der Gesamtband unglaubliche Verkäufe generierte?

    Ich sah sie noch oftmals ausliegen - und bei den meisten Internet-Händlern zumindest vor kurzem auch - aber darum geht es mir nicht.
    Wenn diese 1600 Gesamtbände alle jetzt schon weg sind, dann verstärkt das leider noch deutlicher mein Argument, daß John Difool wesentlich mehr Käufer generiert, sprich grösseres Potenzial hatte, als Ehapa in seiner Kalkulation glaubte.

    Schade das ihr Euch dabei nicht zu einer mutigeren Auflage habt durchringen können - denn dies hätte sicherlich einen kundenfreundlicheren Verkaufspreis nach sich gezogen - und viele Leute hätten noch mehr Spaß an der Geschichte gehabt!

    Zitat Zitat von efwe
    der kreis der interessierten albenkäufer ist damit scheinbar abgedeckt
    Woher weisst du das eine adäquate Albenausgabe z.b. nicht funktioniert hätte?
    Sorry - gerade viele der Splitter-Neuauflagen beweisen, das dem nicht so ist.



    Die Lizenzgeber schlagen immer etwaige Produktionskosten auf die Material-Preise drauf, schliesslich ist das ein Teil ihres Verdienstes.
    Das ihr eine Kolorierung berappen musstet für einen Band der schon 2005 beim Lizenzgeber erschien, finde ich sehr schade.

    Ich weiss nicht von welchen Fakten du sprichst, wenn du sagst du würdest dir wünschen ich sollte keine Dinge verbreiten die so nicht stimmen.

    Ich habe davon gesprochen das Ehapa nicht die Kolorierung durchführte - und das bestätigst du ja nun!
    Nur würde ich mir wünschen, daß wo damals im Ehapa-Thread davon gesprochen wurde, du es nicht als ein "Extra" initiert von Ehapa verkaufen würdest - denn dies ist so nicht der Fall - auch nicht wenn ihr dafür wirklich "Extra" nochmal zur Kasse gebeten wurdet.


    Wenn wir uns mal etwas von dem einen John Difool Band wegbewegen könnten, kannst du vielleicht mal darauf etwas näher eingehen, wie die Entwicklung im Albensegment bei Ehapa ausgerichtet ist.

    Von aussen macht es den Eindruck, man hätte sich gänzlich von Einzelalben verabschiedet - und würde stattdessen nur noch auf der einen Seite seine Stars vermarkten (Asterix, Lucky Luke usw.) und auf der anderen Seite eben die Neu-Edition schon vorhandenen Stoffes in Gesamtbänden und als "neues" Konzept nun die All-in-Ones.

    Auch bei letzteren deuten ja schon die VK´s darauf hin, daß sie wohl auch nur in kleiner Auflage geplant sind, wenn ich mich nicht täusche.

    Gibt es für die Gesamtausgaben auch schon die "gedachten" Untergrenzen (wie ehemals bei den Alben ca. 3000 Exemplare), worunter man die Gesamtausgaben gnadenlos cancelt?
    Oder ist man mittlerweile mit den kleineren Auflagen zufrieden, weil man durch den höheren VK, ja einigermassen das Produkt kalkulieren kann?
    Geändert von hipgnosis (10.03.2009 um 13:11 Uhr)

  15. #40
    Mitglied Avatar von idur14
    Registriert seit
    07.2003
    Ort
    Linz, Österreich
    Beiträge
    3.707
    Mentioned
    3 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von frankoB Beitrag anzeigen
    wie zahlt sich eigentlich für Cross Cult "From Hell" aus.. 600 seiten für 50 euro.. ist das Hardcover?

    kann mir jemand helfen? wo genau ist der unterschied zwischen diesen dreien:
    Taschenbuch - Klebebindung - Gebundene Ausgabe?
    Also zu erstem. Das ist HC, wobei der Unterschied zum Softcover bei höheren Preisen jetzt nicht so bedeutend ist. Das gabs auch schon bei uns. Und vor allem ist es s/w.
    Vergleiche sind immer schwierig, aber CC hat "Ich bin Legion" in einer Gesamtausgabe (entspricht 3 Alben) um ca. 26€ gebracht. Das halte ich jetzt wieder für sehr sehr preiswert und für einen von Mick Baxter beschriebenen "politischen" Preis (erstes Album von CC). Das neue Life Eaters soll dort im ähnlichen Umfang ca. 30€ kosten. Aldebaran bei Epsilon (sofern es mal kommt) mit 5 Alben zu 40€. Auch sehr günstig, allerdings Zweitverwertung

    Was die Bindung betrifft ist dem von LN nicht viel hinzuzufügen. Für den Ottonormalverbraucher, der ein Comic öfter in den Händen hält, scheint eine Fadenbindung wohl besser als die Klebebindung, weil weniger leicht zerstörbar. Das siehst du im Comicinneren an den teilweise weissen Fäden zwischen den Seiten. In den Foren wird ja immer wieder die Batman Saga Knightfall als besonders schlechtes Beispiel für Klebebindung genannt (Seiten fallen heraus).

  16. #41
    Verstorben Avatar von hipgnosis
    Registriert seit
    03.2001
    Beiträge
    12.932
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Für den Ottonormalverbraucher, der ein Comic öfter in den Händen hält, scheint eine Fadenbindung wohl besser als die Klebebindung, weil weniger leicht zerstörbar. Das siehst du im Comicinneren an den teilweise weissen Fäden zwischen den Seiten. In den Foren wird ja immer wieder die Batman Saga Knightfall als besonders schlechtes Beispiel für Klebebindung genannt (Seiten fallen heraus).
    Wir haben uns ebenfalls bewusst für die Fadenbindung entschieden.
    Kostet zwar einige Cents in den Produktionskosten pro Album mehr - aber alleine die lange Haltbarkeit und das man die Alben gänzlich öffnen kann, ohne das sie wie leider oft in früheren Zeiten auseinanderfielen, hat uns dazu bewogen diese Mehrkosten in Kauf zu nehmen.
    Auch das Einschweissen der Alben fällt in gleiche Kategorie - unglaublich wieviel Ärger man sich und seinen Kunden ersparen kann, indem man diese Zusatzkosten in Kauf nimmt.

    Für die heutigen Comicpreise (auch unsere!!) muss der Käufer allerdings auch ein hochwertiges Endprodukt erwarten dürfen.

  17. #42
    Mitglied
    Registriert seit
    10.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    32.774
    Mentioned
    2 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Ist es wirklich so das der Gesamtband unglaubliche Verkäufe generierte?
    nein. denn:

    "tatsache ist, dass der geschenktipp in der "tv movie" kurz vor weihnachten 2007 unglaubliche verkäufe generiert hat."

    das ist sicherlich auch in relation dazu zu sehen, dass 99% aller rezensionen exakt NULL mehrverkäufe generieren und von jenen 1% übrig bleibenden rezensionen 0,9% (bzw. 90%, wenn man die 1% als gesamtmenge ansieht) nur sehr überschaubare mehrverkäufe.

  18. #43
    Moderator Finix Comic Club
    Registriert seit
    11.2000
    Ort
    Deutschland, Wiesbaden
    Beiträge
    4.645
    Mentioned
    67 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    @l.n.muhr:

    wie kann man diese Zahlen belegen?

  19. #44
    Mitglied
    Registriert seit
    10.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    32.774
    Mentioned
    2 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    in meinem fall: anhand von zehn jahren und länger erfahrung auf beiden seiten der front.

  20. #45
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
    Registriert seit
    03.2000
    Ort
    in bad dürkheim.
    Beiträge
    10.656
    Mentioned
    74 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    die ecc konnte es daran sehen, dass nach der rezension in "tv movie" die bestellungen im online shop und von buchhändlern sehr stark nach oben gingen.
    zur ausrichtung des ecc-albensegments möchte ich mich z.zt. nicht äußern.

    efwe

  21. #46
    Mitglied Avatar von embe
    Registriert seit
    08.2004
    Beiträge
    627
    Mentioned
    2 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    ich finde gerade das all-in-one angebot hervorragend und ich zahl auch gerne 5 euro mehr, denn die geschichte ist komplett!
    die ganzen pfennigfuchser hier vergessen, dass die 2 euro vielleicht dazu führen, nen abbruch mehr im regal stehen zu haben.
    die gesamtausgaben bereits veröffentlichter serien find ich allerdings inflationär und irgendwann kauft auch der hardcoresammler die nicht mehr, nur weil 3 neue seiten drin sind. da seh ich auch eher die möglichkeit, die was günstiger rauszubringen.
    aber sonst: der markt reguliert es meistens von ganz allein.
    zu teuer -> zu wenig käufer.

  22. #47
    Auf eigenen Wunsch gesperrt
    Registriert seit
    04.2000
    Ort
    Hildesheim
    Beiträge
    2.475
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von frankoB Beitrag anzeigen
    wo genau ist der unterschied zwischen diesen dreien:
    Taschenbuch - Klebebindung - Gebundene Ausgabe?
    Ein Taschenbuch ist eine vom Papier her minderwertige Ausgabe, teilweise kleiner als das Originalformat (= die gebundene Ausgabe), zu einem niedrigeren Preis in höherer Auflage. Ein Taschenbuch wird in der Regel in Klebebindung (gelumbeckt - deutsch ausgesprochen) produziert, also ohne Fadenheftung. Eine gebundene Ausgabe ist traditionell ein fadengeheftetes Hardcover.

    Das gilt für die normale Buchproduktion. Bei Comics gibt es Zwischenstufen, zum Beispiel Klebebindung mit Fadenheftung.

    Im Buchhandels-Sprachgebrauch gibt es auch noch "broschiert" (=Softcover) und "kartoniert" (=Hardcover); außerdem Leinen, Halbleinen und vieles mehr.

    eckrt
    Geändert von eck@rt (10.03.2009 um 18:17 Uhr)

  23. #48
    Mitglied
    Registriert seit
    10.2005
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    353
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ein schönes Beispiel von Klebe- zu Fadenbindung gibt es in der Hall of Fame Serie: Band 12!

    Ich trau mich den kaum nochmal aufzuschlagen, weil der jedesmal so knackst, das ich denke gleich purzeln die Seiten! Aber zum Glück wurde ja sofort wieder auf Fadenbindung umgestellt! :-)

  24. #49
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
    Registriert seit
    07.2000
    Ort
    Kreiswehrersatzamt
    Beiträge
    17.465
    Mentioned
    37 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Blog-Einträge
    1
    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Genau einen Teil dieser Frage stelle ich nun schon in allen thematisch dazugehörigen Threads.
    Danke, das du nun zumindest auch diese Frage wenigstens mal in Betrachtung ziehst - und mir nicht stets in deiner provokanten Art und Weise einen einzigen Aspekt meiner Aussage unter die Nase reibst - der darin beruht, daß ich der Meinung bin 68 Euro sei zu teuer für die Difool-GA!

    Mir ging es immer um die Auswirkungen auf den Markt - und nicht darum ein einzelnes Produkt isoliert zu betrachten.
    Reiß bitte mein Posting nicht aus dem Zusammenhang. Es bezog sich auf die von Ollih genannten "5000-10.000 potentiellen Kunden im Comicsektor". Wenn die Marktrecherche von Egmont die - im Gegensatz zu dir – nicht sieht, ist eine Kalkulation mit diesen optionalen Kunden ein Kamikaze-Unternehmen.

    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Es scheint verrückt, daß sich bei allen mir einfallenden Produkten über wenige Cents aufgeregt wird - von Benzin über Lebensmittel, von der Zigarette bishin zum Bier - aber wenn man den Preis eines Comics als überteuert bezeichnet, sich die Kunden (nicht der Verlag - nein die Kunden!!!) darüber mokieren, wie man dies ansprechen könne
    Nun ja - das zeigt mir nur sehr deutlich, daß sich gerade im Albensegment mittlerweile eine derart starke Liebhaberklientel aufbauen liess, denen selbst enorme Preissprünge scheinbar gar nicht mehr auffallen - man stelle sich das im Mangamarkt vor - ich glaube die würden bei einer Erhöhung um 50 Cent schon auf die Barrikaden gehen!
    Die Gesamtausgabe ist immer noch billiger als 6 Einzelalben. Das ist keine Preiserhöhung sondern nur ein niedrigerer Preisnachlaß als von dir erhofft.

    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Bei John Difool z.b. hat es nicht nur die Auswirkung das mit der limitierten Auflage von 1600 Exemplaren eine recht geringe Klientel erreicht werden kann, nein vielmehr ist diese Serie dadurch der Möglichkeit beraubt worden, daß sie nochmal in adäquater Form - ob als Intégrale oder Einzelalbum - einem grösseren Kundenkreis ans Herz gelegt werden konnte.

    Und das wiegt hierbei viel schwerer - denn die Serie hat durchaus das Potenzial ganz andere Auflagen und letzlich deutlich mehr Kunden zu generieren.
    Du diskutierst eine von dir erwünschte Strategie der Markterweiterung (die von Egmont ja offenbar nicht in dem Maße unterstützt wird: Wenn frankobelgische Alben sich nicht mehr verkaufen, verkauft man was anderes, z.B. Manga) an einem Titel, von dem du behauptest, er hätte das Potential, zu einem niedrigeren Preis neue Kundenkreise zu gewinnen. Das ist aber zunächst mal eine pure Behauptung und wird durch nichts, was von Verlagsseite zu hören ist, untermauert.


    Zitat Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
    Ein Taschenbuch wird in der Regel in Klebebindung (gelumbeckt - deutsch ausgesprochen) produziert, also ohne Fadenheftung.
    Das Lumbeck-Verfahren ist ein spezielles Klebeverfahren, die Kaltklebetechnik, aber nicht die Bezeichnung für Klebebindung insgesamt.

  25. #50
    Moderator Splitter Forum
    Registriert seit
    04.2000
    Beiträge
    14.071
    Mentioned
    102 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Die Gesamtausgabe ist immer noch billiger als 6 Einzelalben. Das ist keine Preiserhöhung sondern nur ein niedrigerer Preisnachlaß als von dir erhofft.
    Ich würde sagen, dass der Begriff "Erhöhung" sich auf den
    "Seitenpreis" bezieht. Während er vom normalen Standard-Album
    (wie in den meisten Fällen zu erwarten bzw. dies auch bei ehapa
    so stattfindet) zu "mittleren" Gesamtausgaben hin abfällt, steigt
    er dann zu den 320 Seiten der Difool-Ausgabe wieder an!

Seite 2 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher