In der Wochenendausgabe der "Süddeutschen Zeitung" schreibt Gerhard Matzig über 80 Jahre "Tim und Struppi".
Schurken, Wahnsinnige und ein Pfadfinder
Vor 80 Jahren wurden Tintin und Milou geboren: Als Tim und Struppi sind sie längst im Globalismus angekommen
Es ist nicht korrekt, einem Superhelden, einem Berufskollegen zumal, zum 80. Geburtstag zu gratulieren, indem man die Frage stellt, wie aus dem langweiligsten Pfadfinder des Universums eine der beliebtesten Figuren der Welt werden konnte. Wieso ist es ein netter, rundgesichtiger, mit Knickerbocker und einem zwischen Genscher- und Golf-Pullunder changierenden Kleidungsstück ausgestatteter Kleinwüchsiger, der all die Abenteuer erleben darf? Abenteuer, die so beschaffen sind, dass ein Mann wie James Bond dagegen wirkt, als sei er am Sonntag zwischen "Tatort" und Anne Wills Sofa auf selbigem eingeschlafen. Wäre Tim, geboren beziehungsweise erstveröffentlicht am 10. Januar 1929 als Comic-Reporter Tintin und erschaffen vom genialen Georges Remi (besser bekannt als R. G., also als "Her-gé"), ein kleines bisschen weniger schlau und dafür auch weniger geistesschlicht, so könnte er nun antworten: Die Frage ist die Antwort.
Mehr: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/460867/-1
Auch "Die Welt" gratuliert mit einem Text von Holger Kreitling.
Tim und Struppi sind auch mit 80 Jungspunde
Der berühmteste Reporter der Welt hat Geburtstag. An diesem Samstag vor 80 Jahren machten Tim und Struppi sich auf ins Reich der Sowjets. Unterwegs passierte dem Jungen ein Unglück mit seinen Haaren. Und dann tat sein Schöpfer Hergé seinen Helden noch einen ganz besonderen Gefallen.
Mehr: http://www.welt.de/kultur/article299...ungspunde.html
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