Ich war heute zudem im Kino.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Popcornkino für die große Leinwand.
Nur kurz noch was zum Film: Ich werde ihn erst noch sehen, möchte aber zur Kenntnisnahme weiterleiten, dass der Film leider ein finanzieller Flop ist. Auch die Filmkritiken helfen da nicht. Bei Wikipedia ist der status quo ganz gut zusammengefasst.:
"As of 26 July 2017, Valerian and the City of a Thousand Planets has grossed $22.4 million in the United States and Canada and $4 million in other territories for a worldwide total of $26.5 million.[8][11] With a production budget between $177–210 million (about €197 million), the film will need to gross $350–400 million worldwide in order to break even and justify a sequel.[12][37]
In North America, Valerian opened alongside Dunkirk and Girls Trip, and was initially projected to gross $20–25 million from 3,553 theaters, although some insiders believed it would open in the teens.[15][38] It made $6.5 million on its first day, including $1.7 million from Thursday night previews at 2,600 theaters, lowering weekend projections to $16.5 million. It ended up debuting to $17 million, finishing 5th at the box office, leading Deadline.com to already label it a domestic box office bomb,[39] and causing a 8.31% fall of the EuropaCorp stock on the following Monday.[40]
Outside North America, the film opened in 16 markets alongside the US and made $6.5 million over its opening weekend, including $2.5 million in Germany.[41] In France, the film made $3.72 million (€3.19) on its first day, the second-best opening day of 2017 behind Despicable Me 3's.[42]"
https://en.wikipedia.org/wiki/Valeri...ousand_Planets
Naja, sagen Zahlen irgendwas über die Qualität des Films aus? Schauen wir mal was noch so an Einspiel weltweit reinkommt.
Ohne jetzt die beiden Filme vergleichen zu wollen, aber Blade Runner war damals auch kein Hit. Außerdem haben es in der heutigen Zeit "neue" Stoffe wohl auch schwer. Lieber geht man in F&F 8, Star Wars 7 oder Fluch der Karibik 5. Es ist aktuell eher selten, dass ein Film ohne bestehendes Franchise das Boxoffice "rockt". Ausnahmen bestätigen die Regel wie z.B. Avatar. Daher gilt doch: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich freue mich jedenfalls auf die Zweitsichtung im Heimkino. Übrigens scheint das zweite Wochenende in Deutschland recht ordentlich auszufallen (als kein dramatischer Besuchereinbruch). Das spricht dann eigentlich für eine ordentliche Mundpropaganda.
Das ist vermutlich eine Legende, weil das Einspielergebnis außerhalb der USA gar nicht bekannt ist.
http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=bladerunner.htm
Aber 6,150,002 $ am Eröffnungswochende sind in Relation zum Preis der Kinokarten und vor allem zu den Produktionskosten (auch nicht bekannt, aber sicher ein Bruchteil der 209 Mio. von "Valerian") gar nicht so schlecht.
Der wohl teuerste Film der 80er Jahre war "Heavens Gate", und der kostete 44 Mio. (das das genannte Einspielergebnis beinhaltet wohl auch nicht alle Einnahmen an der Kinokasse. Die ungekürzte Version soll ganz gut gelaufen sein).
http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=heavensgate.htm
Und mit dessen Einspielergebnis kann "Valerian" locker mithalten. Zumal ja der Film in Frankreich erst am 26. Juni angelaufen ist.
Eine Flop in dieser Dimension ist natürlich gut möglich.
Wie hoch ist in der Regel der Anteil der Kinokasse am Gesamteinspielergebnis eines Filmes? Manche starten ja direkt als DVD/BD.
Geändert von Mick Baxter (29.07.2017 um 04:44 Uhr)
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So, Film gestern gesehen. Ich muss sagen, dass mir der Film gut gefallen hat, trotz scheiss Schauspieler. Die Tussi passt nicht, und der Typ hat keine Ausstrahlung, keinen Charakter... Ansonsten, vom Bild her sehr gut... Schauspieler auswechseln und alles wird gut!
C_R
Wir sind gestern auch noch schnell rein, da der Film bereits in die kleineren Kinos verbannt wird. Der Film hat klare Logikschwächen und inhaltliche Irrläufe, ist aber visuell eine Bombengranate. Inhaltlich sind aber auch die Comics eher mau, begeistern können mich nur die außerirdische Vielfalt und das bunte Ambiente. Auch in den bunten Bilderwelten werde ich mit den beiden Protagonisten nicht richtig warm, somit ist das eine nahezu perfekte Umsetzung des frankobelgischen Klassikers.
Meine Frau war von Rihanna total genervt. Man hätte einige Szenen perfekt der Schere opfern können und somit das cineastische Erlebnis beschleunigen können. Luc Besson ist halt ein europäischer Regisseur mit europäischer Handschrift.
Aber Kino soll ein visuelles Erlebnis sein, das ist hier eindeutig gelungen. Wer sich diesen Film nicht mit bombastischem Sound und riesiger Leinwand ansieht, ist selbst schuld.
Geändert von Orwell (29.07.2017 um 10:43 Uhr) Grund: Rihanna statt Rhianna, ist mir ja aber eigentlich so egal
In dem Wiki-Artikel gehen ja schon die Zahlen gar nicht auf. Wieso sind 2,5 plus 3,72 Mio. zusammen nur 4 Mio.?
@Fr4nk: Brechtstange ist eine schöne (vielleicht sogar Freudsche) Wortschöpfung.
Meiner Meinung nach passen die Hauptdarsteller nicht wirklich gut zu den Comic-Vorlagen. Der Valerian meiner Erinnerung ist auch älter. Und Laureline ist ja eh ganz anders. Aber im Film als Pärchen funktionieren sie gut zusammen.
Und sonst? Ein großes Spektakel, hat viel Spaß gemacht.
1) Das Budget für Blade Runner lag bei 28 Millionen, genau wie bei Stirb Langsam übrigens. Allerdings hat Stirb Langsam 140,8 Millionen eingenommen, Blade Runner nur 33,9 Millionen. Da verwundert es nicht, dass der Folgefilm so lange hat auf sich warten lassen, vermutlich eher durch die Fan-Gemeinde begründet. Aber da spielt noch mehr eine Rolle.
2) Und die wachsende Fan-Gemeinde drückt sich ja nicht beim box office, sondern beim ancillary market aus. Da ist mir nicht bekannt, wie man an Zahlen kommt.
Generell: Ich habe den Wikipedia-Artikel hier zitiert, weil somit schon feststeht, dass es keine Fortsetzung zu Valerian geben wird, weil das Publikum in der größten Kinonation den Film nicht annimmt.
Geändert von KlaPhil (29.07.2017 um 18:48 Uhr)
Gewagte These. Es wird schon einen Grund geben warum Hollywood nach China blickt. Auch der Titel größte Kinonation könnte in naher/mittelfristiger/ferner Zukunft verloren gehen.
Ice Age wird z.B. sicherlich nicht wegen dem amerikanischen Markt immer wieder neu ins Rennen geschickt. Auch liegt es nicht am amerikanischen Boxoffice wenn über Fortsetzungen von Pacific Rim oder Warcraft nachgedacht wird.
Ich stimme zu, dass dies Valerian nicht hilft. Aber auch das fünfte Element lief nicht so prickelnd in den USA. Nicht amerikanische Filme haben es dort sowieso sehr schwer. Ab und an schafft es aber mal einer und kann zumindest ein Ausrufezeichen setzen.
Dies hat aber Seltenheitswert. Wer kann spontan einen nennen?
Der Pianist, allerdings ist Polanski mehr oder weniger ein geflohener Hollywoodregisseur.
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"The Crying Game" - mit 62 Millionen Dollar Einspiel vermutlich der profitabelste Nicht-US-Film, der je in den USA gelaufen ist. Und "Das Boot" hat immerhin wackere 11 Millionen Dollar eingespielt. Aber das sind natürlich Einzelfälle. Die Amis interessieren sich eben nicht für fremdsprachige Filme, die würden auch gar nicht auf die Idee kommen, sich so wie wir im Kino einen synchronisierten Film anzusehen.
Tja jeder denkt an seinen Favoriten. Ich habe an Crouching Tiger, Hidden Dragon gedacht. Ist zwar schon von 2000 also 17 Jahre alt, aber die 128Mio. In den USA gegen das Budget von 17Mio. ist schon aller Ehren Wert. International gab es dann noch 85Mio. on Top dazu.
Ich habe China absichtlich unterschlagen. Erwischt!
Ich drücke die Daumen, dass der Film im chinesischen Kinomarkt ... ab 25.08.2017 ... angenommen werden wird. Herausragender Faktor hierbei ist wohl die finanzielle Beteiligung chinesischer Partner am Film. Selbst der amerikanische Vertreiber (STX Entertainment) arbeitet ja mit den Chinesen zusammen. Dennoch ist es noch fraglich, ob das Budget per Box Office eingespielt werden wird.
In den 140 Mio. von "Die Hard" sind 41 % (= 57,759 Mio.) Auslandseinnahmen enthalten, in den 33,9 Mio. von "Blade Runner" fehlen dazu die Angaben. Und natürlich war der Film auch außerhalb der USA erfolgreich.
Eher verwundert es, daß überhaupt ein Folgefilm gedreht wurde. Das ist eher dadurch erklärbar, daß heute aus JEDEM erfolgreichen Film eine Reihe gemacht wird. Gab es früher nur vereinzelt ("Der Clou II").Da verwundert es nicht, dass der Folgefilm so lange hat auf sich warten lassen
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Ja, stimmt. Schade, dass es bei Blade Runner keine ordentliche Erfassung für die internationalen Einspielergebnisse gibt. Den internationalen Erfolg kann man aber dank IMDB etwas nachvollziehen.
Was Sequels angeht kommt zum Kultstatus bei Blade Runner v. a. noch der plötzliche Wille Ridley Scotts hinzu, das Franchise zu erweitern (Vgl. Alien).
Zu Valerian: Übrigens scheint es hier (Geeks Guide to the Galaxy) noch eine gute Filmbesprechung zu geben, die ich mir nachträglich reinziehen werde. (Ich werde den Film erst kommende Woche sehen.) Bisher habe ich nicht gezielt Rezensionen herausgesucht, aber z. B. Eine Stunde Film auf Deutschlandfunk Nova gehört. Da habe ich aber schon länger die Vermutung, dass die Moderatoren nicht sehr professionell sind, wenn auch passioniert.
Hier noch eine Besprechung beim dlf und ein auch dort ein Beitrag zu 50 Jahren Valerian et Laureline.
Noch etwas: Wenn in den Kritiken von Kopien gesprochen wird, denke ich immer eher an den Begriff der Intertextualität.
Geändert von KlaPhil (30.07.2017 um 09:33 Uhr)
In Italien war "Blade Runner" auf Platz 13, also kein Flop
http://www.hitparadeitalia.it/bof/boi/boi1982-83.htm
Bei einem Budget dieser Größenordnung wäre das wohl nur denkbar, wenn der Film auf dem US-Markt abräumen würde. Und das wird nicht passieren, wenn man sich die aktuellen Zahlen ansieht, die äußerst bescheiden sind. Es ist insofern sehr wahrscheinlich, dass die Produzenten eine Menge Geld verlieren werden. Selbst wenn der Film irgenwann die komplette Vermarktungskette durchlaufen haben wird, wird er meines Erachtens ein Flop bleiben. Das Budget ist einfach zu hoch. Nur typische Hollywood-Blockbuster, die nach bekannten Erfolgsrezepten produziert wurden, können solche Summen wieder einspielen.
Ich habe "Valerian" nicht gesehen und habe angesichts der milchgesichtigen Hauptdarsteller auch keine Lust darauf, aber ich wette, dass der Film anders rüberkommt als eine der typischen Hollywood-Produktionen, an denen er sich offenbar orientiert. Deshalb taugt er nicht für das übliche Blockbuster-Publikum, weder in den USA noch in Europa noch in China.
So wie "Get Out", ein wahrlicher Blockbuster? Oder Bessons Vorgänger "Lucy"?
Für die Amerkianer war der Film vermutlich zu uninteressant. Denen sagt "Valerian" nix und die sind ja durch Marvel, DC, Emmerich, Bay und nicht zuletzt Star Wars durchaus überfüttert. Dazu noch die schlechten Kritiken im Vorfeld (mit so lachhaften Argumenten wie einem nicht nachvollziehbaren Plot - sorry, aber wer dieser doch sehr geraden Story nicht folgen kann, dürfte auch an der Sesamstrasse scheitern). Dazu sind Creepy Harry Osborn und Die Monobraue alles andere als Schauspieler, die jetzt schon einen Flm dieser Grössenordnung tragen können. Taylor Kitsch konnte das z.B. zwar bei "John Carter", aber der wurde vom Marketing in den Sand gesetzt. Dieses "Glück" hat "Valerian" nicht. Für mich ist der Hauptfaktor wirklich die unglückliche Wahl der Hauptdarsteller.
Aber ich hoffe nach wie vor, dass der Film dank China doch noch zu einem Erfolg wird (wie halt auch "Pacific Rim", der in den Staaten grundlos gefloppt ist und dennoch sein Sequel bekommt).
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Jaja, danke für die freundliche Korrektur, vielleicht gibt es tatsächlich ganz wenige Ausnahmen, die die Regel bestätigen. "Get out" hat im übrigen 250 Millionen eingespielt, das würde definitiv nicht ausreichen, um eine 180-Millionen-Produktion zu refinanzieren. Das sollte so ein Kinokenner doch eigentlich wissen... Und die 460 Millionen von "Lucy" sind quasi Peanuts gegenüber dem, was zum Beispiel aktuelle Marvel-Produktionen einspielen.
Geändert von BobCramer (30.07.2017 um 16:56 Uhr)
Den stehen aber auch entsprechend geringere Budgets zur Verfügung: 4,5 Millionen bzw. 40 Millionen bei Einspielergebnissen von 252,4 Millionen bzw. 463.4 Millionen. Das sind Margen, da träumen auch die Marvel Studios von - zumal "Get Out" ja auch viel weniger Werbung hatte und durch Mund-zu-Mund-Propaganda zum Hit wurde und ein eher im Nischenbereich angesiedeltes Publikum hatte, da Horror-Film. Oder "Paranormal Activity", der bei einme Budget von 15.000$ schlappe 193.4 Millionen eingespielt hat.
Insofern hätte auch "Valerian" durchaus ein Hit werden können, der sein Budget leicht wieder eingespielt hätte. Bei "Guardians of the Galaxy" hatte ja damals auch niemand auf dem Schirm, dass der SO erfolgreich werden würde. Der hätte genauso gut zum ersten finanziellen Desaster werden können.
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