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Thema: Moxxito und Magic Attack...

  1. #1
    Junior Mitglied
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    Moxxito und Magic Attack...

    Originally posted by zaktuell
    Die 'grossen' Verlage sind an der Nischen-Position des Comic-Marktes selbst schuld, da sie nie taugliche Konzepte entwickelt haben, 'den Kuchen zu vergrössern'. - Angeblich weil es hierzulande nicht mehr hergibt. - Warten wir ab: In ein paar Monaten werden wir sehen, ob ein kleiner unbedeutender, langjähriger Fan die 'Lage der Nation' richtiger eingeschätzt hat, als alle Marketing-Strategen von Carlsen, Ehapa und Co. - Deren Hang zum 'Geld verbrennen' als Forderung übrigens gar nicht nötig ist: Das die das gut und gerne auch ohne dem können, haben sie häufig genug durch Konzepte und Vorgaben bewiesen, die (eigentlich offensichtlich) von vorn herein zum Scheitern verurteilt waren (da wir hier im Carlsen-Forum sind, beschränk ich mich mal auf die Beispiele Moxxito und Magic Attack...).
    Ist ein Magazin vorn herein zum Scheitern verurteilt?
    Wie hätte ein erfolgreiches Magazin aussehen sollen?
    Gibt es bessere Ideen für taugliche Konzepte 'den Kuchen zu vergrössern'?

  2. #2
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    RE: Moxxito und Magic Attack...

    Original von Markof(...)
    Ist ein Magazin vorn herein zum Scheitern verurteilt?
    Nein.
    Original von Markof
    Wie hätte ein erfolgreiches Magazin aussehen sollen?
    Och, Moxxito und Magic Attack waren für meinen Geschmack schon ganz okay. Aber die Erwartungen daran zu hoch, bzw. mit den jeweiligen 'Vorgaben' nicht zu erreichen. Beispiel Moxxito: Wenn man einem Magazin von Vornherein nur sechs Monate 'Probezeit' gibt, innerhalb dieser sechs Monate aber nicht dafür sorgt, dass das Teil auch präsent ist (und die Kiosk-Leute nicht darüber aufklärt, ob sie das Magazin zwischen Kinder-Comics, Frauen-Zeitschriften oder Herren-Magazinen positionieren sollen), ist das ein von vornherein hoffnungsloses Unterfangen, dass man sich hätte sparen können. Wobei ich sechs Monate 'Probezeit' in der damaligen Zeit auch bei idealen Bedingungen für sehr knapp gehalten hätte, da bei Erscheinen des sechsten Heftes wohl grade mal der Erfolg der ersten Ausgabe messbar gewesen sein dürfte.
    Original von Markof
    Gibt es bessere Ideen für taugliche Konzepte 'den Kuchen zu vergrössern'?
    Natürlich. Aber die kosten Geld und erfordern ein gewisses Mass an Risiko-Bereitschaft. Und in Zeiten, in denen auf den schnellen Profit geschielt wird, geht eben niemand mehr das Risiko ein, in mögliche Profite in der Zukunft zu investieren. Wo hab ich letztens gelesen: Die, die können, wollen nicht, die, die wollen, können nicht.
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  3. #3
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    @zaktuell:
    Jungejunge, du lehnst dich hier ganz schön weit aus dem Fenster!

    Ohne die konkreten Zahlen von "Magic Attack" zu kennen: Bei Magazinen, die über den Pressegrosso vertrieben werden, sind die Zahlen i.d.R. sehr konkret. Ein bestimmter Prozentsatz der Auflage muss verkauft werden, sonst fährt man Miese ein. Und zwar kräftig, nicht nur ein bißchen. (Bei den Dino-Heften hieß es mal: 100.000 Auflage heißt 35.000 MÜSSEN verkauft werden, damit's plusminusnull aufgeht)
    Die Hoffnung, alte Nummern später zu verkaufen ist auch quasi Null und von der Logistik her kaum zu finanzieren. Wenn schon die ersten Nummern, die ja noch vom Reiz des Neuen und von Probelesern profitieren, nicht die erforderliche Auflage erreichen, hat es nichts mit Risikobereitschaft sondern eher mit Selbstmord zu tun, das Magazin weiter zu produzieren.
    Das mag alles bei kleineren Magazinen wie der Comixene anders sein, die zwar über den Bahnhofsbuchhandel präsent ist, aber eben auch sehr von den Abonnenten lebt.

    Der Versuch von Carlsen, mit den Magazinen den Tellerrand zu erweitern, indem sie nicht die kleine Szene-Lösung, sondern die große gewählt haben, war mutig und lobenswert und ist leider gescheitert. (Sechs Monate sind immerhin schon länger als z.B. Raabs "TVtotal"-Zeitschrift geschafft hat.)
    Es gibt sicher auch andere Gründe, und bestimmt ist auch einiges schief gelaufen.
    Aber von den großen Verlagen zu erwarten, dass sie ihre finanziellen Möglichkeiten in solche Risikoprojekte stecken, hieße nur, dass sie an anderen Stellen überhaupt keinen Bewegungsspielraum mehr haben. Könnte zB heißen: überhaupt keine Frankobelgier mehr, kein JdZ, keine deutschen Zeichner mehr. Und dann möcht ich dein Geschrei hören!

    PS: Den Kiosk-Menschen möcht ich sehen, der sich erzählen lässt, wo er doch bitte dieses und jenes Magazin hinzulegen hat. ("Alles uff'n Tresen!")

  4. #4
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Du redest von Magic Attack, gehst dabei aber nur auf Moxxito-Aspekte ein. Vielleicht liest Du einfach nochmal, was ich geschrieben habe. Vielleicht fällt Dir dann auch auf, dass ich nicht das Magazin und den Versuch kritisiert habe, sondern lediglich festgestellt, dass das Scheitern unter den gegebenen Grundparametern voraussehbar gewesen ist. Gewesen wäre.

    Natürlich ist man hinterher immer schlauer, so dass sich sowas leicht sagen lässt. Daher ein Zukunfts-Beispiel zur 'Überprüfung': Wenn sich an den zur Zeit sichtbaren Grundparametern des neuen YPS nichts entscheidendes ändert, kann man dessen Scheitern auch jetzt schon vorhersehen. Und wenn man mir vorab ein Exemplar des neuen Fix&Foxis vorlegen würde, mit den dazugehörigen Verlagserwartungen und PR-Planungen könnte ich auch drauf wetten, dass ich ne verlässliche Aussage über Erfolg oder Scheitern treffen könnte. Ohne umständliche Leserumfragebögen (wie aktuell bei YPS) oder teure Markt-Analysen o.ä....
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  5. #5
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    Original von spon(...)

    PS: Den Kiosk-Menschen möcht ich sehen, der sich erzählen lässt, wo er doch bitte dieses und jenes Magazin hinzulegen hat. ("Alles uff'n Tresen!")
    Ich hab wildfremden Kiosk-Besitzern, die Moxxito mMn deplaziert hatten, drauf hingewiesen, was das fürn Magazin ist und wo es besser aufgehoben wäre. Die waren dankbar dafür...
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  6. #6
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Ganz ehrlich - mich haben Magazine wie z.b. Magic Attack nie wirklich interessiert und zwar aus einem Grund.
    In denen wurde erstens nach und nach komplette Alben veröffentlicht - das brauche ich nicht, dafür kaufe ich mir lieber das Album selbst
    Und zweitens für mich noch viel wichtiger wurde dort als reines Carlsen Magazin auch nur Carlsen Material veröffentlicht und nur Eigenwerbung.

    Ich stand schon immer mehr auf Magazine die mir den ganzen Markt oder einen großen Teil davon wiederspiegeln, wie z.b. damals Comic Speedline !
    Oder die Comixene, obwohl mir das teilweise schon zu abgehoben ist.

    Die Speedline hatte genau die richtige Mischung, aus Info´s, Rezis, Werbung usw.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Original von zaktuell
    Ich hab wildfremden Kiosk-Besitzern, die Moxxito mMn deplaziert hatten, drauf hingewiesen, was das fürn Magazin ist und wo es besser aufgehoben wäre. Die waren dankbar dafür...
    Carlsen aber nicht. Du bist also schuld daran, dass so gut wie nix verkauft wurde. Vorher lag's wahrscheinlich richtig!

    Was YPS u.a. Magazine angeht, liegst du aber völlig richtig. Möchte mal wissen, welche Deppen diese Marktanalysen machen.

  8. #8
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    Original von hipgnosis
    Ganz ehrlich - mich haben Magazine wie z.b. Magic Attack nie wirklich interessiert und zwar aus einem Grund.
    In denen wurde erstens nach und nach komplette Alben veröffentlicht - das brauche ich nicht, dafür kaufe ich mir lieber das Album selbst
    bei ca 3 verschiedenen Serien, auch wenns nur Carlsen war, konnte man prima feststellen, ob einem die Serie gefällt oder nicht ob man sich anschließend das Album und alle weiteren kaufen will oder nicht.

    der Zweck eines solchen Magazins für uns ist verschiedene Serien kennenzulernen, siehe auch das Zackmagazin

  9. #9
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Magazine (seien sie nun für Kinder oder Erwachsene) sind eine unabdingbare Notwendigkeit. Ich z.B. bin als Junge erst durch YPS auf den Carlsen-Verlag aufmerksam geworden (Percy Pickwick, Robin Ausdemwald, Marsupilami).
    ZACK ist schon mal ein sehr gutes Angebot auf dem Erwachsenensektor, ein entsprechendes Jugendmagazin fehlt.

    Dem neuen ZACK habe ich seinerzeit eine Überlebensdauer von drei Ausgaben prophezeit, ausnahmsweise bin ich froh, dass ich einmal unrecht hatte.

    Um nicht off topic zu werden: mir persönlich haben sowohl Moxxito als auch Magic Attack eigentlich ganz gut gefallen.
    Ich hoffe dass Carlsen trotz dieser Flops immer wieder einmal neu konzipierte Magazine bringt. Einmal muss es ja klappen.

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