Frauen bei den Digedags

[Predantus]

An welche Frauen könnt ihr euch noch aus den Digedagheften erinnern. Fallen euch sogleich noch andere ein als Adelaide von Möhrenfeld, Jenny und Mrs. Jefferson? Denkt jemand z.B. noch an Suleika, Olivia, Frau Knilch oder Aurikelminchen?

[Remory]

Oh ja, da fällt mir doch glatt noch die schöne Fatima ein.
Irene von Tessalonien, und wie hieß gleich die Frau von Bhur Yham - Syria ?

[Bhur]

Man sollte auch die erotische Komponente nicht vergessen. Ich denke da besonders an die ersten Hefte mit den Südseeinsulanerinnen und den Tänzerinnen im Kaiserpalast. Da kannte wohl jemand Südseeromane und die Bilder von Gaugin, die gängigen Haremsvorstellungen wurden auch verarbeitet.

[Remory]

Äh ... welche erotische Komponente ???
Nun gut, nicht jeder steht auf Frauen. Vielleicht sollte ich ein eigenes Thema aufmachen - Männer im Mosaik. Obwohl, die Schurken sind ja auch nicht ohne.

[Bhur]

Rookie, wie würdest du denn Südseeschönheiten nur bekleidet mit einem Tuch um die Hüfte und einer Blumenkette um den Hals nennen?

[Pierrot]

Äh,na "Weibliche Wesen nur bekleidet mit einem Tuch um die Hüfte und einer Blumenkette um den Hals" ... Aber schade, daß das Thema nicht "Weibliche Wesen bei den Digedags" heißt, da würde mir sooooo spontan nur COLUMBINE einfallen, natürlich die KUH-Columbine, nicht das Forums......... Aber im Ernst am tollsten gezeichnet finde ich wohl doch Adelaide, also von den weiblichen Wesen, außer natürlich die niedliche Columbine, die Kuh natürlich...


[Dieser Beitrag wurde von Pierrot am 03. November 2000 editiert.]

[Remory]

Bhur, ich würde die Schönheiten "leicht bekleidet" nennen.Aber da sie um´s Feuer tanzen, wird ihn sicher nicht kalt sein.

[Pierrot]

Mit "leicht bekleidet" meinst Du jetzt aber hoffentlich keine "leichten Mädchen", im übrigen folge ich Deiner Auffassung das den Kleinen sicher durch das heiße Feuer und die doch ziemliche körperliche Anstrengung beim Tanzen warm wurde, und sie nur deshalb auf ein baumwollenes Hemdchen verzichtet haben ...

[Remory]

Nein, mit "leicht bekleidet" meinte ich nicht "leichte Mädchen", Pierrot. Aber ich habe mir schon gedacht, daß man meine Äußerrung wieder zweideutig versteht. Übrigens, weiß ich wirklich nicht wie leicht diese Mädchen zugänglich waren !

[Bhur]

Da sie auch beim Schatztauchen nicht viel mehr anhaben muß man wohl annehmen, das es in der Südsee auch ohne Baumwollhemdchen warm genug ist.

[Predantus]

Richtig beeindruckt schienen die Digedags, oder wenigstens Dig und Dag, aber nur von den Frauen des Sultans in Heft Nummer 1 zu sein, denn die beiden sind doch regelrecht von der Idee begeistert, diese in den Harem zu begleiten . Allerdings so richtig liebreizend sind diese diese orientalischen Schönheiten überhaupt nicht. Da hat Abdul Ibrahim Ben Feisal Ibn Kassim Abu Simbel, der Scheich von Basra, im Heft 133 schon besseres Material zu liefern. Man denke nur an die Nachtigal von Schiras .

[Predantus]

Habe ich doch glatt vergessen – besseres Material – in Anführungszeichen zu setzen. Das soll hiermit nachgeholt werden: "Besseres Material"

[Michael aus Rostock]

Siria Kysur!,
der Name sicherlich ein wehmütiger Rückgriff auf die Römerserie,
steht bei mir hoch im Kurs (Erinnert sich noch jemand an "Der Zwischenfall im Palast-Café" aus´m MOSAIKER?

Micha

[Colombine]

Es gibt ja bei den Digedags leider nicht allzu viele Frauen, die eine wesentliche Rolle spielen! Ja, es gibt viele Hefte, in denen nicht ein einziges weibliches Wesen gezeichnet ist. Das musste ich jetzt mit Entsetzen feststellen!!

ABER, die Frauen, die mitspielen sind genial! Für mich ist allerdings immer noch Mrs. Jefferson unübertroffen, wenn auch die erotische Komponente etwas kurz kommt. Selbstbewußt, zielstrebig und das nötige Kleingeld in der Tasche! Dazu noch ein ergebener Colonel, was will frau mehr?!

[Remory]

Ich fand Mrs. Jefferson auch ganz toll. So selbstbewußt wie sie jedesmal zur Tat schritt. Eigentlich eine beachtliche Entwicklung, wenn man ihre Vorgeschichte bedenkt und weiß mit wem sie verheiratet war.

[Predantus]

Es stimmt schon, bei den Digedags gibt es nur wenige Frauen, die handlungsrelevante Rollen spielen. Aber noch geringer ist die Zahl der Frauen, deren Charakter man etwas weiter ausgebaut hat. In dieser Beziehung nimmt Mrs. Jefferson wohl in der Tat die herausragendste Stellung ein. Andererseits hatte aber auch keine andere Frau eine ähnlich Präsens im Mosaik von Hannes Hegen.

[Remory]

Das lag sicher daran, daß erst mit der Runkel-Serie ein größerer Erzählrahmen geschaffen wurde, der sich über etliche Hefte erstreckte. Die Möglichkeit den Figuren einen bestimmten Charakter mitzugeben und diesen dann auch noch stetig weiterzuentwickeln, war meines Erachtens erst ab diesem Zeitpunkt gegeben.

[Predantus]

Das stimmt natürlich. Erst ab der Runkelserie bestand überhaupt eine Chance, daß sich ein Charakter entwickeln kann. Davon provitierten dort ja auch Adelaide und Suleika. Aber dennoch blieben diese beiden, im Gegensatz zu Mrs. Jefferson, eigentlich Nebenfiguren. Suleika als nett anzusehende Statistin die mehr Mittel zum Zweck der Fortführung der Geschichte war und Adelaide, zwar mit mehr Charakter ausgestattet, aber leider ohne die nötige Zeit, sich zu entwickeln.

[Bhur]

In der Runkelserie gab es auch noch Irene von Thessaloniki. Ebenfalls eine nicht unwichtige Figur, zumindest in den paar Heften in denen sie mitspielt. Bei ihrem Charakter kann ich mir gut vorstellen wer nach der Hochzeit die Politik gemacht hat. Unvergessen auch ihr Auftritt als sie es alein mit der halben Genuesischen Marine aufnahm. Übrigens eine der Stellen wo Runkel sein ganzes Heldentum ausspielen konnte- wer behauptet da noch er wäre kein Held?

[MausR]

Irene wurde schon von Rookie im zweiten Posting erwähnt. Trotzdem gut, dass du sie noch einmal so gewürdigt hast. Stimme voll zu.


[Dieser Beitrag wurde von MausR am 09. November 2000 editiert.]

[Predantus]

@Rookie, Bhur und Pierrot,
was sind schon die Südseeinsulanerinnen gegen die barbusige farbige Schönheit auf der Seite 2 in Heft 112? Ist mir heute zum ersten mal aufgefallen. Kein Wunder, daß dies den Sittenwächtern entgangen ist.

[Orlando]

das ist wieder mal typisch: alle erinnern sich an schöne oder erfolgreiche frauen. niemand würdigt die wahren produktivkräfte (seit sitte nicht mehr malt). deshalb muss ich hier die eierfrau aus den "berliner geschichten" nennen, jawoll!

[Bhur]

So streng können die Sittenwächter denn doch nicht gewesen sein, in Heft 215 auf Seite 9 waren die barbusigen Schönheiten nun wirklich nicht zu übersehen.

[Predantus]

Na das sag ich doch, dagegen sind die Insulanerinnen ja beinahe Klosterschülerinnen.

[kabel]

ich fand die bar-saengerin auf dem dampfer, die dann spaeter noch mal in san franzisco aufauchte (hab jetzt den namen vergessen)auch irgendwie nicht schlecht, von der haette ich gerne etwas mehr gesehen