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    Sir Donnerbold präsentiert: Zukünftige Erfolgsfilme

    Knockin' Ducks On The Bill

    Knockin' Ducks On The Bill ist ein 2007 gestartetes Rock-Musical, das von Walt Disney Theatrical Productions, Walt Disney Imagineering und Walt Disney Feature Animation entworfen und produziert wurde. Es wird als Disney-Themenpark-Bühnenshow ab Sommer 2007 im Disney-MGM-Studios-Park, Disney's California Adventure und Tokyo DisneySea aufgeführt. 2008 soll es auch im Walt Disney Studios-Park in Paris aufgeführt werden.

    Die Broadway-Version des Stücks ist für 2012 geplant und soll zeitgleich mit der Premiere der Zeichentrick-Kinoversion starten.
    Dieser Artikel bezieht sich auf die Filmversion.

    Handlung

    Disneyland Kalifornien an einem warmen, wolkenlosen Sommertag zur Hochsaison. Die Besucherzahlen haben einen neuen Rekord erreicht und man sieht überall glückliche Gesichter.
    Hinter der Bühne des neuen Theaters auf Tom Sawyer's Island üben Micky, Minnie, Donald, Daisy, Goofy, Chip und Chap noch mal zusammen mit ihren menschlichen Showpartnern Sharpay und Ryan die Texte der veränderten Remix-Versionen von "Zip-A-Dee-Doo-Dah", "When you wish upon a Star", "Hakuna Matata", "Friend Like Me", "A Dream is a Wish Your Heart Makes it" und "Someday My Prince Will Come". Der Manager des Parks kommt 5 Minuten vor Showbeginn in den Backstage-Bereich und weißt die Truppe darauf hin, dass dies die letzte Vorstellung der Show sein wird, man habe eine völlig neue in der Hinterhand, die viel besser werden wird und bei den Gästeumfragen sicher höhere Werte erzielen wird.
    Noch bevor Micky nachfragen kann, wie die Show im Detail aussehen wird, müssen er und seine Freunde auf die Bühne, weil die Aufführung beginnt.

    Nach der Show begeben sich alle in den nächstgelegenen Konferenzraum "Rafikis Tree". Dort wartet bereits der Manager auf sie. Es ist Donald, der als erster die ahnungslose Stille durchbricht: "Ich möchte unbedingt Circle of Life singen dürfen. Oder im Duett mit Balu und Louie ein Dschungelbuch-Medley!"
    Die anderen Figuren im Raum nickten zustimmend, als sie dies hörten, da dies eine wirklich interessante Note in die kommende Show bringen würde.
    Doch der Manager entgegnet, dass die Show bereist fertig konzipiert sei.

    Sie wird aus 10 Songs bestehen, allesamt neu geschrieben und sehr fröhlich und "zuckerreich", wie er sich ausdrückte.

    Es folgt eine Überblendung zu einem späteren Tag, an dem die neue Show zum wiederholten Male aufgeführt wird. Als der Applaus langsam verstummte und die Truppe wieder in den Backstagebereich geht hört man einiges an unzufriedenem Gemurmel. "Ich will lieber echte Disney-Songs singen" ist eine der häufigsten Beschwerden.
    Während die anderen zur Aftershowparty gehen, meint Donald, er wolle noch etwas hier bleiben aber er käme sicher nach.

    Nachdem er sicherstellte, dass ihn niemand beobachtet, schleicht sich Donald in die geheimen Cast-Member-Tunnel Disneylands und begibt sich von dort aus in die magische Schaltzentrale des glücklichsten Ortes der Welt, die sich unter dem Dornröschen-Schloss befindet.
    Vollkommen wütend darüber, dass er nun gezwungen wird solche weichgespülten Zuckersongs singen zu müssen, schaltet Donald den Character-Finder ein, ein Gerät, dass auf Wunsch Charaktere aus dem Disney-Universum hierher transportieren kann.

    "Nun werde ich mir eine ultimative Truppe von Rockern zusammenstellen, um endlich mal was rockiges zu hören!", sagt Donald vorfreudig zu sich selbst. Als erstes teleportiert er Stitch zu sich, mit dem er sogleich den King of Rock'n'Roll zelebriert.

    Daraufhin fragt Stitch Donald, ob er was bestimmtest vorhabe. Donald weiht Stitch in seinen Plan ein, woraufhin die beiden eine Truppe aus rockenden Disney-Figuren zusammenstellen.

    Einige Zeit später: Donald und Stitch stoßen auf die geglückte Zusammenstellung an. Doch Stitchs Cocktail enthält Kaffee, der ihn völlig aufdrehen lässt. Stitch zerstört dabei die Teleportationsmaschine, die grün glühend aufflammt.
    Donald und Stitch retten sich aus dem Raum und fliehen in den Park, wo sie unschuldig dreinblickend einige Kinder knuddeln und ihnen Autogramme geben, so dass niemand darauf kommen würde, dass die beiden so eben etwas zerstört haben könnten.

    Doch die Teleportationsmaschine dreht nochmal richtig auf und beschwört die Disney-Bösewichter auf, die sich plötzlich verwundert in den Katakomben Disneylands vorfinden. Sie entdecken einige liegen gelassene Musikinstrumente und schmieden einen düsteren Plan: Sie wollen die Macht über die Disney-Parks an sich reißen. Doch dies soll nicht das einzige bösartige daran sein: Sie treten als Rockgruppe von der dunklen Seite des Pleks auf und bringen somit auch noch die Rockmusik in Verruf, während sie die Parks ins Unglück stürzen.

    Die Gruppe um Donald versucht zunächst verzweifelt die Disney-Bösewichter aufzuhalten, doch die Besucher zelebrieren die Bösewichter geradezu, die mit ihrer Musik einen frischen Wind in den Park bringen - unwissend, dass sie so dem Schicksal einen freien Lauf ins Verderben lassen.

    Doch zusammen mit Aerosmith, die gerade ihre Achterbahn inspizierten und dabei erschreckend feststellen mussten was die Bösewichter treiben, Keith Richards und Jack Black lernt die Gruppe um Donald, worin der wahre Zauber der Rockmusik liegt.

    Schließlich können sie so die Bösewichter in die enge Treiben und auf Pleasure Island in Walt Disney World einsperren. Doch sie schaffen es sich aus den Spirituosen auf der Vergnügungsinsel, einem Billardkö, der schwarzen Acht und einer Zigarre sowie viel schwarzer Magie einen bösartigen Drumstick, ein Plek des Schicksals und einen Höllen-Verstärker zusammenzubasteln.
    Damit könnten sie die gesamte Weltherrschaft an sich reißen...

    Als Micky Maus dazu gerufen wird, hat er einen Plan, der alles wieder ins Lot bringen könnte: Mit viel Verhandlungsgeschick könnte man die Bösewichter vielleicht zu einem Battle of the Bands überreden. Die gesamte Weltbevölkerung wäre die Jury und der Gewinner darf bestimmen, was mit der Verliererband geschieht.

    Unter Zuhilfenahme der Disney-Anwälte kann Micky die Bösewichter tatsächlich über den Tisch ziehen und zu einem solchen Wettstreit überreden.

    Ein gigantischer Wettbewerb, wie die Welt ihn noch nicht gesehen hat, steht an. Beide Gruppen durchleben einige Höhen und Tiefen, doch die Band um Donald und Co. scheint sich als Gewinner durchsetzen zu können, als die Bösewichter zu einem letzten verzweifelten Trick greifen: Sie bringen einen alten Bekannten, Satan höchstpersönlich, ins Spiel und greifen mit ihm auf enorme Pyroeffekte zurück.

    Der letzte Song der Guten kann alles noch umreißen und langsam schwankt das Publikum zu deren Gunsten um. Zauberlehrling Micky, Yen Sid und die Feuerwerksabteilung der Disney-Parks greifen tief in ihre Trickkiste, um Donalds Song visuell zu unterstützen. Inmitten des bombastischen zweiten Refrains zieht Hades jedoch sämtliche Stecker und lässt Megavolt danach die Elektronik ihrer Widersacher zerstören. Das Ende der Welt, wie wir sie gewohnt sind, ist zum Greifen nahe, doch dann holt Donald zum letzten Schlag aus: Live auf der Bühne improvisiert er eine Akustikballade, die sich aus dem bisherigen Song entwickelt. Der Rest der Band begreift letztlich, was Donald vorhat und stimmt mit ein. Während dieser Session entsteht ein episches Rockwerk von großem Ausmaße und zieht das Publikum zurück auf die Seite der Guten.

    Der Abspann des Films setzt während des gigantischen Applauses ein und daraufhin wird in kurzen Clips im Stile von Tour-Backstage-Videos der weitere Verlauf der Geschichte gezeigt.

    Die Rockgruppen

    Im Film gibt es grob gesehen zum einen Donalds Band und zum anderen die rockenden Bösewichter. Diese Gruppen setzen sich, einem riesigen Ensemble gleich, je nach Lied unterschiedlich zusammen.

    Außerdem bekommen die Guten im Laufe des Films immer mehr Verstärkung.
    Hier eine Liste sämtlicher Bandmitglieder, chronologisch nach ihrem Bandeintritt geordnet:

    Donalds Band "Rockin' Heroes":
    • Donald Duck (Gesang, E-Gitarre, Kazoo, Bongos und Samba-Rasseln)
    • Stitch (E-Gitarre, Gitarre, Ukulele, Turntables und Kettensäge)
    • Jim Hawkins (Gesang, E-Gitarre, Bass und Syntezizer)
    • Kriki (Schlagzeug)
    • Milo Thatch (Gesang und atlantische Kristallorgel)
    • Prinz Phillip (Bass, Dudelsack, Trompete und Posaune)
    • Klopfer (Schlagzeug und Keyboard)
    • Taran (Gesang und E-Geige)
    • Tarzan (E-Gitarre und Schlagzeug)
    • Kenai (Saxophon)
    • Mulan (E-Violine, E-Zitter und Gesang)
    • Kida (Gesang und atlantisches Kristallgitarrophon)
    • Der Herzkönig (E-Knochenxylophon)
    • Balu (Gesang, afrikanische Percussion und E-Geige)
    • Louie (Rap, Marimba, Saxophon und Beatbox)
    • Jessica Rabbit (Gesang, Saxophon und Special Instruments)
    • Timon (Fagott und Special Sounds - Rülpser - )
    • Pumbaa (Orgel und Special Sounds - Fürze- )
    • Quasimodo (Lateinischer und gregorianischer Gesang, Triangel und Glocken)
    • Onkel Remus (Sprechgesang und Fidel)
    • Seppl (Gesang)
    • Micky Maus (Special Instruments)
    Außerdem stellen sich folgende Rocker auf die Seite der Guten:
    • Jack Black
    • Queen
    • Aerosmith
    • Linkin Park
    • Guns'n'Roses
    • Alice Cooper
    • Lordi
    • Maroon 5 feat. Chip und Chap
    • Ana Johnson
    • Bon Jovi
    • Elvis
    Die Gruppe der Bösewichter "Mostly Harmfull"
    • Hades (Gesang, Sprechgesang und E-Gitarre)
    • Dschafar (Gesang und E-Flöte)
    • Scar (Gesang, Afrikanisches E-Blasrohr und E-Gitarre)
    • Chernabog (Gesang und Schlagzeug)
    • Der gehörnte König (Beatbox, Sprachrohr und Bass)
    • Frollo (Gesang, Bass und Glocken)
    • Malefiz (Gesang, Feuerharfe und Bass)
    • Davy Jones (Orgel)
    • Barbossa (Gesang, Akkordeon, Fidel und Apfelpresse)
    • Beckett (Eunuchengesang und Becken)
    • Ursula (Schlagzeug und Algen-Harfe)
    • Stromboli (E-Gitarre und Special Instruments)
    • Der kopflose Reiter (Percussion, E-Violine und Gesang)
    • Hopper (Keyboard und Turntables)
    • Cruella DeVil (Gesang und Saxophon)
    • Die böse Königin (Knochen-Syntezizer, Brodel-Piano und E-Gitarre)
    • Gurgi, wurde gezwungen für die Bösen zu spielen (Turntables und Kettensäge)
    • Syndrome (Keyboard, Synthesizer, Elektronisches Schlagzeug, E-Orgel und Sampler)
    • Shir Khan (Hammond Orgel)
    • Kaa (Asia-Mix-Machine und Gesang)
    • Gaston (Schlagzeug und Gesang)
    Außerdem werden sie (mehr oder weniger freiwillig) von folgenden Rockern unterstützt:
    • Ozzy Osbourne
    • Rammstein
    • Deep Purple
    • Europe
    • Scorpions
    • Bloodhound Gang
    • Marilyn Manson
    • Pur
    • AC/DC
    • Nickleback
    • Satan höchstpersönlich
    Die Songs

    Da der Film ein Musical ist kommen dementsprechend auch viele Songs vor. Die meisten werden dem Genre gemäß auch von den Figuren gesungen (teils on Stage, teils als Element der Handlung), manche jedoch laufen nur im Hintergrund. Hier die komplette Songliste, inklusiver neuer und alter Titel:
    • Paradise City - Guns 'n' Roses (läuft komplett als Musikuntermalung der Introsequenz)
    • Happy-Kiddy-Disneyland-Mix (on Stage Popmusik-Medley einiger Disneysongs)
    • Was geschieht? (Pop-Rock-Song darüber, dass die Figuren nicht wissen, was ihr Manager vor hat)
    • Ich lach so gern am Sommertag (Schnulze, on Stage während der neuen Show)
    • Ich wein so ungern jederzeit (ebenfalls)
    • Was ich will ist hart, was ich will ist laut, was ich will ist ROCK! (Donalds "Ich Will"-Song, während er zum Teleporterraum geht)
    • 626 Gründe es zu tun (World Music/Classic Rock mit Donald und Stitch)
    • I'm Still Here - John Rzeznik (Jim Hawkins' Titelsong, Alternative Rock)
    • Ob Zukunft oder Vergangenheit, die Musik verbindet uns (New Rock/Rock'nRoll/Rockabilly-Epik-Song)
    • Rock The Park (Musikuntermalung während einer Montage)
    • Hört upp zu schnacken, Kopp in' Nacken! (Punkrock während Donalds und Stitchs Feier)
    • Schnell weg - Rock-Remix (aus dem Off von Donald gesungen)
    • Wir tanzen, saufen und feiern bis wir umfallen, hey, man lebt nur einmal (Gothic-Rock von Hades)
    • One Scar Closer (Nu Metal mit Scar)
    • Burning Down The World (Hard Rock mit den Bösewichtern)
    • Rocking Elephants on Parade (Musical-Rock)
    • Wenn ein Rockstar in finstrer Nacht (aus dem Off gesungen)
    • Hard Rock Halleluja (Lordi vs. Bösewichter)
    • Numb (Lied der Rockin Heroes, als sie realisieren, was sie getan haben)
    • Mice Are Burning (Song der Mostly Harmfull)
    • Yoho, yoho, a Rockstar's Life for me (Seemannsrock der Rockin' Heroes)
    • In-A-Gadda-Da-Vida (Untermalung einer Montage)
    • It's the End of the World as we know it (Montage-Untermalung)
    • Äpfel schmecken gut (Barbossa feat. Gurgi)
    • Engel - Rammstein
    • Don't wanna miss a thing - Aerosmith
    • God of Hellfire (Hades feat. Frollo)
    • Can you feel the Drums Tonight (Jessica Rabbit, Taran, Tarzan, Kriki und der Herzkönig)
    • Grim Grinning Ghosts Rock 4 Ever (Gothic/Ska-Song der Bösewichter)
    • On Pleasure Island, We Fight The Villains - Rockin' Heroes feat. Queen
    • Enten Alien hat gesiegt (Donald und Stitch feat. Alice Cooper)
    • Feuer auf meinem Haupte (Hades)
    • Das geht mir auf die Nüsse - Maroon 5 feat. Chip und Chap
    • Die Nacht auf dem kalten Totenschädel (Psychadelic Rock - Mostly Harmfull)
    • Komm mit mir ins Höllenfeuerland - Pur feat. Mostly Harmfull
    • Der Anwalt-Rockblues (Micky, Balu, Louie und die Disney-Anwälte)
    • Ich rock so gern wie du (Balu, Louie und Jack Black)
    • Brennende Algen (von nun an, wenn nicht anders gekennzeichnet: Battle of the Bands-Beiträge, abwechselnd böse und gut)
    • Der Dschungel ruft lauthals
    • Aus dem Reich des Todes
    • Haarige Federn auf dem Totenschädel
    • Todesgrüße aus der Rockfabrik
    • Unterdrücktes Heldentum
    • Smells Like a Bad Spirit
    • Wir sind das Leben auf Hawaii
    • Ausgelebter Hass aus der Hölle (Satan feat. Mostly Harmfull)
    • Wir müssen nun siegen (Musical-Einlage, die die Verzweiflung der Guten ausdrückt)
    • We will rock you (Musical-Einlage der Guten gegenüber den Bösen)
    • Duck Blues - Part I (Donalds Versuch zu gewinnen)
    • Zerstört den Strom! (Musical-Einlage - Die Bösen feat. Megavolt in einem Cameo-Auftritt)
    • Duck Blues - Part II (Rockin Heroes)
    • We are the Champions - Queen (Montage-Untermalung)
    • Heile Welt - Rock-Mix (Abspann)
    • Das rockigste Medley aller Zeiten (Abspann)
    Produktionsgeschichte

    Die Idee zu "Knockin' Ducks On The Bill"hat ihre Wurzeln in den "Rockin' California"-Aktionswochenenden der internationalen Disney-Parks und vor allem den Rock-Nächten in den kalifornischen Parks, an denen der Soundtrack der Space Mountain- und California Screamin'-Achterbahnen durch Rockmusik ersetzt wurde. Die Gastreaktionen machten deutlich, dass sich viele Besucher mehr Rockmusik in den Disney-Parks wünschen. Die Entertainment Abteilung der Imagineers entwickelten eine 40-minütige Bühnenshow, die früh klar machte, dass man zur Umsetzung Unterstützung der Theatrical Productions benötige.

    Ähnlich wie bei Cinderella 3 wurde die Disney-Trickstudio-Chefetage auf diese kleine Bühnenshow aufmerksam und begann auf dessen Basis einen Film zu entwickeln.

    Regie der Filmfassung führen Kirk Wise und Gary Trousdale, die eigenen Aussagen zu Folge "nach dem romantischsten, dem dramatischsten und dem actionreichsten Disney Zeichentrickfilm nun den rockigsten Film" machen wollten. Das Drehbuch entwickelten sie in Zusammenarbeit mit dem Imagineering-Team und einem Story-Trust der Theatrical Productions.

    Stab und weitere Filmangaben

    *Regie: Kirk Wise und Gary Trousdale
    *Darsteller: Rockin' Heroes und Mostly Harmfull - siehe oben; Edward Norton (Der Manager), John Cusack (Anwalt#1), John C.Reilly (Anwalt#2), John C. McGinley (Anwalt#3), Nicolas Cage (als Kritiker und Rowdy), Zach Braff (Barkeeper Toni), Tom Cruise (Barkeeper Alfonso), Pink (Musikladengeschäftsführerin), John Rzeznik (Fast-Food-Bedienung; Waffen- und Solarsurfer-Händler), Megavolt (als Megavolt), Bambi (als Bambi), Minnie (als Minnie), Daisy (als Daisy), Goofy (als G.G.Goofy), Ashley Tisdale (als Sharpay), Lucas Gabreel (als Ryan), Edgar (als Edgar), außerdem spielen sich alle noch lebenden Musikkünstler selbst und Helen Mirren tritt dank modernster Technik als Queen auf
    *Produzenten: Kirk Wise, Gary Trousdale und Steve Jobs

    Weitere Filmangaben

    *Im Film wird erklärt, weshalb der kopflose Reiter einst seinen Kopf verlor: Er hat beim Head-Banging etwas zu heftig den Kopf bewegt. Auf einmal rollte er weg...

    *Im Medley während des Abspanns werden 58 Rocksongs verarbeitet sowie 23 Disney-Songs.

    *Die Hintergründe im Film sind bearbeitete Bilder echten Filmmaterials aus den Themenparks, während die Disney-Trickfiguren gezeichnet sind. Die Schauspieler und Musiker wurden vor einem Bluescreen gedreht und im Stile von "Sin City" oder auch "300" bearbeitet, so dass sie zwar weiterhin nicht als animierte Figuren angesehen werden können, aber stilistisch besser mit den Figuren verschmelzen.

    *Während "Hard Rock Halleluja" werden zahlreiche Anspielungen auf gruslige Szenen der Disney Meisterwerke gemacht.

    *Disney kooperiert mit den IMAX-Kinos und möchte spezielle Sound- und Effektgeräte in den Kinos installieren, die unter anderem Lasereffekte, Pyroeffekte und Ton mit lautem Bass einsetzen sollen, wenn der Film in diesen ausgewählten Kinos läuft.

    *Um den Film zu kürzen, mussten die Szenen mit den vollen Version von "Stairway to Heaven" und "Smells Like Teen Spirit" rausgeschnitten werden. Der Nirvana-Klassiker kommt jedoch auch im Abspann vor.

    *Im Film kommen zwei verschiedene Rock-Versionen von "Wenn ein Stern in finstrer Nacht" vor: Eine instrumentale, an Glamrock angelehnte Version ist während des Disney-Logos zu hören, eine zweite, modernere Version kommt während dem Film vor.

    *In diesem Film hören wir erstmals Seppls Stimme.

    *Der Film hätte beinahe ein PG-13 Rating bekommen, doch Disney ließ ein Furzgeräusch herausschneiden und konnte so ein PG Rating für den Film ergattern. Ähnliches geschah bereits bei "Der Babynator", in dem die MPAA ebenfalls kein Problem mit dem restlichen Film hatte (trotz kurzer, milder Actionszenen), sich aber über einen Soundeffekt erboste.

    *Green Day wollte am Film mitwirken, doch vertragliche Probleme verhinderten dies.

    *Um Helen Mirren in Queen zu verwandeln waren Computereffekte nötig, die 15 Millionen Dollar verschlungen.

    *In Disney-Spielfilmen, vor allem in zeitgenössischen Komödien, kommt mehr Rockmusik als Hip Hop oder R'n'B vor, weshalb die Wahl für ein Rockmusical gar nicht so disney-untypisch ist.

    *Nachdem Donald den Tag gerettet hat, gibt es ganz kurz eine neue Version von "Hero" zu hören, die melodisch an "Someday" von Nickelback angelehnt ist.

    *Die Disney-Manager mussten 12 Monate lange Verhandlungen durchführen um Elvis dazu zu überreden für den Film aus seiner Frühpension zurückzukehren.

    *Bereits bei der Produktion von "Lilo & Stitch" hat man dies vergeblich versucht.

    *Seine Gage soll angeblich 15 Millionen Dollar betragen. Außerdem verpflichtete sich Disney dazu Elvis nächstes Album zu promoten und ihm lebenslang freien Eintritt in Walt Disney World zu gewähren.

    *Als nächstes plant "Walt Disney Pictures" für ein kommendes Musical, das in Europa spielt und sich der dortigen Popmusik widmet, Falco aus seiner Frührente rauszuholen. Die Verhandlungen haben bereits begonnen.

    *Das Merchandising zum Film wird auf die Zielgruppe zugeschnitten: Nach dem Erfolg des "15-Jahre-Disneyland-Resort-Paris"-Weins wird es nun "Knockin' Ducks on The Bill"-Bier geben. Außerdem wird es eine limitierte Instrumenten_Collection geben, Bierkrüge in Form von Donald Duck, eine Bösewichter-Spieluhr die "Highway to Hell" spielt, eine Soundtrack-CD mit 42-seitigem Booklet und schwarzer Lederverpackung und Musik abspielende Plüschtiere der im Film vorkommenden Figuren.

    Und nächste Woche... gibt's noch mehr Spielkram.


  2. #102
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    Zitat Zitat von Sir Donnerbold Beitrag anzeigen
    [*]Beckett (Eunuchengesang und Becken)

    Das wollte ich unbedingt nochmal hervorheben!

  3. #103
    Mitglied Avatar von gaaleks
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    Muß Dir ein Lob aussprechen für diesen laaangen ausführlichen Beitrag.

  4. #104
    Mitglied Avatar von Mr.Toad
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    Seppl als Sänger? Na ob das so gut geht.

    Jedenfalls sehr fantasievoll und ausführlich geschrieben. Und die Show ein guter Grund nächstes Jahr wieder nach Disneyland Paris zu gehen.

  5. #105
    Mitglied Avatar von Jaguar D Sauro
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    Wundervoller Artikel, was immer du Rauchst, ich wills auch

  6. #106
    Mitglied Avatar von Sir Donnerbold
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    Zitat Zitat von Jaguar D Sauro Beitrag anzeigen
    Wundervoller Artikel, was immer du Rauchst, ich wills auch
    Wie soll ich dir denn nun beweisen, dass ich Nichtraucher bin?


  7. #107
    Mitglied Avatar von Dinah
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    @Jaquar D Sauro: Das Thema hast du schön behandelt, dadurch war der Artikel auch sehr interessant.

    @Sir Donnerbold: Mal wieder ein sehr interessanter und diesmal sehr langer Artikel Davon hatte ich noch gar nichts gehört, aber ich bin jetzt natürlich sehr gespannt darauf.

  8. #108
    Mitglied Avatar von Dottie
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    Ich hoffe das kommt nach Deutschland!!! *sehenwill*


  9. #109
    Mitglied Avatar von Jaguar D Sauro
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    Moment, gibt es das wirklich? das Musical vielleicht, aber neimals denn Film, das hat er sich aus dem Haaren gezogen.

  10. #110
    Mitglied Avatar von Dottie
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    Ja, unser aller bester Freund Mister Sarkasmus lässt grüssen.

  11. #111
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    Albert Hurter - ein Schweizer erobert Amerika

    Bei der Biographie habe ich mich an BPIB orientiert, danke dafür!

  12. #112
    Mitglied Avatar von Sir Donnerbold
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    Wärst du Schweizer könnte man denken, der Artikel wäre patriotisch.
    Wie immer ausführlich und lehrreich, ich denke nicht, dass man dir das noch sagen muss, oder?


  13. #113
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    Zitat Zitat von Sir Donnerbold Beitrag anzeigen
    Wärst du Schweizer könnte man denken, der Artikel wäre patriotisch.
    Wie immer ausführlich und lehrreich, ich denke nicht, dass man dir das noch sagen muss, oder?
    Vielen Dank. Ich entstamme tatsächlich aus einer schweizer Familie, aber viel Verbindung habe ich nicht zum Käsestaat.

  14. #114
    Mitglied Avatar von Jaguar D Sauro
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    Wundervoller Artikel, genial geschrieben und neues dazu gelernt, wobei ich von Mutt (oder Matt) und Jeff noch nie was gehört habe. Auf jedenfall ein großer Mann, von dem ich heute das erste mal hörte...

  15. #115
    Mitglied Avatar von Mr.Toad
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    Als Angehöriger des "Käsestaates" habe ich den Artikel natürlich genossen, zumal mir Hurter bisher leider völlig unbekannt war. Nachdem ich aber die Kolumne über sein Werk gelesen habe, plädiere ich darauf, dem genialen Künstler ein Denkmal in Zürich zu setzen.

  16. #116
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    Zitat Zitat von Jaguar D Sauro Beitrag anzeigen
    Wundervoller Artikel, genial geschrieben und neues dazu gelernt, wobei ich von Mutt (oder Matt) und Jeff noch nie was gehört habe. Auf jedenfall ein großer Mann, von dem ich heute das erste mal hörte...
    Oh, Mutt and Jeff muss es heißen, da habe ich mich im Artikel vertan. Ich kenne die Cartoons auch nicht, ganz zu schweigen von dem Comic. In den 1910s war die Qualtität auch nicht so berauschend und vieles von dem, was man heute noch in Erinnerung behält, sind vielleicht die Winsor McCay-Sachen.

    Als Angehöriger des "Käsestaates" habe ich den Artikel natürlich genossen, zumal mir Hurter bisher leider völlig unbekannt war. Nachdem ich aber die Kolumne über sein Werk gelesen habe, plädiere ich darauf, dem genialen Künstler ein Denkmal in Zürich zu setzen.
    Zürich ist gut, da kommt meine verstorbene Oma her. Die hat wiederrum den Sohn einer Bernerin geheiratet, welche sich in München mit einem Kaufmann auf eine Affäre eingelassen hatte - soviel dazu, also meine Unterstützung hättest du . Wir können ja eine Unterschriftenliste machen, wie wärs.

  17. #117
    Mitglied Avatar von Mr.Toad
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    Eine Petition also? Klingt gut, dann brauchen wir aber auch einen treffenden Namen. Ich wäre für F.A.B.I.U.S; Freunde aller brillianten inzwischen untergeganerer Schweizer. Klingt doch gut. Alternativ könnten wir die Aktion auch ganz bescheiden nach mir benennen.

  18. #118
    Mitglied Avatar von Toby777
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    @Mr. Toad: Um einmal Nelson zu zitieren: Hä-hä!
    Will Dich nicht beleidigen, aber Spaß muß sein, okay?
    Obwohl: Wie wäre es mit Fabius II.?

  19. #119
    Mowgli
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    Halli-hallo meine Lieben

    Ich bin der neue Montags-Kolumnist und werde euch jeweils zum Wochenanfang mit Vergleichen, Denkanstößen oder einfach nur mit meiner Meinung beglücken.
    Eigentlich wollte ich mich oder besser gesagt meine Kolumne schon vorige Woche vorstellen, doch dann wurde ich zuerst krank und später ging mein PC kaputt. Ich bitte deshalb vielmals um Entschuldigung, aber ich hatte leider keine Möglichkeit die Kolumne über einen anderen PC abzuschicken oder auch nur zu schreiben.
    Glücklicherweise ließ ich allerdings sowieso schon meinen neuen Computer zusammenbasteln, sodass ich euch hoffentlich doch noch pünktlich mit meiner Kolumne versorgen kann.
    Sie heißt CosmopolitAnimation - Im Vergleich mit Disney und beschäftigt sich -ihr erratet's- mit allen Non-Disney-Produktionsfirmen und -filmen.
    Dabei versuche ich ein breites Spektrum an Informationen mit einfließen zu lassen, bzw. die einzelnen Kolumnen so zu gestalten, dass sie sich thematisch auf verschiedenen Ebenen bewegen. Es geht also um die Geschichte der Animation an sich, um verschiedene Produktionsfirmen und deren Filme und um wechselseitige Inspiration und Beeinflussung. Dabei wird jeweils auf die Rolle der Disney-Studios eingegangen oder ein Vergleich zu diesen gezogen.

    Ich kann euch, gerade weil ich mich auch noch auf mein mündliches Abitur vorbereiten muss, leider nicht versprechen, dass ich es heute noch schaffe, die erste Ausgabe der "Cosmo" zu veröffentlichen; sollte dies der Fall sein verspreche ich euch, dass dafür die kommende Kolumne umso ausführlicher wird.

    Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tanz in den Mai

    Liebe Grüße
    Mowgli

  20. #120
    Mitglied Avatar von Wild Bill Kelso
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    @ Aku Ankka
    Wie immer ein Highlight, dein Artikel.
    Wenn du die jetzt noch als PDF-File zum Download anbieten würdest,
    hätte man irgendwann ein prima Nachschlagewerk.
    Ruhig. . . .war nur "laut gedacht"

    @Sir Donnerbold
    Immer wieder sehr unterhaltsam - aber bitte bremse dich.
    Ich glaube, dass du den Rahmen der Kolumne schon gesprengt hast.
    Da habe ich ja schon Kurzgeschichten gelesen, die nicht viel länger waren.

  21. #121
    Mitglied Avatar von Mr.Toad
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    Zitat Zitat von Toby777 Beitrag anzeigen
    @Mr. Toad: Um einmal Nelson zu zitieren: Hä-hä!
    Will Dich nicht beleidigen, aber Spaß muß sein, okay?


    @Mowgli: Deine Kolumne klingt ziemlich interessant, gerade da sie sich nicht um Disney dreht und somit eine Abwechslung zum Rest darstellt (was die anderen Kolumnen nicht abwerten soll). Ich bin auf jedenfall schon gespannt.

    An Alle: Da ich am nächsten Mittwoch wieder kein Zugang zum Internet haben werde, gibt es von mir wieder keine Kolumne (Ferienzeit kann schon stressig sein). Wie ich das sehe gibt es hier aber tollen Ersatz dafür.

  22. #122
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    @Mowgli: hört sich interessant an!

    Zitat Zitat von Wild Bill Kelso Beitrag anzeigen
    @ Aku Ankka
    Wie immer ein Highlight, dein Artikel.
    Wenn du die jetzt noch als PDF-File zum Download anbieten würdest,
    hätte man irgendwann ein prima Nachschlagewerk.
    Ruhig. . . .war nur "laut gedacht"
    Wieso denn ruhig... ist doch eine gute Idee, nur habe ich keine Ahnung, wie man so etwas macht. Was braucht man dazu? Den Text z.B. als Word-Datei oder geht es so, wie es momentan aussieht auch?

    Worauf ich hinaus will: hast du Zeit, mir das zu machen, wenn ich dir alles gebe, was du dafür brauchst?

  23. #123
    Mitglied Avatar von Sir Donnerbold
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    Zitat Zitat von Wild Bill Kelso Beitrag anzeigen
    @Sir Donnerbold
    Immer wieder sehr unterhaltsam - aber bitte bremse dich.
    Ich glaube, dass du den Rahmen der Kolumne schon gesprengt hast.
    Da habe ich ja schon Kurzgeschichten gelesen, die nicht viel länger waren.
    Naja, ich gebe ja mit dem Titel Der "kleine" Kommentar ja selbst zu, dass ich es mit dem knapp halten nicht so habe. Aber eine Filmvorstellung darf ja auch ruhig mal viel länger sein als die übliche Kolumne, oder? Die nächsten paar werden wieder übersichtlicher.


  24. #124
    Mitglied Avatar von Dottie
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    Tag der Arbeit! Ich bin in keiner Gewerkschaft, also hab ich frei!
    Bis nächste Woche!

  25. #125
    Mitglied Avatar von Jaguar D Sauro
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    Kritik zu „Ein Königreich für ein Lama“

    Es ist leicht, jemand anderen zu veralbern, doch es ist schwer und zeugt auch von Mut, wenn derjenige, der veralbert wird, man selbst ist.

    Diese Worte, die ich irgendwo mal hörte stellen ganz klar die Beziehung zwischen Dreamworks und Disney klar: 2001 schickten die Traumarbeiter „Shrek“ ins Rennen, einen grünen, ungehobelten Oger, der Disney keck in die Weichteile trat. Jedes Klischee Disneys wurde auf die Hörner genommen und veralbert, ohne Rücksicht auf die Mäuse. Somit konnte Dreamworks sich schnell eine Fangemeinde aufbauen. Im Jahr davor schickte Disney auch einen Film in den Kampf, der jemanden so richtig schön auf die Hörner nehmen sollte- Und zwar die eigene Firma!!! Denn „Ein Königreich für ein Lama“ war eine wundervolle Parodie auf die Filme Disneys, der trotzdem seinen Vorgängern ein gerechtes Meisterwerk war.

    Da sitzt er nun im Regen, der arrogante, widerwärtige König Kusco: In ein Lama verwandelt, von allem verlassen, aber wie kam es soweit? Aufgrund seiner widerlichen art gegenüber anderen Menschen machte er sich viele Feinde- Vor allem seine Ex-Beraterin Yzma, die ihr entließ. So also schmiedet sie mit Kronk, einen Mann mit dem Intellekt einer 5 Watt Birne, einen teuflischen Plan Kusco zu töten und, da kein erbe und da niemand von ihrer Entlassung weiß, die neue Herrscherin zu werden. Also wollen die beiden ihn bei einem Abendessen vergiften. Doch Kronk verwechselt das Elixier für Lamas mit der Giftflasche, und so wird König Kusco ein Lama, das Kronk beseitigen soll, es aber auf dem Wagen des Bauern Patscha verliert. So also arbeiten der König und der Bauer zusammen um Kusco wiederherzustellen, wobei Patscha sich fragt warum: Schließlich will Kusco sein Dorf zerstören um dort ein Schwimmbad mit dem Namen „Kuscotopia“ hinbauen.

    Kaum ein Film hatte eine so lange und grausame Produktion wie „Ein Königreich für ein lama“: Zuerst war die Tex Avery ähnliche Komödie ein Drama unter dem Namen „Kingdom of the Sun“, das drehbuch dazu war aber so mies das man es mehrere Mal umschrieb. Dann wurde sogar die Produktion eingestellt, da man sich ein Lama nicht als Identifikationsfigur vorstellen konnte. Selbst Sting musste seine Filmmusik mehrere male wieder einstampfen. Doch dann kam die Rettung in der gestalt Mark Dindals der schon mit „Cats Don’t Dance“ bewieß, das er ein meister des Durchgeknallten Cartoons ella Ren and Stimpy, Rockos modernes Leben oder Spongebob Schwammkopf. Wahrscheinlich nahm der Lama Film daher einen eher Durchgeknallten weg. Das ist aber eher Positiv zu verstehen, denn „Ein Königreich für ein Lama“ ist eine Wundervolle Persiflage auf Disney und ihre Märchen und Musikfilme.

    Dies zeigt sich schon am Anfang: Der Film beginnt mit einer Musikeinlage, wo natürlich denen die das stück vortragen nix passieren darf: daher werden Wände eingerissen, Könige hoch getragen, damit alles perfekt läuft. Sogar der Titelsong Fuzzie, der das Lied wie der Name schon sagt trällert, leistet gute Arbeit. Aber plötzlich stößt Kusco gegen einen alten Mann, was also passiert mit dem Störenfried? Ganz Klar: Er wird aus dem Fenster geschmissen!!! Kusco selbst ist sogar der erste Disney Antiheld: Arrogant, Böse, macht anderen das leben schwer und denkt nur an sich selbst. Er bricht sogar Abmachungen nur um an seine Ziele zu verlangen. Yzma und Kronk sind dann wiederum wundervolle Parodien auf die Disney Bösewichter, ziehen sie doch alle düsteren Elemente in den Dreck von Bösewichten wie Scar oder Frollo. Lediglich Patscha ist etwas langweilig, wobei man es so sehen kann, das hier das Sidekick-Mainchara Prinzip veräppelt wird: Wo meistens die Sidekicks für die Gags zuständig sind, ist es diesmal die Hauptperson, die diese Aufgabe trägt. Selbst das Klassische „Bösewicht wird zum Furchtbaren Monsterschema“ wird nicht verschont, einfach Klasse!!!

    Aber nicht jeder Gag sitzt Perfekt: In einer Szene trauert Patscha wegen seinem Dorf, das Kusco abreißen will. Dieser unterbricht denn Film und weißt daraufhin, dass es um ihn geht, nicht um Patscha. Dann streicht er Patscha aus und der Film geht weiter. In einer Szene, wo man mit einem Charakter eigentlich Mitgefühl haben soll ist dieser Gag eher dumm und überflüssig und setzt auch nicht wirklich ein. Auch verbucht Kronk, der auch eigentlich die meisten Lacher hat, mit die schlechtesten: Die Engel und Teufel Szenen sind leider etwas langweilig und wirken auch nur hinderlich als Story nützlich. Zum glück gibt es sie nur zwei mal im Film, und bis auf solche Ausrutscher ist der dicke Riese der Brüller, was auch für den Film gilt.

    Ein Königreich für ein Lama ist eine wundervolle und sogar stellenweiße ans Herz gehende Persiflage von Disney, wo sie sich selbst zum Affen machen ohne sich zu genieren. Ein großes Lob sollte an dieser Stelle an Michael Bully Herbig gesprochen werden, der den Kusco die Stimme leiht, die ein widerlicher Kerl wie er braucht. Mark Dindal schaffte hiermit einem richtigen Disney Meilenstein und es schien, als währe er perfekt für Disney Persiflagen. Es schien, denn einige Jahre später sollte er zeigen, dass nicht jede Persiflage gut ist. Mehr dazu nächste Woche…
    das war es für diese woche ihr lieben^^

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