Bei Tesloff ist ja die Amerika-Serie derzeit nicht im Angebot. Gibt Informationen/Gerüchte ob eine Neuauflage geplant ist?
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Bei Tesloff ist ja die Amerika-Serie derzeit nicht im Angebot. Gibt Informationen/Gerüchte ob eine Neuauflage geplant ist?
Hatten wir beim Comicstammtisch als Thema. Ist NICHT geplant.
Da die Serie im Verzeichnis für 2012 gar nicht mehr enthalten ist, auf jeden Fall nicht mehr in diesem Jahr. Derzeit sehe ich nur Ebay als Möglichkeit, wobei dort Bücher der Amerikaserie von 2005 bereits für um die 100 € und mehr gehandelt werden.
Ich weiß aber auch nicht, ob eine Neuauflage geplant ist. Ein Blick auf die Seite www.mosafilm.de offenbart leider auch nur dies:
(http://www.mosafilm.de/shop/artikeldetails.php?z=2&kat=Mosaik%2FDigedags%20Sam melband~Amerika-Serie&bez=Die+Digedags+in+Amerika&session=5j8phlf5 5l7csgtgd0otc2gov1)Zitat:
ACHTUNG: Dieser Titel im Verlag vergriffen und abgekündigt. Eine Nachauflage ist derzeitig nicht vorgesehen.
Edit: Ups, hatte Alis Beitrag gar nicht gesehen. Ok, damit hat er es ja beantwortet. :)
Auf aktuelle Auktionen, zumal solche Wucherer, soll laut Richtlinien hier eigentlich nicht verwiesen werden. Die bessere Variante der Buchbeschaffung ist da sicherlich z.B. die Wolfener Mosaikbörse.
Oh, Entschuldigung, hab's entfernt.
Ich hätte diverse Altauflagenbände der Amerikaserie übrig. Die haben allerdings alle das Problem der weggelassenen Seiten.
Vielleicht verstehe ich da etwas falsch: Eigentlich dachte ich, dass sich der Preis eines "Sammelobjekts" nach ganz unterschiedlichen Aspekten richtet. Wichtige Kriterien sind meines Erachtens die Zahl der vorhandenen Exemplare und der Zustand. Das Alter spielt unter gewissen Bedingungen kaum eine Rolle - ansonsten müsste man davon ausgehen, ältere Hefte oder Bücher besäßen grundsätzlich einen höheren Wert. Im Fall der "Amerikaserie" pauschal von "Wucherer" (Möhrenfelder) zu sprechen, finde ich absolut unangebracht. Der Preis für die Sammelbände stieg mit der Verlagsinformation, keinen Termin für eine Neuauflage in Betracht zu ziehen. Gleichzeitig wurde es immer schwieriger bis unmöglich, Restbestände im Handel zu erwerben. Besonders seltene Bände, wie "Rote Wolke" oder "Seedrachen", stiegen im Preis rasant an. Für mich sind das Umstände, die grundsätzlich in irgendeiner Form immer eine Rolle bei der Festsetzung von "Sammlerwerten" spielen.
Nicht zuletzt regelt die Nachfrage den Wert. Wenn in den Auktionen Preise von 100 Euro und mehr geboten werden, muss man das - egal wie kritisch man den Preis sieht - auch akzeptieren. Niemand kommt auf die Idee, Preise von mehreren hundert Euro für die ersten Mosaik-Hefte als "Wucher" zu bezeichnen.
Soweit ich das sehe, regelt sich der Sammlermarkt in Sachen "Amerikaserie" ohnehin gerade selbst, weil offenbar keiner bereit ist, 150-170 Euro für einen Band zu zahlen.
bei Amazon gibt es noch Exemplare zum Normalpreis aber auch welche nur noch gebraucht für das vierfache
Entschuldigung an "Möhrenfelder"! Meine Bemerkung war durch "ali@thowi" angeregt.
Wenn jemand GEZIELT darauf wartet, dass die Verlagsinformation kommt, dass nicht mehr aufgelegt wird, das im Grunde vorher wusste und sich die Bände zuhauf zugelegt hat, wie soll ich den sonst nennen? :weissnix:
He? Ach so. Hatte ich gar nicht gelesen. Alles klar. Aber thowi hat recht. Es gibt immer die Leute, die denken, jetzt ist was selten, jetzt kann ich richtig Geld machen. Meistens klappt das nicht. Ok, Wucher kann man es vielleicht nicht nennen, denn auch die Käufer MÜSSEN das nicht haben, um weiterleben zu können. Allerdings beschmutzen solche "Händler" regelmäßig die jeweilige Sammlerszene, denn denen geht es NIE um die Sache, sondern IMMER nur um den Profit.
Ich weiß natürlich nicht, wie viele der Auktionäre bei ihrem Angebot auf Insiderwissen zurückgegriffen haben, um dann gezielt Bestände aufzukaufen, um sie dann wiederum für ein Vielfaches anzubieten. In jedem Fall wäre das tatsächlich „Wucher“ und bringt die Sammlerszene in Verruf. Allerdings glaube ich auch, dass dies nur auf sehr wenige Anbieter zutrifft. Insofern ging es mir in meinem ersten Beitrag um die zu allgemeine Kritik an den Auktionen.
Sind die Preise für die Sammelbände (Amerika 2005) auf der angesprochenen Mosaikbörse in Wolfen denn deutlich niedriger? Über ein kurzes Statement wäre ich dankbar. :)
Diese Sätze lassen in mir den Verdacht keimen, du wärst selbst einer dieser mißverstandenen Händler, die du hier so aufopferungsvoll und selbstlos verteidigst. Es wurde "schwieriger bis unmöglich", den normalen Käufern die Restbestände vor der Nase wegzuschnappen, um sie ihnen hinterher maliziös lächelnd für Fantastilliarden wieder anzubieten? Ujujuj, mir kommen die Tränen.
So hatte ich Bogumils Aussage eigentlich nicht interpretiert. Aber ich gebe zu, dass mir gerade keine plausiblere Interpretation einfallen will. Obwohl ich mir fest vorgenommen habe, stets das Gute im Menschen zu sehen. :kratz:
Eben. Das ist doch normales deutsches Grundverhalten. Der Verlag sagt, ein Nachdruck ist nicht geplant. Sofort schauen alle nach und finden natürlich Beispiele für überteuerte Angebote. Also: Hilfe, die Spekulanten haben alles aufgekauft und wollen uns nun über den Tisch ziehen!! Ich glaube, das ist nur Bogumils angeborene Negierung aller Schönheiten dieser Welt. "Du hast so tolle Rosen!!" "Und? In ein paar Wochen ist Herbst, ich hab jetzt schon kaum Zeit, die Blumen zu gießen und neue Stauden kosten bestimmt im nächsten Jahr auch wieder mehr. Das ist wirklich furchtbar!!":D
Ich könnte dir ja das berühmte Taschentuch anbieten… - aber vielleicht versuche ich es weniger polemisch.
Die beiden von dir aus meinem Beitrag zitierten Sätze offenbaren sehr eindrücklich die Probleme partieller Textinterpretation. Zu welchen Irritationen und Fehldeutungen aus dem Zusammenhang genommene Zitate führen können, weiß man ja. Wäre es unter ungünstigen Umständen dazu gekommen, dass sich nur diese drei Zeilen von meinen Beiträgen erhalten hätten, und wäre auf dieser Grundlage zu entscheiden gewesen, ob ich zu der von dir angesprochenen Gruppe pseudo-altruistischer Händler gehöre, dann bräuchte man kein besonders ausgeprägtes semantisches und lexikalisches Verständnis, um zu meinen Ungunsten zu urteilen. Ohne Zweifel: Die Sätze klingen tatsächlich so, als stammen sie von einem subversiv arbeitenden Insider. Allerdings verliert meiner Meinung nach dieses Zitat an seiner scheinbar eindeutigen Aussagekraft, wenn man die Zeilen wieder in ihren ursprünglichen Zusammenhang setzt, bzw. im Kontext meiner beiden Beiträge liest. (Für den letzten Kommentar von Chouette bin ich doppelt dankbar: Zum einen, weil sie meine Redlichkeit noch nicht gänzlich abgeschrieben hat, und zum anderen, weil ihre Worte zumindest im Ansatz sehr schön zeigen, wie ein allein gestelltes Zitat ein aus dem Gesamtkontext gewonnenes Verständnis wieder in Frage stellen kann.) Aber letztlich wird dich das wohl auch nicht wirklich umstimmen, weil du vermutlich auch in anderen Formulierungen dasjenige finden wirst, was deine Überzeugung stützt. Schön wäre es allerdings, wenn auch in dir etwas Fallibilistisches schlummern würde…
Der mir weniger kritisch gesinnte Leser wird aus meinen beiden Äußerungen hoffentlich herauslesen, dass es mir nicht um die Verteidigung der im Sinne von ali@thowi und Möhrenfelder (Danke für die Rosen. Ich hab‘s leider nicht wirklich schlüssig deuten können.) beschriebenen „Wucherer“ ging, sondern um eine differenziertere Beurteilung von Mosaik-Auktionären. Soweit ich die abgelaufenen ebay-Auktionen für die Amerikaserie von Januar bis heute überblicken kann, begannen die meisten(!) Angebote unter(!) dem Ladenpreis. Wenn also der „Seedrachen“ für knapp zehn Euro eingestellt wurde und ein Bieter am Ende den Zuschlag bei 102 Euro erhält, fragt sich, ob das, wenn überhaupt, wirklich einseitig zu verurteilen ist. Gleiches gilt auch für jenen Anbieter, der das erste Mosaik für einen Euro anbot und schließlich von Krösus über 6000 Euronen für das Heft erhielt.
Ich vermute, dass sich die Kritiker zu sehr auf die erzielten Preise fokussieren und weniger das Verhältnis von Startangebot und Endbetrag hinterfragen. Es macht für mich eben einen Unterschied, ob ich tatsächlich Insiderwissen dazu nutze, um kurz vor Auflagenschluss alles aufzukaufen und die gesamten Bestände dann wieder für horente Preise anbiete, oder ob ich aufgrund der Nachfrage, eine gute Möglichkeit sehe, meine Sammlung zu verkaufen. Wie zu entscheiden ist, welcher Auktionator oder Händler zu welcher Spezies gehört, vermag ich ohne konkretere Hinweise nicht zu beantworten.
Und vielleicht noch etwas: Als ich mich im April 2012 entschloss, die Bücher der Amerikaserie zu kaufen, erhielt ich von nahezu jedem Buchhändler, den ich nach den Bänden fragte - neben einem milden Lächeln - die Antwort, die sich inhaltlich nicht von meinem/deinem Zitat unterscheidet. Ebenso gut kann man sich mit relativ wenig Aufwand im Internet über den Sachstand informieren. Es bedarf also keiner konspirativen Tätigkeit, um an diese Informationen zu gelangen. Ich bin davon überzeugt, dass, wenn morgen jemand wie ich, ganz naiv einen Fachhändler nach der Serie fragen würde, er immer noch genau die gleiche Auskunft erhielte.
Wenn ich nun schreibe, dass es mir nach geschätzten 100 Telefonaten mit Buchhändlern aus Schwerin, Eisenhüttenstatd, Helbra, Görlitz… gelungen ist, alle Bände (zum Ladenpreis!) zu erwerben, so wird diese Form der Beschaffung von „Restbeständen“ wohl dein Misstrauen weiter schüren. Ich hätte das nicht schreiben müssen, auch nicht, dass ich im Juni/Juli tatsächlich bei ebay zwei der „begehrteren“ Bände und drei Bände, die ich in meiner „Sammlung“ doppelt habe, zur Versteigerung anbieten werde. (Bitte daraus keine voreiligen Schlüsse ziehen: Ich besitze durch die Telefonate eine Liste [Stand Anfang Mai] mit einem Verzeichnis von Buchhandlungen, wo sich noch einzelne Bände befinden. Es wäre für mich ein leichtes, alle Bände aufzukaufen, was ich aber - ob du mir glaubst oder nicht - nicht tue.) Da ich das Mosaik gern lese, an den Bänden aber nicht mein Herzblut hängt, wie bei einem Sammler an seinen Originalen, und ich g l a u b e (!), dass die Bände früher oder später wieder aufgelegt werden, ist das für mich einfach die oben erwähnte „Gelegenheit“. Da ich leider kein Statement zu Wolfen (s.o.) bekommen habe, werde ich selbst hinfahren, und bin gespannt, zu welchen Preisen dort die Amerikabände angeboten und gekauft werden.
Inzwischen glüht die Tastatur und mir geht die Puste aus - aber darüber solltest du keine Träne vergießen…
{Werbemodus ein}...oder für wenig Geld durchschnittliche Amerikahefte kaufen und wunderbar einbinden lassen, nach eigenem Geschmack die Cover gestalten und glücklich sein... ;)
http://www.gbg-monteverdi.de/Monteverdi/Mosbay.html {Werbemodus aus}
Und bis jetzt gibt es diese Bücher NICHT auf ebay, zumindest ist mir noch keins untergekommen...
Sagen wir mal so, man kann einen verregneten Sonntag auch noch schlechter verbringen :-)
Bei fast 7800 Einträgen kann ich das nachvollziehen. ;) Ich kann ja nicht wissen, dass Möhrenfelder so dünnhäutig ist.
Wie dem auch sei. Ich bin, wie so mancher hier auch, durch die Schule von DDR-Flohmärkten gegangen, wo Schallplatten, die für mich Heiligtümer darstellten, die inhaltlich von ideellen Werten nur so strotzten, die den Weg aus dem Jammertal einer von Plastic People (Zappa) beherrschten Welt wiesen, auf ganz banale Weise von geschäftstüchtigen Mitmenschen erworben werden wollten. Das hat gegen moralischen Ekel immunisiert. Auch auf dem Mosaik-Markt gilt, frei nach Brecht: Man wär' gern gut, anstatt so roh, doch die Verhältnisse, sie sind nicht so.
Bogumil hat seinen Standpunkt erklärt, obwohl das nicht nötig war. Damit sollte man es gut sein lassen.
Ich helfe gern. :)
Eins noch: Auch das von dir eingeforderte kontextuelle Lesen deiner ersten drei Beiträge im Comicforum vermag mich hinsichtlich deiner wahren Intention bezüglich der von dir angesprochenen "Restbestände", die du zu erwerben suchtest und die Tilbergs Misstrauen erweckten, nicht zu erhellen. Deine lange, nachgeschobene (überauß luſtig und maenniglich nutzlich zu leſende) Erklärung hingegen schon. Von daher ist alles o.k.
Ein klein wenig naiv erscheint mir hingegen dein Hinweis auf das 1-Euro-Startgebot bzw. das Einstellen unter dem Ladenpreis, mit dem du die Redlichkeit einesjeden ebay-Verkäufers herzuleiten suchst, der sich dessen bedient. Man muss dafür erstens kein Zocker sein, um zu erahnen, dass die Bände (oder gar das von dir als Beispiel angeführte Heft 1) für deutlich mehr weggehen. Und zweitens eröffnet ebay ja nun kinderleicht allerley Möglichkeiten, um beispielsweise über einen Zweitaccount, einen guten Bekannten, die Mutti, die (häufig schon längst verblichene) Oma oder die angeheiratete Großtante des Banknachbars seinerzeit aus der 2b ein Gebot abzugeben, das dem eigentlichen "Mindestgebot" entspricht.
Nach deinem Einwand habe ich meine ersten Beiträge noch mal gelesen. Hätte ich davon geschrieben, dass es für mich aufwendig war, in verschiedenen Buchhandlungen noch vorhandene Einzelbände zur Komplettierung meiner Amerikaserie zu kaufen, hätte ich Tilberg vielleicht(!) etwas milder stimmen können. Ich habe tatsächlich die Konnotationsmöglichkeiten bestimmter Formulierungen in diesem Forum unterschätzt. So ist das eben. Verteile ein und denselben Text zum Thema „Gefrierpunkt“ an einen Physiker, Schriftsteller oder Eisverkäufer, und sie werden den Inhalt ganz unterschiedlich interpretieren.
Ja, und mit deinem Hinweis auf die genealogisch - post mortem - gehaltenen Verbindungen einiger(!) ebay Anbieter hast du meinem für so schlagkräftig gehaltenen Argument einen ganz schönen Hieb versetzt. Ich weiß um das Problem. Nur habe ich es wohl in der Euphorie des eigenen Arguments ausgeblendet.
Trotzdem würde ich mich auch am Ende beim Thema „Auktion“ gegen einseitige Verurteilung wehren. Weiße Schafe gibt es überall.
… und vielen Dank für den Grimmelshausen!
Er ist ein wahrlich finsterer Geselle, das Antlitz vom schwarzen Barte umrahmt, um die Augen ein tiefgründiger Schatten, sein quergestreiftes T-Shirt weckt Assoziationen zu St. Quentin. Schwierig, ihn milde zu stimmen! :vader:
Macht nix, du hast gut die Kurve gekriegt. Daher nachträglich: Willkommen im Forum! :wink:
Würde mich freuen, weiterhin von dir zu lesen.
Den Grimmelshausen gab's geschenkt. ;)
Stimmt. Wie unhöflich von mir. Willkommen im Forum!
Ich kann's auch nicht erkennen.
Zweiter Versuch: :kratz: http://www.comicforum.de/attachment....achmentid=7750
Jetzt geht's. :)
@bogumil: was'n schönes gemälde im hintergrund! heft 185, seite 3, oberes panel? kann man das mal komplett sehen?
turbolento: Du hast natürlich recht - wenn auch mit einigen Abstrichen... ;)
http://www.comicforum.de/attachment....achmentid=7786
In dem Wort "Dresden" auf dem Motörhead-Plakat müsste es "Dresden" und nicht "Dreſden" heißen. Wobei man die alte Schreibweise "Dreßden", also quasi "Dreſsden" auch noch gelten lassen könnte. Im Wikipedia-Artikel "Langes s" wird Dresden als Beispiel fürs Schluss-s aufgeführt. :lehrer: Dies ist eine Beckmesserei zu einem Bild, das mir sehr gefällt. Respekt! :)
auch von mir: sehr schön, und vielen dank für's zeigen! sieht ziemlich groß aus. wasserfarben? hast du noch weitere digedags-motive "bearbeitet"?
@Meinrath: Ich habe damals das „Schluss-s“ „pragmatisch“ gebraucht (vielleicht vergleichbar mit dem Gebrauch des „Doppel-s“ in der Schweiz): „Lang-s“ innerhalb des Wortes - „Schluss-s“ nur am Wortende. Dein Hinweis ist keine „Beckmesserei“. Ich habe den Artikel gelesen und fand ihn interessant. – Außerdem hat man aufgrund solcherart Fehler, schon so manche Fälschung enttarnt…
@turbolento: Das Bild hat die Maße ca. 100 x 65 cm (als Vergleich: Dag ist etwa 4 cm kleiner als ein Mosaik-Buch der Amerikaserie, Ausg. 2005). Und du hast auch recht mit der Technik: Wasserfarbe (Wand-Abtönfarbe) auf schnöder Hartfaserplatte.
Weitere Motive der Digedags habe ich nicht gemalt. Das Bild war ein Geschenk für meinen Neffen, nachdem ich ihn mit der Amerikaserie für die Digedags begeistert hatte. Also ein der Zeit geschuldetes Einzelstück! :)
Auf dem roten Plakat, das Dig in den Händen hält.
Ist Euch schon aufgefallen, dass die Digedag-Bücher nun statt 12,95 bei Amazon seit kurzem 14,95 kosten?
Immerhin 15% teurer!
Ja. Als mir im Frühjahr die geplante Teuerung zu Ohren kam, habe ich hier im Forum angefragt, ob das seine Richtigkeit hätte. Die Antwort war positiv (im Sinne von ja), also negativ (im Sinne von leider).
Das mit den 15% ist 'ne freundliche Rechnung. Tatsächlich kosteten die Sammelbände bei Erscheinen kurz nach der Wende knapp unter 10 DM bei 6 Heften Inhalt. Wir sind also mittlerweile beim umgerechnet dreifachen Preis bei einem Drittel weniger Inhalt. Also nicht 15% sondern satte 450%. Auch wenn man 20 Jahre dazwischen hat - so hoch, dass das in irgendeine Relation passt, war die Inflation nun auch wieder nicht. :rolleyes:
Weil wir gerade bei der Amerika-Serie sind: Hier ist die Kürzung auf 4 Hefte pro Band besonders unsinnig, weil man gerade in der Amerika-Serie einen halbjährlichen Rhythmus hatte. Die Sammelbände zu 6 Heften waren thematisch genau passend. Ärgerlich. Deswegen hab ich die letzte Auflage ausgelassen, obwohl die Hefte erstmals ungekürzt erschienen. Ich schlage erst wieder zu, wenn man entweder zum 6-Hefte-Band zurückkehrt oder sogar noch dickere Bände macht, in denen vielleicht sogar die ganze Serie in zwei, drei dicken Büchern enthalten ist.
Ich fände es schön, wenn es eines Tages Sammelbände gäbe, deren Inhalt von der ersten bis zur letzten Seite 1:1 den Heften entspricht. Mit ca. je sechs Heften, je nach thematischem Zusammenhang in der Heftzahl leicht nach oben variierend. Dann kann man beim Lesen seine leidenden Originale und Reprintmappen unangetastet lassen. Und das ganze als qualitativ hochwertige wohlfeile Volksausgabe für, sagen wir mal, 9,99 Euro pro Band. So kämen Verlag und Leser dicke auf ihre Kosten.
Mit dem 14,95-Preis wird bei den Dreierpacks inzwischen die 40-Euro-Grenze überschritten. Damit hat man sich im Verlag wahrscheinlich keinen Gefallen getan. 38,85 Euro verleiteten doch noch eher zu einem Kauf als 44,85 Euro.
Mein Traum ist ein dicker, fetter Paperback-Band, vergleichbar mit den Aldi-Bänden, aber gerne mit schlechterem und dadurch dünnerem Papier, sodass man locker 700 bis 800 Seiten reinbekommt und das Ding trotzdem noch lesen kann. Da kann man die ganze Amerika- und die Runkelserie in jeweils zwei Bände packen, die anderen Serien passen in jeweils einen einzigen Band. Das ganze für nicht mehr als 20 Tacken pro Band, damit auch der - sagen wir mal: Fan zweiten Grades - gerne zugreift.
Eine Prachtausgabe brauche ich nicht.
Das wird ein Traum bleiben. Ich schaue schon jetzt neidisch auf die vergleichsweise günstigen Auslandsausgaben von Büchern und Comics. Deutschland ist ein buchpreisgebundenes elitär teures Leseland. Man regt sich immer auf, dass die Jugend so wenig zum Buch greift, knallt denen aber ihre Harry-Potters und BISS-Wälzer für fast 30 Ocken an den Latz. Tolle Strategie.