er erfindet das Rad nicht neu, trotzdem ist es ein klein bisschen erfrischend; die Inhaltsbeschreibung hatte bei mir den Eindruck erweckt, als sei Chiei derjenige der mehr will und darauf drängt, im Grunde ist es aber eher ausgeglichen bzw. da wir den POV von Mihoro erleben, merkt man recht schnell das sie sehr angetan ist von ihrer Zufallsbekanntschaft, zwar vergleicht sie ihn immer unwillkürlich mit ihren Brüdern (speziell dem Jüngsten), stellt aber sehr schnell fest - spätestens als Chiei ihr sagt das er nicht einer ihrer Brüder ist - das sie noch was anderes empfindet und trotz aller Missverständnisse, ist es im Prinzip sie die ihre Gefühle aussprechen will. Allerdings wird zwischen den Zeilen klar, das Chiei ähnlich fühlt und schwer zurückhält, es gibt Momente wo er das vergisst, aber zum Ende Band 1 sagt er ihr ganz klar, dass er für ihre zukünftige Beziehung noch wachsen will, ich denke da schwingt schon der "1-Jahr-Unterschied" rein, es ist zwar im Grunde Quatsch, aber ich denke er fühlt sich - vorallem in Hinblick auf Mihoros mütterliche Art (aufgrund des Verhätschelns ihrer Brüder/Mutter), noch jünger als er tatsächlich ist.
Die "Haarszene" fand ich nicht gruslig, sie war eindrücklich bzw. beide Charas merken es geht hier um mehr als "wie siehst du mit Pferdeschwanz aus" und wissen nicht wie sie mit ihren Gefühlen hin sollen.