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Raphael hatte versucht den aufgeregten Photographen zu unterbrechen, um ihm klarzumachen, dass weder er noch die Magdalena holländisch sprachen, doch der Mann war derart in Eile und Hektik, dass Raphael den Versuch aufgab und sich stattdessen so gut wie möglich konzentrierte, das Gesagte zu verstehen. Glücklicherweise hatte der Mann, wenngleich er sehr schnell sprach, ein recht klares Holländisch und so konnte sich der Dämonenjäger aufgrund der Ähnlichkeit zum Deutschen zumindest das Gröbste zusammenreimen und der Magdalena ins Französische (nun, da sie es einmal angeschlagen hatten, blieb er dabei) übersetzen, dass sie in einer Stunde zum Haus des Photographen kommen sollten. Die Adresse allerdings hatte er nicht verstanden und so wandt er sich an die junge, verweinte Frau und den Mann, die nun ebenfalls zu ihnen gestoßen war. "Sprechen Sie deutsch?" Meist hatte man hierzulande damit Glück.
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Vincent
Vincent sah Marjon de Boer erstaunt an. Doch noch ehe er ihr etwas entgegnen konnte, zog sie ihn mit sich mit. Eher widerwillig ließ der Franzose sie gewähren und folgte ihr, während er zugleich versuchte, die Geschehnisse um sie herum zu ordnen.
Kaum in der Seitengasse angekommen, begann der Fremde sich zu erklären. Vincent hörte diesem zu, musterte jedoch zugleich die Gestalten, welche sich hier zusammen gerottet hatten. Was für ein seltsamer Haufen!
Und dann flüchtete diese Person plötzlich. Vor der Polizei! Was war hier nur los? Und wo war Vincent da hinein geraten?? Es war die Frage nach seinen Sprachkenntnissen, die Vincent aus seinen Gedanken riss. Er blickte den Fragesteller aufmerksam an und nickte. „Ja, das tue ich.“, antwortete der junge Franzose und blickte dann zu der Dame neben dem Mann. „Ich möchte mich vorstellen: Mein Name ist Vincent, Vincent Forget.“, er deutete eine Verbeugung an und blickte zu seiner Begleitung. „Und dies ist Madame Marjon de Boer, geborene Smetser.“ Besonders die zwei letzten Worte setzte Vincent bewusst ein. Er wollte sehen, wie die Leute darauf reagieren würden. Waren sie wirklich alle wegen ein und demselben Mann hier?
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Magda entgegnete nichts, doch ihr Blick verriet dass ihr diese neuen Entwicklungen alles Andere als Recht waren und sie ernsthaft in Erwägung zog Smetsers Smetsers sein zu lassen und ihr Ziel auf anderen Wegen zu erreichen. Während Raphael begann, Konversation zu führen zog sie ihren Fächer und versuchte die stinkende Hitze der Gosse von sich fern zu halten. Wohl verstand sie, dass nun Namen ausgetauscht wurden und der Fremde über Smetsers sprach, doch sie hielt es nicht für nötig sich selbst einzubringen. Raphael würde sie sicherlich mit den bereits ausgemachten Codenamen vorstellen und dann könnte sie immer noch Höflichkeiten austauschen.
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Albert, der noch immer die bewusstlose Katze im Arm hielt, näherte sich der Menschentraube, die sich um eine Seitengasse bildete. Er hatte keine Ahnung, wie er sich nun verhalten sollte, und entschloss sich dazu, zu schweigen. Er hörte den Anderen zu, in der Hoffnung, etwas hilfreiches heraus zu finden, doch alles spachen irgendwie durcheinander.
Außerdem stellte er fest, dass ihm die Dame mit dem Fächer immer unsymatischer wurde - auch wenn er nicht verstand, was sie sagte. Doch ihr Verhalten ließ darauf schließen, dass sie verwöhnt war, und Albert mochte solche Menschen nicht.
Doch er entschloss sich, sich nichts anmerken zu lassen.
Als der Polizist fertig war, den Magier eine Predigt zu halten, ging er zu ihm.
"Ich fand es super! Auch wenn es nicht den gewünschten Effekt hatte, haben Sie doch versucht, zu helfen!" Albert umklammerte die Katze und sah sich um.
"Wollen wir zu der Adresse gehen? Die, die der Photograph nannte?" flüsterte er dann ganz leise, so dass der Polizist ihn nicht hören konnte.
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Ryu sah immer noch beleidigt zu dem Polizist, selbst als dieser schon mit ihm fertig war, bis dann schließlich Albert seine Aufmerksamkeit forderte.
"Ich beschwöre noch nicht allzulange, und das Wasser aus dem Hafen ist wirklich nicht gerade das sauberste" kritisierte er sich dann.
"Wir haben ja noch etwa eine Stunde Zeit" flüsterte er dann. "Ich habe sowieso nicht wirklich vor mich morgen dafür zu verantworten dass ich Menschenleben retten wollte." Er kratzte sich dann am Hinterkopf und sah zu den anderen die offensichtlich auch zu dem Photograph wollten, dann wieder zu Albert. "Wissen sie denn wo diese... Va- Vagandostraße, oder? Wissen sie wo die ist?"