Hn.. da hatte ich doch noch vor einiger Zeit.. *such*
Ah, hier. Ich hab mich auch mit dem Thema beschäftigt und einen imo recht gut verständlichen Text gefunden, wie so eine Umwandlung von statten geht.
Ich hoffe, es ist nicht zu gewagt, aber um manche Ausdrücke kommt man schlecht herum, wenn man so einen Vorgang erklären will. http://smilies.jeeptalk.org/kao/msroom/m-ase.gif
Zitat:
- Die Mann zu Frau - Operation -
Die chirurgischen Verfahren, die auf weibliches Aussehen abzielen sind heute sehr ausgereift. Beim Gegenstück, also der Operation von Frau zu Mann, ist dies leider nicht so.
Die chirurgische Vorgehensweise :
1. Die Hoden werden aufgeschnitten ausgehölt.
Aus der Haut des Hodensacks werden später die Schamlippen geformt.
2. Der Penis wird nicht etwa entfernt, sondern ebenfalls aufgeschnitten und ausgehöhlt. Lediglich Blutgefäße, Schwellkörper und Nervenbahnen verbleiben im Penis-Inneren. Vom verbleibenden Penisschlauch wird auch die Eichel abgetrennt. Aus dieser formt der Chirurg später die Klitoris.
3. Zwischen Darm und Blase wird ein Hohlraum geschaffen. Dieser hat eine Länge von ca. 15 cm und bildet den Scheidenkanal.
4. Die Penishaut die noch übrig ist, wird nun in diesen Scheidenkanal od. Hohlraum hinein gestülpt und befestigt.
5. Die Harnröhre wird durchtrennt und an der anatomisch korrekten Stelle wieder angenäht.
6. Die Eichel wird an die Stelle der Klitoris verpflanzt.
7. Aus der Haut des Hodensacks werden abschließend die Schamlippen geformt.
Der Hohlraum bzw. Scheidenkanal muß ein Leben lang gedehnt und geweitet werden. Sonst würde er wieder in sich zusammen schrumpfen.
Wie man ggf. die Brüste vergrößern kann, dürfte jedermann bekannt sein. -_-
Der umgekehrte Fall ist da (war ja auch nicht anders zu erwarten :roll: ) schon etwas komplizierter.
Zitat:
- Die Frau zu Mann - Operation -
...Eine schwierige und unausgereifte Methode...
„Die heutzutage erzielten Ergebnisse kann man eigentlich gar nicht „Penis” nennen. Es handelt sich eher um eine innen versteifte Geweberolle.”
Diese Operation erfolgt nicht in einem Zuge. Es sind in der Regel vier unterschiedliche Eingriffe nötig. Diese Operationen können jedesmal bis zu fünf Stunden dauern:
Die chirurgische Vorgehensweise:
1. Das Entfernen der Brüste und der inneren Geschlechtsorgane
Die Brüste werden operativ verkleinert. Bei großen Brüsten müssen die Brustwarzen entfernt, verkleinert und neu positioniert werden. In einer weiteren Operation werden von der Scheide aus, Gebärmutter und Eierstöcke entfernt..
2. Die Peniskonstruktion
Zunächst braucht es ausreichend Gewebe, um einen Penis ausformen zu können. Hier gibt es mehrere Methoden:
Hier die zwei gängigsten Methoden :
Das Gewebe wird von Unterarm oder Wade gewonnen
Man braucht einen recht großen Hautlappen (10 mal 20 cm ).
Weiterhin etwas Fett- und Bindegewebe, einige Muskelstränge, Blutgefäße und Nerven.
Da sich der Penis nicht von allein aufrichten wird, nimmt man zur Stabilisation eine Knochenlamelle.
Dieses gesamte organische Material wird nun zusammengerollt und vernäht.
Die Knochenlamelle wird im Inneren der Penisrolle plaziert.
Die Peniskonstruktion wird abschließend, samt Nervenbahnen und Adern, in der Nähe des Schambeines angebracht.
Das Gewebe wird vom seitlichen Unterbauch gewonnen.
Für diese Methode braucht es wiederum drei verschiedene Operationen!
Am Unterbauch wird ein breiter Streifen eingeschnitten. An zwei Enden bleibt der Hautlappen mit dem Bauchgewebe verbunden. Der Penis entsteht und verbleibt die ganze Zeit über, am seitlichen Unterbauch. Der Streifen aus Haut und Unterhautgewebe wird am seitlichen Unterbauch zu einer Rolle geformt und vernäht. Diese Konstruktion muß nun etwa drei Wochen verheilen.
Bei der nächsten OP wird die Penisrolle an einem Ende vom Bauch abgetrennt. Dieses lose Ende wird nun am Schambein angebracht. Diese Konstruktion muß nun drei Wochen so verheilen.
Bei der letzten OP wird das am Bauch verbliebene Stück Penis, ebenfalls abgetrennt. Dieses bildet jetzt die Spitze.
Auch hier braucht die Penis-Konstruktion Stabilität:
Im Inneren wird eine Knochenlamelle oder ein Silikonstab implantiert.
3. Die Hoden
Die Hoden werden imitiert, indem man Implantate in die Haut der Schamlippen einführt. Die Implantate bestehen i.d.R. aus Silikon und sind in verschiedenen Größen erhältlich.
Bei beiden Verfahren verbleiben mehr oder weniger sichtbare Narben.
Natürlich darf man bei beiden die zusätzliche Hormonbehandlung nicht vergessen.
Um es für den Fall Frau zu Mann etwas zu erläutern;
Zitat:
Hier gibt es keine Medikamente, die die weibliche Hormonproduktion herabsenken könnten. Die meisten Frau zu Mann-Transsexuellen lassen sich deshalb zusätzlich die Eierstöcke entnehmen.
Die Wirkung männlicher Hormone:
-die Körperbehaarung nimmt zu, der Bart wächst
-die Haut fühlt sich derber an, *neigt zu Pickeln und Unreinheiten
-das Körperfett verlagert sich von der Hüfte zur Taille (Schwimmringe)
-es wird von Hitzewallungen berichtet
-der Stimmbruch setzt ein
-unregelmäßige Menstruation, später fällt sie ganz weg
-**die Libido (das sexuelle Verlangen) wird stärker
-meist steigt die Aggressions -Schwelle
-***starke seelische Höhen und Tiefen zu Beginn der Behandlung
In der Regel berichten alle Transsexuellen, daß sie sich mit der Einnahme von gegengeschlechtlichen Hormonen, jeweils viel weiblicher od. männlicher fühlten.
Ich finde das völlig in Ordnung, sich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen. Wenn man es sich leisten kann.. http://instagiber.net/smiliesdotcom/kao/mamies/unun.gif Denn meist bleicht die Krankenkasse dafür nicht. Lieber wird Jahrelange Therapie bezahlt, was imo totaler Schwachsinn ist.