Action-Komödie "The Green Hornet" bot 119 Minuten gute Unterhaltung
Zitat:
Zitat von
ELDORADO
The Green Hornet
Action-Komödie, USA 2010
Bewertung (8/10 augen)
http://www.filmszene.de/kino/g/greenhornet.jpg
... Bereits in den 1930er Jahren trat der Held das erste Mal in Radio-Hörspielen in Erscheinung, und in den 60ern war es dann die "Green Hornet"-TV-Serie, an deren Hauptdarsteller sich heute zwar kein Mensch mehr erinnert, die aber immerhin für den jungen Bruce Lee in der Rolle des Kato den Durchbruch bedeutete und ihn dann in den 70ern zum ungekrönten König des Hongkong-Actionkinos machen sollte.
... und auch bei der Besetzung der Titelfigur setzt das produzierende Sony-Studio auf Risiko, denn den leicht prolligen Pfundskerl Seth Rogen ("Beim ersten Mal", "Ananas Express") konnten sich bisher wohl die wenigsten als Helden vorstellen. Doch die vermeintliche Fehlbesetzung entpuppt sich als einer der Trümpfe des Films, denn klugerweise versucht man gar nicht erst seinem Britt Reid allzu unglaubwürdige Fähigkeiten anzudichten, sondern überlässt alles Superheldenhafte dem gewitzten Kato, während Rogen hier im Grunde einfach nur wieder sich selbst spielen darf, sprich: das unreife Kind im Manne, stets auf der Jagd nach ein wenig Spaß und Nervenkitzel. Die ständigen Reibereien (und sogar Prügeleien) der beiden Egomanen um den Platz im Rampenlicht und die Gunst der schönen Lenore ("Danken Sie nicht ihm, er hat nichts getan") sind dabei für das Genre zwar höchst ungewöhnlich, aber eben auch so herrlich albern, dass man sich ihrem Witz und Charme kaum entziehen kann.
Und zu lachen gibt es viel, denn trotz einiger ordentlicher Actionsequenzen überzeugt "The Green Hornet" zuallererst als durchgehend witzige Komödie.
Bild: Courtesy of Sony Pictures Releasing, Copyright 2010
Ich habe mir am heutigen Samstagabend, bestens motiviert durch Deine interessante und ausführliche Filmkritik, die "Comic-Verfilmung" The Green Hornet angeschaut und mich dabei im Kino zwei Stunden lang köstlich amüsiert! Du hattest nicht zuviel versprochen. Meine Bewertung: (ebenfalls 8/10 Augen)
Besten Dank für den schönen Abend, ELDORADO!
Mit freundlichem Gruß
Neander
Filmproduzent und Regisseur Bernd Eichinger überraschend gestorben!
.
Deutschlands größter Filmproduzent Bernd Eichinger überraschend gestorben!
Filmproduzent Bernd Eichinger ist am 24. Januar 2011 im Alter von 61 Jahren überraschend gestorben. Das teilte Just Publicity, PR-Agentur für die Produktionsfirma Constantin Film, mit. Demnach starb Eichinger in Los Angeles am Montagabend während eines Essens im Familienkreis an einem Herzinfarkt.
Der verstorbene deutsche Produzent Bernd Eichinger war in praktisch allen Kino-Sparten zu Hause. In den 1970er Jahren produzierte er Autorenfilme von Regisseuren wie Wim Wenders („Falsche Bewegung“) oder Alexander Kluge („Der starke Ferdinand“), später gab es kaum eine deutsche Groß-Produktion, für die er nicht verantwortlich zeichnete.
Darüber hinaus war er mit Filmen wie „Die unendliche Geschichte“, „Der Name der Rose“, „Das Geisterhaus“ oder „Das Parfum“ auch international höchst erfolgreich.
Den ersten großen Erfolg feierte Eichinger mit der Verfilmung von „Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (Regie: Uli Edel). Es folgten vorwiegend deutsche Produktionen wie „Werner - Beinhart !“, „Manta, Manta“, „Der bewegte Mann“, „Das Superweib“, „Nirgendwo in Afrika“, „Der Untergang“ oder „Der Baader Meinhof Komplex“ sowie internationale Arbeiten wie „Der Zementgarten“, „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“, „Resident Evil“ oder „Fantastic Four“. Zuletzt kam sein Film über den deutschen Rapper Bushido, „Zeiten ändern dich“, in die Kinos.
Eichinger führte auch selbst Regie, etwa bei Filmen wie „Das Mädchen Rosemarie“ und „Der große Bagarozy“, oder schrieb Drehbücher („Untergang“, „Das Parfum“, „Der Baader Meinhof Komplex“, u.a.). Im Alter von 30 Jahren übernahm er 1979 die damals finanziell angeschlagene Verleihfirma Constantin Film und sanierte sie innerhalb weniger Jahre. Erst 2006 gab er seine Anteile ab.
Die Nachricht vom plötzlichen Tod des Erfolgsproduzenten hat die Münchner Promi-Szene am Dienstagabend geschockt. Viele langjährige Weggefährten und Kollegen erfuhren vom Tod Eichingers bei der Verleihung des Medien-Preises „Diva“ im Bayerischen Hof.
„Der Bernd war ein ganz Großer“, sagte ein bewegter Ralph Siegel, der auf dem roten Teppich vom Tod des Produzenten erfuhr. „Es tut mir wahnsinnig Leid.“ Martin Krug, der Ex-Mann von Veronica Ferres, sagte, Eichinger habe Filmgeschichte geschrieben. „Er war einer der Größten in Deutschland.“
(OÖNachrichten/Just Publicity, PR-Agentur für die Produktionsfirma Constantin Film)
Leben, Filmografie und Auszeichnungen
http://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_E..._.28Auswahl.29
Neben der Resident Evil-Trilogie produzierte Bernd Eichinger mit Fantastic Four und Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer sowie dem Zeichentrickfilm Werner - Beinhart! auch einige Erfolgsfilme mit Comic-Bezug.
.