:scared:
Fehlt noch der Schriftzug rechts: Old Shatterhändchen beobachtet Schröckliches am Brokeback Mountain.
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:scared:
Fehlt noch der Schriftzug rechts: Old Shatterhändchen beobachtet Schröckliches am Brokeback Mountain.
Besonders männlich kann halt recht schnell zweideutig werden. Mit Brüsten auf dem Cover ist man da schon wieder eindeutiger. (Kann aber auch Ablenkungsmanöver sein ;))
Nun ja... das erinnert mich an Mays etwas seltsame Beschreibung von Winnetou: "...diese halbvollen, ich möchte sagen küßlichen Lippen, welche der süßesten Schmeicheltöne [...] fähig waren... " und dem Vergleich von Winnetous Stimme mit "...dem liebevollen, leisen, vor Zärtlichkeit vergehenden Glucksen einer Henne" (aus: Weihnacht). Über Nscho-Tschi oder Kakho-Oto oder Dschumeilah hat er nie so gesprochen. :lovelette
Wird diese Beilage jetzt regelmässig dabei sein, oder bleibt es eine einmalige Angelegenheit (ich hoffe letzteres, dann lieber dem Hauptheft ein paar Seiten mehr mit Artikeln spendieren).
Frage 2: Wird das Interview mit dem Asterix-Raubdrucker diesmal enthalten sein? Auf dem Cover ist es ja nicht erwähnt.
Auf jeden Fall soll die Comicbeilage fester Bestandteil der SB werden! Es kann sich aber gegebenenfalls auch mal um ein Piccolo handeln. Das heißt aber nicht, daß alle Comics "ausgelagert" werden, sondern nur für das kleinere Heftformat geeignetes Material. Comics, die im Original im Albenformat vorliegen (wie z.B. frankobelgische Klassiker oder der Fenrir oder wie im aktuellen Heft der Falk), werden selbstverständlich in der "großen" SB zum Abdruck kommen.
Das Interview mit dem Asterix-Raubdrucker wurde in der Tat ein weiteres Mal verschoben, was mich persönlich kaltlässt. Es ist zwar sehr amüsant und zweifellos ein hochinteressantes Zeitdokument, aber der besagte Comic war doch wirklich nur aus originalen Asterix-Einzelbildern zusammengepappt ohne wirkliche künstlerische Eigenleistung. Und der Typ hat damit einen Haufen Geld verdient. Ich bin wirklich kein Fan von Uderzos juristischen Amokläufen gegen alles, wo ein Hörnerhelm oder ein Römer vorkommt, aber in diesem Falle halte ich das Vorgehen besagten Raubdruckers für moralisch höchst zweifelhaft.
So argumentiert wären die Original-Geschichten Goscinnys auch keine 'künstlerische Eigenleistung', sondern nur die Zeichenarbeit Uderzos... :rolleyes:
Ich halte die Arbeit des 'Zusammenpappers' sogar noch für schwieriger, da er bei der Entwicklung seiner Story auf die vorliegenden Bilder angewiesen war, während Goscinny 'frei' schreiben konnte...
Nein, denn die Zeichenarbeit Uderzos basiert auf der Originalstory von Goscinny. (Was Uderzo ohne Goscinny wert ist, sieht man ja deutlich.)
Ein Einbrecher hat auch deutlich mehr Mühe, ins Haus zu gelangen als der Besitzer mit seinem Schlüssel. Soll ich deshalb die "Arbeit" des ersteren würdigen? Ich bin ja durchaus ein Freund des Piratentums, aber das Endergebnis erscheint mir denn doch sehr dürftig. "Asterix und das Atomkraftwerk" ist todlangweilig. Wenn derlei gratis verteilt oder zum Download angeboten wird, sehe ich das im Geiste von Robin Hood nicht ohne Sympathie, wenn mit dem "Raubgut" aber groß abgecasht wird, ist das moralisch ganz anders zu bewerten.
Erika Fuchs hat demnach auch keine 'künstlerische Eigenleistung' erbracht, das Bildmaterial von Barks & Co. existierte ja bereits - sie musste es nichtmal neu anordnen. :rolleyes:
Und ganz abgesehen davon ob das Heft nun wirklich "totlangweilig" ist (ich fand zumindest die letzten Uderzo-Alben deutlich weniger unterhaltsam), es ist, wie schon richtig festgestellt wurde, "ein hochinteressantes Zeitdokument", über dessen Hintergründe kaum etwas bekannt ist. Deshalb finde ich es wirklich ärgerlich, daß der Abdruck des Artikels über Jahre hinweg verzögert wird. (Zumal mich von den auf den Cover genannten Themen nicht ein einziges anspricht... gibts denn wenigstens was neues von Lurchi?)
Erika Fuchs hat zumindest die von ihr neugetexteten Comics nicht gestohlen.
Das Telefonbuch ist unterhaltsamer als die letzten Uderzo-Alben.
Das ist unwahr. Die Öffentlichkeit hat überhaupt erst letztes Jahr wegen des Comixene-Artikels von der Existenz dieses Interviews erfahren, das bereits 2006 geführt wurde und ursprünglich nie für die SB vorgesehen war, die ja bekanntlich erst 2008 von Gerhard übernommen wurde. Irgendwelchen alten Kram, der aus diesen oder jenen Gründen nicht veröffentlicht wurde gibt's in jeder Redaktion (auch aus dem Hethke-Nachlass). Eine "Veröffentlichungspflicht" sehe ich da nicht, schon gar nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt. Darüber entscheidet schon noch der Chefredakteur.
Oh ja! :D
So ein mash-up-Plagiat ist halt in Ungefähr so künstlerisch wie Graffiti. Ich kenne nur "Asterix bei den Monsters of Rock" und fand den recht unterhaltsam. Da kann richtig witziges Neues dabei rauskommen.
Es sollte wirklich nicht darum gehen, ob etwas Kunst ist oder nicht.
Als ob die Faszination an einem Gegenstand damit stehen oder fallen würde, dass irgendein Schreiberling rein subjektv etwas als Kunst bezeichnet.
Das ist Ansichtssache! Vielleicht solltest du einfach einmal Lurchibücher aus dem Esslinger Verlag lesen
Finde ich auch. Freue mich schon jetzt darauf wenn ich den letzten Punkt in das Manuskript setzen kann und auf die nächste Seite wie einst Karl May bei Old Surehand 3 den Ausruf: Endlich, Endlich, Endlich!
Mit dem nächsten Teil wird die Lurchigeschichte erst einmal abgeschlossen werden. Auch die Edition des Esslinger Verlages dürfte mit dem 8. Band erst einmal beendet sein. Der Publikation der Pixihefte (veröffentlichte und unververöffentlichte) stehen zunächst einmal rechtliche Fragen im Wege. Für einen weiteren Lurchiband gibt es derzeit 3 Hefte die nicht in den 8. Sammelband aufgenommen werden. Da Dietwald Doblies im Jahr 2 - 3 Hefte für Salamander zeichnet dürften bis zur Publikation eines neunten Sammelbandes gut 5 - 7 Jahre ins Land ziehen.
Das stimmt ebenfalls nicht. Die Hintergründe stehen zumindest teilweise seit geschlagenen 6 Jahren im Internet, offenbar ohne größeres Interesse auszulösen (das setzte erst ein, als die Comixene den Artikel der Co-Interviewerin letztes Jahr nachdruckte):
http://www.augustin.or.at/article836.htm
"Wie Raub-Asterix ein AKW verhinderte" (so der Comixene-Titel) kann sich übrigens bestenfalls auf den Inhalt des Comics beziehen, denn der Band erschien erst zu einem Zeitpunkt als das österreichische Atomkraftwerk Zwentendorf nach einer Volksabstimmung bereits Geschichte war und ein Atomsperrgesetz feststand, nach dem in Österreich auch in Zukunft keine Kernkraftwerke ohne Volksabstimmung gebaut werden dürfen. Das AKW wurde durch das demokratische Abstimmungsverhalten der bürgerlichen Gesellschaft verhindert. Der Einfluß des Comics darauf war demzufolge gleich Null.
Die "gesellschaftspolitische Bedeutung" solcher Raubdrucke, die der Artikel "Mit Asterix auf die Barrikaden" (im Comic-Preiskatalog 2011) suggeriert, dürfte de facto nicht vorhanden sein, denn solche Propagandaschriften kursierten in erster Linie in Kreisen, die politisch sowieso auf Linie waren, wie einschlägige Gruppierungen und alternative Buchhandlungen. Außenstehende dürften die Dinger selten zu sehen bekommen haben und noch weniger davon "bekehrt" worden sein.
Das Hickhack in der Comixene-Diskussion um das "Urheberrecht" des Interviews fand ich ziemlich witzig. Martin Jurgeit hat sich meines Erachtens in dieser Angelegenheit ja völlig korrekt verhalten, gesetzt nun den (fiktiven!) Fall, dem wäre nicht so gewesen, und es hätte sich tatsächlich um einen "Raubdruck" der geheimen Interview-Inhalte gehandelt: der damalige Raubdrucker wird ob seiner vollständigen Ignorierung des Urheberrechts als "gesellschaftspolitisch bedeutsamer" Revolutionär abgefeiert. Der böse kapitalistische Uderzo und der böse kapitalistische Ehapa-Verlag dürfen dieser Logik zufolge beklaut werden, andere Personen dürfen aber auf ihrem Urheberrecht beharren?
Schon komisch, dass hier im Sprechblase-Forum über die neue Ausgabe nur spekuliert wird, weder Druck-noch Versand-Termin sind bekannt.Komisch auch, dass bereits ab 08.04.im HRW-Forum bekannt gegeben wurde ,dass auf der Intercomic Köln (05.05.) die Redaktion HRW-Magazin und der Herausgaber der SB gemeinsam ihre druckfrischen Ausgaben (224 und 35 ) präsentieren. Bedeutet dieses, dass die SB erst danach in Versand und Vertrieb gegeben wird? Bedeutet dieses, dass es thematisch übergreifende Artikel in den beiden Magazinen (es wird von "Bruder"-Magazin geschrieben)gibt? Bedeutet dieses jetzt generell ein gemeinsames Auftreten in Köln, also Mai und November? Und somit nur noch 2 SB-Ausgaben pro Jahr?
Das Problem das ich bei Gerhard sehe ist, das er fast alles im Alleingang macht. Hier würde ich es begrüssen wenn er es schaffen würde ein Lektorat aus fähigen Mitarbeitern um sich herum zu versammeln das die Texte ordnet, sie lektoriert und sich mit den Betroffenen Autoren in Verbindung setzt. So arbeitet das ehrenamtliche Team von Karl May und Co und das seit Jahren erfolgreich termingerecht mit 4 Ausgaben im Jahr. Ich bin dort von unterschiedlichen Personen lektoriert worden und wir haben uns stets bei den kleinen Eingriffen geeinigt. Und das sei mir abschließend noch gewährt Karl May & Co veröffentlicht mit einer sehr hohen inhaltlichen Qualität. Es fällt schon auf das die gefühlten Abstände zwischen den Sprechblasen immer größer werden. Dies ist natürlich bei einem Markt der demnächst ein weiteres Magazin bekommt auch nicht so ohne Risiken.
Ich bin nicht die Zielgruppe des HRW-Magazins und werde mir auch keine Ausgaben davon zulegen. Ich gehe davon aus das der Spiegel seine Arbeiten nicht im Stern veröffentlicht und wünsche mir solches auch nicht bei der Sprechblase.
"Thematisch übergreifend" trifft es sehr gut! Während die SB einen Artikel über viele Karl May-Comics enthält, wird das HRW-Magazin Nr. 35 einen Artikel speziell zu Walter Neugebauers Winnetou enthalten. Beide Artikel sind natürlich völlig unabhängig voneinander zu lesen, ergänzen sich aber sehr schön.
Darüber hinaus würde ich allen May-Fans dringend auch die Comixene #112 ans Herz legen, die einen sehr guten Artikel von H. Heinzelmann über die wichtigsten May-Illustratoren wie Jens Ha... pardon, Zdenek Burian, Gustav Krum etc. enthält.
Natürlich nicht, Gott bewahre. Kompletter Unsinn. Die SB wurde ja schon öfters wie schon zu Hethkes Zeiten auf der Kölner Messe präsentiert, das heißt aber nicht daß sie nur zweimal jährlich zur Messe rauskommt. Die SB wurde ja auch schon in Erlangen und München präsentiert und tritt nicht nur alle zwei Jahre wie die besagten Messen auf den Plan.
Auch das ist komplett falsch und steht nirgendwo. Das HRW-Magazin #35 wird in Erlangen präsentiert!
Sorry, falls ich das hier überlesen habe, enthelt die SB 224 auch einen Comic-Anteil?
Hallo Alga,
ich interpretiere das Obenstehende so, dass es wohl auch für Sprechblase Nr. 224 gilt. Absprachen zwischen Redaktionen haben unabhängig von der Zielgruppe mitunter zur Folge, dass sich zugunsten der Vielfalt Artikel auch ergänzen bzw. darin ganz andere Schwerpunkte gesetzt werden können, die sonst vielleicht "unter den Tisch" fallen würden.
Freundlicher Gruß
Neander
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Das habe ich mit der Doppelpräsentation missverstanden, sorry. Aber ist schon schade(oder clever), dass trotz Neubauer-Cover auf der SB leider kein Artikel enthalten ist. Gerade Neubauer interessiert mich, aber dafür den ganzen anderen Wäscher/ Lehning -Kram in HRW-M 35 kaufen?
Mal sehen...
Das sehe ich genauso wie du Bad Company.
Massig! Neben der Comicbeilage mit Old Shatterhand & Perry Rhodan gibt's in der "großen" Sprechblase für die "Generation Lehning" einen Falk-Comic und für die "Generation Zack" gibt's auch eine hübsche Rarität... aber irgend eine Überraschung soll ja auch noch übrigbleiben.
Walter Neugebauers Winnetou (auch mein Favorit!) wird natürlich auch nicht zu kurz kommen. Ganz im Gegenteil. :p
Im HRW-Club - "ausgestattet" mit vielen Mitgliedern aller Comic-Couleur - interessiert man sich "auch" für Hansrudi Wäscher, aber glücklicherweise nicht "nur" für HRW. Diesem Umstand bzw. dem Interesse der zahlreichen Leser wurde in den letzten Magazinen immer mehr Rechnung getragen. Viele Mitglieder interessieren sich dort beispielsweise für Karl May und speziell für Neugebauers Winnetou. Dies wurde seitens der Chefredaktion für das kommende HRW-Magazin Nr. 35 wieder berücksichtigt und deswegen erscheinen dort neben vielen anderen ("Nicht-HRW"-) Themen auch die beliebte Fortsetzungsserie über die Karl-May-Filmromane und der Artikel über den Winnetou von Neugebauer.