Ekelhaft gut. :D
Die Rezi in Comickunst:
http://comickunst.wordpress.com/2014...-river-killer/
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Ekelhaft gut. :D
Die Rezi in Comickunst:
http://comickunst.wordpress.com/2014...-river-killer/
Ich fand ja schon "Haarmann" ekelig. Ist "Vasmers Bruder" noch schlimmer oder ähnlich?
Naja, gegen die düsteren Bilder von David von Bassewitz in Vasmer sind die von Isabel Kreitz in Haarmann glockenhell (aber auf ihre Art wirklich klasse).
Vielleicht kann sich Carlsen ja angewöhnen, endlich mal von allen Alben Leseproben online zu stellen, wie das inzwischen fast jeder andere Verlag macht. Das wäre ein Fortschritt für alle Interessierten, die keinen gut sortierten Comicladen im Ort haben.
Ich hab mir das Buch im Laden angeschaut und dann gleich wieder zurückgelegt. Diese grieseligen schwarz-weiss Zeichnungen sollen vielleicht irgendwie innovativ sein, mein Fall ist es nicht. Wer sich überlegt eins von beiden zu kaufen, dem würde ich wärmstens Haarmann empfehlen.
von vasmer gabs vor längerer zeit bereits einen vorabdruck im comix. allerdings sind da wohl die graustufen in dem zeitungspapier abgesoffen - oder sieht das album auch so verwaschen aus?Zitat:
Zitat von Sambir
Einen kleinen Einblick in die Zeichnungen gibt es auch hier. Sieht aus, als wäre es mit Kreide oder Kohle gezeichnet. Dann würde sich auch erklären, warum die Zeichnungen so verwaschen und grieselig aussehen. Das hat schon was, wie ich finde. Jedoch wirkt das einzelne Bild bei dieser Technik sicher besser in einem entsprechend großen Format, aber so als handliches Comicbuch...? Da geht doch bestimmt das ein oder andere Detail verloren.
Die Zeichnungen sind absichtlich so verwaschen (aber nicht so grieselig wie die Beispiele auf Meters Seite - das sind schlechte Kopien). Alles liegt hinter grauen Schatten, und das gibt dem Teil eine sehr eigene Atmosphäre. Die kommt beim flüchtigen Durchblättern im Laden wahrscheinlich nicht so gut, beim heimischen Lesen kurz vor der Dämmerung dafür umso stärker. Man kann auch nicht generell sagen, dass Haarmann besser wäre als Vasmer. Sie sind sehr unterschiedlich, was die Grafik angeht, haben aber beide was.
Kritisieren könnte man eher die Story in Vasmer - die ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Das fällt aber kaum auf, weil die düstere Atmosphäre alles überdeckt und durchaus ihre Wirkung entfaltet.
Vor vier Jahren konnte ich Originalzeichnungen beim Comicsalon Erlangen sehen. Es waren sehr düstere, aber trotzdem klare und plastische Zeichnungen. Schwarz war tiefes Schwarz, weiß war weiß. Ich war gespannt auf den fertigen Band.
Leider wurde das Werk jetzt auf rauem, mattem, cremefarbenen Papier gedruckt. Dadurch wirken die Zeichnungen platt, die Kontraste verschwimmen von dunkelgrau zu hellgrau. Die Schraffuren erscheinen griselig. Das Betrachten macht keine Freude, ich hatte ständig das Gefühl, meine Brille wäre schmierig oder ich hätte grauen Star. Von Atmosphäre keine Spur.
Schade, dass hier ein spannendes Thema so an der endgültigen Umsetzung scheitert.
Habe mich mal an einen Vergleich mit einem etwas älteren Comic gewagt... [REZI-klick]
Vasmers Bruder war schon teils magenümdrehend...
C_R:zeitung:
Das sind doch gefilterte und überzeichnete Fotos (da gibts 'ne App für [scnr]). Ich finde, das geht garnicht.
Ob es wirklich gefilterte und überzeichnete Fotos sind? Daran gedacht habe ich auch, habe aber in allen Rezis nichts dazu gefunden. Der düsteren Atmosphäre tut das Ergebnis jedenfalls gut, falls handgemacht, um so besser.
Nichts für einsame Abende, lieber im Hellen lesen.
Und hier die Meinungen der anderen:
http://www.fr.de/kultur/literatur/bu...naehe-a-610414
https://www.perlentaucher.de/buch/da...rs-bruder.html
http://leser-welt.de/index.php?optio...8409&catid=163
http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...d/9550886.html
http://www.splashcomics.de/php/rezen...vasmers_bruder
http://www.comicleser.de/?p=1419
https://www.berliner-zeitung.de/kult...-comic-3288310
Ja, das sind "überzeichnete Fotos", allerdings ohne App und ganz anders als man sich das gemeinhin so vorstellt!Zitat:
Zitat von Fr4nk
Während einer Lesung war David von Bassewitz so freundlich, uns seinen Arbeitsprozess zu schildern:
Er hat seine Fotos, die er auf seiner Studienreise zu den Originalschauplätzen gemacht hat, vergrößert. Dann die Oberflächen seiner Abzüge mittels Chemikalien aufgelöst, anschließend sein Zeichenpapier daraufgepresset und das Ergebnis trocknen lassen. (Er meinte, dass die Fotos nach dieser Behandlung restlos zerstört gewesen seien.) Auf die so bedruckten Bilder hat er dann gezeichnet.
Und das Ergebnis (also der ganze Comic) ist auf jeden Fall beeindruckend!