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Ecktor, Lektor, Korrektor

Rückblick, buntgemixt

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Wohlgeneigte Leserschaft,

es ist wohl mal wieder an der Zeit, mich bei euch für eine meiner allzu bekannten Funkpausen zu entschuldigen und euch für eure Geduld zu danken. Dabei ist es nicht so, dass es nichts zu berichten gegeben hätte, im Gegenteil! Doch genau das ist wohl der Punkt: Entweder man lebt ein Leben voller Leben, oder man hat Zeit, über sein Leben zu schreiben. Doch genug der faulen Ausreden! Im Folgenden liefere ich euch einen Kurzabriss der Geschehnisse, ud ihr dürft dann entscheiden, ob das die Pause wert war.

Dabei muss ich tatsächlich bis in die Adventszeit des letzten Jahres zurückgehen. Schon damals wollte ich euch eigentlich die frohe Kunde überbringen, dass ich einen neuen Lektoratsauftrag an Land gezogen habe: Beginnend mit dem Ende Dezember erschienenen Dylan Dog 4, darf ich mich an der Übersetzung der großartigen Monja Reichert vergreifen! Inzwischen habe ich schon die erste Korrekturrunde von Band 5 (erscheint im März 2016) hinter mir, und wir alle - Verleger, Übersetzerin und ich selber - sind sehr froh über die Zusammenarbeit.

Zwischen den beiden DD-Bearbeitungen lag nicht nur Weihnachten, sondern auch mehrere Paketlieferungen im Januar. Im ersten Päckchen fand ich druckfrische Belegexemplare von WINTERWELT 2, von dessen Bearbeitung ich ja schon vor einer ganzen Weile berichtet hatte. Das zweite Paket (von einem Päckchen wage ich hier schon gar nicht mehr zu sprechen) enthielt nicht nur mein Belegexemplar von Dylan Dog 4, sondern auch noch Ansichtsexemplare von den drei Vorgängerbänden. Ich bin immer noch dabei, mich durchzuarbeiten. Mein Dank an den großzügigen Verleger!
Dass ich neben diesen beiden Postsendungen noch ein weiteres Paket vom Splitterverlag bekam, sei hier nur am Rande erwähnt - leider darf ich immer noch nicht für den Platzhirsch der deutschen Albenverlage arbeiten, weil dort keine freiberuflichen Lektoren erwünscht sind, schade. Folgerichtig hatte der Inhalt des Umschlags auch nichts mit meiner Arbeit als Lektor zu tun, sondern war "nur" mein Gewinn aus einer Verlosung. Aber da die Lektüre von Sherlock Holmes Society ebenso Zeit verschlingt wie die von Oliver Kalkofe gelesenen Hörbücher anzuhören oder den Holmes-Films mit Ian McKellen anzuschauen, und ich hier ja Ausreden dafür, meinen Blog nicht geführt zu haben, aufzählen möchte, sei mir dieser kurze Exkurs gestattet.

Mit einem weiteren Exkurs geht es weiter. Denn auch für Weissblech arbeite ich ja nicht als Lektor, hatte aber mal das unverschämte Glück, dort als Autor debütieren zu dürfen. Nagut, der von mir verfasste Comic ist immer noch nicht erschienen, aber dafür habe ich mittlerweile sogar ein zweites Script bei Mastermind Levin unterbringen können. Jetzt ist es ein Wettlauf: Welche der beiden Storys wird wohl als erste veröffentlicht? Ich halte euch auf dem Laufenden!
Und noch eine weitere Ausgeburt meiner blühenden Fantasie hat mich daran gehindert, euch hier mit Worten zu überhäufen. Denn einstmals vor langer Zeit, als ich noch jung, naiv und optimistisch war, hatte ich mich mal daran gemacht, eine der Ideen, die aus meinem Kopf hervorsprudeln, zu einem Drehbuch zu verknusen. Der daraus entstandene Kurzfilm COLD TURKEY ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, findet aber nichtsdestotrotz immer wieder sein Publikum. So auch vergangenen Mittwoch auf der Boddinale, einem sympathischen Indie-Filmfestival, das sich als Gegenentwurf zur Berlinale versteht. Auch da wurde meine wertvolle Zeit in Beschlag genommen - nicht nur, dass wir endlich mal engl. Untertitel machen mussten (thx, Joe!), nein ich musste auch noch diverse Werbemails, Signaturen und Einträge in sozialen Medien verfassen, um auf dieses unglaubliche Ereignis aufmerksam zu machen. Zudem wurde ich auch noch genötigt, auf dem Festival anwesend zu sein und mich dem Publikum und seinen kritischen Fragen zu stellen. Zum Glück waren die Zuschauer gnädig - der Film wurde mit wohlwollendem Applaus bedacht und ich nach wenigen Minuten unzerfleischt von der Bühne entlassen.

Und als wäre das alles noch nicht genug, habe ich seit Anfang der Woche auch schon wieder ein neues Lektorat für CrossCult in Arbeit. Was das war, verrate ich aber erst, wenn der Titel erschienen ist, neugierige Bande! So, und nun entscheidet selbst: War es das alles wert, dafür meinen Blog zu vernachlässigen?

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Aktualisiert: 19.02.2016 um 22:14 von FilthyAssistant

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