
Rezension von: Christel Scheja
Es ist schon interessant, dass auch Nebenfiguren und sogar der wichtigste Schurke aus den Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle, mehr und mehr an Profil gewinnen und die moderne Popkultur mit den entsprechenden Vorgaben spielt. Warum also sollte auch James Moriarty nicht eine interessante Vorgeschichte bekommen.Es zeigt sich, dass der nach außen hin als seriöser Mathamatik-Professor lebende junge Mann, seine eigenen Ideen zum Thema Gerechtigkeit hat, und diese auch auslebt. Er zeigt in diesem Band wie weit er voraus denkt, und wie weit gespannt seine Netze sein können.Er ist der kluge Manipulator, der andere die Kohlen aus dem Feuer holen lässt, um seine eigene Weste rein zu halten, und die Dummheit der meisten anderen Menschen langweilt ihn. Deshalb wird wohl nun auch schon der Mann eingeführt, der die Geschichte beleben könnte.Alles in allem macht die Serie alles richtig ? Helden und Schurken werden augenzwinkernd und lebendig in Szene gesetzt, gleichzeitig auch sehr atmosphärisch in den viktorianischen Kontext eingebettet und dabei modern genug gehalten, dass auch jüngere Fans ihren Spaß haben. [ Weiter geht es in der Rezension selbst... ]
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